Stadtgespräch
Stadtarchiv: Bestand Sterkrade ist nun digitalisiert
Im Rahmen der Archivförderung des LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrums ist im Stadtarchiv Oberhausen der gesamte Bestand Sterkrade (1870-1940) über Scanner digitalisiert, klassifiziert, gereinigt und neuverpackt worden.
Die Arbeiten begannen 2022 und konnten jetzt abgeschlossen werden. Insgesamt handelt es sich um etwa 2100 Akten, die nun in 260 säurefreien und etikettierten Archivkartons lagern. Der Bestand Sterkrade kann damit besser von Forschenden im Stadtarchiv und demnächst auch über archive.nrw.de genutzt werden. Die Maßnahme hatte ein Gesamtvolumen von rund 26.000 Euro.
Im Jahr 1929 machte Sterkrade mit 53.000 Einwohnern ein Viertel der Bevölkerung von Groß-Oberhausen (193.000) aus, war aber mit rund 40 Prozent der Fläche der flächengrößte Stadtbezirk. Damit gehört der Bestand neben den Beständen Alt-Oberhausen und Osterfeld zu den größten und bedeutendsten Beständen des Stadtarchivs, der die Stadtwerdung Sterkrades und Groß-Oberhausens dokumentiert. Zukünftig kann der Bestand wieder im Stadtarchiv vor Ort von Forschenden der Stadtgeschichte eingesehen werden. Eine digitale Nutzung der Bestände ist zudem zeitnah über archive.nrw.de möglich.