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Fotoausstellung Stadtteilbibliothek Sterkrade Ute Nowak: Lichtbilder 2.0 Arbeiten 2018 – 2024

Die Stadtteilbibliothek Sterkrade zeigt vom 22. Juni bis 24. August 2024 die Ausstellung „Lichtbilder 2.0“ der Mülheimer Künstlerin Ute Nowak. Die Ausstellungseröffnung findet am 22. Juni um 11 Uhr statt.

19.06.2024
Künstlerin Ute Nowak (Quelle: Ute Nowak)

Das Werk von Ute Nowak umfasst verschiedene Bereiche von der Malerei über Skulpturen bis hin zur Fotografie, die in dieser Ausstellung im Fokus steht. Gezeigt werden abstrakte Fotoarbeiten in extremer Naheinstellung – „gemalt mit Licht“! Mit der Ausstellung „Lichtbilder 2.0″ möchte die Künstlerin die vielfältigen Facetten des Lichts erkunden und die Besucher einladen, die faszinierende Dualität und die emotionale Tiefe des Lichts zu entdecken. Licht ist für Ute Nowak mehr als nur ein physikalisches Phänomen – es ist eine Quelle der Inspiration, der Emotionen und der Magie. Sie lädt die Besucherinnen und Besucher ein, sich auf eine Reise durch Licht und Schatten, Welle und Teilchen, Wissenschaft und Kunst zu begeben.

 

„Lichtbilder 2.0“ zeigt alte und neue Arbeiten der Jahre 2018 bis 2024. Abstrakte Fotografien, denen man dies nicht sofort ansieht. Unterschiedlichste Motive, die sich allesamt mit dem Thema „Licht“ befassen. Der einzig wirkliche Star jeden Bildes ist das Licht selbst.

Ute Nowak, ausgebildete Mediengestalterin für Digital- und Printmedien, findet mit den verschiedensten Techniken und Materialien Wege für ihren künstlerischen Ausdruck. Dazu gehört die Leinwand mit Öl, Acryl, Spachtel und Farbstift für ihre zum Teil großformatige Malerei ebenso wie die Kamera. Ihre Neugier lässt sich nicht auf ein kreatives Feld beschränken. Sie hat einen individuellen Blick entwickelt auf das Besondere in eigentlich unspektakulären Dingen, geht oft ganz nah an ihre Motive heran, in der Malerei genauso wie bei der Fotografie.

 

Besuchszeiten

Der Besuch der Ausstellung ist im Rahmen der Öffnungszeiten möglich:

Stadtteilbibliothek Sterkrade

Wilhelmstraße 9, 46145 Oberhausen

Dienstag bis Freitag: 10 bis 12 Uhr und 13 bis 18 Uhr

Samstag: 10 bis 13 Uhr

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Fokus Weltfrauentag: Vortrag von Tanja Godlewsky

Im Rahmen der Ausstellung HIPGNOSIS.BREATHE – Album Cover Art und Photo Design by Aubrey Powell & Storm Thorgerson. Celebrating 50 Years THE DARK SIDE OF THE MOON widmet die LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen am 8. März 2024 um 17 Uhr, dem Weltfrauentag, einen Vortrag von Tanja Godlewsky. Unter dem Titel Celebrity Skin. Visuelle Gestaltungsstrategien von Musiker*innen auf Plattencovern ergründet sie geschlechterspezifische Darstellungen auf Plattendesigns.

04.03.2024

Sie zeigt auf, wie Künstler*innen der Pop-Musik ihre Kunst visualisieren und welche Geschlechterstereotype dabei allzu oft bedient werden. Auch die zunehmende Bedeutung von sozialen Netzwerken für Musiker*innen und ihre Vermarktung spielt eine Rolle. Schließlich soll erläutert werden, wie ein geschlechtsneutraler Umgang mit Coverdesigns möglich ist.

Tanja Godlewsky ist Designerin, freie Kreativdirektorin, Lehrbeauftragte am Institut für Pop-Musik der Folkwang Universität der Künste und Professorin für Mediendesign an der Internationalen Hochschule Essen. Sie arbeitet interdisziplinär auf dem Gebiet des Designs – insbesondere in Verbindung mit dem Bereich Pop-Musik und Gender.

Die Veranstaltung ist kostenfrei in Verbindung mit dem Museumseintritt.

Nähere Informationen zu den Sonderveranstaltungen der LUDWIGGALERIE erhalten Sie telefonisch unter 0208 41249 28 oder im Internet auf:

www.ludwiggalerie.de

www.facebook.com/LUDWIGGALERIE

www.instagram.com/LUDWIGGALERIE

www.twitter.com/LUDWIGGALERIE

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SAVE THE DATE: Pressekonferenz am 18. Januar 2024 um 11 Uhr zur Ausstellung „HIPGNOSIS.BREATHE – Album Cover Art

Eine Ausstellung der LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen in Kooperation mit der Browse Gallery Berlin.

 

05.12.2023

Hipgnosis, das legendäre britische Fotodesign Studio, gegründet von Aubrey Powell und Storm Thorgerson, gestaltet zwischen 1967 und 1984 mehr als 400 Plattencover für internationale Bands und Musiker*innen. Zahlreiche Motive gehören zu den Ikonen der Musikgeschichte und haben heute Kultstatus.

Neben Entwürfen für Pink Floyd, mit deren Bandmitgliedern die beiden Designer eng befreundet sind – The Dark Side of the Moon feiert gerade seinen unglaublichen 50. Geburtstag – erlangen auch Gestaltungen zu Houses of the Holy und Presence von Led Zeppelin, Elegy von The Nice und Deceptive Bends von 10cc sowie viele weitere Designs Weltruhm.

Powell und Thorgerson benennen ihr Atelier nach einem Schriftzug, den Syd Barrett von Pink Floyd über ihre Studiotür gesprüht haben soll. Die widersprüchliche, ironische Vereinigung der Bedeutung von Hip – neu, cool, trendy – und Gnosis – altgriechisch für Wissen – passt zu ihren neugedachten Ansätzen. Ähnlich paradox und humorvoll sind ihre Designideen. Im Gegensatz zu anderen Büros arbeiten sie nur selten mit Porträt- aufnahmen der Musiker*innen. Eine Ausnahme bilden die Alben Peter Gabriel I-III, die heute besser bekannt sind unter den Namen ihrer Gestaltung Car, Scratch und Melt. Viele LP-Hüllen sind deutlich inspiriert von surrealistischen Kunstwerken, in denen sich rätselhafte Momente finden. Einige Motive entstehen durch Experimente mit der Polaroid- Technik, andere durch Assoziationen mit den Albumtiteln. Hinter den endgültigen Aufnahmen verbergen sich häufig ganze Geschichten und ungewöhnliche Begebenheiten.

Die Ausstellung geht diesen nach, indem sie die wichtigsten Designs des Duos vereint und in beeindruckender Weise auf über 120 großformatigen limitierten Fine Art Prints und Fotografien präsentiert. Zum Teil handelt es sich dabei um Entwürfe, die nicht realisiert worden sind. Außerdem sind mehr als 20 originale Plattenhüllen zu sehen. Ergänzt werden diese Exponate durch den neuen Dokumentarfilm Eclipse von Aubrey Powell für Pink Floyd anlässlich des 50. Jubiläums von The Dark Side of the Moon sowie durch einen Soundwalk, der die Musik vor den Designs erlebbar macht.

Die Schau wird kuratiert vom HIPGNOSIS-Gründer Aubrey Powell & John Colton, Browse Gallery Berlin. www.browse.gallery

Die Ausstellung wird gefördert vom Freundeskreis der LUDWIGGALERIE. Kulturpartner ist WDR 3.

Im Kleinen Schloss präsentiert die LUDWIGGALERIE vom 4. Februar bis Juni 2024 Art_Upgrade_2024. Künstler*innen der ArtOthek stellen aus. Neues aus den Ateliers – Werke und Workshops.

Nähere Informationen zu dem die Ausstellung begleitenden museumspädagogischen Angebot und zum Rahmenprogramm gibt es unter www.ludwiggalerie.de.

 

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FRAUENFAIR-NETZT bei „Michael Ende-Bilder und Geschichten“

In der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen

Was für ein toller Netzwerkabend. Auf dem Glücksdrachen Fuchur durch Phantásien reiten, die kindliche Kaiserin treffen, mit Bastian auf dem Dachboden sitzen, Momo auf der Flucht vor den Zeitdieben begleiten oder ein Abenteuer mit Jim Knopf und Lukas erleben. Diese weltberühmten Geschichten begeistern und berühren uns alle seit Jahrzehnten. So auch die fast 30 Unternehmerinnen, die am vergangenen Mittwochabend hinter die Kulissen der Michael Ende Ausstellung blicken konnten.

28.11.2023
Frau Dr. Christine Vogt führt die Unternehmerinnen durch die aktuelle Ausstellung der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen (Foto: OWT GmbH / Sandra Gehlich)

Direktorin Dr. Christine Vogt, die diese Ausstellung kuratiert hat, führte die Gruppe durch die Ausstellung, erzählte Anekdoten und zog die Teilnehmenden in den Bann der Michael Ende Welt. Ganz unterschiedliche Illustrator*innen und Zeichner*innen haben Endes literarischen Kosmos aus fantastischen Gestalten und Heldenfiguren in visuell erfahrbare Bildwelten übertragen, die die Galerie derzeit auf drei Etagen zeigt. Alle konnten so in der zweistündigen Führung nochmals ein wenig in ihre Kindheitswelt abtauchen und sich zugleich von den wunderschönen Illustrationen verzaubern lassen, die einem als Erwachsener einen anderen Zugang in die Geschichten gewährt.

Danach ging es zum Netzwerken und Austausch in die Schloss-Gastronomie, wo nicht nur gegessen sondern sehr lebhaft über das Business, die Zukunft, Ideen und neue Projekte gesprochen wurde. Fazit des Abends, der gemeinsam von der Agentur für Arbeit, dem VdU Verband deutscher Unternehmerinnen und der OWT Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung veranstaltet wurde: Netzwerken macht Spaß, bringt wertvolle neue Kontakte und die Ludwiggalerie ist ein Kleinod im Revier, das man unbedingt besucht haben muss.

Auch 2024 wird das Netzwerk FRAUENFAIR-NETZT Oberhausen Unternehmerinnen zu ganz unterschiedlichen Themen und Veranstaltungen einladen.

Mehr dazu auf www.frauenfairnetzt.de

Die neue Oh! | Tourismus & Wirtschaft

Arts ’n‘ Acts – Das Kunst- und Kulturfestival

Eine unvergleichliche künstlerische Vielfalt sowie spannende und abwechslungsreiche Unterhaltung – das bietet das ARTS ‚N‘ ACTS-Festival, das am 6. und 7. Januar 2024 im Westfield Premiere feiert. Und für alle, die bei der Gelegenheit noch ein paar Einkäufe erledigen wollen, lohnt sich der Besuch doppelt – denn am Veranstaltungssonntag sind die Geschäfte in der Shopping Mall von 13 bis 18 Uhr geöffnet!

 

23.11.2023
Group of diverse young hip-hop dancers in studio with special lighting effects in blue and pink colores

FASZINIERENDE AUFTRITTE UND AUSSTELLUNGEN

Zahlreichende Kunst- und Kulturschaffende aus Oberhausen, dem Ruhrgebiet und der Region Niederrhein werden im Rahmen des ARTS ‚N‘ ACTS-Festivals auf eigens festgelegten Performanceflächen, die über das gesamte Erdgeschoss verteilt sind, auftreten. Dazu gehören sowohl bekannte Kultureinrichtungen als auch Einzel- oder Gruppen-Akteure aus den Bereichen der Kleinkunst und der Bildenden Kunst. So werden u.a. das Theater Oberhausen mit seinem Urban Arts-Tanz-Ensemble, die Eventspezialisten für Live-Musik von Indie Radar Ruhr, die Tresohr Studios, der Kabarettist Nito Torres und die KI-Kunstwerke von BotRob vertreten sein. Live-Musik, Tanz, Straßentheater, Comedy, Walking Acts, Akrobatik, Zauberei, Poetry Slams und Graffiti-Arts werden die Besucherinnen und Besucher garantiert in ihren Bann ziehen. Klassische, zeitgenössische und futuristische Stilrichtungen der Performances und Ausstellungen sorgen zudem dafür, dass es für jeden Geschmack etwas zu sehen, hören und erleben gibt.

 

SPANNENDE MITMACHAKTIONEN UND WETTBEWERBE

Wer sich durch die Darbietungen des ARTS ’N’ ACTS-Festivals animiert fühlt, selbst künstlerisch tätig zu werden, kann an verschiedenen Mitmachaktionen und Workshops teilnehmen. So wird es beispielsweise Ausstellungsflächen für Nachwuchskünstler geben, Kurse, in denen kreative Kunstwerke, Bilder, Collagen, Skulpturen o. ä. erstellt werden sowie ein Kindertanzen mit Akteurinnen und Akteuren des Theaters Oberhausen

Beim Malwettbewerb können Nachwuchskünstlerinnen und -künstler ihr Talent unter Beweis stellen. Die Gewinnerin oder der Gewinner erhält die einzigartige Möglichkeit, eine sogenannte „Staubwand“ im Westfield Centro zu bemalen. Ein Musik-Contest richtet sich an aufstrebende Musikerinnen und Musiker. Auch hier gibt es einen Preis zu gewinnen: die einmalige Möglichkeit, auf der großen Bühne beim nächsten Westfield Centro Event aufzutreten!

VIELFÄLTIGKEIT UND WELTOFFENHEIT

Die konzeptgebende und ausführende Oberhausener Kommunikations-Agentur CONTACT konnte „Hajo“ Sommers, der u.a. bis 2021 als Betreiber der Kabarett- und Kleinkunstbühne Ebertbad tätig war, als Schirmherren des ARTS ‚N‘ ACTS-Festivals gewinnen. „Die Vielfältigkeit und Weltoffenheit, die Oberhausen und die gesamte umliegende Region repräsentieren, wird sich in der kulturellen und künstlerischen Vielfalt der Darbietungen des ARTS ‚N‘ ACTS-Festivals widerspiegeln“, zeigt sich die stadtbekannte Persönlichkeit schon jetzt begeistert.

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DER PREMIERE:TAG im Theater Oberhausen

Zum Satanarchäolügenialkohöllischen Wunschpunsch Vortrag und Diskussion mit Jan Arlt.

Am Samstag, den 18. November 2023, im Anschluss an die 16 Uhr-Premierevorstellung des Satanarchäolügenialkohöllischen Wunschpunsches von Michael Ende gibt es im Theater Oberhausen in Kooperation mit der LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen den Workshop Nach-Spiel-Zeit: Zeichnen und Zauberbuch-Gestalten.

15.11.2023
Foto: Illustration-von-Goetz-Gramlich-zu-Der-Satanarchaeoluegenialkohoellische-Wunschpunsch-von-Michael-Ende

Es ist Silvesterabend und dem Zauberer Prof. Dr. Beelzebub Irrwitzer läuft die Zeit davon. Er hat im vergangenen Jahr nicht die vertraglich vorgegebene Menge an Naturkatastrophen ausgelöst, nicht annähernd genug Menschen ins Unheil gestürzt, kurz: zu wenig Böses getan. Sein Untergang droht, wenn er bis Mitternacht nicht noch ein wahres Feuerwerk an Bosheiten in die Welt bringen kann. Kater Maurizio di Mauro und Rabe Jakob Krakel versuchen nun, in einem Wettlauf gegen die Zeit die Welt zu retten.

Die Kunstvermittlerin Sabine Falkenbach und die Kuratorin Sarah Hülsewig, beide an der LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen tätig, entfalten einen Bücher-Zauber für Kinder: Die Teilnehmer*innen gestalten magische Folianten, die am Ende einen Wunschpunsch an Zaubersprüchen, rätselhaften Welten und geheimnisvollen Wesen enthalten. Papier, Falzbein und Buchdeckel liegen bereit.

Die Teilnahme ist kostenfrei bei Erwerb der Theaterkarte, die unter service@theater-oberhausen erhältlich ist.

Im Kleinen Schloss gibt es am 19. November 2023 um 15 Uhr zudem einen Vortrag und eine Diskussion von und mit dem Künstler Jan Arlt. Die Veranstaltung titelt „Die Kunst – Motivation und Sinn. Eine Umkreisung des Pyramidions“ und findet im Rahmen der Reihe „Kunst im Dialog“ des Bildungswerks der Ruhrwerkstatt statt.

Eine Anmeldung ist erbeten unter: www.bildungswerk- http://ruhrwerkstatt.de oder 0208 85759 40. Teilnahmegebühr: 5 Euro pro Person.

Bis zum 24. November haben Kinder und Jugendliche außerdem die Möglichkeit, am Mal- und Schreibwettbewerb der LUDWIGGALERIE teilzunehmen und Bilder oder Geschichten einzureichen. Alle Infos unter: https://www.ludwiggalerie.de/de/paedagogik/wettbewerb-1/

Nähere Informationen zu den zahlreichen Sonderveranstaltungen der LUDWIGGALERIE erhalten Sie telefonisch unter 0208 41249 28 oder im Internet auf:
http://www.ludwiggalerie.de

Die LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen ist eines der einundzwanzig RuhrKunstMuseen.

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Hartwig Kompa erhält Kunstpreis CityARTists 2023

Das NRW KULTURsekretariat (NRWKS) hat am Freitag, 27. Oktober 2023, zum vierten Mal die begehrten CityARTists-Preise an Künstlerinnen und Künstler aus NRW vergeben.

30.10.2023
Der Oberhausener Künstler Hartwig Kompa (2.v.r.) ist einer der Preisträger. Zu den Gratulanten gehörten auch Bürgermeister Manfred Flore (3.v.r.), Kulturdezernent Apostolos Tsalastras (2.v.l.) sowie die Direktorin der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen, Dr. Christine Vogt (l.).

Ausgezeichnet wurden zehn profilierte Künstlerinnen und Künstler aus den nominierenden 21 Mitgliedsstädten. Zu den Ausgezeichneten gehört auch der Oberhausener Künstler Hartwig Kompa. In der Begründung der Jury heißt es: „Seit über vierzig Jahren praktiziert Hartwig Kompa eine Farbfeldmalerei, die er konsequent und unbeirrbar weiterentwickelt hat. Er war Meisterschüler von Raimund Girke und teilt mit diesem seine kompromisslose Haltung zur künstlerischen Praxis. In den frühen 1980er Jahren war er einer der Protagonisten der ,Radical Painting‘, einer losen internationalen Gruppierung von Farbmalern, deren Werke sich durch große Formate und einen gleichzeitig intensiven und subtilen Umgang mit Farbe auszeichnen. Künstler wie Joseph Marioni, Günter Umberg oder Olivier Mosset gehören zu dieser Gruppe. Kompas Farbmalerei markiert bis heute eine eigenständige und wesentliche Position in diesem Umfeld. Sein Werk repräsentiert eine wichtige Strömung innerhalb der zeitgenössischen Malerei, die weit über ihre regionale Verankerung hinausweist und beträchtliche internationale Relevanz aufweist.“

Die Preisverleihung fand in der LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen statt.

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Ausstellung Joanie Lemercier „Coal Mafia“

Wir freuen uns, Joanie Lemercier als nächsten Künstler im Residenzprogramm in Oberhausen begrüßen zu dürfen. Die Ausstellung „Coal Mafia“ wird am Samstag, den 4. November 2023 um 18:00 Uhr in der Unterhaus- Galerie, Friedrich-Karl-Straße 4, 46045 Oberhausen eröffnet.

25.10.2023
courtesy of the artist/Joanie Lemercier

Joanie Lemercier ist ein weltbekannter französischer Visual-Artist, der in seinen Arbeiten Licht als Medium und den Raum als Leinwand verwendet. Er erforscht Geometrie, Architektur und Landschaften mit digitalen Werkzeugen und Technologien. Der Besuch des Braunkohle-Tagebaus Hambach und Garzweiler im Jahr 2019 hat sein Leben für immer verändert. „Die Landschaften hier sind verwüstet; die Gegend wurde in eine Dystopie verwandelt, es ist, als würde man das Ende der Welt“ sehen, so Lemercier. Gemeinden werden zerstört, Natur und Wälder vernichtet, Dörfer und Kirchen werden dem Erdboden gleichgemacht, um die umweltschädlichste Kohlemine Europas zu erweitern, zum alleinigen Profit einiger weniger Machthaber. Nach vier Jahren Recherche, regelmäßigen Besuchen des Tagebaus Hambach, Treffen mit Aktivist*innen und Einheimischen beleuchtet diese Ausstellung die Auswirkungen der fossilen Brennstoffindustrie der Region und hinterfragt die Verbindungen zwischen Kohle, Politik und Profit. Der provokante Titel „Coal Mafia“ ist eine Einladung zum Nachdenken und zu Gesprächen über den aktuellen und zukünftigen Zustand unserer Gesellschaft.

Die Ausstellung besteht aus immersiven Videoprojektionen, Zeichnungen, Fotografien und Drohnenbildern sowie Projektionen im öffentlichen Raum rund um die Eröffnungstage. Sie wird gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft im Programm Neue Künste Ruhr. Eine Kooperation von kitev und The Urban Art Meltingpott.

Weitere Informationen über Joanie Lemercier finden Sie hier: https://joanielemercier.com
Instagram: @joanielemercier

Öffnungszeiten sind:
04.11. 18:00 – 22:00 Uhr Vernissage
05.11. – 18.11. täglich von 16:00 – 21:00 Uhr

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VON HIER Der Arbeitskreis Oberhausener Künstler stellt aus

22. Oktober 2023 bis 21. Januar 2024

Alle zwei Jahre ist der Arbeitskreis Oberhausener Künstler zu Gast in der LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen. Mit über 70 Bewerbungen war das Interesse an einer Teilnahme 2023 ausgesprochen groß. Die Jury hat 46 Künstler*innen ausgewählt, die nunmehr ab Oktober ihre Arbeiten präsentieren.

09.10.2023

Gezeigt wird ein breites Spektrum künstlerischen Schaffens: Malerei, Zeichnung, Fotografie, (Video-)Installationen, Skulpturen, Objektarbeiten, Assemblagen. Die 28 Künstlerinnen und 18 Künstler stammen überwiegend aus Oberhausen, aber auch die angrenzenden Städte sind vertreten.

Der Titel VON HIER zeigt bereits den künstlerischen Bezug zur Region. Aber tatsächlich thematisieren zahlreiche Arbeiten das „Revier“. Alle Werke sind in den beiden letzten Jahren entstanden, dies war Voraussetzung für die Bewerbung. Die ausstellenden Künstler*innen bieten während des Ausstellungszeitraums auch ein begleitendes Programm mit Führungen, Workshops etc. an.

Beteiligte Künstler*innen:

Rolf Adam // Jan Arlt // Arno Bortz // Robert Bosshard // Helga Brune // Billie Erlenkamp // Bärbel Frank // Paul-Gerhardt Hammer // Regine Hattwig // Peter Helmke // Luise Hoyer // Helga Hütten // Martin Huhn // Helmut Junge // Simone Kamm // Vassiliki Karampataki // Wolfgang Kleinöder // Helmut Kottkamp // Marayle Küpper // Petra Leipold // Ralf Lüttmann

// Helga Märzke // Jörg Mazur // Hans Neuß-Boos // Georg Overkamp // Marlene Pickard // Sabine Reimann // Klaus Reimer // Astrid Remmer // Jörg Rosendal // Angela Schäfer // Dorothea Schaller // Angelika Schilling // Nicole Schillings // Viola Schledorn // Iris Schnaitmann // Lara Schumann // Cornelia Schweinoch-Kröning // Agnieszka Smuda // Angelika Stienecke // Jutta Veerbeck // Ulla Vondung // Wilfried Weiss // Bärbel Weniger // Klaus Wiesel // Erika Wobser

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Kunstinstallation von Satomi Edo in der LUDWIGGALERIE

Seit der Eröffnung der großen Ausstellung Fantastische Reise mit Jim Knopf, Bastian und Momo. Michael Ende – Bilder und Geschichten ist auch ein Kunstwerk der in Kyoto/Japan geborenen Künstlerin Satomi Edo zu sehen. Vier zum Innenhof des Schlosses Oberhausen ausgerichtete Fenster sind mit blauer Folie beklebt und zeigen das Werk NEW GROUND 23092023.

09.10.2023

Die Künstlerin ist Teilnehmerin des Residenzprogramms des Kunsthauses Mitte in Oberhausen und absolviert mit dem Projekt einen ersten Teil ihrer Abschlussarbeit. In ihrem künstlerischen Werdegang ist ihre Auseinandersetzung mit dem Thema der Heimat, oftmals kartografisch dargestellt, kennzeichnend. Grundlage ihrer Arbeiten bilden japanische Frühstück-Workshops für Frauen, in denen die Teilnehmerinnen aus Eierschalen neue Weltkarten anordnen. Die entstandenen Muster sind mithilfe von großformatigen Kunststofffolien visualisiert. Am Freitag dieser Woche erscheint auf dem Blog der LUDWIGGALERIE ein Interview mit Satomi Edo, in dem sie Einblicke in ihr Schaffen gibt. Der Artikel ist abrufbar unter: http://www.ludwiggalerie.blogspot.de . Ein zweiter Teil von Edos Arbeit wird im November an die untere Fensterfront der Glasfassade der LUDWIGGALERIE angebracht. Dass das kostenfrei anzuschauende Kunstwerk der japanischen Künstlerin in die Laufzeit der aktuellen Michael Ende-Ausstellung fällt, ist kein Zufall: Der beliebte Autor hegte zeitlebens eine große Affinität zu Japan und integrierte in seine Werke Bezüge zur ZenLehre. Die Schau, in der Besucher*innen in die Bildwelten und Illustrationen zu den Büchern Endes eintauchen können, ist noch bis zum 24. Januar 2024 zu sehen. Nähere Informationen zu den zahlreichen Sonderveranstaltungen der LUDWIGGALERIE erhalten Sie telefonisch unter 0208 41249 28 oder im Internet auf: www.ludwiggalerie.de