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Jugendparlament beteiligt sich an Entwicklung der Zeche Sterkrade
Bei der Entwicklung der Zeche Sterkrade dürfen die Bedürfnisse junger Menschen nicht außer Acht gelassen werden. Das ist bei einem Ortstermin mit Vertreterinnen und Vertretern des Oberhausener Jugendparlaments deutlich geworden. Sie zeigten sich offen dafür, die ehemalige Bergbau-Fläche zu einem grünen Zukunftsquartier zu gestalten. Andere Projekte in Oberhausen hätten gezeigt, dass es möglich sei, Zechen-Areale neu zu nutzen.
Die jungen Leute hatten sich auf dem Gelände der Zeche Sterkrade mit Verantwortlichen der Stadt Oberhausen sowie der Planungsbüros getroffen. Der Austausch war Teil des freiwilligen Beteiligungsprozesses, den die Stadt angestoßen hat. Dabei ließen sich die Jugendlichen im Fördergerüst über die Planungen und den Dialogprozess informieren. Außerdem erkundeten sie das Gelände und ließen sich erklären, welche zum Teil gegensätzlichen Interessen von der Stadtverwaltung sowie in den Planungsbüros und der Politik abzuwägen sind.
Anschließend diskutierten sie mit den Fachleuten über die Herausforderungen einer zukunftsorientierten Stadtentwicklung – und brachten ganz konkret ihre Sicht der Dinge ein. Es wurde deutlich: Kinder und Jugendliche brauchen Spiel- und Sportmöglichkeiten. Sie benötigen sichere Räume, die sie ohne Konsumzwang spielerisch und kulturell nutzen können. Dafür ist attraktiver und bezahlbarer Wohnraum mit ausreichend Grün- und Freiflächen wichtig. Auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Sterkrade soll ein Zukunftsquartier aus Wohnen, viel Grün und Dienstleistungsgewerbe entstehen.