Stadtgespräch

Internationaler Tag der Katastrophenvorbeugung: Stadt Oberhausen erinnert an die Eigenvorsorge

Anlässlich des Internationalen Tags der Katastrophenvorbeugung am Montag, 13. Oktober 2025, ruft die Stadt Oberhausen ihre Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich bewusst mit dem Thema Eigenvorsorge in Krisenlagen auseinanderzusetzen. Ziel ist es, die Bevölkerung zu sensibilisieren, ohne Sorgen zu schüren – denn gute Vorbereitung schafft Sicherheit und Handlungsspielraum, wenn es darauf ankommt.

10.10.2025
Foto: Einsatzübung der Notruf- und Informationspunkte im Jahr 2023. Der Leiter des Zivil- und Katastrophenschutzes, Martin Götzke (r.), an einer der 14 Stationen im Gespräch mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Übung (Foto: Stadt Oberhausen)

Ob Evakuierungen nach Kampfmittelfunden, Unwetter und Hochwasser, Hitzeperioden, Störungen in der Energieversorgung, Brände oder auch ein längerer Stromausfall (Blackout) – verschiedene Ereignisse können das öffentliche Leben vorübergehend beeinträchtigen. Wer sich im Vorfeld Gedanken macht und einfache Vorsorgemaßnahmen trifft, kann im Ernstfall ruhig und besonnen reagieren.

Empfohlene Vorkehrungen:

–       Notvorrat an Lebensmitteln und Wasser: Für einige Tage sollten ausreichend Trinkwasser und haltbare Nahrung vorhanden sein.

–       Erste-Hilfe-Ausstattung und Medikamente: Individuelle Vorräte an regelmäßig benötigten Medikamenten können im Ernstfall wichtig sein.

–       Alternative Beleuchtung und Energiequellen: Taschenlampen, Kerzen, Batterien oder eine Powerbank sorgen für Unabhängigkeit bei Stromausfällen.

–       Informationszugang: Ein batteriebetriebenes Radio hilft, aktuelle Hinweise von Behörden auch ohne Strom oder Internet zu empfangen.

–       Kontaktplan: Wer weiß, wie man im Notfall Familie, Freunde oder Nachbarn erreicht und wo Treffpunkte sind, handelt sicherer.

Darüber hinaus ist es wichtig, Ruhe zu bewahren, behördliche Anweisungen zu beachten und – wenn möglich – auch anderen zu helfen, die Unterstützung benötigen.

Die Stadt Oberhausen stellt für alle Interessierten den „Oberhausener Krisenratgeber“ zur Verfügung. Er bietet praxisnahe Tipps zur Vorsorge, Verhaltensempfehlungen für unterschiedliche Gefahrenlagen und Checklisten zur Selbstorganisation.

Den Krisenratgeber gibt es online unter www.oberhausen.de/krisenratgeber.

An folgenden Standorten liegt der Krisenratgeber zudem aus:

–       Rathaus Oberhausen, Schwartzstraße 72

–       Technisches Rathaus Sterkrade, Bahnhofstraße 66

–       Rathaus Osterfeld, Bottroper Straße 183

–       Sozialrathaus, Essener Straße 57

–       Stadtteilbüro Brückenschlag, Marktstraße 97

–       Stadtteilbüro Osterfeld, Gildenstraße 20

–       Quartiersbüro Mitte/Styrum, Helmholtzstraße 115

–       Quartiersbüro Alstaden/Lirich, Kewerstraße 56 sowie Bebelstraße 23

–       Quartiersbüro Oberhausen-Ost, Marienburgstraße 14

–       Quartiersbüro Osterfeld, Wasgenwaldstraße 49

–       Quartiersbüro Sterkrade-Nord, Julius-Brecht-Anger 33

–       EVO Oberhausen, Danziger Straße 31

–       STOAG Ticketcenter, Platz der Guten Hoffnung

–       OWT Tourismusbüro, Willy-Brandt-Platz 2

Weiterführende Informationen beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe unter www.bbk.bund.de.