Kunst & Kultur

„Pottglühen“ – Neue Perspektiven auf das industrielle Erbe

Eine Ausstellung des Oberhausener Fotografen Carsten Walden

Vor etwa zwei Jahrzehnten begann der Oberhausener Fotograf Carsten Walden, die Geschichte und Schönheit des Ruhrgebiets fotografisch einzufangen. Seine Leidenschaft hat seitdem zu einer beeindruckenden Chronik des industriellen Erbes in Oberhausen und der Region geführt. Sie reicht von der Rehberger Brücke bis zur Burg Vondern. Mit einem bemerkenswerten fotografischen Aufstieg von der Tiefe der Sohle 7 bis zu einer Höhe von 100 Metern hat Carsten Walden zudem einen völlig neuen Blick auf die Dimensionen des Bergbaus geschaffen.

30.04.2024
Carsten Walden in der Ausstellung ‚Pottglühen‘, © LVR-Industriemuseum

Vom 04. Mai bis zum 27. Oktober 2024 präsentiert nun die Ausstellung „Pottglühen“ im Industriearchäologischen Park des LVR-Industriemuseums St. Antony-Hütte diese außergewöhnlichen Fotomotive und lädt dazu ein, die Transformation des Ruhrgebiets durch die Linse von Carsten Waldens Kamera zu erleben.

Mehr als 20 Jahre, auch als Fotograf für die lokalen Medien tätig, hat er das Leben und den Wandel in Oberhausen täglich mit seinen Bildern begleitet. „Pottglühen“ wirft nun einen frischen Blick auf das kulturelle Erbe der Region an Ruhr und Emscher.

Die Vernissage findet am Freitag, 3. Mai, um 19 Uhr im Industriearchäologischen Park des LVR-Industriemuseum St. Antony-Hütte statt, zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind.

 

LVR-Industriemuseum

St. Antony-Hütte

Antoniestraße 32-34

46119 Oberhausen

 

Laufzeit: 03. Mai 2024 bis 27. Oktober 2024

Öffnungszeiten: dienstags bis freitags, 10 – 17 Uhr, samstags u. sonntags 11 – 18 Uhr

 

Weitere Informationen über Carsten Walden:

Carsten.walden@googlemail.com, Mobil: 0174 836 55 55

Sport

Sebastian Gunkel wird neuer Cheftrainer bei RWO

Sebastian Gunkel wird zur Saison 2024/25 neuer Cheftrainer bei den Kleeblättern. Der 48-jährige Fußballlehrer wechselt von der U23 des Zweitligisten Holstein Kiel an die Lindnerstraße.

30.04.2024
Foto: Sebastian Gunkel (RWO)

Der gebürtige Mainzer Sebastian Gunkel trainierte in den vergangenen vier Jahren erfolgreich die U23 von Holstein Kiel und steht mit seinem Team in der noch laufenden Saison der Regionalliga Nord auf dem fünften Tabellenplatz. Zuvor war Gunkel in verschiedenen Funktionen in den Nachwuchszentren des SC Freiburg, VfB Stuttgart, Eintracht Braunschweig und FC Augsburg aktiv.

In Oberhausen geht Gunkel, der am Dienstag als Nachfolger von Mike Terranova seinen Vertrag unterschrieben hat, den nächsten Schritt. Da sich der neue Chefcoach bis zum Saisonende auf die Arbeit mit seiner aktuellen Mannschaft konzentrieren will, wird Gunkel bei RWO erst zum Start der Vorbereitung auf die neue Saison offiziell auf einer Pressekonferenz vorgestellt.

Klaus-Werner Conrad, Vorstand Sport: „Wir sind sehr glücklich, dass wir Sebastian Gunkel für die Aufgabe bei RWO gewinnen konnten. Sebastian hat uns in unseren Gesprächen mit seinem Konzept rundum überzeugt.

Sebastian bringt alles mit, um in den nächsten Jahren Erfolg in Oberhausen zu haben.“

Dennis Lichtenwimmer-Conversano, sportlicher Leiter: „Mit der Wahl von Sebastian Gunkel gehen wir einen neuen Weg in Oberhausen. Er hat in Kiel über einen längeren Zeitraum bewiesen, dass er eine Mannschaft aus vor allem jungen und einigen erfahrenen Spielern weiter formen und entwickeln kann. Gepaart mit unserer zukünftigen Spielidee, proaktiven, intensiven sowie mutigen Offensivfußball zu spielen, sind das genau die Attribute, die wir für unseren Cheftrainer-Posten gesucht haben.“ Sebastian Gunkel, Cheftrainer: „Rot-Weiß Oberhausen ist ein Traditionsclub mit Bundesliga-Vergangenheit, dessen Name noch immer einen sehr guten Klang hat. Ich freue mich, dass ich diesen Verein ab Sommer in der unheimlich attraktiven Regionalliga West trainieren darf. Ich blicke auf vier erfolgreiche Jahre mit der U23 der KSV Holstein zurück, in denen wir uns mit den Spitzenteams der Regionalliga Nord auf Augenhöhe messen konnten. Bis zum Saisonende widme ich mich meiner Aufgabe bei den Störchen weiter mit größtmöglicher Energie und freue mich dann, mit RWO die gesetzten sportlichen Ziele umzusetzen. Sehr gespannt bin ich auch auf die Fans und die Stimmung im Stadion Niederrhein“

 

Text und Foto: RWO

Gutes Leben | Sport | Stadtgespräch

Oberhausener STADTRADELN: Fahrradfahren für ein gutes Klima

Am Samstag, 4. Mai 2024, startet wieder die Aktion STADTRADELN. Alle Oberhausenerinnen und Oberhausener sind eingeladen, möglichst viele Wege klimafreundlich mit dem Rad zu erledigen und dabei Kilometer für ihr Team, ihre Kommune und mehr Radförderung zu sammeln. Bis zum 24. Mai 2024, also an insgesamt 21 Tagen, zählen alle Kilometer, die mit dem Fahrrad zurückgelegt werden – egal ob zum Einkaufen, in der Freizeit oder im Urlaub. Voraussetzung ist nur, dass man entweder in Oberhausen wohnt, arbeitet, zur Schule geht oder einem Verein angehört. Neu ist die ergänzende Aktion des Schulradelns, die sich an alle Grund- und weiterführenden Schulen richtet: Individuell und im Klassenverband kann für das Schul-Team geradelt werden, gemeinsam mit Lehrkräften und Eltern. Der Gewinnerschule winkt ein besonderer Preis.

29.04.2024
Foto: Eine Aufnahme vom STADTRADELN 2023 (Foto: Stadt Oberhausen)

„Melden Sie sich an, machen Sie mit“, appelliert Oberbürgermeister Daniel Schranz an die Radfahrerinnen und Radfahrer: „Im vergangenen Jahr sind die rund 1.400 Beteiligten gemeinsam fast 300.000 Kilomenter gefahren – ein toller Erfolg, der alle Oberhausener Stadtradeln-Rekorde gebrochen hat. Vielleicht ist in diesem Jahr noch mehr drin – und damit auch für Gesundheit, Umweltschutz und Nachhaltigkeit.“

Auch der bekannte Oberhausener Profitriathlet Timo Schaffeld wirbt für die Teilnahme am STADTRADELN: „Das Radfahren kombiniert Mobilität, gesunde Bewegung und Klimaschutz – für Groß und Klein im Alltag oder wie für mich auch als Sport. Ich freue mich darauf, möglichst viele Menschen unterwegs auf dem Rad zu treffen!“ Und Inga Wolf, Nahmobilitätsmanagerin der Stadt Oberhausen, ergänzt: „Mit tollen Preisen für Schulen wollen wir möglichst viele Kinder und Jugendliche für den Schulweg per Fahrrad begeistern. Weiterhin gilt aber auch für alle Erwachsenen: Mitmachen lohnt sich! Denn sowohl für die ersten Plätze als auch per Los werden zahlreiche Preise vergeben: von Gutscheinen für Kultureinrichtungen bis Nützliches rund ums Fahrrad.“

Bereits über 100 Teams haben sich fürs Oberhausener STADTRADELN angemeldet. Wer noch mitmachen möchte, kann sich noch bis zum 24. Mai 2024 unter

 anmelden. Es kann ein eigenes Team gegründet werden, als Einzelperson kann man sich aber auch dem „Offenen Team“ anschließen. Mit der kostenfreien STADTRADELN-App können Teilnehmende die geradelten Strecken bequem via GPS tracken und direkt ihrem Team und ihrer Kommune gutschreiben.

Im vergangenen Jahr waren rund 1.400 Menschen Teil des STADTRADELN in Oberhausen. Dabei legten sie knapp 300.000 Kilometer mit dem Fahrrad zurück.

Gutes Leben | Sport

Fit & aktiv im Alter – Mini-Messe in Sterkrade

Wie bleibe ich fit und aktiv im Alter? Antworten darauf gibt eine kleine Messe, die der Verein Pro wohnen international sowie die städtischen Bereiche Gesundheit/Kompetenzzentrum Suchtberatung und Chancengleichheit/Leben im Alter in Kooperation mit der Stadtsparkasse Oberhausen-Sterkrade am Donnerstag, 2. Mai 2024, von 10 bis 15 Uhr anbieten.

29.04.2024

Ort: vor der Sparkassenfiliale, Bahnhofstraße 80. Mit dabei sind unter anderem die Landesfachstelle Prävention, die IKK classic, das Quartiersbüro Sterkrade, Gute Hoffnung Aktiv, die Pflegeberatungsstelle, Straubewegt Reha Treff Oberhausen, die Diabeteshilfe, der Stadtsportbund Oberhausen und der TC 69. Die Kooperationspartner informieren rund um die Themenfelder Wohnen, Pflege, Diabetes, Mobilität und Sucht und stellen ihre Angebote kostenfrei vor. Angesprochen sind alle Menschen im Alter von 55plus. Vor Ort gibt es auch die Möglichkeit eines Rollatoren-Checks, einer Blutdruckmessung sowie sportlicher Betätigung. Die Veranstalter freuen sich auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher.

Stadtgespräch

Selbstbestimmt leben – ohne Behinderung

Der 5. Mai ist der Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung. Sein Motto lautet: „Viel vor für Inklusion! Selbstbestimmt leben – ohne Barrieren“. Seit über drei Jahrzehnten wird dieser Tag bundesweit mit Aktionen begleitet, so auch seit 2013 in Oberhausen. In diesem Jahr findet zu diesem Anlass am Montag, 6. Mai, ein Protestmarsch durch die Innenstadt von Alt-Oberhausen statt.

29.04.2024
Foto: Andrea Kreischer (l.) und Svenja Magera präsentieren das Plakat für den Protestmarsch am Montag 6. Mai 2024. (Foto: Bereich Chancengleichheit/Stadt Oberhausen)

Übergabe an Daniel Schranz

Der Protestmarsch beginnt um 12.30 Uhr auf dem Friedensplatz, führt von dort über die Elsässer Straße bis zur Marktstraße. Über die Nohlstraße geht es quer durch die City zum Rathaus an der Schwartzstraße. Um 13 Uhr übergeben Menschen mit Behinderung dort ihre Listen mit erkannten Barrieren in Oberhausen an Oberbürgermeister Daniel Schranz.

Rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden erwartet, mitlaufen können aber alle Bürgerinnen und Bürger, die sich für die Rechte von Menschen mit Behinderung einsetzen möchten. Der Umzug wird auch dokumentiert, und ab dem 9. September erinnert anlässlich der Demokratiewoche vier Wochen lang eine Fotoausstellung im Foyer im Technischen Rathaus in Sterkrade an die Aktion.

Koordinierungsstelle Inklusion

Innerhalb der Oberhausener Stadtverwaltung ist im Bereich Chancengleichheit die Koordinierungsstelle Inklusion angesiedelt. Andrea Kreischer, Svenja Magera und Florian Bendorf initiieren hier gemeinsam mit Kooperationspartnerinnen und -partnern Maßnahmen und Projekte, welche die Situation von Menschen mit Behinderung noch mehr in die Öffentlichkeit bringen oder auch die Teilhabemöglichkeiten der Menschen mit Behinderung am gesellschaftlichen Leben in Oberhausen verbessern. „Wir arbeiten kontinuierlich daran, Barrieren im öffentlichen Raum abzubauen und tun dies auch bei öffentlichen Veranstaltungen“, erklärt Bendorf. Partner sind dabei zum Beispiel der Paritätische, die Lebenshilfe, die Caritas, der Verein intego oder der Verein für körper- und mehrfachbehinderte Menschen Alsbachtal. Gemeinsam mit Menschen mit Behinderung und den örtlichen Institutionen wurde der Arbeitskreis Inklusion gegründet, welcher unter anderem den diesjährigen Protestmarsch vorbereitet und geplant hat.

Listen mit Barrieren

Im Vorfeld des Protesttages war ein einfacher Fragebogen an alle Einrichtungen verteilt worden, in denen Menschen mit Behinderung betreut werden oder regelmäßig verkehren. Diese wurden gebeten aufzuschreiben, wo sie Barrieren erleben, die eine Teilhabe am sozialen Leben erschweren oder gar verhindern. Die Antworten wurden thematisch gebündelt. Es gab sowohl allgemeine Hinweise wie beispielsweise fehlende abgeflachte Bordsteine oder E-Roller, die im Weg liegen, als auch konkrete Hinweise wie etwa auf zu wenig Aufzüge am Sterkrader Bahnhof oder auf ausgewiesene Stolperfallen. Eine ganze Reihe von Hinweisen betreffen den Öffentlichen Personennahverkehr, es werden aber auch zu wenige Freizeitangebote bemängelt und zu wenige öffentliche barrierefreie Toiletten.

Bleibt die Frage, was nach dem Protesttag mit den Listen geschieht. „Was den öffentlichen Raum betrifft, versuchen wir die Punkte anzugehen, auf die wir Einfluss nehmen können“, so Kreischer: „Bei den anderen Punkten, die nicht die öffentliche Hand betreffen, also zum Beispiel zu enge Gänge in Geschäften oder Umkleiden, versuchen wir, die Dinge weiterzuleiten und anzukurbeln.“ Magera ergänzt, dass das Team der Koordinierungsstelle auch maßgeblich am städtischen Inklusionsplan mitarbeitet, der alle fünf Jahre erstellt wird und in den dann eben auch die Ergebnisse einer solchen Umfrage einfließen.

Die Beratungsstelle

Anlaufstelle bei der Stadt Oberhausen für Bürgerinnen und Bürger mit ihren Fragen und Anliegen ist die Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung auf der Tannenbergstraße 11-13, Tel.: 0208 825-6181 (Kirsten Habers) oder Tel.: 0208 825-6116 (Peter Hillebrand), E-Mail behindertenberatung@oberhausen.de .

Gutes Leben | Stadtgespräch

Freiwillige Feuerwehr Königshardt feiert 100-jähriges Bestehen

Anfang Mai feiert die Freiwillige Feuerwehr Oberhausen-Königshardt ihr 100-jähriges Bestehen. Die Festlichkeiten starten am Samstag, 4. Mai 2024, um 8 Uhr mit einem Leistungslauf und enden am Sonntag, 5. Mai 2024, um 17 Uhr. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, dieses besondere Jubiläum auf dem Gelände des Autoparks Köster an der Gabelstraße 55 in Schmachtendorf mit vielen Gästen zu feiern.

26.04.2024
Foto mit den Sponsoren: v.l.n.r: Robin Focke (Organisationsleiter FF Königshardt), Frank Wrobel (Stadtsparkasse Oberhausen), Giuseppe Timpanaro (FF-Königshardt), Willi Köster (Inhaber Autopark Köster), Thirupuran Kanthasamy (Einheitsleiter FF-Königshardt) und der Leiter der Oberhausener Feuerwehr, Jörg Brandenburg. (Foto: Feuerwehr Oberhausen)

Das Programm

Am Samstagmorgen, 4. Mai, findet ab 8 Uhr ein sogenannter Leistungsmarsch statt, bei dem in herausfordernden Disziplinen die angemeldeten Teams ihr Geschick unter Beweis stellen müssen. Die zu bewältigenden Aufgaben erstrecken sich dabei über eine Distanz von zehn Kilometern. Ab etwa 12 Uhr gibt es Warmes vom Grill und Getränke, interessierte Oberhausenerinnen und Oberhausener können vorbeikommen. Um 17 Uhr beginnt dann auf dem Gelände des Autoparks Köster die Siegerehrung, anschließend gibt es Livemusik von der Band REDLINE. Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, mitzufeiern. Der Eintritt ist frei.

Für den Sonntag, 5. Mai, haben die Feuerwehrleute ab 11 Uhr abwechslungsreiche Attraktionen für Groß und Klein rund um das Thema technische Hilfeleistung und Brandschutz organisiert. So können etwa eine Fettexplosion beobachtet und ein Feuerwehrfahrzeug aus nächster Nähe besichtigt werden. Zudem werden besondere Einsatzübungen gezeigt und es gibt Informationen rund um das Thema Ehrenamt.

Hintergrund

Die Freiwillige Feuerwehr Königshardt stellte in den vergangenen Jahren bei vielen Einsätzen unter Beweis, wie wichtig diese engagierte, ehrenamtliche Tätigkeit für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Oberhausen ist. Daher freuen sich die Brandschützerinnen und Brandschützer besonders, Oberhausenerinnen und Oberhausener an dem Festwochenende auf der Gabelstraße in Schmachtendorf begrüßen zu dürfen. Zugleich danken sie den Sponsoren: Stadtsparkasse Oberhausen, Gartencenter Spiering, Energieversorgung Oberhausen, RWW sowie dem Autopark Köster für die Bereitstellung des Geländes.

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Internationale Sinfoniekonzerte: Kammerkonzert mit dem Nationaltheater Prag

Unter dem Motto „Jenseits von Prag!“ gibt es am Donnerstag, 23. Mai 2024, um 19.30 Uhr ein Wiedersehen und -hören mit dem Kammerorchester des Nationaltheaters Prag. Das Konzert im Rahmen der Internationalen Sinfoniekonzerte Oberhausen findet im CongressCenter Luise-Albertz, Düppelstraße 1, statt. Beginn ist um 19.30 Uhr. Solistin des Abends ist die Klarinettistin Anna Paulová. Auf dem Programm stehen Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Gioachino Rossini, Franz Schubert und Joseph Haydn. Die Eintrittskarten kosten zwischen 9,50 Euro und 20 Euro (Studierende sowie Schülerinnen und Schüler 50 Prozent Ermäßigung). Karten gibt es unter www.theater-oberhausen.de, unter 0208 8578-184 oder bei der Tourist-Info, 0208 82457-0,  sowie an der Abendkasse.

26.04.2024
Das Kammerorchester des Nationaltheaters Prag (Fotos: D. Stranofsky)

Bereits Ende der 80er Jahre gegründet, hat sich das Orchester von Tschechien aus einen äußerst renommierten Ruf in der internationalen Konzertwelt erspielt. Nach dem umjubelten Auftritt im März 2023 bietet sich den Zuhörern in Oberhausen nun eine weitere Gelegenheit, die tschechischen Ausnahmemusiker zu bewundern. Dies umso mehr durch das kongeniale Zusammenspiel mit der Solistin des Abends: Anna Paulová ist eine der bedeutendsten tschechischen Klarinettistin ihrer jungen Generation. Bereits mehrfach preisdekoriert, debütierte der aufstrebende Stern am Klarinettenhimmel bereits mit 15 Jahren auf der großen Konzertbühne und hat seitdem Zuhörer von New York bis Wien in seinen Bann gezogen. Den Schwerpunkt legt die 1993 in Prag geborene Musikerin auf Werke tschechischer Komponisten des 20. und 21. Jahrhunderts. Dass sie auch älteren Werken und Komponisten alle Ehre erweist, wird sie bei dem Konzert eindrucksvoll verdeutlichen: Mozarts Klarinettenkonzert A-Dur KV 622, im Jahre 1791 in Prag uraufgeführt, war Mozarts letztes Solokonzert. Das bekannte Stück diente bereits mehrfach als filmmusikalische Untermalung und hatte großen Anteil am Welterfolg des Filmklassikers „Jenseits von Afrika“. Weiter geht es mit Rossinis Introduktion, Thema und Variationen für Klarinette und Orchester, der Symphonie Nr. 5 B-Dur von Schubert und schließlich der Ouvertüre zur Oper „L’isola disabitata“ von Haydn.

Die Klarinettistin Anna Paulová (Foto: Christian Ruvolo)

Die Gesamtleitung der musikalischen Reise übernimmt der aus Bratislava stammende Dirigent Rastislav Štúr, welcher bereits bei Auftritten mit unter anderem Montserrat Caballé und Peter Dvorský glänzte und mit internationalen Orchestern zusammenarbeitet. Sowohl von den aufgeführten Werken als auch von den ausführenden Musikern ist somit ein unvergesslicher Konzertabend garantiert, mit dem die Künstlerinnen und Künstler aus Prag durch ihre Spielfreude den Werken das besondere Etwas verleihen und den musikalischen Frühling nach Oberhausen bringen werden.

Gutes Leben | Stadtgespräch

Oberhausen spendet wieder drei Fahrzeuge an Saporishja

In einer gemeinschaftlichen Aktion hat die Stadt Oberhausen mit der Stadt Magdeburg und dem Verein „Oberhausen hilft“ drei Fahrzeuge an ihre ukrainische Partnerstadt Saporishja gespendet.

Zwei der Fahrzeuge, ein Kipplader mit Kran, der unter anderem zum Abtransport von Trümmern genutzt werden kann, und ein Geländefahrzeug wurden der Stadtverwaltung von Saporishja zur weiteren Verwendung übergeben. Beide Fahrzeuge hat die Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Auftrag des Bundes der Stadt Oberhausen und der Stadt Magdeburg, ebenfalls Partnerstadt von Saporishja, für die Weitergabe an die ukrainische Kommune kostenfrei zur Verfügung gestellt. Beim dritten Fahrzeug hat der Verein „Oberhausen hilft“ direkt auf eine Bedarfsmeldung des Kinderkrankenhauses Nr. 5 in der Partnerstadt reagiert und einen Ford Transit zum Transport der Kinder beschafft.

26.04.2024
Oberbürgermeister Daniel Schranz (4.v.r.) mit Vertretern des Vereins „Oberhausen hilft“, der Feuerwehr sowie der Stadtverwaltungen von Oberhausen und Saporishja bei der Übergabe der Fahrzeuge. (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

Oberbürgermeister Daniel Schranz übergab mit Vertretern von „Oberhausen hilft“ die drei Fahrzeuge den eigens angereisten Vertretern der Verwaltung von Saporishja. Schranz erkundigte sich bei dieser Gelegenheit auch nach der aktuellen Situation und dem derzeitigen Frontverlauf und erklärte: „Wir beobachten die Entwicklungen in Saporishja mit großer Sorge. Wir sind in Gedanken bei unseren Freundinnen und Freunden und arbeiten weiter daran, sie in diesem furchtbaren Krieg nach Kräften zu unterstützen.“

Die Fahrzeuge sind bereits in der Ukraine und werden schon in den kommenden Tagen vor Ort zum Einsatz kommen.

Insgesamt hat Oberhausen schon mehr als 20 Hilfsgütertransporte nach Saporishja geschickt. 15 Mal waren es Sattelschlepper mit Tonnen voller Hilfsgüter, sechs Mal waren es Fahrzeugspenden: ein Löschfahrzeug, zwei Sprinter, ein Pkw, ein Pick-Up, ein Kleinbagger und sechs Krankentransportwagen; dazu kommen nun der Kipplader, der Geländewagen und der Kleintransporter. Insgesamt wurden rund 500 Paletten Hilfsgüter mit einem Gesamtgewicht von rund 170 Tonnen geliefert, unter anderem:

  • 84 Kombigeräte zum Heizen und Kochen (mit Holz oder Kohle)
  • 46 Gasheizgeräte
  • ein Großgenerator
  • 30 Diesel-Stromgeneratoren für den Dauerbetrieb
  • mehr als 200 Paletten Lebensmittel und Hygieneprodukte
  • mehr als 60 Paletten Kleidung (überwiegend Neuware mit einem Schwerpunkt auf Winterkleidung)
  • mehr als 50 Paletten medizinische Hilfsgüter für Krankenhäuser, darunter Medikamente, Verbrauchsmittel und medizinische Geräte
  • rund 50 Paletten Kälteschutzartikel wie Schlafsäcke, Isomatten und Decken
  • Spezialausrüstung für Rettungskräfte
  • Individuelles Notfallequipment wie Taschenlampen, Powerbanks, Batterien, Isolierflaschen und Verbandkästen
  • Ausstattungs- und Kälteschutzmaterialien für Kinderheime
  • Insgesamt rund 6.400 Weihnachts-Geschenkpakete in den Jahren 2022 und 2023 für Kinder in Saporishja

Bei der Beschaffung der verschiedenen Hilfsgüter orientieren sich die Stadt Oberhausen und der Verein „Oberhausen hilft“ eng an dem aus Saporishja übermittelten Bedarf, der über die dortige Stadtverwaltung und den Partnerschaftsverein mitgeteilt wird.

Gutes Leben | Stadtgespräch

Familienzentren stellen sich und ihre Angebote vor

Anlässlich des Internationalen Tags der Familie am Mittwoch, den 15. Mai 2024, stellen sich rund um dieses Datum zahlreiche Familienzentren und Familiengrundschulzentren vor. Eine Übersicht der Familienzentren und Familiengrundschulzentren, die Mitmachangebote vorbereiten, ist auf https://obhsn.de/familien-stark-machen zu finden.

26.04.2024

2007 wurden die ersten Familienzentren in NRW und auch in Oberhausen zertifiziert. Jedes Familienzentrum macht eigene Angebote oder hat sich spezialisiert. Das macht die Vielfalt der Familienzentren in unterschiedlicher Trägerschaft aus. Familienzentren sind Kindertageseinrichtungen, die neben der Betreuung von Kindern die ganze Familie im Blick haben. Seit dem Jahr 2020 wurde auch an insgesamt sechs Grundschulen im Oberhausener Stadtgebiet das Angebot der Familiengrundschulzentren etabliert.

Die Oberhausener Familienzentren und Familiengrundschulzentren sind für Eltern und Kinder wohnortnah erreichbar. Hier werden zahlreiche Hilfsangebote organisiert, die das Wohlergehen von Familien fördern. Sie bieten zum Beispiel offene Sprechstunden für Erziehungs- bzw. Familienberatung an oder vermitteln und begleiten in eine weitergehende Beratung. Elterncafés, Elternveranstaltungen zu pädagogischen Themen und Erziehungskompetenz-Kurse tragen ebenso zur frühen Förderung bei wie musisch-kreative und Bewegungs- sowie Ernährungsangebote. Familienzentren bieten somit eine Vielzahl von Dienstleistungen und Unterstützungsleistungen an. Dabei soll jedes Zentrum die Bedarfe von Familien im Stadtteil kennen und flexibel darauf reagieren. Flexibilität und Niedrigschwelligkeit sind die zentralen Leitlinien.

Stadtgespräch | Tourismus & Wirtschaft

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24.04.2024