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EIN AUSBLICK IN DIE ZUKUNFT STERKRADES
Grüner, schattiger und mit einem Band aus Wasser: Die Sterkrader Innenstadt wird bis Ende 2028 umgebaut und klimafit gemacht. Mit welchen Maßnahmen die klimaresiliente Umgestaltung der Bahnhofstraße umgesetzt wird – und welche damit verbundenen städtebaulichen Veränderungen die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt steigern werden, zeigte im September eine öffentliche Bemusterung im Foyer des technischen Rathauses. Hier wurden die Entwurfspläne sowie neue Gestaltungselemente ausgestellt. Bürgerinnen und Bürger konnten zu ausgewählten Elementen wie neuen Möbelstücken und deren Positionierung in der Bahnhofstraße ihre Meinung abgeben.
„Wir nutzen hier eine einmalige Chance für die Stadterneuerung von Sterkrade“, betonte Oberbürgermeister Daniel Schranz mit Blick auf die Tatsache, dass die Emschergenossenschaft gesetzlich verpflichtet ist, das Mischwassersystem der Kanalisation unter der Bahnhofstraße umzubauen: „Weil es diese Bauarbeiten auf jeden Fall geben muss, wollen wir sie nutzen, um Sterkrade noch stärker zu machen – moderner, noch attraktiver, und vor allem besser vorbereitet auf die Folgen des sich verändernden Klimas.“
Wie wird Sterkrade konkret für die Zukunft aufgestellt? Mit welchen Maßnahmen wird sich der Stadtteil auf die sich verändernden klimatischen Bedingungen anpassen? Antworten auf diese und weitere Fragen geben die Entwurfspläne der Hoff & Koch Landschaftsarchitektur GmbH und des Ingenieurbüros Molt. Im Zuge der klimaresilienten Umgestaltung wird die Bahnhofstraße gleichzeitig moderner und attraktiver gestaltet. Neue Ausstattungselemente laden zum Verweilen ein: So bekommt Sterkrade unter anderem ein neues Stadtmobiliar, neue Spielelemente sowie eine neue Beleuchtung.
Muster von zwei Bänken, einem Sitzhocker und einer Stehtischkombi in Echtgröße standen beim Schaufenster im Foyer zum Anschauen, Anfassen und Beurteilen bereit. Außerdem konnten die Bürgerinnen und Bürger ihr Votum abgeben, in welchen ausgewählten Abschnitten der Bahnhofstraße Bänke und Co. in Zukunft platziert werden sollen, und wo ein neuer Trinkwasserbrunnen für eine kleine Abkühlung sorgen kann. „Wir möchten die Bürgerinnen und Bürger informieren und einbeziehen. Das Stimmungsbild aus der Bürgerschaft fließt in die weitere Planung mit ein“, erklärt Projektleiter Markus Werntgen-Orman.