Stadtgespräch

Veranstaltung: Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte und die Wirklichkeit

Am 10. Dezember 1948 verkündete die Generalversammlung der Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Aber wie sieht es in der Wirklichkeit aus, im Alltag, im Beruf, in der Schule, in der Politik? Und ist dieses Jubiläum ein Grund zu feiern?

29.11.2023

Diesen kritischen Blick und die Entwicklung der Umsetzung von Menschenrechten thematisiert die Veranstaltung „75 Jahre Menschenrechte! Ein Grund zu feiern?“. Sie findet am Freitag, 8. Dezember 2023, in der Zeit von 17:30 Uhr bis 19:30 Uhr im Leerstand kitev, Willy-Brand-Platz 1 in Oberhausen, statt. Der Eintritt ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Veranstaltung wird vom Netzwerk NIL (Netzwerk Interkulturelles Lernen) in Kooperation mit kitev (Kultur im Turm e.V.) durchführt.

Neben einem Vortrag und einer Diskussionsrunde mit Gianna Gardeweg (kitev) und Reza Fotovatnia tritt auch Poetry Slammerin Anna Lisa Azur auf, danach schließt sich ein Community Dinner an.

In 30 Artikeln formuliert die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte bürgerliche, politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte. Das war vor 75 Jahren, seitdem wird jedes Jahr um diese Zeit der Internationale Tag der Menschenrechte, auch bekannt als Human Rights Day, ausgerufen. Gerade in diesen Zeiten ist es wichtig, dass alle in einer Gesellschaft lebenden Personen, egal welcher Herkunft, Sprache, kulturellen oder religiösen Hintergrundes, den positiven Blick von sich selbst auf andere richten. Und damit die menschlichen Rechte des Gegenübers wahrnehmen, respektieren und wertschätzen.

Der Zusammenschluss des Netzwerks NIL unterstützt mit seiner Arbeit und Aktionen interkulturelle Lernprozesse und fördert somit eine Sensibilisierung für die Wertschätzung der gesellschaftlichen Vielfalt.

Zu dem Netzwerk NIL gehören folgende Organisationen: Arbeit und Leben DGB/VHS Oberhausen, Friedensdorf Bildungswerk, Ev. Familien- und Erwachsenenbildungswerk, Katholische Erwachsenen- und Familienbildung, Kommunales Integrationszentrum, Volkshochschule, Stadtbibliothek, Büro für Interkultur, ZIB Bildungsoffensive/Die Kurbel, die Ruhrwerkstatt und das Theater Oberhausen.

Stadtgespräch

Kompakte Informationen für Familien

Wo ist die nächste Kinderärztin? Welche Spielplätze gibt es in meiner Nähe und wo finde ich Unterstützung, wenn ich sie brauche? Die Stadt Oberhausen hat dazu für jeden Sozialraum die beliebten Wegweiser für Familien neu aufgelegt. Hier finden Familien mit jüngeren Kindern kompakte Informationen zu familienrelevanten Themen.

29.11.2023

Der Wegweiser verfügt neben Informationen zu Anlaufstellen im Sozialraum auch über wichtige Adressen im gesamten Oberhausener Stadtgebiet. Damit alles gefunden werden kann, ist der Wegweiser mit einer Karte ausgestattet, auf der alle Anlaufstellen im Sozialraum markiert sind. Im kompakten DIN-A-5 Format passt der Wegweiser in jede Tasche. Wer ein gedrucktes Exemplar haben möchte, kann sich direkt beim Bereich Chancengleichheit per E-Mail unter chancengleichheit@oberhausen.de melden.

 

 

 

Stadtgespräch

Passant:innen-Befragung

Befragung zur Attraktivität der Oberhausener Innenstadt

Oberhausen.  Für eine Untersuchung im Rahmen des Projektes „Creative City“ des BBSR-Förderprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“, im speziellen für das Teilprojekt Besucher: innen-Journey findet im Auftrag des Dezernats 1 – Finanzen und Kultur der Stadt Oberhausen eine Pasant:innen Befragung statt.

29.11.2023

Dazu wird das Institut für Handelsforschung Köln (IFH KÖLN GmbH) im Zeitraum vom 30. November bis zum 16. Dezember 2023 an insgesamt fünf Standorten in Oberhausen die Passanten zu ihren Einkaufsgewohnheiten und zur Attraktivität der Innenstadt befragen. Die Befragung findet in den Nahversorgungszentren der Stadtteile Oberhausen-Mitte (Marktstraße), Schmachtendorf (Marktplatz, Dudelerstraße), Osterfeld-Mitte (Marktplatz) und Sterkrade-Mitte (Bahnhofstraße) statt.

 

Die erhobenen Daten sollen die Grundlage für die Weiterentwicklung des öffentlichen Raums und des kreativen Angebots im Innenstadtraum von Oberhausen bilden. Ziel ist es zu identifizieren, was die Besucher:innen interessiert, wie sie die Innenstadt nutzen und wie sie Möglichkeiten zur Attraktivitätssteigerung bewerten.

Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer, Apostolos Tsalastras betont: „Für uns stellt die Umfrage ein wertvolles Basiswissen für strategische Entscheidungen zur Verfügung, denn die Innenstadt braucht weiterhin gute Impulse.“

Die Durchführung wird durch geschultes Interviewpersonal von der Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung mbH im Auftrag der IFH Köln GmbH gewährleistet. Die erhobenen Daten werden anonymisiert ausgewertet.

Zu den nachfolgenden Zeiten können Passant:innen an der Befragung teilnehmen:

 

KW48: Donnerstag, 30.11 | Freitag, 01.12 | Samstag, 02.12 (zu den allgemeinen Öffnungszeiten des Einzelhandels)

KW49: Donnerstag, 07.12 | Freitag, 08.12 | Samstag, 09.12 (zu den allgemeinen Öffnungszeiten des Einzelhandels)

KW50: Donnerstag, 14.12 | Freitag, 15.12 | Samstag, 16.12(zu den allgemeinen Öffnungszeiten des Einzelhandels)

Erste Ergebnisse der Befragung werden Anfang 2024 erwartet.

Gutes Leben | Stadtgespräch

Kooperation von evo und Stadt Oberhausen bewahrt Bedürftige vor Stromsperren

Der „Stärkungspakt NRW“ mit einem landesweiten Volumen von 150 Millionen Euro unterstützt Einrichtungen der sozialen Infrastruktur bei der Bewältigung zusätzlicher Aufgaben und Ausgaben, die durch steigende Energie- und Lebenshaltungskosten ausgelöst wurden.

29.11.2023
Foto: Stephanie Peters; (Fachbereichsleiterin Soziale Angelegenheiten bei der Stadt Oberhausen) und Dirk Lübbers (evo-Referent Forderungsmanagement). (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

Die Stadt Oberhausen und die Energieversorgung Oberhausen (evo) haben das Förderprogramm genutzt und in diesem Rahmen ein Kooperationsprojekt verabredet, das hilfsbedürftige Bürgerinnen und Bürger, die durch steigende Energiekosten unverschuldet in Not geraten sind, vor Stromsperren bewahrt.

Für diese Unterstützungsleistung konnten aus Stärkungspaktmitteln insgesamt rund 455.000 Euro zur Verfügung gestellt werden, die inzwischen zu großen Teilen verausgabt sind. Die evo konnte mit diesen Mitteln zahlreiche Haushalte insbesondere mit Kindern, die auch wegen der gestiegenen Lebenshaltungskosten kaum in der Lage waren, die fortlaufenden Energiekosten zu begleichen, unterstützen und auf diese Weise Stromsperren vermeiden.

Die Stadt resümiert: „Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der evo hat dieses Hilfsangebot, das den bedürftigen Bürgerinnen und Bürgern unmittelbar geholfen hat, erst möglich gemacht“, sagt Stephanie Peters, Fachbereichsleiterin Soziale Angelegenheiten bei der Stadt Oberhausen.

Das Projekt bedeutete für uns natürlich zusätzlichen Aufwand, aber wir haben nicht nur gerne mitgemacht, sondern wollten unbedingt dabei sein“, betont Dirk Lübbers, evo-Referent Forderungsmanagement. Er berichtet von einem besonders zu Herzen gehenden Fall, der aber ein gutes Beispiel für viele, ähnliche Vorgänge ist: „Besonders berührt hat uns die Geschichte eines älteren Ehepaares. Hier wurde im Juli aufgrund von Zahlungsrückständen gesperrt. Aus Scham meldeten sich die beiden allerdings nicht bei uns. Sie versuchten, die offene Forderungssumme anzusparen. Das war sehr schwierig, denn krankheitsbedingt können beide keiner Erwerbstätigkeit nachgehen und beziehen nur die Grundsicherung. Mit dem aktuellen Einbruch der Kälteperiode wandte sich das Ehepaar nun doch an die Diakonie und bat um Hilfe“, erinnert sich Lübbers. „Als die evo über diesen Fall informiert wurde, konnten wir dank des Stärkungspaktes die offene Forderung begleichen und umgehend die Energieversorgung wieder aufnehmen. Der Kunde reagierte sehr gerührt, jetzt könne er endlich wieder warm duschen.“

Die evo und die Stadt Oberhausen freuen sich, das Stärkungsprogramm gemeinsam so gut auf den Weg gebracht zu haben und hoffen, dass auch noch die restlichen Mittel in diesem Jahr an Bedürftige fließen können.

Stadtgespräch | Tourismus & Wirtschaft

Stadt Oberhausen spendet vier Krankenwagen an Saporishja

Seit mehr als einem Jahr und neun Monaten führt Russland nun schon Krieg gegen die Ukraine. Doch wegen des Terrorangriffs der Hamas auf Israel und den dadurch ausgelösten Krieg – und aufgrund der vielfältigen globalen Krisen – ist das Kriegsgeschehen in Europa im Bewusstsein vieler in den Hintergrund geraten. Für die Stadt Oberhausen steht das Leid und die Not der Menschen in der Partnerstadt Saporishja und in der ganzen Ukraine allerdings weiter mit im Fokus – genauso wie bei den vielen Oberhausenerinnen und Oberhausenern, die sich für die Freundinnen und Freunde in Saporishja engagieren. Jüngstes Beispiel der starken Verbindung: Die Stadt Oberhausen hat der Stadtverwaltung Saporishja gebrauchte Krankenwagen übergeben.

29.11.2023
Foto: Tom Thöne

Oberbürgermeister Schranz: Partnerschaft auch in Krisenzeiten

Wir sind froh, dass wir unsere Freundinnen und Freunde in unserer Partnerstadt in ihrer Not mit den Krankenwagen unterstützen können“, betont Oberbürgermeister Daniel Schranz: „Auch wenn die Bilder aus Nahost die Nachrichten seit Anfang Oktober stärker bestimmen, vergessen wir natürlich nicht das Leid der Menschen in Saporishja und in der ganzen Ukraine in diesem völkerrechtswidrigen Krieg. Uns ist es wichtig, unsere Städtepartnerschaften auch in diesen Krisenzeiten zu leben – und nicht nur dann, wenn es angenehm ist. Ich danke allen Beteiligten ganz herzlich für ihren Einsatz.“

Die vier Fahrzeuge waren von der Feuerwehr Oberhausen nach ihrer vorgesehenen Nutzungsdauer außer Dienst gestellt worden. „Wir haben die Wagen für den Dienst in unserer Partnerstadt selbstverständlich noch einmal überholt“, erklärt Feuerwehr-Dezernent Jehn. Die Stadtverwaltung Saporishja sende regelmäßig Hilfeersuchen, die die Stadt Oberhausen nach Kräften versuche zu erfüllen.

Delegation aus Saporishja dankt Oberhausen für die Unterstützung

Oberbürgermeister Schranz und der Beigeordnete Jehn übergaben die Fahrzeuge persönlich auf dem Gelände der Feuerwache an der Brücktorstraße. Oberbürgermeister Schranz sicherte der Delegation aus Saporishja noch einmal zu, dass Oberhausen wie in der Vergangenheit jetzt und auch in Zukunft fest an der Seite seiner Partnerstadt steht und stehen wird; in der Oberhausener Bevölkerung sei weiter eine starke Solidarität mit Saporishja spürbar.

Die Leiterin der ukrainischen Delegation, Viktoriia Agientaieva, übermittelte bei dieser Gelegenheit auch den Dank von Anatoliy Kurtev, dem Stadtoberhaupt Saporishjas: „Im Namen der gesamten Bevölkerung von Saporishja möchte ich dem deutschen Volk und insbesondere der Partnerstadt Oberhausen meine aufrichtige Dankbarkeit für die umfangreiche Unterstützung von Saporishja während des Krieges ausdrücken.“

Stadt Oberhausen und Verein „Oberhausen hilft“ schicken seit Kriegsbeginn Spenden

Drei Tage dauerte die Überführung der Fahrzeugkolonne von Oberhausen bis zur 760.000-Einwohner-Stadt im Südosten der Ukraine. Die Fahrzeuge werden so schnell wie möglich vor Ort eingesetzt werden. In der Vergangenheit hatte die Stadt Oberhausen bereits zwei weitere Krankenwagen und ein Löschfahrzeug an die kriegsgeschüttelte Stadt am Dnepr übergeben, die die Feuerwehr außer Dienst gestellt hatte. Hinzu kommen weitere Fahrzeuge, Geräte zum Kochen und Heizen, Generatoren, medizinische Hilfsgüter und Medikamente, Spezialausrüstung für Rettungskräfte und hunderte Paletten mit Lebensmitteln, Hygieneprodukten, Kleidung und mehr, die aus vom Verein „Oberhausen hilft“ gesammelten Spenden, aber auch aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung finanziert worden sind. Insgesamt beläuft sich der Wert der Spenden seit Kriegsbeginn am 24. Februar 2022 auf rund 860.000 Euro.

Über diese materielle Unterstützung hinaus hat eine Delegation der Stadt Oberhausen Mitte November mit einer Delegation aus Saporishja an der Deutsch-Ukrainischen Partnerschaftskonferenz in Leipzig teilgenommen. Diskutiert wurde dort in Anwesenheit von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundesministerin Svenja Schulze (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) vor allem das Thema des Wiederaufbaus der Ukraine. Marc Grunenberg und Desbina Kallinikidou vom städtischen Büro für Interkultur vertraten die Stadt Oberhausen. Gemeinsam mit den Partnern aus Saporishja konnten bereits erste Projekte auf den Weg gebracht werden.

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Harmonie der Kulturen: „Leerstand Jam-Session“ vereint musikalische Talente aus vielfältigen Migrationshintergründen

Die „Leerstand Jam-Session“ bringt Menschen verschiedenster Herkunft in einer entspannten Atmosphäre im Oberhausener Hauptbahnhof zusammen. Jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat können Menschen gemeinsam Musik machen oder einfach mit Freunden und Bekannten einen schönen Abend mit Livemusik verbringen. Die Jam Session, die von Kitev – Kultur im Turm organisiert wird, verspricht eine musikalische Reise durch die Vielfalt der Kulturen.

28.11.2023
„Leerstand Jam-Session“ Kitev – Kultur im Turm in Oberhausen.

usiker*innen aus ganz Nordrhein-Westfalen, die ihre Wurzeln in verschiedenen Ländern und Kontinenten haben, werden auf der Bühne ihre gemeinsame Liebe zum Musizieren teilen und ihre einzigartigen Klänge und Rhythmen miteinander verschmelzen. Diese Jam-Session ist mehr als nur Musik; sie ist eine Hommage an die kulturelle Vielfalt und ein Ausdruck der kreativen Harmonie, die durch unterschiedliche Lebensgeschichten entsteht.

Die Jam Session steht allen Musikliebhaber*innen offen, die die Schönheit der Vielfalt feiern möchten. Der Abend verspricht nicht nur großartige Musik, sondern auch die Möglichkeit, Menschen unterschiedlichster Herkunft kennenzulernen und in einer Atmosphäre der gegenseitigen Anerkennung zu verweilen.

Kitev – Kultur im Turm lädt alle Interessierten herzlich in den Leerstand nach Oberhausen ein. Die „Leerstand Jam-Session“ findet jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat ab 18 Uhr statt.

Zwei Live-Konzerte zum Jahresabschluss

Im Dezember gibt es im Rahmen der „Leerstand Jam-Session“ ein ergänzendes Livemusik-Programm. Am Mittwoch, 6.12. (19 Uhr) treten Kaleidoskop auf. Die vier Musiker von Kaleidoskop verbinden Modern Jazz mit folkloristischen Elementen aus Südosteuropa und dem Orient. Zum Jahresabschluss stehen am Mittwoch, 20.12. (21 Uhr) Rabii Harnoune und V.B. Kühl auf der Bühne des Oberhausener Leerstands am Hauptbahnhof. Die beiden kombinieren traditionelle nordafrikanische Gnawa-Musik und modernen Club-Sound. Beide Musikacts verbindet die kulturübergreifende Inspiration durch Musik, die auch das Format von Kitev, die „Leerstand Jam-Session“, so begeistert. Wie immer ist der Eintritt sowohl zur Jam- Session als auch zu den Auftritten der Musiker frei.

„Leerstand Jam-Session“ ist Teil unseres Projekts „TUAM – The Urban Art Meltingpott“ und wird unterstützt vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Neue Künste Ruhr.

Weitere Infos zur „Leerstand Jam-Session“: https://www.kitev.de/blog/jam-session 

 

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

FRAUENFAIR-NETZT bei „Michael Ende-Bilder und Geschichten“

In der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen

Was für ein toller Netzwerkabend. Auf dem Glücksdrachen Fuchur durch Phantásien reiten, die kindliche Kaiserin treffen, mit Bastian auf dem Dachboden sitzen, Momo auf der Flucht vor den Zeitdieben begleiten oder ein Abenteuer mit Jim Knopf und Lukas erleben. Diese weltberühmten Geschichten begeistern und berühren uns alle seit Jahrzehnten. So auch die fast 30 Unternehmerinnen, die am vergangenen Mittwochabend hinter die Kulissen der Michael Ende Ausstellung blicken konnten.

28.11.2023
Frau Dr. Christine Vogt führt die Unternehmerinnen durch die aktuelle Ausstellung der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen (Foto: OWT GmbH / Sandra Gehlich)

Direktorin Dr. Christine Vogt, die diese Ausstellung kuratiert hat, führte die Gruppe durch die Ausstellung, erzählte Anekdoten und zog die Teilnehmenden in den Bann der Michael Ende Welt. Ganz unterschiedliche Illustrator*innen und Zeichner*innen haben Endes literarischen Kosmos aus fantastischen Gestalten und Heldenfiguren in visuell erfahrbare Bildwelten übertragen, die die Galerie derzeit auf drei Etagen zeigt. Alle konnten so in der zweistündigen Führung nochmals ein wenig in ihre Kindheitswelt abtauchen und sich zugleich von den wunderschönen Illustrationen verzaubern lassen, die einem als Erwachsener einen anderen Zugang in die Geschichten gewährt.

Danach ging es zum Netzwerken und Austausch in die Schloss-Gastronomie, wo nicht nur gegessen sondern sehr lebhaft über das Business, die Zukunft, Ideen und neue Projekte gesprochen wurde. Fazit des Abends, der gemeinsam von der Agentur für Arbeit, dem VdU Verband deutscher Unternehmerinnen und der OWT Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung veranstaltet wurde: Netzwerken macht Spaß, bringt wertvolle neue Kontakte und die Ludwiggalerie ist ein Kleinod im Revier, das man unbedingt besucht haben muss.

Auch 2024 wird das Netzwerk FRAUENFAIR-NETZT Oberhausen Unternehmerinnen zu ganz unterschiedlichen Themen und Veranstaltungen einladen.

Mehr dazu auf www.frauenfairnetzt.de

Gutes Leben | Stadtgespräch

Sterkrader Adventssamstag mit Baumschmückaktion und Adventsmärkten

Das Sterkrader Adventswochenende beginnt mit der traditionellen Baumschmückaktion am Samstag, 2. Dezember, am Zilianplatz. Zwischen 10 und 12 Uhr kommen Kinder der Fröbel-Kita und der Steinbrinkschule und hängen den mit Liebe im Vorfeld gebastelten Baumschmück an den Tannenbaum. Gerne sind alle eingeladen an diesem Vormittag auch selbstgebastelten Baumschmuck mitzubringen und anzuhängen. Der Baumschmuck sollte möglichst leicht und mit Hängevorrichtung versehen sein. Die Kita St. Bernardus begleitet diese Aktion mit adventlichem Gesang. Ein besonderer Dank geht an Elektro Albrecht und der Stoffzentrale für deren Unterstützung.

24.11.2023

An diesem Vormittag finden auch ein Adventsmarkt mit Selbstgenähtem und Selbstgebasteltem von 9.30 bis 14 Uhr in der Stoffzentrale, Bahnhofstraße 16, und der Adventsmarkt der Propsteikirche St. Clemens von 9 bis 13 Uhr am Großen Markt statt. Außerdem gibt es eine Nähmaschinenaktion der Firma Brother in der Stoffzentrale. Auch dürfen die Kinder wieder einen Stiefel bei Schuhmode Lambertz abgeben, am Samstag von 9 bis 14 Uhr sowie am verkaufsoffenen Sonntag von 13 bis 18 Uhr. Dieser wird dann vom Nikolaus gefüllt und kann vom 6. Dezember an in Sterkrader Schaufenstern gesucht werden. Wer anderen eine Freude machen möchte, denen es nicht so gut geht, kann von 15 Wunschbäumen in der Sterkrade Innenstadt vom 1. bis 16. Dezember Wunschzettel abnehmen. Die Wünsche der Kinder und Erwachsenen bis ins hohe Alter in Höhe von maximal 25 Euro sind sehr unterschiedlich und reichen von Schulbedarf und Spielzeug über Hygieneartikel bis hin zu Kleidungsstücken.

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Zweite Kunstinstallation von Satomi Edo an der Vitrine der LUDWIGGALERIE

Vergangene Woche hat die Künstlerin Satomi Edo ein zweites Kunstwerk mit dem Namen NEWGROUND16112023 an die untere Fensterfront der großen Vitrine der LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen angebracht. Bereits seit September diesen Jahres ziert die vier seitlichen Fenster des Schlosses das Werk NEWGROUND23092023.

24.11.2023

Die in Kyoto/Japan geborene Künstlerin lebt und arbeitet in Düsseldorf und Münster und setzt sich in vielen ihrer Arbeiten mit dem Thema Heimat auseinander. Im Oktober 2023 wird sie mit dem CityARTist Preis des NRW Kultursekretariats ausgezeichnet.

Mithilfe von Eierschalen legt Edo neue Weltkarten, die dann auf Kunststofffolien übertragen werden. In ihrer ersten Installation verwendet sie blaue Folien, die auf die zum Innenhof ausgerichteten Fenster geklebt werden. Die untere Glasfassade der Vitrine wird durch eine aufwändig angebrachte weiße Folie bedeckt. Im Rahmen ihrer Arbeiten ist ein Interview mit Satomi Edo auf dem Museumsblog der LUDWIGGALERIE erschienen. Der Artikel ist abzurufen unter dem folgenden Link: http://ludwiggalerie.blogspot.com/

Zurzeit läuft in der LUDWIGGALERIE die Ausstellung Fantastische Reise mit Jim Knopf, Bastian und Momo. Michael Ende – Bilder und Geschichten. Der legendäre Autor Michael Ende hegte zeitlebens eine große Leidenschaft für Japan. Auch seine Vorliebe für die Kartografie ist ein Anknüpfungspunkt, der sich in den Werken von Satomi Edo widerspiegelt. Die Ausstellung ist noch bis zum 14. Januar 2024 zu sehen.

Nähere Informationen zu den zahlreichen Sonderveranstaltungen der LUDWIGGALERIE erhalten Sie telefonisch unter 0208 41249 28 oder im Internet auf: www.ludwiggalerie.de

Die LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen ist eines der einundzwanzig RuhrKunstMuseen.

Gutes Leben | Sport | Stadtgespräch

Mehr „Digital-Fitness“ für die Jobs: 4.270 Betriebe in Oberhausen sind gefordert

Nach Feierabend setzen viele auf Fitness – Joggen, Schwimmen, Radfahren, Krafttraining. Dabei kommt in den Stunden davor ein anderes Training oft zu kurz: die „Job-Fitness“. Denn das Fitmachen für den eigenen Arbeitsplatz spielt in vielen Betrieben keine Rolle, sagt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten.

24.11.2023
Wenn es um die Weiterbildung im Job geht, kommt oft der kritische Punkt: Machen – oder nicht? Die Gewerkschaft NGG rät dazu, sich für die Arbeitswelt von morgen fit zu machen. „Betriebe sollten mehr in Weiterbildung investieren. Und mehr Beschäftigte sollten die Chance nutzen“, so die NGG Ruhrgebiet.

Die NGG Ruhrgebiet appelliert daher an die rund 4.270 Unternehmen in Oberhausen, mehr in die Weiterbildung ihrer Beschäftigten zu investieren. Im ersten Halbjahr dieses Jahres hat die Arbeitsagentur nach Angaben der Gewerkschaft lediglich 56 berufliche Weiterbildungen für Beschäftigte in Oberhausen gefördert. Betriebe sollten die Angebote der Arbeitsagentur „künftig intensiver nutzen“, fordert die NGG Ruhrgebiet.

Die Arbeitswelt verändert sich rasant. Vieles wird digitaler. Ein wichtiger Punkt ist auch das Energiesparen bei Produktionsprozessen. Das spielt alles eine immer größere Rolle. Beschäftigte dürfen dabei nicht auf der Strecke bleiben. Sie müssen die Chance bekommen, sich mit einer passenden Weiterbildung für neue Ansprüche im Job fit zu machen“, sagt Martin Mura von der NGG Ruhrgebiet. Dafür notwendig seien allerdings engagierte Unternehmen. „Von der intelligenten Lagerlogistik in der Ernährungsindustrie bis hin zu neuen Online-Marketingstrategien in Konzernen – es geht darum, die Unternehmen zu holen. Und das funktioniert nur, wenn der Betrieb den ‚Motivationsfaktor B‘ nutzt und darin investiert: B – wie Bildung“, so NGG-Geschäftsführer Martin Mura.

Das koste Zeit, die nicht am Arbeitsplatz, sondern in Seminaren investiert werde. Ebenso müsse der Betrieb Geld in die Hand nehmen. „Allerdings bieten funktionsfähige Digitalstrategien vielen Unternehmen in Oberhausen auch die Chance, enorme Schritte nach vorn zu machen. Bei den Abläufen in der Produktion genauso wie in der Verwaltung oder im Marketing“, macht Mura deutlich. Die digitale Transformation sei heute ein Muss. Sie sei ein entscheidender Punkt, um die Zukunft von Unternehmen zu sichern.

Insbesondere viele ältere Beschäftigte sind für den digitalen Arbeitsalltag nicht gewappnet. Den Umgang mit neuer Betriebssoftware lernt man allerdings auch nicht einfach so nebenbei“, so Mura. Die NGG fordert deshalb von Betrieben und Politik, sich für eine „Qualifizierungsoffensive“ stark zu machen. Nur mit einem gesetzlich verankerten „Recht auf lebenslanges Lernen“ könnten heimische Beschäftigte den Anschluss an die technische Entwicklung halten.