Stadtgespräch
Oberhausen Immersive Echoes: Räume für die Zukunft bewahren
Kulturprojekt sucht Vorschläge für digital zu bewahrende Orte in Oberhausen
Mit dem Projekt „Oberhausen Immersive Echoes“ starten das Gelsenkirchener Tech- und Projektstudio mxr storytelling und der Verein Kunst im Turm e.V. (kitev) aus Oberhausen eine neue Initiative zur digitalen Archivierung von Orten. Ziel ist es, Gebäude mit kultureller, sozialer oder emotionaler Bedeutung dauerhaft zu bewahren – als fotorealistische 3D-Modelle, ergänzt durch persönliche Geschichten und akustische Eindrücke.
Dafür wird derzeit die Stadtgesellschaft aufgerufen, Orte vorzuschlagen, die eine wichtige Rolle für das Leben in Oberhausen spielen – oder gespielt haben. Gesucht werden etwa ehemalige Treffpunkte, Läden, leerstehende Hallen, Orte im Umbruch oder Räume voller Erinnerungen.
Eine Auswahl von fünf Orten wird anschließend mithilfe moderner 3D-Technologien digital rekonstruiert und in einer Virtual-Reality-Ausstellung im Sommer 2026 öffentlich zugänglich gemacht.
„Wir wollen Oberhausener Räume bewahren, bevor sie verschwinden – und zeigen, wie eng Erinnerung, Raum und Stadtgeschichte miteinander verbunden sind. Uns interessiert nicht nur die Architektur, sondern vor allem das, was Menschen mit diesen Orten verbinden.“
– Roman Pilgrim, künstlerischer Leiter von mxr storytelling
Mitmachen: Raum vorschlagen – Geschichte teilen
Alle interessierten Oberhausener:innen sind eingeladen, Orte zu benennen, die ihnen persönlich wichtig sind. Das kann ganz unkompliziert geschehen:
- per E-Mail an: info@mxr-storytelling.de
- per Anruf oder WhatsApp bei Roman Pilgrim: 0177 / 756 44 72
- über das Formular auf www.immersive-echoes.de
Wer möchte, kann auch ein Foto mitschicken oder in ein paar Sätzen beschreiben, warum der Ort aus seiner oder ihrer Sicht nicht in Vergessenheit geraten sollte.
Über das Projekt
Oberhausen Immersive Echoes ist ein Projekt von mxr storytelling in Kooperation mit kitev. Es wird im Rahmen des Co-Creation-Fund: Gemeinsam Smart Projekts durch die Smart City Oberhausen und das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) gefördert.
Das Gelsenkirchener Studio nutzt modernste 3D-Technologien wie Gaussian Splatting, mit denen die fünf realen Orte bis ins kleinste Detail digitalisiert werden. Jeder der digitalen Orte wird mit Tonaufnahmen von Menschen versehen, die erzählen, welche persönlichen Erinnerungen sie mit diesen Orten verbinden.
Die fertigen digitalen Räume werden 2026 in einer begehbaren VR-Ausstellung präsentiert – zusätzlich auch online über Smartphone oder Desktop-PC zugänglich.
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