Gutes Leben | Stadtgespräch

Für ein sauberes Oberhausen: Frühjahrsputz bricht alle Rekorde

Oberhausen hat erneut gezeigt, wie groß das Engagement seiner Bürgerinnen und Bürger für eine saubere Stadt ist. Denn beim 20. Frühjahrsputz vom 22. bis 29. März 2025 wurden alle Rekorde gebrochen: Mit insgesamt 8.701 Oberhausenerinnen und Oberhausenern packten so viele wie nie zuvor mit an, um die Stadt vom Müll zu befreien.

10.04.2025
Der Startschuss zum großen Frühjahrsputz fiel im Olga-Park. Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne

Dabei sind laut WBO 37,2 Tonnen Müll zusammengekommen, ebenfalls ein Bestwert. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr waren es 20,4 Tonnen und in 2023 30,19 Tonnen Müll.

„Die Rekordbeteiligung zeigt das ungebrochene Interesse und den Willen der Bürgerinnen und Bürger, ihre Stadt aktiv zu verschönern – und das alles in ihrer Freizeit“, freut sich Umweltbereichsleiter Markus Werntgen-Orman. „Außerdem ist die Stadt weiterhin ein Vorbild für gemeinschaftlichen Umweltschutz und soziales Verantwortungsbewusstsein. Gleichzeitig bleibt Stadtsauberkeit aber eine kontinuierliche Aufgabe, die nicht nur auf den Aktionszeitraum begrenzt ist.“ Bei der Aktionswoche kamen besonders die erstmals angebotenen Stadtführungen mit Sammelaktion gut an. Teilnehmende berichteten, dass ihnen das Müllsammeln in Kombination mit Infos über die Stadtgeschichte besonders viel Spaß gemacht habe. 

Seit Beginn der Aktion Frühjahrsputz im Jahr 2004 wurden insgesamt 401,3 Tonnen Müll gesammelt. Die Stadt Oberhausen bedankt sich bei allen Helferinnen und Helfern und freut sich schon auf den Frühjahrsputz 2026.

Stadtgespräch | Umwelt

Infoveranstaltung zum blau-grünen Wandel auf der Bahnhofstraße

Rund um den blau-grünen Wandel auf der Bahnhofstraße in Sterkrade sind in diesem Jahr eine ganze Reihe von Veranstaltungen geplant. Los geht es am Donnerstag, 3. April 2025, mit einer Dialogveranstaltung im Bistro Jahreszeiten, An der Guten Hoffnung 8. Von 18.30 bis 20 Uhr erhalten Gewerbetreibende, Anwohnerinnen und Anwohner der Bahnhofstraße sowie alle Interessierten Informationen über die Baumaßnahmen und den Bauzeitenplan für das Gesamtprojekt.

24.03.2025
Foto: postroom/Hoff & Koch Landschaftsarchitektur GmbH

Folgende Punkte werden beipielsweise erläutert: Wann starten die Versorgungsträger im Vorfeld der Baumaßnahmen auf der Bahnhofstraße mit der Verlegung neuer Leitungen? Warum ist das notwendig? Wann beginnen im Anschluss die Kanalbauarbeiten von Emschergenossenschaft und WBO? In welchen Abschnitten wird gebaut? Und wann startet der städtebauliche und klimaresiliente Umbau der Fußgängerzone? Dr. Thomas Palotz, Beigeordneter für Stadtplanung, Bauen, Mobilität und Umwelt der Stadt Oberhausen, Markus Werntgen-Orman, Projektleiter Klima.Quartier, Markus Pohl, Projektleiter Emschergenossenschaft, sowie Anke Froese, Projektleiterin WBO, geben dazu Auskunft und stehen anschließend für Fragen zur Verfügung.

Alle Infos rund um das Klima.Quartier Oberhausen-Sterkrade gibt es unter www.klimaquartier-sterkrade.de. Bei Fragen oder Anregungen zum Klima.Quartier Oberhausen-Sterkrade können sich Interessierte jederzeit unter der E-Mail-Adresse klimaquartier@oberhausen.de melden.

Über das Klima.Quartier Oberhausen-Sterkrade

Das Klima.Quartier Oberhausen-Sterkrade ist ein Modellprojekt für die klimaresiliente Umgestaltung und Stadtentwicklung im Ruhrgebiet. Die Bahnhofstraße als Lebensader des Stadtteils und ihre Umgebung werden aktiv auf den Klimawandel vorbereitet und somit fit gemacht für die Zukunft. Durch den blau-grünen Wandel entsteht eine Innenstadt, die gegen Hitze, Trockenheit und Starkregen gewappnet ist – und letztlich zu einem lebenswerten Ort für uns alle wird. Hinter den Maßnahmen für Klimaresilienz, Stadterneuerung und Kanalbau an der Bahnhofstraße stehen die Stadt Oberhausen, die Emschergenossenschaft, die Zukunftsinitiative Klima.Werk und die Wirtschaftsbetriebe Oberhausen (WBO), die die vier Teilprojekte gemeinsam planen und aufeinander abstimmen. Die Emscher-Wassertechnik GmbH begleitet das Gesamtvorhaben als zentrale Projektsteuerung.


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Klima.Quartier Sterkrade: WBO baut Kanalschächte in der Bahnhofstraße zurück

Die Wirtschaftsbetriebe Oberhausen GmbH (WBO) beginnt am Montag, 24. März, in der Bahnhofstraße mit dem Rückbau von zwei Kanalschächten. Diese Maßnahme ist erforderlich, um den Versorgungsträgern im Vorfeld der ab 2026 beginnenden Kanalbauarbeiten von Emschergenossenschaft und WBO Platz für die Verlegung neuer Leitungen zu schaffen.

21.03.2025
Foto: postroom/Hoff & Koch Landschaftsarchitektur GmbH

Damit die Trasse frei von Hindernissen ist, werden die nicht mehr benötigten Kanalschächte dauerhaft verschlossen. Die Arbeiten werden voraussichtlich drei Tage dauern. Im Anschluss werden bei einem sogenannten Suchschurf weitere Versorgungsleitungen in der Bahnhofstraße lokalisiert.

Die WBO baut den Kanalschacht im Einmündungsbereich Gartenstraße zurück und verschließt das Abwassergerinne vorübergehend mit Kunststoffrohren. Da das Kanalrohr in die Gartenstraße im Rahmen der Kanalbaumaßnahmen ohnehin teilweise erneuert wird und dort ein neuer Schacht entsteht, wird der alte Schacht nicht mehr benötigt. Ebenso baut die WBO den Schacht vor Hausnummer 44, der früher als Tannenbaumständer verwendet wurde, vollständig zurück und verschließt die Baugrube. Weitere Arbeiten sind nicht erforderlich.

Nach Abschluss des Rückbaus führt die WBO vor der Hausnummer 54 einen Suchschurf durch. Dabei ermittelt sie die genaue Lage und Maße des bestehenden Telekombauwerks, die Anzahl und Größe der Telekom-Rohrleitungen sowie die Positionen der Westnetz- und Fernwärmeleitungen. Diese Maßnahme soll sicherstellen, dass die Bestandspläne mit der tatsächlichen Lage der Leitungen übereinstimmen. So kann die Trassenplanung für die geplanten Wasser- und Gasleitungen optimiert werden.

Zum Hintergrund

Die Versorgungsträger verlegen im Vorfeld der Kanalbauarbeiten von Emschergenossenschaft und WBO neue Leitungen für Gas, Wasser, Fernwärme, Elektro und Telekommunikation: Diese Maßnahmen müssen abgeschlossen sein, bevor die Emschergenossenschaft 2026 unter der Bahnhofstraße einen neuen Reinwasserkanal und die WBO parallel einen neuen Abwasserkanal baut.

Alle Infos zum Klima.Quartier Sterkrade gibt es unter www.klimaquartier-sterkrade.de, auf Facebook (@Klima.Quartier Oberhausen-Sterkrade) und Instagram (@klimaquartier_sterkrade) sowie im Newsletter. Anmeldung unter bit.ly/newsletter-klimaquartier.


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Ruhrdeich am Ruhrpark: Stadt Oberhausen und WBO bekämpfen ab sofort Riesenbärenklau

Die Stadt Oberhausen bekämpft ab sofort die Ausbreitung des giftigen Riesenbärenklaus auf den Ruhrwiesen. Im Auftrag der Verwaltung beseitigt die WBO Wirtschaftsbetriebe Oberhausen GmbH von nun an regelmäßig die auch als Herkulesstaude bezeichnete Pflanze auf dem Areal in Höhe des Ruhrparks. Gemäht werden betroffene Flächen, die sich im Zuständigkeitsbereich der Stadt Oberhausen und vor allem auch des Bundes – konkret des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes – befinden.

23.08.2024
Der Riesenbärenklau. (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

„Der Ruhrdeich ist wie der Ruhrpark für viele Menschen eine wichtiger Naherholungsort – für Spaziergänge, zum Spielen, zum Verweilen oder Sport treiben“, sagt Oberbürgermeister Daniel Schranz: „Es ist gut, dass wir eine Verabredung mit dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt treffen konnten, so dass wir jetzt den Riesenbärenklau zusätzlich zu den städtischen Flächen auch auf den Flächen des Bundes bekämpfen können. Nur so kann unser Einsatz für die Menschen hier den gewünschten Vorteil bringen.“

In diesem Jahr wird die Pflanze, deren Berührung mit der Haut in Verbindung mit Sonnenlicht zu schweren Verätzungen führen kann, auf einer Fläche von etwa 40.000 Quadratmetern gemäht: die kompletten Ruhrwiesen, bis auf einen Bereich von etwa zwei Metern direkt an der Ruhr. Das Mähen reduziert das Risiko, mit dem Riesen-Bärenklau in Kontakt zu kommen.

Ab 2025 werden etwa 15.000 Quadratmeter gemäht, aufgeteilt in rund 7.000 Quadratmeter im Bereich der Natursteinmauer und rund 8.000 Quadratmeter im Bereich des Ruhrparks. Der Rückschnitt erfolgt nur während der Wachstumsphase, voraussichtlich ab Mitte bis Ende April, der letzte Ende August. Insgesamt gibt es etwa fünf Durchgänge im Jahr. Ab dem kommenden Jahr wird der Riesenbärenklau vor der Blüte niedergemäht, so dass die Verbreitung der Staude durch Samenflug reduziert wird. Eingehen oder verkümmern werden die Pflanzen jedoch nicht. Hochwasser verbreitet die Samen regelmäßig aus dem Oberlauf der Ruhr auf den Ruhrwiesen.

WBO-Geschäftsführer Andreas Kußel: „Mit dem regelmäßigen Bekämpfen des Bärenklaus ist der Bereich für die Menschen sicherer. Allerdings appelliere ich nochmals an alle, sich möglichst von den Pflanzen fern zu halten und nur die Gehwege zu benutzen. Das ist nicht nur wichtig für die persönliche Sicherheit, sondern auch für die Sicherheit des Deichs bei Hochwasser.“

Hintergrund:

Der Riesenbärenklau – auch Bärenkralle, Herkulesstaude oder Herkuleskraut genannt – zeichnet sich nicht nur durch seine imposante Größe aus, sondern auch durch seinen ätzenden Saft, der bei Hautkontakt und Sonnenlicht zu schweren Verätzungen führen kann. Dies stellt nicht nur ein Risiko für Spaziergänger, Wanderer und Radfahrer dar, sondern auch für Schiffsbesatzungen, die in der Nähe von Gewässern arbeiten. Die regelmäßige Pflege öffentlicher Grünflächen, insbesondere in der Nähe von Gewässern und Schifffahrtswegen, kann dazu beitragen, das Wachstum und die Ausbreitung des Riesenbärenklaus einzudämmen.

Verhaltensregeln bei Kontakt:

Verbrennungen durch Kontakt treten gehäuft in den warmen Sommermonaten von Juni bis August auf, wenn die Pflanze ihre beachtliche Höhe von fast vier Metern erreicht hat und in der Blüte steht. Kommt die Haut mit dem Riesen-Bärenklau in Kontakt, ist rasches Handeln gefragt: Man sollte einen schattigen Ort aufsuchen und die betroffenen Stellen gründlich mit Wasser und Seife zu reinigen. Bei starken Verbrennungen oder weiteren Symptomen wie Fieber, Schweißausbrüchen und Kreislaufstörungen sollte unbedingt ein Arzt bzw. eine Ärztin aufgesucht werden.

Gutes Leben | Stadtgespräch

Oberhausener Frühjahrsputz 2024 – jetzt anmelden!

Vom 16. bis 23. März 2024 wird wieder in Oberhausen Großreine gemacht und die Stadt zum Start in den Frühling herausgeputzt.

22.02.2024

Der städtische Bereich Umwelt und die Wirtschaftsbetriebe Oberhausen GmbH (WBO) hoffen auch zum diesjährigen Frühjahrsputz – der größten dezentralen Müllsammelaktion im Stadtgebiet – wieder auf eine rege Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Anmeldungen werden ab sofort von der Abfallberatung entgegengenommen, entweder online über www.sauberes-oberhausen.de oder telefonisch unter der Rufnummer 0208 825-3594. Die WBO ist der wichtigste Kooperationspartner des Frühjahrsputzes. Sie stattet alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei Bedarf mit Warnwesten, Zangen, Handschuhen und Müllsäcken aus und entsorgt anschließend den gesammelten Müll.

Unter allen Teilnehmenden werden wieder Eintrittskarten für schöne Unternehmungen und Veranstaltungen in Oberhausen verlost.

Erfolgsbilanz 2023

Bei der Frühjahrsputzaktion im Jahr 2023 konnten im Rahmen von 141 angemeldeten Einzelaktionen insgesamt 30,2 Tonnen Müll zusammengetragen werden. 5801 engagierte Bürgerinnen und Bürger unterstützten die Aktionen durch ihre Teilnahme. Eine klasse Bilanz.

Hintergrund des Frühjahrsputzes

Littering – also das achtlose Wegwerfen von Abfall – ist nach wie vor ein großes Thema. Darum bleibt es das Ziel der Frühjahrsputzaktion, nicht nur die Stadt ein Stück sauberer zu machen, sondern vor allem diejenigen, die littern, davon zu überzeugen, ihr Verhalten zu überdenken und zu ändern. Je mehr Menschen sich dem Frühjahrsputz anschließen und die Botschaft nach außen tragen, umso größer ist die Wirkung.

Stadtgespräch

Laubsammlung durch die WBO startet in Kürze

Für die Sammlung von Straßenlaub bietet die Stadt Oberhausen wieder zwei feste Laubsammlungstermine je Abfuhrbezirk an. Im Gebiet nördlich der Emscher wird das Straßenlaub am Samstag, 21. Oktober, und am Samstag, 25. November, abgeholt. Die Laubsammlung im Stadtgebiet südlich der Emscher findet am Samstag, 28. Oktober, und am Samstag, 2. Dezember, statt.

16.10.2023

Die WBO-Mitarbeiter sammeln insbesondere in Straßen mit vielen Laubbäumen auch zwischendurch bereitgestellte Laubsäcke ein.  Laub kann zudem ganzjährig kostenfrei am Wertstoffhof in der Buschhausener Straße 142 sowie an der Annahmestelle Gabelstraße / Zum Ravenhorst abgegeben werden. Spezielle Säcke sind nicht erforderlich, alle handelsüblichen Säcke – mit Ausnahme Gelber Säcke – können genutzt werden. An den Annahmestellen müssen diese Säcke allerdings ausgeleert werden.

Die Abfallberatung ist telefonisch unter 0208 825-3585 erreichbar.