Bei der Beratungsstelle für Menschen mit Behinderungen des Bereichs Gesundheit der Stadt Oberhausen können ab Donnerstag, 1. August 2024, Termine auch online vereinbart werden. Wer einen Schwerbehindertenausweis beantragen, einen Änderungsantrag stellen möchte oder Beratung rund um das Thema Behinderung und Teilhabe benötigt, kann nun auch über das Serviceportal der Stadt Oberhausen – serviceportal.oberhausen.de – einen entsprechenden Termin buchen. Online-Termine stehen für die Wochentage Dienstag, Donnerstag und Freitag zur Verfügung. Selbstverständlich können auch weiterhin Termine persönlich, telefonisch oder per E-Mail vereinbart werden. Die Beratungsstelle ist telefonisch unter 0208 825-6181 oder 0208 825-6116 bzw. per E-Mail unter behindertenberatung@oberhausen.de zu erreichen. Die Beratungsstelle für Menschen mit Behinderungen befindet sich in der Tannenbergstraße 11-13, 46045 Oberhause
Schlagwort: Beratung
Gutes Leben | Umwelt
InnovationCity Oberhausen – Sanierungsbüro in Schmachtendorf eröffnet
Oberhausen, 13. Juni 2024 – Die Stadt Oberhausen setzt ein klares Zeichen für den Klimaschutz und die nachhaltige Stadtentwicklung. Oberbürgermeister Daniel Schranz eröffnete mit Bereichsleiterin Martina Schillings und Projektleiter Philipp Pospieszny, beide von der Innovation City Management GmbH (ICM), die neue InnovationCity-Beratungsstelle. Im Sanierungsbüro Schmachtendorf im Gemeindehaus der Ev. Kirchengemeinde Königshardt-Schmachtendorf, in der Forststraße 71, können sich Bürgerinnen und Bürger ab sofort unverbindlich, individuell und kostenfrei zu Fragen rund um die energetische Gebäudemodernisierung, Fördermöglichkeiten und Kosteneinsparungen beraten lassen. Ziel ist es, dass Bürgerinnen und Bürger CO2-Emissionen reduzieren und darüber hinaus Energiekosten einsparen können.
„Gemeinsam können wir durch eine nachhaltige Nutzung und Gewinnung von Energie unsere Umwelt schützen und die Lebensqualität in unserer Stadt und in unserem Stadtteil weiter steigern. Dazu unterstützen wir als Stadt Oberhausen mit der Förderrichtlinie „Initiative Energiewende von unten“ Eigentümer bei der Sanierung ihrer Gebäude“, erklärt Oberbürgermeister Schranz und appelliert: „Lassen Sie sich unverbindlich und kostenfrei beraten, wenn Sie Interesse haben: Jeder Beitrag zählt – sei er noch so klein. Lassen Sie uns gemeinsam an einer nachhaltigen Zukunft für Schmachtendorf arbeiten!“
Mit dem Start des Sanierungsmanagements wird ein wesentlicher Bestandteil des integrierten energetischen Quartierskonzeptes (IEQK) umgesetzt. Das Konzept wird in Kürze fertiggestellt und bildet die Grundlage für die ganzheitliche, klimagerechte Entwicklung des InnovationCity-Quartiers Schmachtendorf. Die Stadt Oberhausen hat die ICM mit seiner Umsetzung durch das Sanierungsmanagement beauftragt. Als besonderes Hilfsmittel steht dem Sanierungsmanagement Schmachtendorf die Förderrichtlinie „Initiative Energiewende von unten“ zur Verfügung. Die Richtlinie ermöglicht finanzielle Zuschüsse an die Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer, die im InnovationCity-Quartier wohnen bzw. eine Immobilie dort besitzen und Sanierungsmaßnahmen planen – zum Beispiel die Modernisierung von Heizungsanlagen, den Einsatz erneuerbarer Energien oder die Verbesserung der Gebäudedämmung.
„Mit dieser Förderrichtlinie haben wir bereits in unseren Quartieren in Osterfeld-Mitte/Vondern und Alstaden-West sehr gute Erfahrungen gesammelt. Dort wurden mit großem Erfolg kommunale Mittel eingesetzt, um den Bürgerinnen und Bürgern finanzielle Zuschüsse für Maßnahmen zum Klimaschutz zu gewähren“, erklärt Philipp Pospieszny.
Kostenloses Beratungsangebot
Ab sofort ist das von der ICM gestellte Sanierungsmanagement-Team in Schmachtendorf im Einsatz. Im Sanierungsbüro Schmachtendorf berät das Team dienstags von 15 bis 17 Uhr sowie nach Vereinbarung zu Themen rund um die energetische Gebäudemodernisierung. Die Energieberatungen finden im Sanierungsbüro oder bei Ihnen zu Hause statt und sind kostenfrei. Termine für eine individuelle Energieberatung einer Immobilie im Projektgebiet Schmachtendorf können fortlaufend über die Projektwebseite www.innovationcity-oberhausen.de oder telefonisch unter 0208 8484618 gebucht werden.
Direkt zur Terminvereinbarung über QR-Code
Gutes Leben | Stadtgespräch
75 Jahre Psychologische Beratungsstelle
Ob bei Erziehungs- oder Entwicklungsfragen, beim Umgang mit Trennung und Scheidung, bei Familien- und Partnerschaftskrisen oder bei Erfahrung von Kindern und Jugendlichen mit Gewalt oder Misshandlungen – die Psychologische Beratungsstelle der Stadt Oberhausen hilft, und das seit 75 Jahren. Aus diesem Anlass gab es dort am Mittwoch, 12. Juni 2024, eine Feierstunde. An ihr nahmen neben Oberbürgermeister Daniel Schranz und dem zuständigen Beigeordneten Jürgen Schmidt auch Kooperations- und Netzwerkpartner teil.
„Gut funktionierende Familien sind einerseits die Grundlage für eine gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen und andererseits für ein produktives Leben der Erwachsenen“, sagt Oberbürgermeister Schranz. „Wir alle wissen, dass das Familienleben – so erfüllend es sein kann – immer wieder auch Herausforderungen mit sich bringt. Deshalb bin ich froh, dass die Stadt Oberhausen mit der Psychologischen Beratungsstelle Kindern, Jugendlichen und Eltern schon seit 75 Jahren in bestimmten Lebenslagen Hilfe durch kompetente Fachleute anbieten kann“, so der Oberbürgermeister weiter: „Ich danke den Hilfesuchenden genauso wie dem Team der Beratungsstelle, denn ihre Zusammenarbeit macht Oberhausener Familien stärker – und damit auch unsere Stadtgesellschaft.“
Die Psychologische Beratungsstelle der Stadt Oberhausen wurde bereits im Jahr 1949 gegründet. Zunächst gab es nur eine Beraterin. Heute umfasst das Team elf Kolleginnen und Kollegen. Sie haben ein offenes Ohr für die Fragen und Probleme, die innerhalb eines Familienlebens entstehen können. Das Team legt dabei großen Wert darauf, auf die individuellen Lösungen innerhalb einer Familie zu schauen.
Der zuständige Beigeordnete Jürgen Schmidt erklärt: „Die Psychologische Beratungsstelle ist ein wesentlicher Baustein im Leistungskatalog des Jugendamtes und erreicht mit ihrem besonders qualifizierten Team in herausragender Weise viele Familien, die sich in schwierigen Lebensphasen befinden. Allen, die sich in der Beratungsstelle in 75 Jahren für die Menschen verdient gemacht haben, gilt ein besonderer Dank!“
Daniel Post, Leiter der Einrichtung, schaut zufrieden auf die letzten Jahre zurück und möchte zum 75-jährigen Jubiläum insbesondere die Familien herausheben, die den Weg zur Psychologischen Beratungsstelle gefunden haben. „Unsere Arbeit lebt von dem Mut derjenigen, die bereit sind, sich fremden Menschen zu öffnen, und die neue Wege für sich finden.“
Seit 1977 hat die Psychologische Beratungsstelle ihren Sitz in den Räumlichkeiten auf der Schwarzwaldstraße 25-27. So ist ein diskreter und geschützter Zugang für die Ratsuchenden möglich. Die Büros laden mit ihren Gesprächsecken zum Austausch ein. Für Kinder und Jugendliche gibt es unterschiedliche Spielmaterialien. Im Werkraum kann man beispielsweise gemeinsam aktiv werden. Manch schwere Fragen konnten etwa auch beim Kickern gelöst werden. Darüberhinaus bietet die Psychologische Beratungsstelle die Möglichkeit, wechselnde Gruppenangebote zu unterschiedlichen Themen wahrzunehmen. So finden zum Beispiel Kindertrauergruppen genauso statt wie Achtsamkeits- und Stressgruppen für Erwachsene.
Dabei weiß das Team, wie schwer oft der erste Schritt ist, Hilfe anzunehmen. Daher kooperiert die Beratungsstelle seit über 15 Jahren mit der Onlineberatung der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung (bke). Dieses rein schriftliche und anonyme Angebot ist für Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahren sowie Eltern kostenfrei. Für viele ist dies der erste Schritt, sich zu öffnen. Unter dem Slogan „Gemeinsam stärker“ feiert die Onlineberatung in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen. Den Slogan kann das Team der Psychologischen Beratungsstelle nur unterstützen. Daher freut es sich darauf, auch in den nächsten Jahren Ansprechpartner für die Belange unserer Familien in Oberhausen zu sein.
Ratsuchende können ihre Anmeldung persönlich während der Öffnungszeiten vornehmen oder auch telefonisch. Die Wartezeit beträgt im Moment etwa acht Wochen. Die Beratung ist kostenfrei und kann auf Wunsch auch anonym erfolgen. Das Team unterliegt der Schweigepflicht.
Kontaktdaten:
Psychologische Beratungsstelle der Stadt Oberhausen
Schwarzwaldstraße 25-27
46119 Oberhausen
Tel.: 0208 825-4192
Öffnungszeiten:
Montags bis freitags jeweils von 8 bis 12 Uhr sowie montags bis donnerstags von 13 bis 16 Uhr. Beratungstermine sind auch außerhalb dieser Zeiten möglich.
Stadtgespräch
Auch nach den ersten 100 Start-Tagen gibt „Dr. Azubi“ Tipps für Jobbeginn in Oberhausen
Online-Beratung hilft Jugendlichen bei Fragen rund um die Ausbildung
Mehr als die ersten 100 Tage des Berufsstarts sind vorbei: „Die meisten Azubis in Oberhausen sind am Ausbildungsplatz angekommen – in ihren Betrieben und in der Berufsschule. Trotzdem läuft es nicht überall rund. Fragen und Probleme tauchen immer wieder auf“, sagt Martin Mura von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). Antworten liefere dann das Online-Portal „Dr. Azubi“. Unter www.dr-azubi.de erhalten Berufsstarter Infos, aber auch Tipps, wenn es Stress in der Ausbildung gibt, so die NGG Ruhrgebiet.
Etwa dann, wenn Auszubildende als Springer eingesetzt würden: „Wenn feste Kräfte fehlen, müssen dann die Auszubildenden ran – am Fließband in der Produktion genauso wie im Lager. Auch das ständige Aufräumen oder das Reinigen von Maschinen und Werkzeugen ist so ein wunder Punkt. Es darf eben nicht zur Regel werden und über Wochen gehen“, sagt Martin Mura. Wenn Auszubildende in der Lebensmittelproduktion zum Beispiel Fehlproduktionen, auf die ein falsches Mindesthaltbarkeitsdatum gedruckt wurde, aussortieren müssten, dann werde das schnell als Strafarbeit empfunden. „Wichtig ist, dass dann alle im Betrieb mitziehen. Dass also die Hilfsarbeiten nicht ausschließlich an den Auszubildenden hängenbleiben“, so NGG-Geschäftsführer Martin Mura. Das gelte ebenso fürs Fegen der Hoteleinfahrt, für das Saubermachen der Backstube oder für Botenfahrten.
„Gerade in solchen Fällen ist ‚Dr. Azubi‘ als Online-Beratung von der DGB-Jugend für Auszubildende eine wichtige Unterstützung. Aber auch wer wissen will, welchen Urlaubsanspruch es gibt, bekommt im Netz kompetente Hilfe“, sagt Martin Mura. Durch „Dr. Azubi“ erhielten Berufsstarter Auskunft darüber, wie der Job funktioniert. Das Online-Portal sei für Azubis Tippgeber und Infobörse für Fragen rund um die Ausbildung, aber auch Lotse für die eigenen Arbeitsrechte.
„Dass in der Ausbildung noch immer einiges im Argen liegt, zeigt der aktuelle DGB-Ausbildungsreport 2023“, so NGG-Geschäftsführer Mura. Danach gab rund ein Drittel der bundesweit befragten Jugendlichen an, dass sie regelmäßig Überstunden leisten müssen. Ebenfalls ein Drittel absolvieren ihre Ausbildung ohne Ausbildungsplan. „Speziell für die Gastro- und Hotelbranche sieht das Ergebnis des Reports nicht gerade gut aus: Bei der Gesamtbewertung der Ausbildungsqualität durch die Berufsstarter schnitten die Ausbildungen zum Koch oder zur Hotelfachfrau mit am schlechtesten ab. Und das war auch schon beim letzten Report so“, kritisiert Martin Mura. Besonders pikant sei, so der NGG-Geschäftsführer, dass ein Fünftel der Koch-Azubis in der Befragung angab, dass sie immer oder zumindest häufig Tätigkeiten machen müssen, die nicht zu ihrer Ausbildung gehören.
„Angesichts des Nachwuchsmangels sollte eine qualifizierte Ausbildung mit guten Ausbildungsbedingungen eine Selbstverständlichkeit für jeden Arbeitgeber sein. Trotzdem scheint das noch nicht überall angekommen zu sein. Berufsanfänger sollten Missstände während ihrer Ausbildung nicht einfach hinnehmen, sondern Rat beim Betriebsrat oder bei der Gewerkschaft suchen“, so Martin Mura.
Stadtgespräch
Umzug der Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung
Einen neuen Standort hat die Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung. Sie befindet sich jetzt im Gesundheitsamt an der Tannenbergstraße 11-13 in 46045 Oberhausen. Erhalten geblieben sind die Rufnummern (0208 825-6181 und 0208 825-6116) sowie die E-Mail-Adresse (behindertenberatung@oberhausen.de), unter denen die Mitarbeitenden zu erreichen sind.
Eingebunden ist die Beratungsstelle in das Team Prävention und Gesundheitsplanung. Kommunale Gesundheitsplanung und Beratung zu Gesundheitsthemen sind die Arbeitsgebiete dieses Teams. Dazu gehören unter anderem die Kommunale Gesundheitskonferenz, das Projekt „gesund.leben in Oberhausen“, die Gesundheitsberichterstattung und Kommunikation sowie Kooperationen mit weiteren Akteurinnen und Akteuren aus dem Gesundheitsbereich.
Eine weitere wichtige Aufgabe ist die Beratung zu sexueller Gesundheit, wozu unter anderem auch das Angebot kostenloser HIV-Tests gehört. Unverändert ist hier der Kontakt über die Rufnummer 0208 825-2597 oder per E-Mail an sti@oberhausen.de. Zusätzlich können Beratungstermine über die Internetseite der Stadt Oberhausen gebucht werden.
Ebenfalls wird von dem Team die gesundheitliche Beratung nach dem Prostituiertenschutzgesetz durchgeführt. Auch hier sind die Kontaktdaten – Rufnummer 0208 825-2204 – unverändert.
Stadtgespräch
Mobile Beratung für ältere Menschen und Angehörige
Die Pflegeberaterinnen und -berater der Stadt Oberhausen bieten seit 2014 an dezentralen Standorten älteren Menschen und Angehörigen eine neutrale und kostenlose Beratung zum Themenfeld Alter und Pflege an. Sie informieren die Ratsuchenden über die unterschiedlichen Angebote und Dienstleistungen in Oberhausen, über Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten und vieles mehr. Nach einer pandemiebedingten Pause nimmt die mobile Beratung wieder Fahrt auf.
Regelmäßiges Angebot
Ihren kostenlosen Service bieten die Beraterinnen und Berater immer am ersten Donnerstag in den Monaten Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober jeweils von 9 bis 12 Uhr an. Ort: Schmachtendorfer Straße 135/Dudelerstraße in Höhe der Volksbank. Der nächste Termin ist der 4. Mai 2023.
Die Angebote der mobilen Pflegeberatung umfassen u.a.:
- Häusliche Alten- und Krankenpflege
- Hausnotrufsysteme
- Weiterleitung an entsprechende Fachberatungsstellen
- Demenzberatung
- Informationen zu Serviceangeboten im Bereich der Alltagsbewältigung, z.B. Reinigungsarbeiten im Haushalt, Einkäufe, Begleitdienste zu Ärzten und Therapeuten.
Die weiteren Termine (immer von 9 bis 12 Uhr):
- 1. Juni
- 6. Juli
- 3. August
- 7. September
- 5. Oktober
Ansprechpartner Pflegeberatung der Stadt Oberhausen:
- Beate Berger, Stadt Oberhausen, Fachbereich 3-2-20, Pflegeberatung, Sozialrathaus, Essener Straße 53, 46047 Oberhausen, Tel.: 0208 825-4172
- Jan Katner, Stadt Oberhausen, Fachbereich 3-2-20, Pflegeberatung, Sozialrathaus, Essener Straße 53, 46047 Oberhausen, Telefon: 0208 825-4123
Stadtgespräch
Mediensprechstunde: Wie schütze ich mein Kind vor Cybergrooming?
… und plötzlich stellst du fest: Der nette Junge, mit dem du in den letzten Wochen ständig geschrieben hast, ist gar nicht Niklas. Und er wohnt auch nicht im aufregenden Berlin. „Niklas“ ist ein Mann mittleren Alters, Name und Wohnort unbekannt. Und er möchte nur eins: sich offline mit dir treffen. Andernfalls ….
Wie Eltern oder sorgende Bezugspersonen ihre Kinder sensibilisieren und präventiv schützen können, erklärt Peter Klaß, Sozialpädagoge und tätig in der Evangelischen Beratungsstelle für Erziehungs-, Partnerschafts- und Lebensfragen der Diakoniewerk Oberhausen gGmbH (dwo), im Rahmen einer kostenlosen Mediensprechstunde. Diese findet statt am Dienstag, 18. April, von 16 bis 18 Uhr im Clubraum in der ersten Etage der Stadtbibliothek der Stadt Oberhausen im Bert-Brecht-Haus, Langemarkstraße 19-21, statt. Angesprochen sind selbstverständlich auch betroffene Kinder und Jugendliche sowie Fachleute.
Eine Vorabanmeldung unter der Rufnummer 0208 8500870 oder per E-Mail an evangelische-beratungsstelle@diakoniewerk-oberhausen.de ist möglich, aber nicht zwingend erforderlich.
Stadtgespräch
Informationsveranstaltung zum Thema „Der Bürgerservice Oberhausen“
Durch den demographischen Wandel hat sich der Altersaufbau unserer Gesellschaft in den letzten Jahren erheblich verändert. So sind rund 47.000 Menschen in Oberhausen heute älter als 65 Jahre. Älter werden heißt nicht automatisch pflegebedürftig zu sein. Individuelle Lebensführung hat erheblichen Einfluss auf das Selbstständigsein im Alter. Durch diverse soziale und gesundheitsbezogene Dienstleistungen und Veranstaltungen kann die Lebensqualität nachhaltig gesteigert und der Zugang zu Angeboten verbessert werden.
In diesem Zusammenhang findet über das Jahr hinweg eine Informationsreihe in Kooperation mit dem Bereich Chancengleichheit, der Gleichstellungsstelle und den Quartiersbüros statt.
Die zweite Veranstaltung findet am 17. März 2023 mit dem Thema „Der Bürgerservice Oberhausen“ statt. Im Nachbarschaftstreff, Richard-Dehmel-Str. 65, spricht dazu Birgit Wilken von der Stadtverwaltung Oberhausen. Fragen wie „Wie bekomme ich einen Termin für meine Personalausweisverlängerung? Wen kann ich wie zum Thema Rentenfragen ansprechen? Wer kann mir helfen?“ sollen an diesem Tag beantwortet werden. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Aufgrund der räumlichen Kapazitäten des Quartiersbüros wird um Anmeldung bei Zahide Derin vom Quartiersbüro Osterfeld unter der Telefonnummer 0208 30443807 gebeten.
Für die Informationsreihe sind weitere Themen wie z.B. “Wohnberatung“, „Versicherungen im Alter“, „soziale Hilfen“ geplant.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.quartiersbueros.de
Stadtgespräch
Plaketten für Familiengrundschulzentren
Seit 2020 sind in Oberhausen mit der Adolf-Feld-Schule, Concordiaschule, Marienschule, Ruhrschule, Steinbrinkschule und der Wunderschule sechs Familiengrundschulzentren an den Start gegangen. Als sichtbares Zeichen dafür wurden diese jetzt mit entsprechenden Hinweistafeln und Plaketten ausgestattet.
Ziel dieser Zentren ist es, die Lebenslagen der Familien zu verbessern und Bildungsbenachteiligungen abzubauen. Denn gerade im Grundschulalter ist der Einfluss der Eltern auf den Lernerfolg ihrer Kinder besonders wichtig. Der Aufbau von Familiengrundschulzentren ist ein neues Projekt, mit dem die Schulen zu Orten der Begegnung und Beratung werden und Brücken zwischen Schule und Elternhaus gebaut werden sollen. Dieses Konzept hat die Stadt Oberhausen an diesen sechs Standorten mit freien Trägern der Kinder- und Jugendhilfe umgesetzt, die den Familiengrundschulzentren mit ihren Erfahrungen beratend zur Seite stehen.
Im Rahmen eines Arbeitstreffens überreichte Jürgen Schmidt, Beigeordneter für Familie, Schule, Integration und Sport der Stadt Oberhausen, die Hinweistafeln und Plaketten an die Schul-Leitungen. „Uns ist wichtig, das unverzichtbare Engagement in den Familiengrundschulzentren zu fördern und anzuerkennen. Die sich wandelnden Bedingungen erfordern ein hohes Improvisationstalent und häufig spontane Entscheidungen. Und vieles, was im Familiengrundschulzentrum stattfindet, ist nicht selbstverständlich und funktioniert nur, wenn die Bereitschaft besteht, so etwas auch mitzutragen und als Schulentwicklungsprozess zu sehen“, so Jürgen Schmidt.
Stadtgespräch
Beratungsangebot: Medienkonsum von Kindern und Jugendlichen
Bis zu durchschnittlich 13 Stunden täglich sind Erwachsene sowohl beruflich als auch privat in der digitalen Welt unterwegs – Tendenz steigend. Spätestens seit der Corona-Pandemie ist auch bei Kindern und Jugendlichen eine mitunter besorgniserregende Zunahme des Medienkonsums zu beobachten, sodass die von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) empfohlene Bildschirmzeit vielfach überschritten wird. Wie aber können Eltern ihrem Kind einen verantwortungsbewussten Umgang mit modernen Medien vermitteln? Antworten dazu weiß Peter Klaß, Sozialpädagoge in der Evangelischen Beratungsstelle für Erziehungs-, Partnerschafts- und Lebensfragen in Oberhausen.
In Kooperation mit der Stadtbibliothek Oberhausen bietet er erstmals am Dienstag, 13. Dezember 2022, von 16 bis 18 Uhr eine Mediensprechstunde im Bert-Brecht-Haus an der Langemarkstraße 19-21 (NutzBar, 2. Etage) an. Pro Einzelgespräch sind maximal 30 Minuten eingeplant. Wer eine bestimmte Zeit in Anspruch nehmen möchte, kann sich vorab telefonisch oder per E-Mail anmelden. Natürlich können Interessierte auch einfach so vorbeikommen, eventuell müssen sie dann jedoch mit Wartezeiten rechnen. Anmeldungen und Infos zur Mediensprechstunde unter der Rufnummer 0208 825-2852 sowie per E-Mail an stadtbibliothek@oberhausen.de. Wer darüber hinaus Bedarf hat, kann sich mit der Evangelischen Beratungsstelle in Verbindung setzen.
Folgen des Medienkonsums
Die Folgen von zu viel Medienkonsum im Internet sind gravierend: Sprachentwicklungs- und Konzentrationsstörungen sowie Einschlafprobleme und negative Auswirkungen auf das Sehvermögen. Andererseits bieten moderne Medien viele Möglichkeiten, sowohl im schulischen als auch im privaten Bereich. Mit zunehmendem Alter und dem Eintritt ins Berufsleben wird zudem immer häufiger vorausgesetzt, dass Kinder und Jugendliche sich bestens mit der Nutzung auskennen.
Weitere offene Sprechstunden geplant
Geplant ist, dass jede offene Sprechstunde unter einem bestimmten Motto steht. Mit Blick auf das bevorstehende Weihnachtsfest möchte Peter Klaß bei der Premiere im Dezember Eltern sensibilisieren, ein gesundes Maß an (multi-)medialen Geschenken zu finden oder gänzlich darauf zu verzichten, statt einem Geschenkerausch zu verfallen. „Ich möchte gemeinsam mit den Eltern das Für und Wider abwägen und ihnen bei der Entscheidungsfindung helfen.“ In den folgenden Mediensprechstunden wird unter anderem um die Themen „Sicherheit im Netz“ und „Cybermobbing“ gehen. Grundsätzlich, so Klaß, gehe es oft um die zwei Fragen: Was darf das Kind? Wie viel darf das Kind?