Stadtgespräch
„Woche der Erziehungshilfen“: Oberbürgermeister Schranz dankt für Einsatz
Wenn Kinder in Not sind, wenn Familien die Erziehung nicht allein bewältigen können, sind pädagogische Fachkräfte zur Stelle, um zu übernehmen: Mit der „Woche der Erziehungshilfe“ machen alle Wohlfahrtsverbände in Nordrhein-Westfalen noch bis Freitag, 5. September 2025, auf diese Arbeit aufmerksam. Das tun sie auch in Oberhausen, und eines der vielen Angebote im Rahmen der Aktionswoche eröffnete Oberbürgermeister Daniel Schranz am Dienstag, 2. September 2025: Das Gerhard-Tersteegen-Institut hatte zu einer Vorführung des Dokumentarfilms „Im Prinzip Familie“ und einem Podiumsgespräch eingeladen.
„Welche Bedeutung die Familie für die Geschichte eines Menschen hat, wissen wir alle aus eigener Erfahrung. Familie steht im besten Fall für Geborgenheit, Sicherheit, Zuwendung und Liebe“, sagt Oberbürgermeister Schranz. „Wenn Eltern allein nicht in der Lage sind, ihren Kindern ein solches Umfeld zu einem gesunden Aufwachsen zu bieten, übernehmen Erzieherinnen und Erzieher. Ihre Aufgabe können wir gar nicht hoch genug schätzen“, so Schranz.
Erziehungshilfen unterstützen in schwierigen Lebenslagen
Erziehungshilfen sind Angebote der Kinder- und Jugendhilfe, die Familien, Kinder und Jugendliche in schwierigen Lebenslagen unterstützen; sie sollen das Wohl der Kinder und Jugendlichen sichern und ihre Entwicklung fördern. Hilfen zur Erziehung sind kommunale Leistungen, auf die Kinder, Jugendliche und ihre Familien einen Rechtsanspruch haben, wenn eine dem Wohl des Kindes oder des Jugendlichen entsprechende Erziehung nicht mehr gewährleistet ist.
Mit dem Diakoniewerk, dem Gertrud-Zillich-Haus und anderen ist das Gerhard-Tersteegen-Institut einer der freien Träger von Erziehungshilfe, mit denen die Stadt Oberhausen zusammenarbeitet, wenn Kinder und Jugendliche auf Zeit oder dauerhaft nicht in ihren Familien bleiben können. Mit ihren Angeboten zur „Woche der Erziehungshilfen“ wollen sie ihre Arbeit sichtbarer machen, Interesse für den Beruf der Erzieherin/des Erziehers wecken und vor allem auch Vorurteilen gegenüber Kindern und Jugendlichen entgegenwirken, die in einer solchen Einrichtung leben und aufwachsen.
„Wir danken den Trägern für die herausragende Arbeit in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten“, so Oberbürgermeister Schranz: „Danken möchte ich aber auch allen, die in der Jugendhilfe arbeiten!“
Alle Angebote der Woche der Erziehungshilfe NRW gibt es hier. Kinder, Jugendliche und Eltern, die Hilfe brauchen, finden hier viele Unterstützungsangbote.