Die neue Oh! | Titelthema | Tourismus & Wirtschaft

20 Jahre „In Hostel Veritas“

Seit 20 Jahren besteht das Backpacker-Hotel „In Hostel Veritas“ – ein ganz besonderer Ort der (Gast-)Freundschaft und ein wahrer „Happy Place“ mitten in Oberhausens auf- regender Neuer Mitte.

29.09.2022

Am Anfang war viel Skepsis: Sie könnten besser Gefriertruhen an Eskimos verkaufen oder ein Sonnenstudio auf den Kanarischen Inseln eröffnen. Wenig Ermutigendes bekamen Christina Antwerpen und Verena Breuckmann zu hören, als sie kurz nach der Jahrtausendwende für ihre Idee eines Hostels für Rucksacktouristen in Oberhausen warben. Mit Anfang 20, frisch von der Schule und ohne Eigenkapital? Noch dazu ohne ausreichende gastronomische wie unternehmerische Erfahrung? Und das Ganze ausgerechnet in Oberhausen? – Die beiden Schulfreundinnen ließen sich nicht entmutigen und glaubten fest an ihren Traum von der eigenen Herberge für schmale Geldbeutel.

Verena hatte nach dem Abitur am Bertha-von-Suttner-Gymnasium zunächst eine Ausbildung als Restaurantkauffrau begonnen und Christina ein BWL-Studium. Beide waren überzeugt: Was in den Großstädten überall auf der Welt funktioniert, würde ganz bestimmt auch im Ruhrgebiet klappen – lange bevor dieses sich selbst den Titel „Metropole.Ruhr“ verpasste.

Mit Ideenreichtum, Beharrlichkeit, Fleiß bis zur Selbstausbeutung, mit Unterstützung von Freunden und Familie, nicht zuletzt auch mit ganz viel unternehmerischer Initiative verwirklichten die beiden im Spätsommer 2002 ihren lang gehegten Traum. Die Lokalzeitung berichtete wohlwollend bis hoffnungsvoll, eine Boulevardzeitung feierte sie als „jüngste Herbergsmütter Deutschlands“, erste Fernsehteams kamen und schließlich sogar die „Cosmopolitan“, um über Christina Antwerpen und Verena Breuckmann zu berichten.

 

Ein Hochglanzblättchen?

Das passte so gar nicht zu dem, was die beiden auf der Suche nach einem geeigneten Ort für ihre Geschäftsidee bei der ersten Besichtigung antrafen: einen alten Backsteinbau hinter der ehemaligen Schilda- Halle, dreckig und heruntergekommen. Das Torhaus der ehemaligen Zeche Oberhausen, keine zwei Kilometer entfernt von ihrer alten Schule, war zuletzt als Flüchtlingsunterkunft genutzt und insgesamt ziemlich vernachlässigt worden.

Da bedurfte es schon einer besonders großen Portion Fantasie, das Potenzial dieses Gebäudes zu erkennen: die fuß- läufige Lage zum Centro und zur Arena, der Innenhof als künftiger Treffpunkt und Biergarten, ja sogar die Aufteilung der heruntergekommenen Schlafräume und die verdreckten Gemeinschaftsduschen. „Wir wussten sofort, das passt perfekt“, erinnert sich Christina Antwerpen. Und weil die ehemalige Flüchtlingsunterkunft im weitesten Sinne schon ein Beherbergungsbetrieb war, brauchten die beiden angehenden Herbergsmütter noch nicht einmal eine behördliche Nutzungsänderung. „Nur für die Gastronomie.“

Vom Ort und von ihrem Konzept waren die beiden jungen Frauen überzeugt. Aber diese Überzeugung teilte zunächst keine der 15 Banken, denen sie das Konzept samt Kreditwunsch zukommen ließen. „Manche antworteten gar nicht, einige schickten die Unterlagen kommentarlos zu- rück. Nur zwei luden uns überhaupt zu einem persönlichen Gespräch ein“, erinnert sich Christina Antwerpen. Immerhin gab es eine mündliche Kreditzusage, die allerdings vier Tage später schriftlich zurückgezogen werden sollte.

Inzwischen hatten wir aber schon den Mietvertrag unterschrieben und mit dem Entrümpeln begonnen.“ Am schwärzesten Tag ihres jungen Jungunternehmerinnen-Daseins gab es dann doch noch einen Lichtblick: Gründungsberater Heinz Wisnitzer von der damaligen städtischen Wirtschaftsförderung ENO erkannte das Potenzial der ungewöhnlichen Geschäftsidee und der beiden jungen Frauen, die sich in letzter Verzweiflung an ihn gewandt hatten. Er ebnete unbürokratisch den Weg zur Stadtsparkasse Oberhausen. Die Kreditzusage kam Mitte Juli, für den 20. August hatte das Hostel schon die ersten Buchungen angenommen. Jetzt hieß es„ Butter bei die Fische“ und „Ärmel hochkrempeln“.

Bei der entspannten Geburtstagsfeier zum 20-jährigen Bestehen des „In Hostel Veritas“ ist die Hektik der bewegten Anfänge an der Essener Straße 259 natürlich kein Thema. Auch Optik und Ausstattung erinnern heute kaum noch an die frühen Jahre in Oberhausens erstem und einzigem „Backpackers“.

Geblieben sind jedoch die Herzlichkeit, die Gastfreundschaft und der Enthusiasmus der beiden ursprünglichen Herbergsmütter – auch wenn Christina Antwerpen die Geschäfte in- zwischen allein führt und Verena Breuckmann nach einer beruflichen Neuorientierung „nur noch“ eine kleine, stille Beteiligung am Hostel hält.

35 ebenso liebenswerte wie gastfreundliche Menschen – vom Gärtner über den Hausmeister und die Putzkräfte bis zum Thekenpersonal – bilden das heutige Hostel-Team; nicht wenige sind schon mehr als die Hälfte der Zeit dabei. Neben Mehrbettzimmern und Gemeinschaftsduschen gibt’s längst Doppelzimmer mit modernem, eigenem Bad und barrierefreien Duschen, sogar eine „Suite“, die besonders bei Hochzeiten gefragt ist.

Apropos: Von der Taufe bis zum Trauerkaffee gibt es kaum einen Anlass, für den Winter- und Biergarten nicht gebucht würden. Die beliebten Eigenveranstaltungen – ob Bingo- oder Quizabend, das sonntägliche Spätstücken oder die Silent Partys – tun ihr Übriges, das Hostel nicht nur zu einer ganz besonderen Herberge für Übernachtungsgäste zu machen, sondern auch zu einem beliebten Treffpunkt mit großem, eigenem Stammpublikum vor Ort.

Nur so und nur mit diesem Stammpublikum, konnten wir die schwierigen Zeiten von Corona und Lockdown bis heute überstehen“, sagt Christina Antwerpen dankbar. „Wir brauchen dieses Publikum, so wie jede Stadt seit biblischen Zeiten eine freie Herberge braucht.

Stadt Oberhausen baut Wissenschaftscampus NRW auf

Die Stadt Oberhausen will sich als Standort für Wissenschaft etablieren und baut in Kooperation mit der NRW School of Governance an der Universität Duisburg-Essen und dem Institut für Journalismus und Public Relations an der Westfälischen Hochschule den Wissenschaftscampus NRW (WICA) in Oberhausen auf.

29.09.2022

Das Vorhaben, erste Programmpunkte und das Profil des Wissenschaftscampus haben Oberbürgermeister Daniel Schranz und Dr. Martin Florack, Leiter des Bereichs Integrierte Stadtentwicklung und Statistik bei der Stadt Oberhausen und des WICA, gemeinsam mit Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte, Direktor der NRW School of Governance, und Prof. Dr. Matthias Degen, Institutsdirektor an der Westfälischen Hochschule, jetzt der Öffentlichkeit vorgestellt.

Der Wissenschaftscampus ist für Oberhausen eine doppelte Chance: zum einen durch zusätzlichen Input durch Lehrende und Studierende und zum anderen für die Wahrnehmung unserer Stadt in der Wissenschaft“, sagt Oberbürgermeister Daniel Schranz: „Hier sollen Wissenschaft, Verwaltung, Politik, Gesellschaft und Wirtschaft zusammenarbeiten, um die laufenden und anstehenden Veränderungsprozesse erfolgreich zu meistern.

Die sozialwissenschaftliche Analyse, Begleitung, Beratung und Erforschung am WICA widmet sich der politischen und gesellschaftlichen Dimension aktueller Transformationsherausforderungen. Der WICA will sowohl wissenschaftliche Impulse setzen als auch Praxis und Öffentlichkeit im Sinne des Wissenstransfers informieren. „Unserer Gesellschaft stehen unzweifelhaft gravierende Veränderungsprozesse bevor. Für eine nachhaltige Transformation gilt es passende Informations-, Beratungs- und Entscheidungsstrukturen zu erproben und neue Wege politischer Gestaltung zu entwickeln, die sowohl den inhaltlichen Zielen als auch demokratischen Ansprüchen gerecht werden“, so Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte. Der WICA stellt hierfür wissenschaftliche Expertise und eine Plattform für innovative Formen der Zusammenarbeit zur Verfügung.

Das WICAReallabor erprobt neue Formate der Politik- und Gesellschaftsberatung. Hierfür wird die Schnittstelle zum städtischen Bereich Integrierten Stadtentwicklung genutzt, um Praxis, Wissenschaft, Bürgerschaft und andere relevante Akteure zusammenzubringen. Ein erstes Projekt widmet sich der wissenschaftlichen Begleitung und Analyse der Quartiersentwicklung im Marienviertel der Stadt Oberhausen.

WICATransfer zielt auf Angebote der sozialwissenschaftlichen Weiterbildung. Hier entstehen Angebote für künftige Transformationslotsen aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft.

WICAResearch setzt eigenständige Forschungsimpulse.
In Zusammenarbeit mit den Partnern an der Universität Duisburg-Essen und der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen wird der WICA zu einer neuen Wissenschaftseinrichtung in Oberhausen. Die Forschungsaktivitäten zielen dabei auf Fragen anwendungsorientierter Politikforschung.

Foto: Stadt Oberhausen, Tom Thöne): v.l.: Professor Dr. Matthias Degen, Professor Dr. Karl-Rudolf Korte, Lisa Debo, Dr. Martin Florack, Oberbürgermeister Daniel Schranz

Gutes Leben

Welche Schule ist die Richtige? Übergang von der Klasse 4 zur Klasse 5.

Gesamtschule, Gymnasium, Realschule, Förderschule – auf welcher Schule ist mein Kind am besten aufgehoben? Wo wird es sich wohlfühlen? Wo werden seine Talente gefördert? Fragen über Fragen.

28.09.2022

Erste Antworten werden bei der „Informationsveranstaltung Übergang 4 / 5“ am 17. Oktober 2022, 19 Uhr, Congress Centrum (Luise-Albertz-Halle) Eingang: Düppelstraße 1, 46045 Oberhausen gegeben. Eltern erhalten dort Informationen über die Bildungsaufträge, Arbeitsweisen, Anforderungen und Fördermöglichkeiten der weiterführenden Schulen. Die Informationen zum Schulsystem werden in acht verschiedenen Sprachen angeboten. Außerdem stehen alle weiterführenden Schulen nach dem Informationsteil für individuelle Fragen bereit und geben Antworten zu den einzelnen schulischen Konzepten.

Anmeldetermine

Die Termine für die Anmeldungen an den weiterführenden Schulen finden in der Zeit vom 23.01. bis zum 27.01.2023 statt.

Tag der offenen Tür / Informationsveranstaltungen der Schulen
Gesamtschulen:
Fasia-Jansen-Gesamtschule
26.11.2022, Tag der offenen Tür, Schwartzstr. 87
Infoabend, bitte auf der Homepage nachlesen

Gesamtschule Osterfeld
26.11.2022, Tag der offenen Tür, Westfälische Straße 17

Gesamtschule Weierheide
03.12.2022, Tag der offenen Tür, Fichtestr. 4-6 und Egelsfurthstr. 66
01.12.2022, Infoabend (Jg 5) , Forum, Egelsfurthstr. 66

Heinrich-Böll-Gesamtschule
03.12.222, Tag der offenen Tür, Zweigstelle Königshardt, Auf der Haardt 3
06.12.2022 Uhrzeit, Infoabend, Mensa, Schmachtendorfer Str. 165 (Zugang Dudeler Str.)

Gymnasien:
Bertha-von-Suttner-Gymnasium
23.09.2022, Tag der offenen Tür, Bismarckstr. 53
06.12.2022, Infoabend, Aula, Bismarckstr. 53

Elsa-Brändström-Gymnasium
10.11.2022 , 19 Uhr, und 12.01.2023 um 19 Uhr , Infoabend, Aula, Christian-Steger-Str. 11
19.11.2022, Tag der offenen Tür, C/B-Gebäude Christian-Steger-Str. 10-11

Freiherr-vom-Stein-Gymnasium
26.11.2022, Tag der offenen Tür, Wilhelmstr. 77
13.12.2022, Infoabend ,Aula, Wilhelmstr. 77

Heinrich-Heine-Gymnasium
20.11.2022, Tag der offenen Tür, Zugang Aula-Foyer (Mülheimer Straße)
23.11.2022, Infoabend, Mensa, Lohstr. 29

Sophie-Scholl-Gymnasium
03.12.2022, Tag der offenen Tür, Tirpitzstr. 41
11.01.2023, Aula, Tirpitzstr. 41

Realschulen:
Anne-Frank-Realschule
26.11.2022, Informationstag, Goebenstr. 140

Friedrich-Ebert-Realschule
15.11.2022, Infoabend, Aula, Potsdamer Str. 2
19.11.2002, 9 – 13 Uhr, Tag der offenen Tür, Potsdamer Str. 2

Theodor-Heuss-Realschule
15.11.2022, Infoabend, Foyer, Tackenbergstr. 139
19.11.2022, Tag der offenen Tür, Tackenbergstr. 139

Förderschulen
Schillerschule
Es findet kein Tag der offenen Türe statt. Die Eltern können einen individuellen Termin vereinbaren.

Glück-Auf-Schule
26.11.2022, Tag der offenen Türe

Christoph-Schliegensief-Schule
Bitte beachten Sie die Homepage der Schule.

Oberbürgermeister Schranz empfängt Regierungspräsident Schürmann

Thomas Schürmann, frisch gebackener Regierungspräsident der Bezirksregierung Düsseldorf, ist am Freitag (23. September 2022) von Oberbürgermeister Daniel Schranz im Oberhausener Rathaus empfangen worden.

27.09.2022

In einem Gespräch tauschten sich Schranz und Schürmann über verschiedene Themen und Projekte aus. Dabei ging es sowohl um aktuelle Herausforderungen wie die Sicherstellung der Energieversorgung im Winter als auch um langfristige Projekte der Stadtentwicklung. Im Anschluss an das Gespräch trug sich Schürmann in das Goldene Buch der Stadt Oberhausen ein.

Die Stadt Oberhausen hat in den vergangenen Jahren sehr konstruktiv mit der Bezirksregierung Düsseldorf zusammengearbeitet. Mir liegt sehr viel daran, diese gute Zusammenarbeit fortzusetzen“, sagte Oberbürgermeister Daniel Schranz.

Thomas Schürmann sagte: „Auch mir ist eine enge Zusammenarbeit mit der Stadt wichtig, um die vor uns liegenden Herausforderungen zu meistern und die Region fit für die Zukunft zu machen. Nach meinem Verständnis muss die Bezirksregierung ihr Ohr bei den Verantwortlichen vor Ort haben, die Praxis im Blick behalten, die Chancen, aber auch die Probleme in den Kommunen erkennen, vor Ort unterstützen und beraten sowie die Landesregierung frühzeitig über die regionale Entwicklung informieren.

Thomas Schürmann ist seit September dieses Jahres Regierungspräsident. Der Diplom-Ingenieur hat das Amt von Birgitta Radermacher übernommen. Zuvor war er im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung tätig, zuletzt als Leiter der Gruppe „Wiederaufbau, Denkmalpflege, Baukultur“ sowie des Referats „Wiederaufbau der Infrastruktur in Kommunen“.

Stadtgespräch

Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Sterkrade: Ehrungen und Beförderungen

Erstmals nach zwei Jahren hat am 16. September 2022 die Jahreshauptversammlung der Sterkrader Wehr wieder auf der Sterkrader Feuerwache stattfinden können.

26.09.2022
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Neben den Kameradinnen und Kameraden der FF Sterkrade waren auch der Beigeordnete Michael Jehn, der Leiter der Feuerwehr Jürgen Jendrian, Bürgermeister Manfred Flore sowie der Sprecher der FF Oberhausen Klaus Peter der Einladung gefolgt.

Dank für geleistete Arbeit

Nach der Eröffnung durch Zugführer Andreas Beermann sprachen die Gäste in ihren Grußworten den Dank an die Wehr für die geleistete Arbeit in Einsatz und Wachbesetzung bei den diversen Alarmierungen aus. Speziell für die – teilweise auch kurzfristig angesetzten – Aktionen während der Impfkampagne sowie für die Einrichtung von Unterkünften für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine fanden die Redner lobende Worte. Ein herzlicher Dank ging auch an die Familien sowie die jeweiligen Arbeitsgeber, die die Sterkrader Wehrleute in der Ausübung ihres Dienstes unterstützen.
Schriftführer Andreas Beinstingel blickte im Geschäftsbericht auf das vergangene Jahr zurück und berichtete über die wesentlichen Zahlen: Die Wehr absolvierte 19 Einsätze sowie 19 Wachbesetzungen, um den Grundschutz zu sichern. Aufgrund der ausgefallenen Veranstaltungen wurden lediglich zehn Brandsicherheitswachen abgehalten.

Einsatz während der Flutkatastrophe

In besonderer Erinnerung sind sicherlich allen die Einsätze während der Flutkatastrophe in Willich, Düsseldorf, Erftstadt und Erftstadt-Blessen geblieben, wo in Zusammenarbeit mit den anderen Zügen der FF Oberhausen das HFS-System (das Hytrans Fire System ist eine Komponente aus dem Katastrophenschutz in Deutschland, die zur Wasserförderung genutzt wird) über etliche Tage betrieben wurde.

Obwohl Übungsabende oft nur online erfolgen konnten und es keine Präsenzveranstaltungen wie z.B. das Sterkrader Spiel- und Sportfest gab, erfreut sich die FF Sterkrade weiterhin großer Beliebtheit. Dies belegen die gesteigerte Anzahl der Facebook-Abonnenten sowie die Bewerbungen für die Wehr.

Beförderungen

Folgende Beförderungen wurden ausgesprochen: Moritz Boßmann, Frank Brodrecht, Nils Hermosin, Tobias Jansen und Leon Storks zum Feuerwehrmann, Timo Brockmann und Fabio Mazur zum Oberfeuerwehrmann sowie Marc Andre Knauer zum Unterbrandmeister. Zum Brandmeister wurde Maximilian Fiedler und zum Brandinspektor wurde Andre Loibl ernannt.

Ehrungen

Im Rahmen der Ehrungen erhielten für den Einsatz während der Flutkatastrophe in 2021 die Kameraden Maximilian Fiedler, Sebastian Flassig, Dirk Hetkamp, Marcel Kapels, Marc Andre Knauer, Andre Loibl und Thomas Loibl die „Feuerwehr und Katastrophenschutz Einsatzmedaille“.
Für seine 35-jährige Tätigkeit erhielt Andreas Beinstingel das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold.

Nach den abschließenden Worten von Zugführer Andreas Beermann mit einem kleinen Ausblick auf die nächsten Monate klang der Abend bei einem schmackhaften Buffet und Kaltgetränken in gemütlicher Runde aus.

Foto: Im Beisein von Feuerwehrchef Jürgen Jendrian (li.), des zuständigen Beigeordneten Michael Jehn (2.v.l.), Bürgermeister Manfred Flore (3.v.l.) sowie des Sprechers der FF Oberhausen Klaus Peter (6.v.l.) traf sich die Freiwillige Feuerwehr Sterkrade zur Jahreshauptversammlung. (Freiwillige Feuerwehr Sterkrade)

Gutes Leben

Übergabe Urbane Sport- und Freizeitanlage Buchenweg

Nach intensiver Planung mit Einbindung von Bürgerinnen und Bürgern sowie der ansässigen Vereine und der sich daran anschließenden Bautätigkeit ist die neu gestaltete Sportanlage am Buchenweg inzwischen fertiggestellt und wurde am Dienstag, 20. September 2022, ihrer Bestimmung zugeführt.

26.09.2022

Als Ergebnis aller Aktivitäten präsentiert sich eine „Urbane Sport- und Freizeitanlage“, die sicherlich von den neuen Nutzerinnen und Nutzern mit Freude angenommen wird. Oberbürgermeister Daniel Schranz und der zuständige Beigeordnete Jürgen Schmidt übergaben die neu gestaltete Anlage offiziell der Öffentlichkeit.

Beschreibung der neuen „Urbanen Sport- und Freizeitanlage“

Folgende Flächen und Einrichtungen stehen der Bevölkerung ab sofort zur Verfügung: Ein Fußballgroßspielfeld aus Kunstrasen (ohne Kunststoffgranulat), ein multifunktional nutzbares Kleinspielfeld (Kunstrasen) für Fußball, Handball und Basketball, leichtathletische Anlagen, eine Beachvolleyballanlage, eine Calisthenicsanlage, ein generationsübergreifender Bewegungsparcour sowie ein Kleinkinderspielbereich.
Die bisherige Sportanlage bestand aus einem Großspielfeld (Fußball) und einer Rundlaufbahn.

Hintergrund: Umbau der Sportanlage Buchenweg zur Urbanen Sport- und Freizeitanlage Schmachtendorf

Nach erfolgter Grundlagenarbeit hat die Stadt Oberhausen auf Basis von Projekt- und Planungsskizzen Anfang des Jahres 2019 einen Förderantrag zum Umbau und zur Sanierung der Sportanlage Buchenweg im Rahmen des Förderprogrammes „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier 2019“ mit einem Gesamtkostenvolumen von 1.589.000 Euro gestellt. Dieser Antrag wurde im August 2019 durch die Bezirksregierung Düsseldorf mit einem Fördervolumen von 90%, also rund 1.430.000 Euro, positiv beschieden.

Im Zuge mehrerer Beteiligungsrunden mit den ansässigen Vereinen, Grund- und weiterführenden Schulen sowie der Arbeiterwohlfahrt Oberhausen als Trägerin der nahegelegenen Seniorenwohnanlage wurden die Wünsche und Bedarfe potenzieller Nutzerinnen und Nutzer weiter konkretisiert.

Diese flossen in die weitere bedarfsorientierte Planung ein. Verbindende Klammer war hierbei die Verbesserung der Freizeit- und Sportinfrastruktur im Quartier durch den Umbau der monostrukturell auf Fußball ausgelegten Sportanlage mit Tennenbelag zu einer multifunktionalen Sportanlage. Es wurde die Zielsetzung verfolgt, die Sportanlage durch ein generationenübergreifendes Angebot zum Quartierstreffpunkt werden zu lassen sowie Bewegung und Begegnung der Bürgerinnen und Bürger zu fördern.

Verschiedene Planungserfordernisse, insbesondere die Ergreifung von Maßnahmen zur ökologischen Entwässerung der Sportanlage, konnten zwischenzeitlich umgesetzt werden. Die im weiteren Verfahren aufgetretenen und zum Teil gravierenden Kostensteigerungen u.a. aufgrund der Coronapandemie konnten durch Anpassungen in den Planungen ohne Qualitätsverlust für die Nutzerinnen und Nutzer aufgefangen werden. Die Ende 2021 durchgeführten Ausschreibungen befanden sich innerhalb des Finanzbudgets, so dass die Baumaßnahme mit dem ersehnten Spatenstich Anfang März 2022 ihren Anfang nahm. Die geplante Bauzeit – erfahrungsgemäß ca. 6 bis 8 Monaten – wurde mit der gestrigen Übergabe eingehalten.

Die folgenden Bewegungsangebote werden auf der neuen urbanen Sport- und Freizeitanlage Schmachtendorf entstehen: Kunstrasenspielfeld, Kunstrasenkleinspielfeld, Outdoor-Fitness in Form einer Calisthenicsanlage, Beachvolleyballanlage, Strukturen für Leichtathletik (Sprint, Rundlauf, Weitsprung und Kugelstoßen) für Vereine und den Schulsport, Kleinkinderspielplatz zur Steigerung der Familienfreundlichkeit und ein generationenübergreifender Bewegungsparcours.

Bei den Kunstrasenflächen kommt keinerlei Kunststoffgranulat zum Einsatz, sondern ausschließlich mit einem Sandfilling gearbeitet wird. Im Zuge der Gesamtmaßnahme werden keinerlei Baumfällungen notwendig.

Ergänzend ist zu erwähnen, dass im Zuge einer zweiten Maßnahme das Sportfunktionsgebäude der Sportanlage um zwei Umkleideräume und einen Duschraum erweitert werden soll. Der Beginn der Hochbauarbeiten ist zeitlich abhängig von der Erteilung der noch ausstehenden Baugenehmigung.

Gutes Leben | Stadtgespräch | Umwelt

Erneuerung von Grün-, Spiel-, und Sportstrukturen im OLGA Park

Ende letzten Jahres hat die Stadt Oberhausen von der Bezirksregierung Düsseldorf einen Förderbescheid aus dem Programm „REACT-EU – Grüne Infrastruktur“ des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) zur Erneuerung und Ergänzung von Grün-, Spiel-, und Sportstrukturen im Garten Osterfeld erhalten.

22.09.2022

Im Rahmen einer 100 %-Förderung wurde die Umsetzung von Maßnahmen zur Verbesserung des Mikroklimas bzw. der Bodenfunktionen, zur Steigerung der Artenvielfalt sowie zur Entwicklung von Grünflächen und zur Attraktivierung von naturnahen Spiel- und Sportangeboten mit einem Gesamtvolumen von knapp 650.000 EUR bewilligt.

Nach verschiedenen Phasen der Planung startet in der nächsten Woche die Umsetzung vor Ort. Dementsprechend wird es bis zum Ende des Jahres Einschränkungen bei der Nutzung der verschiedenen Bereiche des Garten Osterfelds geben. Dies betrifft vor allem den Bereich des Wasserspielplatzes im Süden, den Sportbereich mit den angrenzenden Mustergärten im Osten sowie den nördlichen Bereich oberhalb der Fußballtore. Zu den konkreten Maßnahmen gehört die Erneuerung des Bereiches um den Wasserspielplatz (u. a. Bau eines Grünen Klassenzimmers), die Umgestaltung und Ergänzung des Sportbereichs (u. a. Neubau eines 3 x 3 Basketballfeldes und einer Calisthenics-Anlage) sowie die Neupflanzung von Bäumen und die Bodenverbesserung für bereits bestehende Vegetationsflächen bzw. neu zu schaffende Blühstreifen. Deutlich aufgewertet wird der Park nach Abschluss der Arbeiten ab Anfang des Jahres 2023 den Bürgerinnen und Bürgern dann wieder in vollem Umfang zur Verfügung stehen.

Gutes Leben

Ist Oberhausen schon ein Fahrradparadies? Jetzt beim ADFC-Fahrradklima-Test 2022 abstimmen!

Ab sofort können Radfahrerinnen und Radfahrer wieder das Fahrradklima vor ihrer Haustür bewerten.

21.09.2022

Der Test hilft, Stärken und Schwächen der Radverkehrsförderung zu erkennen. Die Stadtverwaltung Oberhausen ruft die Bürgerinnen und Bürger auf, bis zum 30. November 2022 zahlreich an der Abstimmung teilzunehmen.

Alle Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Oberhausen profitieren von einem nachhaltigen und klimafreundlichen Straßenverkehr. Dabei wird auch auf das Fahrrad gesetzt! Um mögliche Maßnahmen anzustoßen, wird die Rückmeldung der Bürgerschaft benötigt, denn sie wissen am besten, was sie brauchen, um im Alltag mehr mit dem Rad unterwegs zu sein. Wir bitten daher alle, sich ein paar Minuten für die Befragung auf www.fahrradklima-test.de zu nehmen.

Zufriedenheits-Index der Radfahrenden

2020 bewerteten knapp 230.000 Radfahrerinnen und Radfahrer die Fahrradfreundlichkeit in über 1.000 Städten und Gemeinden. Oberhausen wurde dabei mit der Schulnote 4,0 bewertet und erreichte Platz 12 von 26 Kommunen in der Größe von 200.000 bis 500.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Der ADFC-Fahrradklima-Test fragt in 27 gleichbleibenden Fragen die Fahrradfreundlichkeit vor Ort ab. Ergänzend geht es in fünf Zusatzfragen darum, ob zentrale Ziele wie Schulen, Einkaufsmöglichkeiten oder Arbeitsstätten mit dem Fahrrad gut erreichbar sind, wie sicher sich die Wege in die Nachbarorte anfühlen, ob für Pendlerinnen und Pendler Fahrradparkplätze an Bahnhöfen vorhanden sind und um die eigenständige Mobilität von Kindern und Jugendlichen.

Förderung durch Bundesverkehrsministerium

Der ADFC-Fahrradklima-Test findet bereits zum zehnten Mal statt und ist die größte Befragung zum Radfahrklima weltweit. Die Förderung erfolgt durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Die Ergebnisse werden im Frühjahr 2023 vorgestellt.

Stadtgespräch

Neustart der „Mobilen Wache“ Ende September

Die Mobile Wache, ein Gemeinschaftsprojekt von Polizei und Stadtverwaltung, nimmt ihre Arbeit wieder auf.

21.09.2022

„Mit der Wiederaufnahme der Mobilen Wache, die während der Hochphase der Corona-Pandemie nicht durchgeführt werden konnte, wollen wir nun wieder stärker in den Stadtteilen präsent sein und so das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger stärken,“ sagt Ordnungsdezernent Michael Jehn. Polizeibeamte und Beschäftigte des Kommunalen Ordnungsdienstes sind jeweils vor Ort im Einsatz: Sie gehen an den Einsatzorten Streife bzw. bleiben als Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger auch am Wagen. „Das Sicherheitsgefühl der Menschen wird von vielen Faktoren beeinflusst“, erklärt Polizeipräsident i.V. Dietmar Leyendecker. „Die mobile Wache trägt dazu bei, dass Polizei an wechselnden Standorten von den Bürgerinnen und Bürgern wahrgenommen wird. Gemeinsam für mehr Sicherheit in unserer Stadt.“

Mobil werden Informationen rund um Sicherheit und Ordnung bereitgehalten, beispielsweise für Menschen, die Opfer einer Straftat geworden sind, Seniorensicherheit oder Abfallberatung. Ab Ende September wird es variable Einsatzorte und -zeiten geben. „Zusammen mit der Polizei planen wir darüber hinaus auch Einsätze bei größeren Veranstaltungen in Oberhausen. Beginnen werden wir am 30. September bei der Wottelkirmes. Von 14 bis 16 Uhr steht hier die Mobile Wache auf dem Veranstaltungsgelände“, führt Jehn aus.

Zusätzlich zu den Einsätzen bei Veranstaltungen ist geplant, zweimal wöchentlich für je zwei Stunden verschiedene weitere Standorte anzufahren. Geplanter Beginn ist hier der 27. September am Hauptbahnhof Oberhausen von 10 bis 12 Uhr. „Vor der Pandemie war die Mobile Wache in einem festgelegten Rhythmus an den immer gleichen Orten. In Absprache mit der Polizei wollen wir nun variabler in der Planung der Einsatzorte und -zeiten sein, um noch mehr auf die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger einzugehen“, so Jehn anschließend.

Hintergrund

Die Einrichtung einer gemeinsamen Mobilen Wache, besetzt mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kommunalen Ordnungsdienstes der Stadtverwaltung und der Polizei Oberhausen, ist ein Ergebnis des interfraktionellen Ratsbeschlusses vom 26.09.2016 und der gemeinsamen Planung mit der Polizei. Seit Mitte 2017 gibt es in Oberhausen die Mobile Wache, die in der Corona-Pandemie aufgrund der geltenden Kontaktbeschränkungen ausgesetzt wurde. Mit dem silberfarbenen VW Multivan, der mit dem Schriftzug „Mobile Wache – Gemeinsam für Oberhausen“ beklebt ist, fahren die Ordnungskräfte verschiedene Stadtteile, Märkte sowie Veranstaltungen an und zeigen damit verstärkt Präsenz in Oberhausen. Bürgerinnen und Bürger finden hier kompetente Ansprechpartner und Hilfe, zudem halten die Ordnungskräfte Flyer zu unterschiedlichen Themen bereit wie beispielsweise zur Abfallentsorgung oder zum Verwarnungsgeldkatalog. Auch Merkblätter für Menschen, die Opfer einer Straftat geworden sind, werden ausgegeben. Polizeibeamte und Mitarbeitende des Kommunalen Ordnungsdienstes sind bei der Mobilen Wache im Einsatz: Ein gemischtes Paar geht an den Einsatzorten Streife oder bleibt als Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger am Wagen.

Gutes Leben

Viele spannende Angebote im „Kulturrucksack“ für die Herbstferien

Auch in diesem Jahr bietet der „Kulturrucksack“ des städtischen Kulturbüros in den Herbstferien wieder kostenlose Workshops für Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 10 und 14 Jahren an.

21.09.2022

Vom 4. bis 7. Oktober:

„Handgemachte japanische Schreinerkiste aus Vollholz“ mit Ingo Stanelle im Falkentreff, Richard-Dehmel-Straße 38:
Unter professioneller Anleitung lernen die Kinder und Jugendlichen, wie man eine japanische Schreinerkiste mit „Zauberdeckel“ baut. Dabei können sie sich an verschiedensten Designmöglichkeiten ausprobieren und ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Am Ende können die Kisten durch ein Foto, das in das Holz gebrannt wird, noch mit einer ganz persönlichen Note versehen werden.
Anmeldung telefonisch unter 0208 602252 oder per Mail an falkentreff@web.de.

Vom 4. bis 11 Oktober:

„Aus Alt mach Neu: Upcycling an der Nähmaschine“ mit Ina Vahitova im Jugendzentrum „Place 2 be“, Lothringer Straße 20:
In diesem Workshop beschäftigen sich die Teilnehmenden praktisch mit nachhaltigen Lebensweisen, indem sie ausrangierte Kleidung mit der Nähmaschine in neue, einzigartige Designerstücke verwandeln. Hauchen wir unser alten Sachen neues Leben ein!
Anmeldung per Mail an: naehworkshop-mit-ina@web.de

Vom 5. bis 7. Oktober:

„UPCYCLE ME! Wie aus alter Kleidung Neues entstehen kann“ mit Stella Höffken-Juliano im Atelier Wunder, Wunderstraße 1:
Hier lernen die Kinder und Jugendlichen durch gemeinsames Begutachten ihrer alten Kleidungsstücke, wie sie diese in etwas Neues und Einzigartiges verwandeln können. Gleichzeitig interessieren wir uns für die Herkunft der Kleidung. Alle werden in ihrer Kreativität tatkräftig unterstützt.
Anmeldung per Mail an: info@atelierwunder.de.

Vom 10. bis 14. Oktober:

„Kubanische Cajintos – sechseckige Trommeln selbst gebaut“ mit Ingo Stanelle im Falkentreff, Richard-Dehmel-Straße 38:
Cajintos sind Sechsecktrommeln aus Kuba mit einem einzigartigen Klang. Diese können die Teilnehmenden in diesem Workshop in echter Handarbeit bauen und nach eigenen Vorstellungen gestalten. Sie werden professionell unterstützt und können hinterher gemeinsam die selbsterbauten Instrumente spielen.
Anmeldung telefonisch unter 0208 602252 oder per Mail an falkentreff@web.de.

Durch das Landesprojekt Kulturrucksack NRW wird jungen Menschen zwischen 10 und 14 Jahren die kostenlose Teilnahme an kulturellen Angeboten ermöglicht.
Anmeldungen unter den angegebenen Mail-Adressen oder Telefonnummern.