Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Mediensprechstunde in der Stadtbibliothek

Zu einer Mediensprechstunde lädt Peter Klaß, Sozialpädagoge des Diakonischen Werks Oberhausen, am Dienstag, 6. Februar 2024, dem Safer Internet Day, von 16 bis 18 Uhr ein. Ort: Zentralbibliothek, Langemarkstraße 19-21; 46045 Oberhausen.

30.01.2024

Das Thema an diesem Nachmittag: Let’s talk about Porno – die Aufklärung über Pornografie im Netz und der Schutz von Kindern und Jugendlichen. Eingeladen sind sowohl Erziehungsberechtigte, Kinder und Jugendliche als auch Fachleute. Pro Einzelgespräch sind maximal 30 Minuten eingeplant. Eine Voranmeldung ist unter evangelische-beratungsstelle@diakoniewerk-oberhausen.de möglich, allerdings nicht zwingend erforderlich. Die Beratung ist kostenlos.

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Jörg I. macht’s ein zweites Mal – Narren steuern auf ihren Sessions-Höhepunkt zu

Recht kurz ist in diesem Jahr die Karnevalssession, bereits am 14. Februar ist Aschermittwoch. Bis dahin geben die Jecken aber alles, um reichlich Frohsinn unter ihr närrisches Fußvolk zu streuen. Der aktuelle Stadtprinz ist da eigentlich ein guter Bekannter: Jörg I. (Becker) von der Ehrengarde der Stadt schwingt derzeit das närrische Zepter.

30.01.2024
Ein Foto des Prinzen mit seinem Team (Foto: Prinzenteam)

Schon Ende 2021 wurde der Berufskraftfahrer, Discjockey und Gelegenheitsmoderator zum Stadtprinzen von Oberhausen gekürt, musste aber wegen der einsetzenden Corona-Pandemie gleich wieder in den „Ruhestand“. Jetzt darf er noch einmal ran und hat dafür auch das richtige Motto gewählt: „Weil es noch nicht alles war, mach‘ ich es zum zweiten Mal!

Neben den beiden Paginnen Nicole Zaksek und Christina Feldhaus stehen dem neuen und alten Stadtprinzen Minister Oliver Stietzel und Hofmarschall Sebastian Wülfing bei seinen vielen Terminen in diesen Wochen zur Seite. Begleitet wird er auch vom Kinderprinzenpaar Annabell I. (Stuhlemmer) und Christiano I. (Brock) von der Tanzgarde der Alten Oberhausener Karnevalsgesellschaft Weiß-Rot 1889 AOK. Neue Träger des Eulenordens „Närrische Weisheit“ sind in diesem Jahr Bürgermeister und Ex-Prinz Manfred Flore und der selbstständige Dachdeckermeister Marc Schmitz.

Ganz besonders freuen sich Stadtprinz Jörg I., sein Hofstaat und das Kinderprinzenpaar natürlich auf den Straßenkarneval mit seinen großen Umzügen in Oberhausen. Mit dem Sturm der Jecken auf die Behörden der Stadt fällt am Donnerstag, 8. Februar, der Startschuss für den diesjährigen Straßenkarneval. Ab 11.11 Uhr bringen sich an Altweiber die Narren auf dem Altmarkt in die richtige Stimmung, gegen 13 Uhr marschiert die bunte Schar dann über Polizeipräsidium, Amtsgericht und Finanzamt zum Rathaus auf dem „Galgenberg“. Wenn Stadtprinz Jörg I. dort von Oberbürgermeister Daniel Schranz den Schlüssel für die immer noch klamme Stadtkasse erbeutet hat, darf kräftig gefeiert, geschunkelt und gebützt werden – zumindest bis Aschermittwoch.

Mit den beliebten Umzügen in der Stadt geht es am Samstag, 10. Februar, ab 15 Uhr beim Kinderkarnevalszug der GOK in der Osterfelder Innenstadt los. Der große Karnevalszug durch die City von Alt-Oberhausen setzt sich einen Tag später am Sonntag, 11. Februar, ab 14 Uhr in Bewegung. Am Rosenmontag gibt’s dann in Oberhausen noch den Pöstertreck in Alstaden (Bebelstraße, ab 11.11 Uhr) und den Umzug in Vondern zwischen Schloss- und Arminstraße (ab 15 Uhr).

Darauf ein „Oberhausen helau!“ – natürlich dreifach…

 

Wichtige jecke Termine auf einen Blick!

Samstag, 3. Februar

Gala-Prunksitzung der HOAG

CongressCentrum Luise-Albertz-Halle, 19 Uhr

Dienstag, 6. Februar

Karnevalsveranstaltung der Lebenshilfe Oberhausen

CongressCentrum Luise-Albertz-Halle, 18.45 Uhr

Donnerstag, 8. Februar

Sturm aufs Rathaus

Altmarkt, ab 13 Uhr

Altweiber-Sitzung KG Schwarz-Weiß Buschhausen

Gaststätte „Alt-Buschhausen“ (Lindnerstr. 191), 18.11 Uhr

Altweiberparty der OKG Harmonie 1891

Gaststätte „Haus Grieger“ (Alstadener Str. 133), 19.11 Uhr

Freitag, 9. Februar

Kostümball der KG Wagaschei

Gaststätte „Haus Union“ (Schenkendorfstr. 13), 18 Uhr

Samstag, 10. Februar

Kinderkarnevalszug in Osterfeld

Innenstadt OB-Osterfeld, ab 15 Uhr

Prunksitzung KG Schwarz-Weiß Buschhausen

Gaststätte „Alt-Buschhausen“ (Lindnerstr.191), 20.11 Uhr

Sonntag, 11. Februar

Großer Karnevalsumzug durch Alt-Oberhausen

OB-Innenstadt, ab 14 Uhr

Montag, 12. Februar

Pöstertreck in Alstaden

Bebelstr., ab 11 Uhr

Rosenmontagsumzug der KG Blau-Gelb Vondern

Schlossstr./Arminstr., ab 15 Uhr

Stadtgespräch | Tourismus & Wirtschaft

Oberbürgermeister lädt zum Bürgerdialog in der Innenstadt Oberhausen

Auf ein Wort mit Daniel Schranz“: Der Oberbürgermeister trifft Bürgerinnen und Bürger am Donnerstag, 15. Februar 2024, ab 18.30 Uhr im Restaurant Gdanska zum Gespräch.

30.01.2024
Foto: Carsten Walden

Mit dem Oberbürgermeister ganz direkt ins Gespräch kommen können Oberhausenerinnen und Oberhausener erneut am Donnerstag, 15. Februar, im Restaurant Gdanska, Altmarkt 3. Unter dem Titel „Auf ein Wort mit Daniel Schranz“ legt der Verwaltungschef ab 18.30 Uhr in der Innenstadt den nächsten Stopp seiner Dialogtour ein.

Was funktioniert gut in der Innenstadt – und was könnte auch noch besser laufen? Wie nehmen die Anwohnerinnen und Anwohner die Veränderungen in der City seit dem letzten Bürgerdialog im Jahr 2019 wahr? „In den Dialogen mit den Bürgerinnen und Bürgern erfahre ich, was die Menschen in den Stadtteilen bewegt“, sagt der Verwaltungschef: „Ich freue mich auf den Austausch, denn viele Anregungen machen unsere Stadt besser!

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bürgerinnen und Bürger können ihre Fragen und Hinweise vorab per E-Mail an buergerbeteiligung@oberhausen.de senden oder unter 825-2285 anrufen. Aber selbstverständlich sind auch alle spontanen Fragen vor Ort willkommen. Weitere Informationen finden Interessierte im Internet unter: oberhausen.de/dialogtour.

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Stadt Oberhausen gedenkt der Opfer des Nationalsozialismus

Mit einer Gedenkstunde am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium hat die Stadt Oberhausen den Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus begangen. Schülerinnen und Schüler von acht Oberhausener Schulen gestalteten das Gedenken, zu dem auch zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Stadtgesellschaft, Politik und Verwaltung gekommen waren.

30.01.2024
Foto: Schülerinnen und Schüler bei der Gedenkstunde am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium

In seiner Rede betonte Oberbürgermeister Daniel Schranz, warum das Gedenken, das Erinnern an die Opfer des Nationalsozialismus auch 79 Jahre nach Ende der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft wichtig ist. Schranz führte den Terror-Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 an – mit 1.200 ermordeten Jüdinnen und Juden das größte antisemitische Pogrom seit Ende des Holocaust. „Wir müssen die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus hochhalten, weil wir nicht vergessen dürfen, wozu dieser antisemitische Hass schon einmal geführt hat – und wozu er wieder führen kann, wenn wir es nicht verhindern“, mahnte der Oberbürgermeister.

Oberbürgermeister erinnert an alle von Nationalsozialisten verfolgten Gruppen

Schranz verwies in seiner Rede auch auf die sprunghaft angestiegene Zahl antisemitischer Straftaten. In den knapp drei Monaten vom 7. Oktober bis zum Jahresende 2023 zählte das Bundeskriminalamt in Deutschland 2.249 solcher Taten – im ganzen Jahr 2022 waren es 2.640 gewesen. „Wegen unserer Geschichte, wegen des in Deutschland geplanten und von Deutschen begangenen Völkermordes an mehr als sechs Millionen Jüdinnen und Juden in Europa“, sei die Bundesrepublik eben nicht nur mitverantwortlich dafür, dass jüdische Menschen in Israel in Sicherheit leben können, sie müssten „natürlich auch in Deutschland in Sicherheit und Frieden leben können“.

Schranz bezog alle von den Nationalsozialisten verfolgten Gruppe in das Gedenken mit ein, Jüdinnen und Juden, Sinti und Roma, Zeugen Jehovas, oppositionelle Priester und Pastoren, Kommunisten und Sozialdemokraten, Regimegegnerinnen und -gegner, Andersdenkende und Homosexuelle.

Schülerinnen und Schüler gestalteten Gedenkstunde

Uwe Bleckmann, Direktor des Freiherr-vom Stein-Gymnasiums, verwies auf die Wichtigkeit der pädagogischen Arbeit in den Schulen: „Neben zahlreichen Gedenkstätten, Museen und Organisationen der politischen Bildung sind es vor allem Schulen und Hochschulen, denen die wichtige Aufgabe zukommt, die Erinnerung wach zu halten, einen anhaltenden, verantwortlichen Umgang mit unserer Geschichte zu pflegen, und daran zu arbeiten, dass Menschen eben nicht Opfer werden von Ausgrenzung, Benachteiligung, Diskriminierung und Verfolgung.“ Der Pädagoge fügte an: „Die Notwendigkeit hat leider gerade in der jüngsten Zeit wieder zugenommen und es macht nicht den Eindruck, dass dies an Aktualität verlieren könnte.“

Wer die Beiträge der Schülerinnen und Schüler zur Gedenkstunde sah, gewann den Eindruck, dass die Arbeit der Lehrerschaft — auch in Zusammenarbeit mit der städtischen Gedenkhalle — sehr erfolgreich ist. Jugendliche von der Gesamtschule Weierheide, vom Hans-Sachs-Berufskolleg, von der Fasia-Jansen-Gesamtschule und dem Bertha-von-Suttner-Gymnasium, von der Anne-Frank-Realschule, dem Sophie-Scholl-Gymnasium, der Heinrich-Böll-Gesamtschule und vom Gastgeber Freiherr-vom-Stein-Gymnasium hatten ganz unterschiedliche Programmpunkte vorbereitet.

Recherche ergibt: Anne Frank hatte Verwandtschaft in Oberhausen

Da war die erstaunliche Recherche an der Anne-Frank-Realschule: Schülerinnen und Lehrer haben herausgefunden, dass eine Großtante von Anne Frank in Oberhausen lebte und vor den Nationalsozialisten von der Helmholtzstraße nach Peru floh: An Mathilde Holländer wird ab dem Frühjahr ein neuer Stolperstein erinnern. Mehrere weitere Schulen stellten ebenfalls ihre Recherchen zu Menschen vor, auf deren Verfolgung durch die Nationalsozialisten Stolpersteine in Oberhausen hinweisen werden. Berührend erinnerte die kurze Inszenierung „Ich bereue nichts“ der Gesamtschule Weierheide an Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfer.

Zu hören gab es einen Bericht und ein Gedicht von zwei Schülerinnen des Sophie-Scholl-Gymnasiums über die Exkursion ins ehemalige Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz. Die Beiträge der Fasia-Jansen-Gesamtschule — ein Rap-Video gegen Ausgrenzung — und des Bertha-von-Suttner-Gymnasiums machten deutlich, warum die Erinnerung auch in der heutigen politischen und gesellschaftlichen Situation weiter wichtig ist: Das „Nie wieder!“ dürfe kein Lippenbekenntnis sein, die Demokratie brauche die Demokraten, und jeder habe eine Stimme, um sie zu gestalten.

Seit 1996 ist der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus in Deutschland auf den 27. Januar festgelegt: Am 27. Januar 1945 befreite die sowjetische Armee das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Weil der Tag 2024 auf einen Samstag fiel, war das von den Schülerinnen und Schülern gestaltete Gedenken auf den darauffolgenden Montag verlegt worden.

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Digitalisierung in Oberhausener Schulen: Einer der letzten Overhead-Projektoren geht ans Stadtarchiv

Meilenstein bei der Digitalisierung  Oberhausener Schulen: Weil inzwischen alle Unterrichtsräume der Stadt mit einer digitalen Tafel oder einem Beamer ausgestattet sind, kann der Overhead-Projektor ins Museum. Oberbürgermeister Daniel Schranz übergab symbolisch eines der letzten Geräte am Donnerstag, 25. Januar 2024, in der Brüder-Grimm-Schule an das Stadtarchiv für das „Historische Klassenzimmer“.

26.01.2024
Klassenlehrer Michael Kirchner unterrichtet seine Klasse an einer der digitalen Tafeln.

In den vergangenen Jahren haben wir die Digitalisierung an den Oberhausener Schulen mit Nachdruck vorangetrieben. Möglich gemacht hat das die Förderung aus dem Digitalpakt Schule, der in der Corona-Pandemie geschlossen wurde. So werden wir mit Abschluss aller laufenden Projekte rund 26 Millionen Euro in Glasfaser-Anschluss und WLAN-Abdeckung, Tablets, Laptops und die digitalen Anzeigen investiert haben – ein großer Gewinn für die Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte“, betonte Oberbürgermeister Schranz bei der Übergabe.

Mehr als 1.300 Unterrichtsräume gibt es in den Oberhausener Schulen. Inzwischen sind alle mit einer festen oder mobilen Lösung zur Anzeige von digitalen Medien ausgestattet. Insgesamt sind dafür 1.100 Beamer und 392 digitale Tafeln installiert worden. Weitere 50 digitale Tafeln werden in diesem Jahr zusätzlich aufgebaut.

Das stadteigene Glasfasernetz für alle Oberhausener Schulstandorte ist fast fertig gestellt, die letzten beiden Schulstandorte werden im März 2024 angeschlossen sein. Mittlerweile haben rund 10.000 Schülerinnen und Schüler einen Zugang zum WLAN in den Unterrichtsräumen, bis zum 3. Quartal 2024 werden dies alle rund 25.000 Schülerinnen und Schüler haben. Rund 16.200 Endgeräte (iPads und Laptops) sind  für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer bereitgestellt worden; sie werden im Unterricht eingesetzt.

In den vergangenen drei Jahren haben wir einen wahren Digitalisierungsschub in unsere Schullandschaft gebracht“, ergänzt der zuständige Beigeordnete Michael Jehn: „Wir sind jetzt in den Unterrichtsräumen auf einem völlig neuen Niveau angekommen. Wir reden nicht nur über moderne Technik, wir haben sie!

Jährlich steckt die Stadt Oberhausen eigene Finanzmittel von ca. 1,5 bis 2 Millionen Euro in die Schuldigitalisierung. Zusätzlich konnten in den letzten Jahren Fördermittel in Höhe von ca. 26 Millionen Euro aus dem Digitalpakt, dem Glasfaserausbau und EU-Förderungen akquiriert werden. Dadurch schreitet die Digitalisierung der Oberhausener Schulen immer weiter voran.

Neben den Ausstattungen der Klassenräume wurde eine interaktive Lernplattform mit iServ bereitgestellt und viele Softwareprodukte von der digitalen Stundenplanung über digitale Klassenbuchführung bis zu einheitlichen Zeugnisprogrammen entlasten die Lehrkräfte, damit diese sich auf den Unterricht statt die Verwaltungstätigkeiten konzentrieren können.

Stadtgespräch

MULTI-Infoabend am 30. Januar im Elsa-Brändström-Gymnasium

In diesem Jahr ist es wieder soweit: Die MULTI, die größte internationale Jugendbegegnung auf kommunaler Ebene deutschlandweit, hat wieder ein Heimspiel in Oberhausen. Vom 3. bis zum 18 August erwartet die Stadt Oberhausen als Veranstalter dieses Großereignisses wieder Jugendliche aus 15 Partnerländern, die zwei Wochen lang gemeinsam mit ihren Gastgebern ein attraktives und abwechslungsreiches Programm geboten bekommen. Dabei sein können Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren. Die Teilnahme ist kostenlos, lediglich die Bereitschaft zur Aufnahme eines Gastes ist erwünscht. Denn alle ausländischen Gäste sollen wie während einer MULTI in Gastfamilien in Oberhausen und Umgebung untergebracht werden.

26.01.2024
Die Multi-Teilnehmer 2018 in Oberhausen (Foto: Multi)

Infoveranstaltung

Für alle Interessierten findet am kommenden Dienstag, 30. Januar 2024, um 19 Uhr die Auftaktveranstaltung der MULTI 2024 statt. Ort: Aula des Elsa-Brändström-Gymnasiums, Christian-Steger-Straße 11. Eingeladen sind bereits angemeldete Familien, aber auch noch Unentschlossene. An diesem Abend gibt es alle notwendigen Informationen zur MULTI, und das Team des Jugendaustausches steht zudem persönlich für Fragen bereit. Eine Anmeldung zur Auftaktveranstaltung ist nicht erforderlich.

Für Fragen vorab steht MULTI-Koordinator Marc Grunenberg auch telefonisch unter 0208 825-2967 zur Verfügung.

Allgemeine Information zur MULTI

Die MULTI ist die internationale Jugendbegegnung der Stadt Oberhausen. Sie existiert seit über 30 Jahren und ist mittlerweile NRW-weit ein Aushängeschild internationaler Jugendarbeit unseres Bundeslandes. Mit zuletzt 15 involvierten Partnerländern von fünf Kontinenten ist sie zudem deutschlandweit die größte internationale Jugendbegegnung auf kommunaler Ebene. Nach der pandemiebedingten Unterbrechung der Reisen fand 2022 erstmals wieder eine MULTI in Oberhausen und 2023 in den Partnerländern statt. Seit 1992 haben bereits mehrere Tausend Menschen aus Oberhausen teilgenommen.

Die neue Oh! | Gutes Leben

Karneval: Prinz Jörg 1. macht’s ein zweites Mal

Narren steuern auf ihren Sessions-Höhepunkt zu

Recht kurz ist in diesem Jahr die Karnevalssession, bereits am 14. Februar ist Aschermittwoch. Bis dahin geben die Jecken aber alles, um reichlich Frohsinn unter ihr närrisches Fußvolk zu streuen. Der aktuelle Stadtprinz ist da eigentlich ein guter Bekannter: Jörg I. (Becker) von der Ehrengarde der Stadt schwingt derzeit das närrische Zepter. Schon Ende 2021 wurde der Berufskraftfahrer, Discjockey und Gelegenheitsmoderator zum Stadtprinzen von Oberhausen gekürt, musste aber wegen der einsetzenden Corona-Pandemie gleich wieder in den „Ruhestand“. Jetzt darf er noch einmal ran und hat dafür auch das richtige Motto gewählt: „Weil es noch nicht alles war, mach ich es zum zweiten Mal!“

26.01.2024

Neben den beiden Paginnen Nicole Zaksek und Christina Feldhaus stehen dem neuen und alten Stadtprinzen Minister Oliver Stietzel und Hofmarschall Sebastian Wülfing bei seinen vielen Terminen in diesen Wochen zur Seite. Begleitet wird er auch vom Kinderprinzenpaar Annabell I. (Stuhlemmer) und Christiano I. (Brock) von der Tanzgarde der Alten Oberhausener Karnevalsgesellschaft Weiß-Rot 1889 AOK. Neue Träger des Eulenordens „Närrische Weisheit“ sind in diesem Jahr Bürgermeister und Ex-Prinz Manfred Flore und der selbstständige Dachdeckermeister Marc Schmitz.

Ganz besonders freuen sich Stadtprinz Jörg I., sein Hofstaat und das Kinderprinzenpaar natürlich auf den Straßenkarneval mit seinen großen Umzügen in Oberhausen. Mit dem Sturm der Jecken auf die Behörden der Stadt fällt am Donnerstag, 8. Februar, der Startschuss für den diesjährigen Straßenkarneval. Ab 11.11 Uhr bringen sich an Altweiber die Narren auf dem Altmarkt in die richtige Stimmung, gegen 13 Uhr marschiert die bunte Schar dann über Polizeipräsidium, Amtsgericht und Finanzamt zum Rathaus auf dem „Galgenberg“. Wenn Stadtprinz Jörg I. dort von Oberbürgermeister Daniel Schranz den Schlüssel für die immer noch klamme Stadtkasse erbeutet hat, darf kräftig gefeiert, geschunkelt und gebützt werden – zumindest bis Aschermittwoch.

Mit den beliebten Umzügen in der Stadt geht es am Samstag, 10. Februar, ab 15 Uhr beim Kinderkarnevalszug der GOK in der Osterfelder Innenstadt los. Der große Karnevalszug durch die City von Alt-Oberhausen setzt sich einen Tag später am Sonntag, 11. Februar, ab 14 Uhr in Bewegung. Am Rosenmontag gibt’s dann in Oberhausen noch den Pöstertreck in Alstaden (Bebelstraße, ab 11.11 Uhr) und den Umzug in Vondern zwischen Schloss- und Arminstraße (ab 15 Uhr).

Die Oh!-Redaktion wünscht allen Jecken wunderschöne Umzüge bei hoffentlich bestem Wetter und ganz viel Spaß! Darauf ein „Oberhausen helau!“ – natürlich dreifach …

Die neue Oh! | Tourismus & Wirtschaft

STOAG: Busfahren – Ein Beruf mit Zukunft

Busfahren im öffentlichen Personennahverkehr – das ist weit mehr als das Lenken eines Linienbusses. Wer große Fahrzeuge mit viel PS liebt und neben technischem Geschick auch über einen guten Orientierungssinn verfügt, wer einen verantwortungsvollen Job sucht und Spaß am Umgang mit Menschen hat, ist am Steuer eines Linienbusses genau richtig.

26.01.2024

GEMEINSAMES AUSBILDUNGSENGAGEMENT

Von der Leidenschaft für das Fahren bis zur sicheren Beförderung von Fahrgästen – ein gemeinsames Ausbildungsprojekt von Jobcenter, der Agentur für Arbeit, dem Bildungsdienstleister SBH-West, der Fahrschule Krüssmann und der STOAG zielt darauf ab, Menschen den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt zu erleichtern und gleichzeitig aktiv dem Fachkräftemangel im Bereich des öffentlichen Nahverkehrs entgegenzuwirken. Die Voraussetzungen für die Ausbildung: Mindestalter 23 Jahre, Führerschein Klasse B, mindestens zwei Jahre Fahrerfahrung und gute Deutschkenntnisse.

Die sechsmonatige Ausbildung startet im April. Die theoretische Ausbildung findet bei der Fahrschule Krüssmann in Oberhausen statt und dauert etwa vier Monate. Hier wird u. a. mit modernen Fahrsimulatoren gearbeitet, die es ermöglichen, auch schwierige Fahrmanöver risikofrei zu trainieren. Nach erfolgreichem Abschluss der theoretischen Ausbildung und Prüfung erhalten die Teilnehmenden die Fahrerlaubnis Klasse D/DE.

SICHERER JOB BEI DER STOAG

Im Anschluss folgt das Praktikum auf den Linienbussen bei der STOAG, das durch interne Schulungen und die Einbindung erfahrener Lehrfahrerinnen und -fahrer ergänzt wird. Neben modernen Dieselbussen umfasst die Busflotte der STOAG auch nagelneue Elektrobusse. Ein besonderer Bonus bei diesem Projekt: Die Kosten für die Ausbildung werden übernommen und das Gehalt wird ab dem ersten Tag gezahlt. Denn schon zu Beginn der Ausbildung winkt ein unbefristetes Arbeitsverhältnis bei der STOAG und somit eine sichere Zukunft bei einem großen Arbeitgeber in Oberhausen.

BEI „LOOK & SEE DAYS“ DEN BERUF HAUTNAH ERLEBEN

Die „Look & See Days“ auf dem Betriebshof der STOAG sind eine exklusive Gelegenheit, um hinter die Kulissen des Berufs zu blicken. An diesen Tagen können Interessierte in einem Bus der Fahrschule Krüssmann Platz nehmen, erste Fahrerfahrungen mit einem Zwölf-Meter-Bus sammeln und sich direkt mit Profis austauschen. Eine tolle Chance, um etwas über den Berufsalltag und die Anforderungen aus erster Hand zu erfahren. Die Teilnahme an den „Look & See Days“, die am 1. Februar, 19. Februar und 4. März stattfinden, ist kostenlos.

Eine verbindliche Anmeldung ist erforderlich. Bei Interesse reicht eine kurze E-Mail mit dem Betreff „Teilnahme am Look & See Day“ an personalabteilung@stoag.de. Hier werden auch Fragen zum Ausbildungsprojekt beantwortet.

Die neue Oh! | Umwelt

Digital Clean Up Day: Energie sparen mit Smartphone & Co.

Jedes Jahr produzieren das Internet und seine unterstützenden Systeme über 900 Millionen Tonnen CO2–Tendenz steigend! Der Digital Cleanup Day dient der Beseitigung und Aufklärung von digitaler Umweltverschmutzung.

26.01.2024

In der digitalen Welt gibt es, ähnlich wie in der Umwelt, eine große Menge an Müll. Unnötige E-Mails, Dateien, Apps, Duplikate von Fotos und Videos sind allesamt digitaler Müll. Dieser digitale Müll verursacht digitale Umweltverschmutzung, die auch dann noch Energie verbraucht, wenn wir ihn bereits vergessen haben. Wenn wir alle unnötigen Dateien, Apps, Fotos und Videos löschen, sparen wir nicht nur eine riesige Menge CO2 ein, sondern verlängern auch die Lebensdauer unserer Geräte, steigern die Leistung unserer smarten Geräte, verbessern unsere digitalen Gewohnheiten und werden somit effizienter im Umgang mit Daten.

Unsere interne Nutzung produziert jedes Jahr mehr als 900 Millionen Tonnen CO2. Das sind vier bis sieben Prozent der globalen CO2-Emissionen!

 

WIE MACHE ICH EINEN DIGITALEN CLEANUP?

1) SMARTPHONE AUFRÄUMEN

Entfernen Sie alle Anwendungen, die Sie seit einiger Zeit nicht mehr benutzt haben. Löschen Sie alle unnötigen alten Apps und Spiele. Sie benötigen Energie, auch wenn sie nicht benutzt werden. .berprüfen Sie Fotos und Videos. Indem Sie Unnötiges und Duplikate löschen, können Dutzende von Gigabytes an wertvollem Speicherplatz freigesetzt werden.

2) PC ODER LAPTOP AUFRÄUMEN

Bereinigen Sie die Festplatte und löschen Sie alle Dateien, die doppelt vorhanden oder unbrauchbar geworden sind. Sortieren Sie Ihre Fotos, löschen Sie Duplikate und unscharfe Fotos. Gehen Sie Ihre Videos durch und löschen Sie alle unnötigen Dateien. Archivieren Sie die wichtigen Dateien.

3) E-MAIL-POSTFACH AUFRÄUMEN

Sortieren Sie E-Mails nach dem Alter und archivieren Sie alle, die beispielsweise älter als ein Jahr sind. Melden Sie sich von Newslettern ab, die Sie überhaupt nicht lesen. Wählen Sie lange Unterhaltungen aus, selektieren Sie den letzten Gesprächspunkt und LÖSCHEN Sie den restlichen Verlauf. Das funktioniert auch wunderbar bei allen Messengern, wie z. B. WhatsApp.

4) NEUE ROUTINEN EINFÜHREN

Bewahren Sie wichtige Dateien in einer Cloud an einem zentralen Ort auf, damit Sie nicht auf jedem Computer dieselben Dateien haben müssen. Überdenken Sie Ihre Backup- Strategie und -Routine. Nutzen Sie Funktionen wie selbstlöschende Nachrichten nach einer festgesetzten Zeit. Ein guter Zeitraum sind z. B. 90 Tage. Kleine Änderungen der Internetgewohnheiten, wie z. B. das Ausschalten des Videosignals während eines virtuellen Meetings, die Verringerung der Qualität von Streaming- Diensten, die Reduzierung der Spielzeit, die Begrenzung der Zeit in den sozialen Medien und das Abbestellen von Newslettern und E-Mail-Verteilern können den persönlichen ökologischen Fußabdruck erheblich verringern!

Mehr Infos unter:

https://worldcleanupday.de/digitalcleanupday/

Die neue Oh! | Titelthema

Küchen Horstmann – Tradition seit 1898

Manche Unternehmen sind echte Oberhausener Institutionen. Eines davon ist Küchen Horstmann, das auf eine beeindruckende 125-jährige Historie zurückblicken kann. Mittlerweile in der fünften Generation geführt, hat es nach wie vor seinen angestammten Standort an der Steinbrinkstr. 272 in Sterkrade und präsentiert auf drei Etagen und rund 1.200 Quadratmetern über 50 Küchen.

26.01.2024
Foto: Tom Thöne

1898 gründete Otto Horstmann „Möbel Horstmann“ und legte damit den Grundstein für ein erfolgreiches Unternehmen, das sich trotz starker Mitbewerber bis heute behauptet hat. Sein Sohn, der auch Otto hieß, führte das Geschäft später gemeinsam mit seiner Frau Agnes weiter. Und auch deren Sohn, der ebenfalls Otto hieß, aber zusätzlich den zweiten Vornamen Peter von seinen Eltern erhielt, sorgte als Inhaber und Geschäftsführer dafür, dass das Möbelhaus weiter florierte. Als kluger Kaufmann eröffnete er darüber hinaus 1968 ein Küchenstudio, da rund 85 Prozent des Vollsortimentumsatzes durch Küchen erzielt wurden.

 

SPEZIALISIERUNG AUF KÜCHEN

1971 musste das Möbelhaus aufgrund von Bergschäden über ein Jahr geschlossen werden. In dieser Zeit wurden die Beschädigungen und die entstandene Schräglage des Gebäudes von 38 Zentimetern aufwendig repariert und aus-geglichen. Während dieser Zeit, die auch gleich für einen Umbau des Möbel-hauses genutzt wurde, erfolgte der Verkauf – wenn auch improvisiert – über das ca. 3.500 Quadratmeter große Horstmann-Lager an der Waldteichstraße. Doch auch diese schwierige Zeit konnte den Erfolg des Unternehmens nicht bremsen. 1986 spezialisierte sich Möbel Horstmann ausschließlich auf den Küchenverkauf, nannte sich von da an „Küchen Horstmann“ – und ist bis heute unter diesem Namen eine feste Größe in Oberhausen.

 

DER BEGINN DER ÄRA BEHMER

Am 1. April 1965 begann Herbert Behmer als Angestellter seine Tätigkeit im Möbelhaus Horstmann. Schnell stellte er sein außergewöhnliches Verkaufs- talent und seine kaufmännischen Fähigkeiten unter Beweis. Kein Wunder also, dass Otto Peter Horstmann ihn als seinen Nachfolger bestimmte. 1990 übernahm Herbert Behmer, tatkräftig unterstützt von seiner Frau Christa, das Unternehmen als geschäftsführender Inhaber. Während dieser Zeit führte er als Erster in Oberhausen die digitale Küchenplanung ein. „Das er-öffnete uns und unseren Kunden viele neue Möglichkeiten“, berichtet Her-bert Behmer nicht ohne Stolz. „Aber die Software hatte natürlich noch ihre Tücken und war mit den heutigen leistungsstarken Programmen nicht vergleichbar.“

 

UNTERNEHMENSFÜHRUNG IN FÜNFTER GENERATION

2013 schließlich wurde Sohn Mario Behmer, der schon während seines Studiums die IT der Firma managte, Inhaber und Geschäftsführer des Oberhausener Traditionsunternehmens – und das, obwohl er ursprünglich Arzt wer-den wollte und kurz vorm Abschluss seines Medizinstudiums stand. Doch letztlich entschied er sich dazu, die erfolgreiche Arbeit der Horstmanns und seiner Eltern in nunmehr fünfter Generation fortzuführen und weiterzu-entwickeln. Dabei kann er sich auf die Unterstützung und Mitarbeit seiner Eltern verlassen. Vater Herbert ist auch heute noch täglich im Unternehmen und Mutter Christa hilft noch gelegentlich im Büro aus, sorgt für die Deko der ausgestellten Küchen und kontrolliert die Reinigung im Haus.

 

EXPERTEN- UND SERVICETEAM

Darüber hinaus kann sich Mario Behmer auf die fachkundi-ge Mitarbeit seines Teams verlassen, zu dem vier Planer und Verkäufer, drei Bürokräfte, zwei Lageristen und zwei Reini-gungskräfte gehören. Das breit gefächerte Produktangebot besteht aus Küchen, E-Geräten, Dunsthauben, Einbauspü-len, Armaturen und Küchen-Zubehör. „Bei uns erhalten die Kunden alles aus einer Hand“, berichtet Mario Behmer. „Von der Beratung und Planung über die Installationspläne für Elektro- und Wasseranschlüsse, die Fliesenpläne für Fliesenleger, die Kommunikation mit den Handwerkern bis hin zur Lieferung und Montage mit allen Anschlüssen bieten wir das Full-Service-Paket.“

 

PERSÖNLICHE BERATUNG

Während sich die zahlreichen Online-Anbieter für viele stationäre Einzelhändler als negativ erweisen, sieht Mario Behmer die digitalen Webangebote als durchaus positiv an. „Die Kunden, die zu uns kommen, sind in der Regel durch das Web bestens vorinformiert, sodass wir die Wünsche und Bedürfnisse viel zielgenauer berücksichtigen können“, so seine Erfahrung. „Oftmals stellen uns unsere Kunden schon vorab ihre Küchengrundrisse zur Verfügung, die wir dann für eine exakte Küchenplanung nutzen. Das anschließende persönliche Beratungsgespräch ist durch nichts zu ersetzen und kann von Online-Händlern in dieser Form nicht geleistet werden.“

 

AUSBLICK IN DIE ZUKUNFT

Gefragt nach den Zukunftsplänen, muss Mario Behmer nicht lange überlegen: „In diesem Jahr werden wir das Erdgeschoss unseres Küchenhauses renovieren und umbauen, um unser Produktangebot noch besser präsentieren zu können. Die Fertigstellung der Arbeiten werden wir dann zum Anlass nehmen, unser 125-jähriges Jubiläum 2023 in Verbin-dung mit der Fertigstellung der Umbauarbeiten gebührend zu feiern. Und natürlich werden wir auch in Zukunft stets die angesagten Trends und Technikneuheiten für unsere Kunden bereithalten und ausstellen.“