Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Hartwig Kompa erhält Kunstpreis CityARTists 2023

Das NRW KULTURsekretariat (NRWKS) hat am Freitag, 27. Oktober 2023, zum vierten Mal die begehrten CityARTists-Preise an Künstlerinnen und Künstler aus NRW vergeben.

30.10.2023
Der Oberhausener Künstler Hartwig Kompa (2.v.r.) ist einer der Preisträger. Zu den Gratulanten gehörten auch Bürgermeister Manfred Flore (3.v.r.), Kulturdezernent Apostolos Tsalastras (2.v.l.) sowie die Direktorin der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen, Dr. Christine Vogt (l.).

Ausgezeichnet wurden zehn profilierte Künstlerinnen und Künstler aus den nominierenden 21 Mitgliedsstädten. Zu den Ausgezeichneten gehört auch der Oberhausener Künstler Hartwig Kompa. In der Begründung der Jury heißt es: „Seit über vierzig Jahren praktiziert Hartwig Kompa eine Farbfeldmalerei, die er konsequent und unbeirrbar weiterentwickelt hat. Er war Meisterschüler von Raimund Girke und teilt mit diesem seine kompromisslose Haltung zur künstlerischen Praxis. In den frühen 1980er Jahren war er einer der Protagonisten der ,Radical Painting‘, einer losen internationalen Gruppierung von Farbmalern, deren Werke sich durch große Formate und einen gleichzeitig intensiven und subtilen Umgang mit Farbe auszeichnen. Künstler wie Joseph Marioni, Günter Umberg oder Olivier Mosset gehören zu dieser Gruppe. Kompas Farbmalerei markiert bis heute eine eigenständige und wesentliche Position in diesem Umfeld. Sein Werk repräsentiert eine wichtige Strömung innerhalb der zeitgenössischen Malerei, die weit über ihre regionale Verankerung hinausweist und beträchtliche internationale Relevanz aufweist.“

Die Preisverleihung fand in der LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen statt.

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Ausstellung Joanie Lemercier „Coal Mafia“

Wir freuen uns, Joanie Lemercier als nächsten Künstler im Residenzprogramm in Oberhausen begrüßen zu dürfen. Die Ausstellung „Coal Mafia“ wird am Samstag, den 4. November 2023 um 18:00 Uhr in der Unterhaus- Galerie, Friedrich-Karl-Straße 4, 46045 Oberhausen eröffnet.

25.10.2023
courtesy of the artist/Joanie Lemercier

Joanie Lemercier ist ein weltbekannter französischer Visual-Artist, der in seinen Arbeiten Licht als Medium und den Raum als Leinwand verwendet. Er erforscht Geometrie, Architektur und Landschaften mit digitalen Werkzeugen und Technologien. Der Besuch des Braunkohle-Tagebaus Hambach und Garzweiler im Jahr 2019 hat sein Leben für immer verändert. „Die Landschaften hier sind verwüstet; die Gegend wurde in eine Dystopie verwandelt, es ist, als würde man das Ende der Welt“ sehen, so Lemercier. Gemeinden werden zerstört, Natur und Wälder vernichtet, Dörfer und Kirchen werden dem Erdboden gleichgemacht, um die umweltschädlichste Kohlemine Europas zu erweitern, zum alleinigen Profit einiger weniger Machthaber. Nach vier Jahren Recherche, regelmäßigen Besuchen des Tagebaus Hambach, Treffen mit Aktivist*innen und Einheimischen beleuchtet diese Ausstellung die Auswirkungen der fossilen Brennstoffindustrie der Region und hinterfragt die Verbindungen zwischen Kohle, Politik und Profit. Der provokante Titel „Coal Mafia“ ist eine Einladung zum Nachdenken und zu Gesprächen über den aktuellen und zukünftigen Zustand unserer Gesellschaft.

Die Ausstellung besteht aus immersiven Videoprojektionen, Zeichnungen, Fotografien und Drohnenbildern sowie Projektionen im öffentlichen Raum rund um die Eröffnungstage. Sie wird gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft im Programm Neue Künste Ruhr. Eine Kooperation von kitev und The Urban Art Meltingpott.

Weitere Informationen über Joanie Lemercier finden Sie hier: https://joanielemercier.com
Instagram: @joanielemercier

Öffnungszeiten sind:
04.11. 18:00 – 22:00 Uhr Vernissage
05.11. – 18.11. täglich von 16:00 – 21:00 Uhr

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

VON HIER Der Arbeitskreis Oberhausener Künstler stellt aus

22. Oktober 2023 bis 21. Januar 2024

Alle zwei Jahre ist der Arbeitskreis Oberhausener Künstler zu Gast in der LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen. Mit über 70 Bewerbungen war das Interesse an einer Teilnahme 2023 ausgesprochen groß. Die Jury hat 46 Künstler*innen ausgewählt, die nunmehr ab Oktober ihre Arbeiten präsentieren.

09.10.2023

Gezeigt wird ein breites Spektrum künstlerischen Schaffens: Malerei, Zeichnung, Fotografie, (Video-)Installationen, Skulpturen, Objektarbeiten, Assemblagen. Die 28 Künstlerinnen und 18 Künstler stammen überwiegend aus Oberhausen, aber auch die angrenzenden Städte sind vertreten.

Der Titel VON HIER zeigt bereits den künstlerischen Bezug zur Region. Aber tatsächlich thematisieren zahlreiche Arbeiten das „Revier“. Alle Werke sind in den beiden letzten Jahren entstanden, dies war Voraussetzung für die Bewerbung. Die ausstellenden Künstler*innen bieten während des Ausstellungszeitraums auch ein begleitendes Programm mit Führungen, Workshops etc. an.

Beteiligte Künstler*innen:

Rolf Adam // Jan Arlt // Arno Bortz // Robert Bosshard // Helga Brune // Billie Erlenkamp // Bärbel Frank // Paul-Gerhardt Hammer // Regine Hattwig // Peter Helmke // Luise Hoyer // Helga Hütten // Martin Huhn // Helmut Junge // Simone Kamm // Vassiliki Karampataki // Wolfgang Kleinöder // Helmut Kottkamp // Marayle Küpper // Petra Leipold // Ralf Lüttmann

// Helga Märzke // Jörg Mazur // Hans Neuß-Boos // Georg Overkamp // Marlene Pickard // Sabine Reimann // Klaus Reimer // Astrid Remmer // Jörg Rosendal // Angela Schäfer // Dorothea Schaller // Angelika Schilling // Nicole Schillings // Viola Schledorn // Iris Schnaitmann // Lara Schumann // Cornelia Schweinoch-Kröning // Agnieszka Smuda // Angelika Stienecke // Jutta Veerbeck // Ulla Vondung // Wilfried Weiss // Bärbel Weniger // Klaus Wiesel // Erika Wobser

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Kunstinstallation von Satomi Edo in der LUDWIGGALERIE

Seit der Eröffnung der großen Ausstellung Fantastische Reise mit Jim Knopf, Bastian und Momo. Michael Ende – Bilder und Geschichten ist auch ein Kunstwerk der in Kyoto/Japan geborenen Künstlerin Satomi Edo zu sehen. Vier zum Innenhof des Schlosses Oberhausen ausgerichtete Fenster sind mit blauer Folie beklebt und zeigen das Werk NEW GROUND 23092023.

09.10.2023

Die Künstlerin ist Teilnehmerin des Residenzprogramms des Kunsthauses Mitte in Oberhausen und absolviert mit dem Projekt einen ersten Teil ihrer Abschlussarbeit. In ihrem künstlerischen Werdegang ist ihre Auseinandersetzung mit dem Thema der Heimat, oftmals kartografisch dargestellt, kennzeichnend. Grundlage ihrer Arbeiten bilden japanische Frühstück-Workshops für Frauen, in denen die Teilnehmerinnen aus Eierschalen neue Weltkarten anordnen. Die entstandenen Muster sind mithilfe von großformatigen Kunststofffolien visualisiert. Am Freitag dieser Woche erscheint auf dem Blog der LUDWIGGALERIE ein Interview mit Satomi Edo, in dem sie Einblicke in ihr Schaffen gibt. Der Artikel ist abrufbar unter: http://www.ludwiggalerie.blogspot.de . Ein zweiter Teil von Edos Arbeit wird im November an die untere Fensterfront der Glasfassade der LUDWIGGALERIE angebracht. Dass das kostenfrei anzuschauende Kunstwerk der japanischen Künstlerin in die Laufzeit der aktuellen Michael Ende-Ausstellung fällt, ist kein Zufall: Der beliebte Autor hegte zeitlebens eine große Affinität zu Japan und integrierte in seine Werke Bezüge zur ZenLehre. Die Schau, in der Besucher*innen in die Bildwelten und Illustrationen zu den Büchern Endes eintauchen können, ist noch bis zum 24. Januar 2024 zu sehen. Nähere Informationen zu den zahlreichen Sonderveranstaltungen der LUDWIGGALERIE erhalten Sie telefonisch unter 0208 41249 28 oder im Internet auf: www.ludwiggalerie.de

Stadtgespräch

ArtOthek am 5. Oktober und letzte Woche SVEN DRÜHL in der LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen

Jeden ersten Donnerstag im Monat bietet die ArtOthek der LUDWIGGALERIE die tolle Möglichkeit, Kunstschätze gegen eine geringe Gebühr auszuleihen und damit die eigenen vier Wände zu verschönern. Auch im Oktober ist es wieder so weit: am 5. Oktober sind Interessierte zwischen 16 und 20 Uhr herzlich zum Stöbern in einem Bestand von beinahe 2000 Werken eingeladen.

04.10.2023

Ob Visionär*innen von internationaler Bekanntheit wie etwa Picasso, Christo und v. a. m., Künstler*innen des Arbeitskreises Oberhausener Künstler oder Künstler*innen aus der Region: In der ArtOthek sind verschiedenste Kunstschaffende und Gattungen, Techniken und Stile vertreten, sodass für jeden Geschmack etwas Passendes zu finden ist. Seit ihrer Gründung 1977 erfreut sich die ArtOthek vieler Stammgäste und war zuletzt Teil der Sendung Westart im WDR.

Pro Person können maximal drei Arbeiten ausgeliehen werden. Möglich ist dabei ein Zeitraum von drei oder sechs Monaten mit einer Leihgebühr von jeweils 11 Euro, beziehungsweise 22 Euro. Vorteile genießen Besitzer*innen der ArtOthek-Karte: Sie erhalten freien Eintritt zu den Ausstellungen der LUDWIGGALERIE und können drei Arbeiten bis zu einem Jahr und gegen eine Gebühr von 100 Euro ausleihen.

Beratend steht das Team um Ursula Bendorf-Depenbrock kunst- interessierten Besucher*innen zur Seite und bietet Unterstützung bei der Auswahl von Werken.

Im Kleinen Schloss ist nur noch bis zu diesem Sonntag, den 8. Oktober die Ausstellung „Der Kunstverein zu Gast in der LUDWIGGALERIE mit SVEN DRÜHL – Öl, Lack und Bronze. Neue Landschaften“ zu sehen.

Nähere Informationen zu den Veranstaltungen der LUDWIGGALERIE erhalten Sie telefonisch unter 0208 41249 28 oder im Internet auf:

www.ludwiggalerie.de 

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Jugendkulturpreis 2024

Es ist soweit! Ab sofort haben alle Kultur-Interessierten im Alter von 10 bis 21 Jahren die Möglichkeit, sich für den Jugendkulturpreis 2024 zu bewerben. Zu gewinnen gibt es fünfmal 300 Euro zusammen mit jeweils einem künstlerischen Mentoring für die künstlerischen Arbeiten. Diese können sich auch außerhalb der klassischen Kunstsparten bewegen. Ein künstlerisches Projekt, das in besonderer Weise die Eigeninitiative sowie den Selbstausdruck Jugendlicher fördert, ist für einen Preis im Wert von 1.000 Euro dotiert. Mit 500 Euro wird außerdem eine Person oder Institution geehrt, die sich besonders für die kulturelle Förderung von Heranwachsenden einsetzt. Das können auch Jugendzentren oder Vereine sein.

26.09.2023

Jugendkultur ist vielfältig und findet (fast) überall statt: in Jugendfreizeiteinrichtungen, Schulen, Kultureinrichtungen, im soziokulturellen Zentrum, aber auch abseits von Institutionen, am Computer, auf dem Smartphone, in virtuellen Räumen, auf der Straße, an der Halfpipe oder im Park.

Der Oberhausener Jugendkulturpreis 2024 würdigt die künstlerische Betätigung Jugendlicher und junger Erwachsener und gibt ihnen eine Plattform, ihr künstlerisches Tun einer breiteren Öffentlichkeit zu zeigen. Daneben werden Projekte und Personen oder Institutionen geehrt, die Jugendliche in besonderer Weise in ihrem künstlerischen Ausdruck fördern und unterstützen. Die eingereichten Vorschläge werden von einer fachkundigen und unabhängigen Jury gesichtet und bewertet. Die Preisverleihung findet am 14. Juni 2024 statt. Alle ausgezeichneten Arbeiten und Projekte werden auf dem Jugendportal Oberhausen präsentiert. Die Bewerbungsfrist endet am 2. April des nächsten Jahres.

Weitere Infos unter https://www.oberhausen.de/jugendkulturpreis

Gutes Leben | Kunst & Kultur | Tourismus & Wirtschaft

Familien- und Berufetag in der LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen

Die Jubiläumsausstellung IT’S A PASSION! We proudly present: Die Porzellane aus der Sammlung Ludwig und das Beste aus 25 Jahren LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen präsentiert erstmals einen Sammlungsschwerpunkt der Namensgeber Peter und Irene Ludwig nämlich: feinste und erlesene Figuren aus dem sogenannten „weißen Gold“. Die Porzellane zeigen nicht nur verschiedenste Berufe, sondern erzählen auch von den höfischen Banketten des 18. Jahrhunderts, bei denen die filigranen Werke der Anregung zum Gespräch dienen.

15.08.2023
Foto: LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen

Am Sonntag, dem 20. August, von 15 bis 17 Uhr, dem Familien- und Berufetag können Kinder in der Museumswerkstatt selbst kreativ werden und eine gemeinsame große Festtafel mit eigenen geform-ten, gebastelten und bemalten Figuren gestalten. Zuvor, um 15 Uhr, findet eine Krönchenführung für junge Besucher*innen von 6 bis 12 Jahren durch IT’S A PASSION! statt, die sicher auch zu der ein oder anderen Gestaltungsidee inspirieren wird. Zeitgleich führt Sabine Falkenbach „Kunsthistorisch“ durch die Ausstellung.

Die Teilnahme ist kostenfrei in Verbindung mit dem Museumseintritt.

Ein Highlight, besonders für Jugendliche auf der Suche nach ihrem Beruf, sind VR-Brillen, die einen virtuellen Einblick in mehr als 100 Berufe bieten.

Die VR-Brillen, die seit Juli in einer Kooperation der LUDWIGGALERIE mit der „Koordinierungsstelle Übergang Schule und Beruf“ sowie der IT-Abteilung der Stadt Oberhausen die Jubiläumsausstellung ergänzen, widmen sich dem aktuellen Thema der Berufswahl. Während die Porzellanfiguren Berufe des 18. Jahrhunderts, wie den Quacksalber, die Hutverkäuferin oder die Schnitterin abbilden, zeigt die moderne Technologie über 100 Berufe von heute. Auch Darstellungen von Dalís Kunstwerken, Einblicke in den Bundestag, eine Reise zum Mond und viele weitere breit gefächerte Angebote lassen sich mittels der Virtual Reality-Brillen entdecken.

Die Nutzung der Brillen ist kostenfrei in Verbindung mit dem Museumseintritt.

Die neue Oh! | Kunst & Kultur

ALLERBESTE UNTERHALTUNG – Die „Oberhausener Schlossnächte“

Damit Kultur in Oberhausen nach Corona überlebt, hatten die Schwimmhilfe Oberhausen e.V. um ihren Vorsitzenden Hajo Sommers und die Eventagentur Sensitive Colours mit Uwe Muth schon 2021 auf Burg Vondern OpenAir-Theaterstücke und Musikkonzerte präsentiert. 2022 zogen die beiden Macher mit einem neuen Programm zum Schloss um, wo jetzt auch im Juni, Juli und August ihre Bühne im Innenhof stehen wird. Für die „Oberhausener Schlossnächte“ haben sie gemeinsam ein interessantes, witziges und anspruchsvolles Programm zusammengestellt. Da ist garantiert für jeden etwas dabei.

30.05.2023

Verliebt, rasiert, verheiratet: Mit dem „Barbier von Sevilla“ begeben sich die beiden Vollblutmusikerinnen Franziska Danheim und Jeong-Min Kim zum Auftakt am 16. Juni in die heiteren Gefilde der Opernlandschaft. Aydin Isik und Mike Macalpine werden dann bei „Nord Süd Gefälle“ am 17. und 18. Juni zwei Stunden lang alle Klischees und Vorurteile, die man über Nordeuropäer und Südländer haben kann, gnadenlos darstellen. Nito Torres präsentiert am 22. und 23. Juni seine „Bottrop Monologe“. Vor drei Jahren hat es den beliebten Ebertbad-Künstler mit Sack, Pack, Hund und einem Haufen Kindern nach Bottrop verschlagen – freiwillig. Bottrop, hier liegen die Wunden wie die Wunder offen auf Halde und haben nur darauf gewartet, von Nito entdeckt, erfahren und besungen zu werden. „Schillers sämtliche Werke – leicht gekürzt“ spielen Nito Torres, Sebastian Faust, Aydin Isik und Sascha von Zambelli am 25., 27. und 28. Juni, aber auch noch am 18., 19. und 20. Juli.

„Jetzt – Morgen war gestern“, ein Kabarettprogramm mit Anna Schäfer und Jochen Kilian, gibt es im Schlossinnenhof am 1. Juli, einen Tag später das Theaterstück „Gebrr und Grimm“ für Kinder ab 4 Jahren (15.30 Uhr). Ein Best-of-Mix aus fünf Programmen Kabarett und Geschichten zeigt am 5. Juli Matthias Reuter. Am 21., 22. und 23. Juli heißt es dann „Shakespeares gesammelte Werke – leicht gekürzt“. René Steinberg tritt am 26. Juli bei den Schlossnächten auf, bevor am 27. und 29. Juli „Haui“ kommt, der Künstler HP Lengkeit mit „Spuren im Sand“. Ein Abend mit vielen Geschichten, von denen einige sogar wahr sind. Am 28. Juli gibt es eine Lesung des Vereins Literaturhaus mit Hanns-Josef Ortheil („Ombra – Roman einer Wiedergeburt“), am 30. Juli das Kindertheaterstück „Der Fischer, seine Frau und das Fischstäbchen“ (ab 5 Jahre, 15.30 Uhr) sowie am 3. August einen Abend mit Kabarettist Fritz Eckenga. Zum Finale der diesjährigen „Oberhausener Schlossnächte“ spielen dann am 4. August das Peter Engelhardt Trio und am 5. und 6. August das Symphonieorchester Ruhr mit „Figaros Hochzeit“ auf.

Alle Veranstaltungen im Schlossinnenhof beginnen – so weit nicht extra angegeben – um 19.30 Uhr. Der Vorverkauf läuft über das Ebertbad: www.ebertbad.de

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Beirat Brückenschlag beschließt drei neue Projekte

Drei neue Projektanträge des Verfügungsfonds hat der Beirat Brückenschlag in seiner Februar-Sitzung einstimmig beschlossen.

07.03.2023

Mit dem Projekt „Leinwände zu Leihwänden“ führt der Verein „Hand drauf! e.V.“ vom 1. März 2023 bis zum 30. November 2023 eine Kunstaktion durch, mit der Bewohnerinnen und Bewohner des Brückenschlag-Gebiets den Stadtteil neu entdecken können. Diese Aktion findet an verschiedenen Orten im Brückenschlag-Gebiet statt.

Der Verein stellt lokalen Künstlerinnen Künstlern sowie auch allen anderen Interessierten Leinwände zum Bemalen zur Verfügung. Diese werden anschließend an verschiedenen Orten im Stadtteil öffentlich ausgestellt. Zudem wird durch Öffentlichkeitsarbeit auf die Orte und Kunstwerke verwiesen.

Im Projekt „Kreativ-Kurs“ schafft die AWO im Zeitraum vom 16. März 2023 bis zum 21. Dezember 2023 donnerstags für jeweils zwei Stunden ein offenes und kostenloses Workshop-Angebot mit künstlerischem und handwerklichem Schwerpunkt, vorrangig für Bewohnerinnen und Bewohner des Wohnparks Bebelstraße. Dabei können die Teilnehmenden verschiedene Kunst-Projekte besprechen und umsetzen. Die Akteurinnen und Akteure sind eingeladen, eigene Ideen und Vorschläge einzubringen. Die fertigen Objekte werden zum Ende der Laufzeit an einem öffentlichen Ort ausgestellt. Die Teilnahme ist ab 14 Jahren möglich. Unter 14 Jahren ist die Teilnahme nur in Begleitung eines Erwachsenen möglich.

Das Projekt „Malerei aus Polen – Objekte aus NRW“ ist eine kostenlose Ausstellung, die der Verein für aktuelle Kunst Ruhrgebiet (VfaKR) für den Zeitraum vom 2. Juli 2023 bis zum 20. August 2023 im Zentrum Altenberg plant. Der Verein holt dafür Künstlerinnen und Künstler aus Polen nach Oberhausen, um den Dialog zwischen Arbeiten osteuropäischer Künstlerinnen und Künstler sowie Bildhauerinnen und Bilderhauer aus NRW anzuregen.

Für das laufende Jahr stehen weiterhin Fördermittel für die Umsetzung von Projekten zur Verfügung. Wer interessante Projektideen hat und aktiv an der Entwicklung des Programmgebietes Brückenschlag mitwirken möchte, kann sich telefonisch unter 0208 8284-9086 oder per E-Mail an info@brueckenschlag-ob.de mit dem Stadtteilbüro Brückenschlag in Verbindung setzen.

Weiterführende Informationen zum Beirat Brückenschlag, dem Verfügungsfonds, dem Projektfonds, weiteren Angeboten sowie Ankündigungen zu den oben genannten Projekten finden Interessierte auf der Website des Stadtteilbüros Brückenschlag www.brueckenschlag-ob.de

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Carmela de Feo trägt sich ins Goldene Buch der Stadt ein

Sie ist Oberhausenerin, Komödiantin und Musikerin mit Leib und Seele – und hat für ihre Kunst den renommierten Deutschen Kleinkunstpreis bekommen: Carmela de Feo alias „La Signora“ ist am Donnerstag von Oberbürgermeister Daniel Schranz im Rathaus begrüßt worden. Im Rahmen des Empfangs, an dem auch Kulturdezernent Apostolos Tsalastras und der Vorsitzende des Kulturausschusses, Manfred Flore, teilnahmen, trug sich Carmela de Feo ins Goldene Buch der Stadt ein.

16.01.2023
Fotos: Stadt Oberhausen, Tom Thöne

Carmela de Feo ist ein Oberhausener Original – ihre Bühnenfigur ‚La Signora‘ natürlich auch“, sagte Oberbürgermeister Daniel Schranz. „Ich freue mich, dass die Jury des Kleinkunstpreises Frau de Feo ausgezeichnet hat – verdient hat sie es auf jeden Fall.

Carmela de Feo sagte: „Als Gastarbeiterkind freue ich mich ganz besonders über den Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Oberhausen, denn jetzt bin ich nicht mehr nur Gast, sondern ein Teil der Stadt“.

Carmela de Feo kam 1973 in Oberhausen-Alstaden zur Welt und wuchs als Tochter italienischer Arbeitsmigranten auf. Mit acht Jahren erhielt sie Akkordeonunterricht, mit zwölf Jahren hatte sie ihr erstes Engagement, mit 14 Jahren nahm sie in Akkordeonensembles aus Oberhausen und Bottrop an internationalen Konzerten und Wettbewerben teil.

Seit 2006 steht die Musikerin, Sängerin, Komödiantin und Schauspielerin als „La Signora“ auf der Bühne, war in dieser Rolle auch mehrfach bundesweit auf Tour. Im Oberhausener Ebertbad steht sie regelmäßig mit ihren Soloprogrammen auf der Bühne.

Neben dem Deutschen Kleinkunstpreis in der Kategorie „Kleinkunst“ ist Carmela de Feo 2022 auch mit dem Tana-Schanzara-Preis ausgezeichnet worden.