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Inklusion bereichert Oberhausen: Stadt stellt zweiten Inklusionsplan vor
Die Stadt Oberhausen veröffentlicht ihren neuen Inklusionsplan 2025 – ein zukunftsweisendes Konzept für eine barrierefreie, chancengerechte und vielfältige Stadtgesellschaft. Der Plan ist nicht nur eine Fortschreibung des ersten Inklusionsplans aus dem Jahr 2020, sondern Ausdruck eines gemeinsamen Willens: Inklusion ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe – und Oberhausen nimmt sie an.

„Inklusion bedeutet nicht nur das Fehlen von Barrieren – es bedeutet vor allem, ein Umfeld zu schaffen, in dem Vielfalt als Stärke wahrgenommen wird und jeder Mensch die Möglichkeit hat, in seiner gesamten Persönlichkeit am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen“, betont Oberbürgermeister Daniel Schranz: „Ich danke allen, die sich an der Erarbeitung des Inklusionsplans beteiligt haben.“
Der Inklusionsplan 2025 ist das Ergebnis eines konstruktiven Prozesses, an dem viele Akteurinnen und Akteure aus Oberhausen beteiligt waren: aus sozialen Einrichtungen, aus der Politik und Menschen mit unterschiedlichen Lebensrealitäten. „Diese Vielfalt ist wichtig, weil Inklusion nur gelingen kann, wenn alle gemeinsam handeln und wir alle Perspektiven einbeziehen“, sagt Julia Pietrasch, Leiterin des städtischen Bereiches Chancengleichheit: „Der Inklusionsplan 2025 setzt genau hier an – mit konkreten Handlungsempfehlungen.“
Der nun vorliegende Inklusionsplan 2025 gibt einen umfassenden Überblick über den aktuellen Stand und die bisherigen Aktivitäten zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Oberhausen. Die Handlungsempfehlungen des Inklusionsplans 2020 wurden überprüft, etwa 75 Prozent der 114 Empfehlungen sind mittlerweile umgesetzt. Handlungsempfehlungen, die noch nicht erledigt wurden oder sich im Prozess befinden, wurden den neu erstellten Handlungsempfehlungen hinzugefügt. Die bereits abgeschlossenen Handlungsempfehlungen werden ebenfalls dargestellt. Der Inklusionsplan 2025 enthält so 60 Handlungsempfehlungen, von denen in den vergangenen fünf Jahren bereits mehr als die Hälfte, nämlich 34, umgesetzt wurden
Der Inklusionsplan 2025 ist eine inhaltliche Weiterentwicklung des ersten Inklusionsplans. Stand im Inklusionsplan 2020 die Darlegung der rechtlichen Situation im Vordergrund, sind im Inklusionsplan 2025 soziale und gesellschaftliche Gründe, Ziele und Leitsätze für ein inklusives Oberhausen unter Beteiligung der Projektgruppe Inklusion entwickelt worden.
Mit dem neuen Inklusionsplan gibt die Stadt nicht nur ein politisches Signal – „Inklusion bereichert Oberhausen“ – sondern veröffentlicht auch einen praktischen Überblick über Inklusion in Oberhausen. Gleichzeitig werden Weichen gestellt für den Inklusionsplan 2030, der bereits im Ausblick anvisiert wird.
Die vollständige Fassung des Inklusionsplans 2025 steht unter https://obhsn.de/inklusionsplan2025 zum Download bereit.
Nähere Infos: Stadt Oberhausen, Bereich Chancengleichheit, Tel.: 0208 825-2050, E-Mail : chancengleichheit@oberhausen.de.