30.08.2024
Foto (WbI / Kerstin Bögeholz) v. l.: Katharina te Uhle (WDR), Bürgermeister Werner Nakot, Dr. Kathrin Mädler (Theater Oberhausen), Claudia Parusel (WbI), Agnieszka Smuda, Klaus Wiesel und Helga Budde- Engelke (Preisträger), Dr. Christine Vogt und Dr. Sarah Hülsewig (Ludwiggalerie Schloss Oberhausen), Holger Rücken und Thomas Gäng (Stadtsparkasse), Bruno Zbick (Künstlerförderverein Oberhausen), Peter M. Urselmann (WbI) und Dominik Stenkamp (Bezirksbürgermeister)

„Kunst entzieht sich der Eindeutigkeit. Sie schafft Sinn und Geheimnis in einem Moment. Wir verstehen sie nie vollends und gewinnen dabei zugleich ein tieferes und komplexeres Verständnis von der Welt und uns selbst“, so Dr. Kathrin Mädler, Intendantin des Oberhausener Theaters, in ihrem Grußwort bei der jüngsten Ausstellungseröffnung im Weiterbildungsinstitut WbI in Oberhausen. Mehr als 150 Gäste sind am 27. August der Einladung zur Vernissage der Gemeinschaftsausstellung der Preisträger des Kunstwettbewerbs Oberhausen City Arts in den WbI-Räumen im Forum am Altmarkt gefolgt. Dr. Christine Vogt, Vorsitzende, und Dr. Sarah Hülsewig, Mitglied der Jury, stellten die Werke der Preisträger Agnieszka SmudaKlaus Wiesel, beide aus Oberhausen, und Helga Budde-Engelke aus Essen mit Blick auf die unterschiedlichen Techniken und ihre speziellen Aussagen und Wirkungen vor. Für den musikalischen Background der gelungenen Veranstaltung sorgten Matthias Dymke (Piano) und Markus Ostfeld (Percussion). WbI-Geschäftsführer Peter M. Urselmann dankte der Stadtsparkasse Oberhausen, dem Künstlerförderverein Oberhausen und Jacques‘ Wein-Depot für die Unterstützung und dem Restaurant La Maddalena für die köstliche Bewirtung.

 

Die Ausstellung kann werktags zu den üblichen Bürozeiten und nach Absprache (Tel. 3771060) in den WbI-Räumen an der Marktstraße 35 (Eingang Stöckmannstraße) besucht werden.

Gutes Leben | Stadtgespräch

Malschule macht [erneut] Mosaik!

Die Fassadengestaltung auf dem Schulhof der ehemaligen Hauptschule Lirich ist abgeschlossen: VHS, Zweiter Bildungsweg und das Historische Klassenzimmer sind sichtbar. Schulhofwände, Treppen, Pfeiler und Überdachung haben ein neues Farbkonzept. Der Künstler Guido Berndsen und Ursula Bendorf-Depenbrock, Dipl. Designerin, entwickelten das Gesamtkonzept, passend zu ihrer Mosaik-Gestaltung vom Stadtarchiv. Bereits 2014 hatten sie mit mehr als 230 Schülerinnen und Schüler die Farbbänder und übergroßen Buchstaben erstellt.

16.08.2024
(Foto: Stadt Oberhausen / Tom Thöne)

Diese Mosaike sind ja immer noch ein richtiger Hingucker“, stellt Jade Lee Ludwig fest. Ganz fasziniert von der alten Technik legte sie jeden Mittwoch neue Farbreihen in der Malschule. Gesammelte farbige Fliesen aus verschiedenen Zeiten und Mode-Epochen waren das Grundmaterial für das Gesamtprojekt.

Erneut bot die Malschule Raum für die Mosaik-Werkstatt mit Fliesenlager, Hammer, Schutzbrillen und auch Pflaster. In Kleingruppen gestalteten Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 16 Jahren aus unterschiedlichen Malschulkursen und Ferienworkshops. Über einen Zeitraum von mehreren Monaten zerschlugen sie Fliesen, sortierten und probierten neue Farbkombinationen aus.

So entstanden insgesamt 21 Meter Farbmatten für die Wandgestaltung. Fast 100 farbige Mosaik-Buchstaben bilden die Wortmarken der Schriftbänder. Auch hier beeindruckt das Spiel mit den unterschiedlichen Fliesen und Farben. Nicht auf Anhieb sind alle Begriffe lesbar.

Kulturdezernent Apostolos Tsalastras, Vertreterinnen und Vertreter der Volkshochschule und des Stadtarchivs freuen sich gemeinsam mit den künstlerisch Verantwortlichen über die Fertigstellung der neu gestalteten Fassade. Kulturdezernent A. Tsalastras: „Das ist eine attraktive Aufwertung unseres Kulturstandortes in Lirich.“

Das durchgeführte Projekt beweist das Engagement und die Unterstützung von Kommunalpolitikerinnen und -politikern für Kultureinrichtungen über ihre Arbeit in Ausschüssen hinaus. Die Mitglieder des Kulturausschusses, Klaus-Dieter Broß (CDU) und Axel Scherer (SPD), haben die Neugestaltung der Fassade mitangeregt sowie deren Gestaltung kontinuierlich begleitet und gefördert.

Das Gesamtvolumen der Maßnahme, inklusive Mosaikgestaltung und -anfertigung, Malerarbeiten, Vorbereitung der Fassade und Aufstellung eines Gerüsts, belief sich auf 56.000 €.

Stadtgespräch

Kunst-Diebstahl in Oberhausen: Fotos von Carsten Walden gestohlen

Ein schwerer Schlag für die Kunstszene in Oberhausen: Fünf großformatige Fotos des Fotografen Carsten Walden wurden aus der Ausstellung am Außengelände der St. Antony-Hütte entwendet. Die Bilder, die seit Anfang Mai 2024 den Zaun des LVR-Industriearchäologischen Parks schmückten, wurden gezielt gestohlen, was zur vorzeitigen Beendigung der Ausstellung führte.

16.08.2024

Die gestohlenen Werke zeigen ikonische Stadtmotive wie den Gasometer und die Rehberger-Brücke. Der materielle Schaden wird auf etwa 800 Euro pro Bild geschätzt, doch der Verlust wiegt für den Künstler noch schwerer: „Es ist wirklich bedauerlich. Wir Künstler mussten in der Coronazeit schon bluten. Jetzt wird man beklaut und hat einen noch größeren Schaden.“, so Walden. Die Fotos waren auf großformatigen Kunststofffolien gedruckt und brachten durch ihre leuchtenden Farben neues Leben in den Parkbereich.

Die Ausstellung war als erster Versuch konzipiert, Kunst auf diese Weise im öffentlichen Raum zu präsentieren. Obwohl zu Beginn Bedenken wegen möglichem Vandalismus bestanden, blieb die Ausstellung über drei Monate unbeschädigt. Doch im August änderte sich das: Zunächst verschwand ein Bild, und kurz darauf wurden vier weitere gestohlen. „Mit Diebstahl hat keiner gerechnet,“ sagte Kornelia Panek, Leiterin der St. Antony-Hütte. Aufgrund der Diebstähle entschieden sich die Verantwortlichen schweren Herzens, die Ausstellung abzubrechen.

Die Diebstähle wurden der Polizei gemeldet, doch bisher gibt es keine Anhaltspunkte, da der betroffene Bereich nicht überwacht wird. Um den Verlust zu minimieren, wurden die verbleibenden Bilder abgehängt.

Die Organisatoren und der Künstler bitten die Öffentlichkeit um Hilfe, falls jemand etwas Auffälliges bemerkt hat oder Informationen über den Verbleib der gestohlenen Bilder hat.

Gutes Leben | Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Fotoausstellung Stadtteilbibliothek Sterkrade Ute Nowak: Lichtbilder 2.0 Arbeiten 2018 – 2024

Die Stadtteilbibliothek Sterkrade zeigt vom 22. Juni bis 24. August 2024 die Ausstellung „Lichtbilder 2.0“ der Mülheimer Künstlerin Ute Nowak. Die Ausstellungseröffnung findet am 22. Juni um 11 Uhr statt.

19.06.2024
Künstlerin Ute Nowak (Quelle: Ute Nowak)

Das Werk von Ute Nowak umfasst verschiedene Bereiche von der Malerei über Skulpturen bis hin zur Fotografie, die in dieser Ausstellung im Fokus steht. Gezeigt werden abstrakte Fotoarbeiten in extremer Naheinstellung – „gemalt mit Licht“! Mit der Ausstellung „Lichtbilder 2.0″ möchte die Künstlerin die vielfältigen Facetten des Lichts erkunden und die Besucher einladen, die faszinierende Dualität und die emotionale Tiefe des Lichts zu entdecken. Licht ist für Ute Nowak mehr als nur ein physikalisches Phänomen – es ist eine Quelle der Inspiration, der Emotionen und der Magie. Sie lädt die Besucherinnen und Besucher ein, sich auf eine Reise durch Licht und Schatten, Welle und Teilchen, Wissenschaft und Kunst zu begeben.

 

„Lichtbilder 2.0“ zeigt alte und neue Arbeiten der Jahre 2018 bis 2024. Abstrakte Fotografien, denen man dies nicht sofort ansieht. Unterschiedlichste Motive, die sich allesamt mit dem Thema „Licht“ befassen. Der einzig wirkliche Star jeden Bildes ist das Licht selbst.

Ute Nowak, ausgebildete Mediengestalterin für Digital- und Printmedien, findet mit den verschiedensten Techniken und Materialien Wege für ihren künstlerischen Ausdruck. Dazu gehört die Leinwand mit Öl, Acryl, Spachtel und Farbstift für ihre zum Teil großformatige Malerei ebenso wie die Kamera. Ihre Neugier lässt sich nicht auf ein kreatives Feld beschränken. Sie hat einen individuellen Blick entwickelt auf das Besondere in eigentlich unspektakulären Dingen, geht oft ganz nah an ihre Motive heran, in der Malerei genauso wie bei der Fotografie.

 

Besuchszeiten

Der Besuch der Ausstellung ist im Rahmen der Öffnungszeiten möglich:

Stadtteilbibliothek Sterkrade

Wilhelmstraße 9, 46145 Oberhausen

Dienstag bis Freitag: 10 bis 12 Uhr und 13 bis 18 Uhr

Samstag: 10 bis 13 Uhr

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Fokus Weltfrauentag: Vortrag von Tanja Godlewsky

Im Rahmen der Ausstellung HIPGNOSIS.BREATHE – Album Cover Art und Photo Design by Aubrey Powell & Storm Thorgerson. Celebrating 50 Years THE DARK SIDE OF THE MOON widmet die LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen am 8. März 2024 um 17 Uhr, dem Weltfrauentag, einen Vortrag von Tanja Godlewsky. Unter dem Titel Celebrity Skin. Visuelle Gestaltungsstrategien von Musiker*innen auf Plattencovern ergründet sie geschlechterspezifische Darstellungen auf Plattendesigns.

04.03.2024

Sie zeigt auf, wie Künstler*innen der Pop-Musik ihre Kunst visualisieren und welche Geschlechterstereotype dabei allzu oft bedient werden. Auch die zunehmende Bedeutung von sozialen Netzwerken für Musiker*innen und ihre Vermarktung spielt eine Rolle. Schließlich soll erläutert werden, wie ein geschlechtsneutraler Umgang mit Coverdesigns möglich ist.

Tanja Godlewsky ist Designerin, freie Kreativdirektorin, Lehrbeauftragte am Institut für Pop-Musik der Folkwang Universität der Künste und Professorin für Mediendesign an der Internationalen Hochschule Essen. Sie arbeitet interdisziplinär auf dem Gebiet des Designs – insbesondere in Verbindung mit dem Bereich Pop-Musik und Gender.

Die Veranstaltung ist kostenfrei in Verbindung mit dem Museumseintritt.

Nähere Informationen zu den Sonderveranstaltungen der LUDWIGGALERIE erhalten Sie telefonisch unter 0208 41249 28 oder im Internet auf:

www.ludwiggalerie.de

www.facebook.com/LUDWIGGALERIE

www.instagram.com/LUDWIGGALERIE

www.twitter.com/LUDWIGGALERIE

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

SAVE THE DATE: Pressekonferenz am 18. Januar 2024 um 11 Uhr zur Ausstellung „HIPGNOSIS.BREATHE – Album Cover Art

Eine Ausstellung der LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen in Kooperation mit der Browse Gallery Berlin.

 

05.12.2023

Hipgnosis, das legendäre britische Fotodesign Studio, gegründet von Aubrey Powell und Storm Thorgerson, gestaltet zwischen 1967 und 1984 mehr als 400 Plattencover für internationale Bands und Musiker*innen. Zahlreiche Motive gehören zu den Ikonen der Musikgeschichte und haben heute Kultstatus.

Neben Entwürfen für Pink Floyd, mit deren Bandmitgliedern die beiden Designer eng befreundet sind – The Dark Side of the Moon feiert gerade seinen unglaublichen 50. Geburtstag – erlangen auch Gestaltungen zu Houses of the Holy und Presence von Led Zeppelin, Elegy von The Nice und Deceptive Bends von 10cc sowie viele weitere Designs Weltruhm.

Powell und Thorgerson benennen ihr Atelier nach einem Schriftzug, den Syd Barrett von Pink Floyd über ihre Studiotür gesprüht haben soll. Die widersprüchliche, ironische Vereinigung der Bedeutung von Hip – neu, cool, trendy – und Gnosis – altgriechisch für Wissen – passt zu ihren neugedachten Ansätzen. Ähnlich paradox und humorvoll sind ihre Designideen. Im Gegensatz zu anderen Büros arbeiten sie nur selten mit Porträt- aufnahmen der Musiker*innen. Eine Ausnahme bilden die Alben Peter Gabriel I-III, die heute besser bekannt sind unter den Namen ihrer Gestaltung Car, Scratch und Melt. Viele LP-Hüllen sind deutlich inspiriert von surrealistischen Kunstwerken, in denen sich rätselhafte Momente finden. Einige Motive entstehen durch Experimente mit der Polaroid- Technik, andere durch Assoziationen mit den Albumtiteln. Hinter den endgültigen Aufnahmen verbergen sich häufig ganze Geschichten und ungewöhnliche Begebenheiten.

Die Ausstellung geht diesen nach, indem sie die wichtigsten Designs des Duos vereint und in beeindruckender Weise auf über 120 großformatigen limitierten Fine Art Prints und Fotografien präsentiert. Zum Teil handelt es sich dabei um Entwürfe, die nicht realisiert worden sind. Außerdem sind mehr als 20 originale Plattenhüllen zu sehen. Ergänzt werden diese Exponate durch den neuen Dokumentarfilm Eclipse von Aubrey Powell für Pink Floyd anlässlich des 50. Jubiläums von The Dark Side of the Moon sowie durch einen Soundwalk, der die Musik vor den Designs erlebbar macht.

Die Schau wird kuratiert vom HIPGNOSIS-Gründer Aubrey Powell & John Colton, Browse Gallery Berlin. www.browse.gallery

Die Ausstellung wird gefördert vom Freundeskreis der LUDWIGGALERIE. Kulturpartner ist WDR 3.

Im Kleinen Schloss präsentiert die LUDWIGGALERIE vom 4. Februar bis Juni 2024 Art_Upgrade_2024. Künstler*innen der ArtOthek stellen aus. Neues aus den Ateliers – Werke und Workshops.

Nähere Informationen zu dem die Ausstellung begleitenden museumspädagogischen Angebot und zum Rahmenprogramm gibt es unter www.ludwiggalerie.de.

 

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

FRAUENFAIR-NETZT bei „Michael Ende-Bilder und Geschichten“

In der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen

Was für ein toller Netzwerkabend. Auf dem Glücksdrachen Fuchur durch Phantásien reiten, die kindliche Kaiserin treffen, mit Bastian auf dem Dachboden sitzen, Momo auf der Flucht vor den Zeitdieben begleiten oder ein Abenteuer mit Jim Knopf und Lukas erleben. Diese weltberühmten Geschichten begeistern und berühren uns alle seit Jahrzehnten. So auch die fast 30 Unternehmerinnen, die am vergangenen Mittwochabend hinter die Kulissen der Michael Ende Ausstellung blicken konnten.

28.11.2023
Frau Dr. Christine Vogt führt die Unternehmerinnen durch die aktuelle Ausstellung der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen (Foto: OWT GmbH / Sandra Gehlich)

Direktorin Dr. Christine Vogt, die diese Ausstellung kuratiert hat, führte die Gruppe durch die Ausstellung, erzählte Anekdoten und zog die Teilnehmenden in den Bann der Michael Ende Welt. Ganz unterschiedliche Illustrator*innen und Zeichner*innen haben Endes literarischen Kosmos aus fantastischen Gestalten und Heldenfiguren in visuell erfahrbare Bildwelten übertragen, die die Galerie derzeit auf drei Etagen zeigt. Alle konnten so in der zweistündigen Führung nochmals ein wenig in ihre Kindheitswelt abtauchen und sich zugleich von den wunderschönen Illustrationen verzaubern lassen, die einem als Erwachsener einen anderen Zugang in die Geschichten gewährt.

Danach ging es zum Netzwerken und Austausch in die Schloss-Gastronomie, wo nicht nur gegessen sondern sehr lebhaft über das Business, die Zukunft, Ideen und neue Projekte gesprochen wurde. Fazit des Abends, der gemeinsam von der Agentur für Arbeit, dem VdU Verband deutscher Unternehmerinnen und der OWT Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung veranstaltet wurde: Netzwerken macht Spaß, bringt wertvolle neue Kontakte und die Ludwiggalerie ist ein Kleinod im Revier, das man unbedingt besucht haben muss.

Auch 2024 wird das Netzwerk FRAUENFAIR-NETZT Oberhausen Unternehmerinnen zu ganz unterschiedlichen Themen und Veranstaltungen einladen.

Mehr dazu auf www.frauenfairnetzt.de

Die neue Oh! | Tourismus & Wirtschaft

Arts ’n‘ Acts – Das Kunst- und Kulturfestival

Eine unvergleichliche künstlerische Vielfalt sowie spannende und abwechslungsreiche Unterhaltung – das bietet das ARTS ‚N‘ ACTS-Festival, das am 6. und 7. Januar 2024 im Westfield Premiere feiert. Und für alle, die bei der Gelegenheit noch ein paar Einkäufe erledigen wollen, lohnt sich der Besuch doppelt – denn am Veranstaltungssonntag sind die Geschäfte in der Shopping Mall von 13 bis 18 Uhr geöffnet!

 

23.11.2023
Group of diverse young hip-hop dancers in studio with special lighting effects in blue and pink colores

FASZINIERENDE AUFTRITTE UND AUSSTELLUNGEN

Zahlreichende Kunst- und Kulturschaffende aus Oberhausen, dem Ruhrgebiet und der Region Niederrhein werden im Rahmen des ARTS ‚N‘ ACTS-Festivals auf eigens festgelegten Performanceflächen, die über das gesamte Erdgeschoss verteilt sind, auftreten. Dazu gehören sowohl bekannte Kultureinrichtungen als auch Einzel- oder Gruppen-Akteure aus den Bereichen der Kleinkunst und der Bildenden Kunst. So werden u.a. das Theater Oberhausen mit seinem Urban Arts-Tanz-Ensemble, die Eventspezialisten für Live-Musik von Indie Radar Ruhr, die Tresohr Studios, der Kabarettist Nito Torres und die KI-Kunstwerke von BotRob vertreten sein. Live-Musik, Tanz, Straßentheater, Comedy, Walking Acts, Akrobatik, Zauberei, Poetry Slams und Graffiti-Arts werden die Besucherinnen und Besucher garantiert in ihren Bann ziehen. Klassische, zeitgenössische und futuristische Stilrichtungen der Performances und Ausstellungen sorgen zudem dafür, dass es für jeden Geschmack etwas zu sehen, hören und erleben gibt.

 

SPANNENDE MITMACHAKTIONEN UND WETTBEWERBE

Wer sich durch die Darbietungen des ARTS ’N’ ACTS-Festivals animiert fühlt, selbst künstlerisch tätig zu werden, kann an verschiedenen Mitmachaktionen und Workshops teilnehmen. So wird es beispielsweise Ausstellungsflächen für Nachwuchskünstler geben, Kurse, in denen kreative Kunstwerke, Bilder, Collagen, Skulpturen o. ä. erstellt werden sowie ein Kindertanzen mit Akteurinnen und Akteuren des Theaters Oberhausen

Beim Malwettbewerb können Nachwuchskünstlerinnen und -künstler ihr Talent unter Beweis stellen. Die Gewinnerin oder der Gewinner erhält die einzigartige Möglichkeit, eine sogenannte „Staubwand“ im Westfield Centro zu bemalen. Ein Musik-Contest richtet sich an aufstrebende Musikerinnen und Musiker. Auch hier gibt es einen Preis zu gewinnen: die einmalige Möglichkeit, auf der großen Bühne beim nächsten Westfield Centro Event aufzutreten!

VIELFÄLTIGKEIT UND WELTOFFENHEIT

Die konzeptgebende und ausführende Oberhausener Kommunikations-Agentur CONTACT konnte „Hajo“ Sommers, der u.a. bis 2021 als Betreiber der Kabarett- und Kleinkunstbühne Ebertbad tätig war, als Schirmherren des ARTS ‚N‘ ACTS-Festivals gewinnen. „Die Vielfältigkeit und Weltoffenheit, die Oberhausen und die gesamte umliegende Region repräsentieren, wird sich in der kulturellen und künstlerischen Vielfalt der Darbietungen des ARTS ‚N‘ ACTS-Festivals widerspiegeln“, zeigt sich die stadtbekannte Persönlichkeit schon jetzt begeistert.

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

DER PREMIERE:TAG im Theater Oberhausen

Zum Satanarchäolügenialkohöllischen Wunschpunsch Vortrag und Diskussion mit Jan Arlt.

Am Samstag, den 18. November 2023, im Anschluss an die 16 Uhr-Premierevorstellung des Satanarchäolügenialkohöllischen Wunschpunsches von Michael Ende gibt es im Theater Oberhausen in Kooperation mit der LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen den Workshop Nach-Spiel-Zeit: Zeichnen und Zauberbuch-Gestalten.

15.11.2023
Foto: Illustration-von-Goetz-Gramlich-zu-Der-Satanarchaeoluegenialkohoellische-Wunschpunsch-von-Michael-Ende

Es ist Silvesterabend und dem Zauberer Prof. Dr. Beelzebub Irrwitzer läuft die Zeit davon. Er hat im vergangenen Jahr nicht die vertraglich vorgegebene Menge an Naturkatastrophen ausgelöst, nicht annähernd genug Menschen ins Unheil gestürzt, kurz: zu wenig Böses getan. Sein Untergang droht, wenn er bis Mitternacht nicht noch ein wahres Feuerwerk an Bosheiten in die Welt bringen kann. Kater Maurizio di Mauro und Rabe Jakob Krakel versuchen nun, in einem Wettlauf gegen die Zeit die Welt zu retten.

Die Kunstvermittlerin Sabine Falkenbach und die Kuratorin Sarah Hülsewig, beide an der LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen tätig, entfalten einen Bücher-Zauber für Kinder: Die Teilnehmer*innen gestalten magische Folianten, die am Ende einen Wunschpunsch an Zaubersprüchen, rätselhaften Welten und geheimnisvollen Wesen enthalten. Papier, Falzbein und Buchdeckel liegen bereit.

Die Teilnahme ist kostenfrei bei Erwerb der Theaterkarte, die unter service@theater-oberhausen erhältlich ist.

Im Kleinen Schloss gibt es am 19. November 2023 um 15 Uhr zudem einen Vortrag und eine Diskussion von und mit dem Künstler Jan Arlt. Die Veranstaltung titelt „Die Kunst – Motivation und Sinn. Eine Umkreisung des Pyramidions“ und findet im Rahmen der Reihe „Kunst im Dialog“ des Bildungswerks der Ruhrwerkstatt statt.

Eine Anmeldung ist erbeten unter: www.bildungswerk- http://ruhrwerkstatt.de oder 0208 85759 40. Teilnahmegebühr: 5 Euro pro Person.

Bis zum 24. November haben Kinder und Jugendliche außerdem die Möglichkeit, am Mal- und Schreibwettbewerb der LUDWIGGALERIE teilzunehmen und Bilder oder Geschichten einzureichen. Alle Infos unter: https://www.ludwiggalerie.de/de/paedagogik/wettbewerb-1/

Nähere Informationen zu den zahlreichen Sonderveranstaltungen der LUDWIGGALERIE erhalten Sie telefonisch unter 0208 41249 28 oder im Internet auf:
http://www.ludwiggalerie.de

Die LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen ist eines der einundzwanzig RuhrKunstMuseen.

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Hartwig Kompa erhält Kunstpreis CityARTists 2023

Das NRW KULTURsekretariat (NRWKS) hat am Freitag, 27. Oktober 2023, zum vierten Mal die begehrten CityARTists-Preise an Künstlerinnen und Künstler aus NRW vergeben.

30.10.2023
Der Oberhausener Künstler Hartwig Kompa (2.v.r.) ist einer der Preisträger. Zu den Gratulanten gehörten auch Bürgermeister Manfred Flore (3.v.r.), Kulturdezernent Apostolos Tsalastras (2.v.l.) sowie die Direktorin der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen, Dr. Christine Vogt (l.).

Ausgezeichnet wurden zehn profilierte Künstlerinnen und Künstler aus den nominierenden 21 Mitgliedsstädten. Zu den Ausgezeichneten gehört auch der Oberhausener Künstler Hartwig Kompa. In der Begründung der Jury heißt es: „Seit über vierzig Jahren praktiziert Hartwig Kompa eine Farbfeldmalerei, die er konsequent und unbeirrbar weiterentwickelt hat. Er war Meisterschüler von Raimund Girke und teilt mit diesem seine kompromisslose Haltung zur künstlerischen Praxis. In den frühen 1980er Jahren war er einer der Protagonisten der ,Radical Painting‘, einer losen internationalen Gruppierung von Farbmalern, deren Werke sich durch große Formate und einen gleichzeitig intensiven und subtilen Umgang mit Farbe auszeichnen. Künstler wie Joseph Marioni, Günter Umberg oder Olivier Mosset gehören zu dieser Gruppe. Kompas Farbmalerei markiert bis heute eine eigenständige und wesentliche Position in diesem Umfeld. Sein Werk repräsentiert eine wichtige Strömung innerhalb der zeitgenössischen Malerei, die weit über ihre regionale Verankerung hinausweist und beträchtliche internationale Relevanz aufweist.“

Die Preisverleihung fand in der LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen statt.