Stadtgespräch | Tourismus & Wirtschaft
Oberhausen und Mersin gemeinsam für Demokratie und Rechtstaatlichkeit
Der deutsch-türkische Städtepartnerschaftsgipfel am 8. April in Istanbul war noch von Ekrem İmamoğlu geplant worden und sollte Ausdruck der 100-jährigen diplomatischen Beziehungen zwischen der Türkei und Deutschland sein. Nach der Verhaftung und Suspendierung des Istanbuler Oberbürgermeisters İmamoğlu war klar: Der Fokus des vom Deutschen Städtetag und Türkischen Städtetag organisierten und vom Auswärtigen Amt unterstützten Gipfels muss ein klares Zeichen für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sein.

Stadtverordneter Saadettin Tüzün in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender der OWT und Desbina Kallinikidou vom Büro für Interkultur nahmen für die Stadt Oberhausen an dem Gipfel teil und trafen dort Ibrahim Evrim und Elif Tamburoglu von der Abteilung für Internationale Zusammenarbeit der Stadt Mersin.
Während des Städtepartnerschaftsgipfels wurde eine gemeinsame Erklärung für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit aller Beteiligten aus deutschen und türkischen Kommunen verabschiedet. Dabei wurde betont, dass Städte und Städtepartnerschaften Säulen der Demokratie sind. Die Teilnahme der Stadt Oberhausen an dem Städtepartnerschaftsgipfel sendet ein wesentliches und wichtiges Signal der Solidarität und machte deutlich, dass sie an der Seite ihrer demokratisch gewählten Partnerinnen und Partner in der Türkei steht.
Die Vertreter aus Oberhausen und Mersin nutzten die Gelegenheit des Zusammentreffens, um über weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Kultur und Umwelt zu sprechen.