Stadtgespräch

Vom „Zauberer von Oz“ bis „Robinson Crusoe“: Lesestadt Oberhausen begeisterte mit spannenden Geschichten

Ein Ozean voller Geschichten: Unter diesem Motto und mit zahlreichen Veranstaltungen verwandelte sich Oberhausen Mitte November wieder in die „Lesestadt Oberhausen“. Gleich zu Beginn der Lesereise hatte Oberbürgermeister Daniel Schranz mit dem Kinderbuch-Klassiker „Der Zauberer von Oz“ von Lyman Frank Baum eine passende Buchauswahl getroffen. Denn die Kinder der Königsschule, denen er im gemütlichen Rahmen vortrug, werden die Geschichte demnächst nochmal im Theater Oberhausen erleben. So konnte Schranz den Schülerinnen und Schülern der Klassen 4a und 4b bereits einen ersten Vorgeschmack auf die verwunschene Geschichte des amerikanischen Mädchens Dorothy geben, das mit seinem Hund Toto von einem Wirbelsturm in das wundersame Land Oz getragen wird.

28.11.2024
Oberbürgermeister Daniel Schranz besuchte im Rahmen der Lesestadt Oberhausen die Königsschule. Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne

Schülerinnen und Schüler hörten aufmerksam zu

Alt-Oberbürgermeister Klaus Wehling war hingegen im Vincenzhaus zu Gast und las den Ordensschwestern aus dem Buch „Robinson Crusoe“ von Daniel Defoe vor. Dabei lauschten die Zuhörerinnen der Geschichte über einen Mann, der in der Hoffnung der Selbstverwirklichung zur See reist und dann nach einem Schiffbruch 27 Jahre auf einer vornehmlich einsamen Insel überleben muss. In die Geschichte „Der Regenbogenfisch“ von Marcus Pfister tauchte der Erste Bürgermeister Werner Nakot mit der dritten Klasse der Brüder-Grimm-Schule ein. Die Kinder hörten der Geschichte aufmerksam zu und beteiligten sich angeregt im anschließenden Gespräch mit Nakot, der die Geschichte auf bereits erlebte Situationen der Kinder übertrug.

Bürgermeister Manfred Flore besuchte die Grundschule Buschhausen. Die erste Klasse freute sich sehr, dass er in seiner Feuerwehruniform erschien und aus dem Buch „Tatütata, die Feuerwehr ist da“ vorlas. Eine erste Klasse der Marienschule wurde vom Beigeordneten Michael Jehn in die Feuerwache 1 zur Lesung des Buches „Der Oktopus haut ab“ von Maile Meloy eingeladen. Im Anschluss an die Lesung durften die Kinder sich noch ein Feuerwehrauto und einen Krankenwagen anschauen. Der Beigeordnete Jürgen Schmidt hingegen las den Kindern der KTE Stadtmitte aus Petr Horaceks „Kleiner blauer Pinguin“ vor. Zudem luden die literarische Gesellschaft und die Stadtbibliothek die fünf sechsten Klassen des Elsa-Brändström-Gymnasiums zu einer Lesung und einem Besuch der aktuellen Ausstellung in den Gasometer ein. Dort las Autor Oliver Uschmann aus seinem Roman „Meer geht nicht“.

 

Beigeordneter Jürgen Schmidt las den Kindern der KTE Stadtmitte aus Petr Horaceks „Kleiner blauer Pinguin“ vor. Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne

Bestsellerautorin Hammesfahr begeisterte mit authentischen Anekdoten

Auch die ausgebuchte Lesung am Abend in der Zentralbibliothek mit Petra Hammesfahr war ein großer Erfolg. Die Bestsellerautorin begeisterte das anwesende Publikum sowohl mit Passagen aus ihrem aktuellen Psychothriller „Die Verlierer“ als auch mit vielen ehrlichen und authentischen Anekdoten zu älteren Werken. Besonders spannend waren die Einblicke, die sie den Zuhörerinnen und Zuhörern über den Beginn ihrer Karriere gab.

Die neue Oh! | Kunst & Kultur

Ein zauberhafter Winter

Die Hollywood-Verfilmung des berühmten Kinderbuchklassikers Der Zauberer von Oz”gehört zu den beliebtesten Streifen der Filmgeschichte. Und auch auf der Theaterbühne gibt es für Dorothy keinen schöneren Ort als Zuhause.

28.11.2024
Foto: Andreas Etter

Die phantasievolle Geschichte erzählt von der Magie der Freundschaft, dem Wunsch nach Veränderung und davon, dass manchmal der Weg wertvoller ist als das Ziel. Zu sehen ist das Familienstück des Theaters Oberhausen noch bis März 2025 im Großen Haus. Ausstattungsleiterin Franziska Isensee hat schon für das Familienstück der letzten Spielzeit eine magische Welt im Keller des Zauberers Beelzebub Irrwitzer entworfen. In diesem Winter setzt sie ein knallbuntes Karussell auf die Drehbühne und macht so den gelben Backsteinweg zu einem kaleidoskopartigen Abenteuer für Dorothy und ihre Freunde, die darauf hoffen, am Ende des Weges den großen Zauberer von Oz zu treffen. Dass es dabei besonders musikalisch zugeht, verdanken sie dem Komponisten Jan Paul Werge. Er hat für diese Produktion eigens neue Songs geschrieben.

 

Und noch ein bekanntes Kinderbuch steht auf dem Programm: Kinder ab vier Jahren und Kitagruppen können in der multimedialen Inszenierung von „Swimmy“ den Ozean entdecken und gemeinsam mit einer Schauspielerin und zwei Tänzern des Urban-Arts-Ensembles erleben, wie sich ängstliche, kleine Fische in einen selbstbewussten, neugierigen Schwarm verwandeln.

 

Mit dem Bus ins Theater

Parkplatzsuche mit dem Auto oder Umsteigen mit Bus und Bahn: der Weg ins Theater trübt manchmal die Vorfreude. Für Menschen, denen der Weg zu einer Abendvorstellung aus einem weiter entfernten Bezirk Oberhausens zu beschwerlich ist, hat das Theater Oberhausen jetzt ein besonderes Angebot: das neue Bus-Abo in Kooperation mit der STOAG. Auf zwei Linien bringen Busse des Oberhausener Verkehrsunternehmens Besucherinnen und Besucher aus den nördlichen Stadtteilen Königshardt, Schmachtendorf und Sterkrade sowie aus Oberhausen-Osterfeld und Bottrop ins Theater. An Bord gibt es eine Spezial-Einführung rund um das Stück und nach der Vorstellung geht es natürlich auch wieder zurück zur Ausgangshaltestelle. Drei Sonntagnachmittags-Vorstellungen sind Teil des neuen Abos, dass zu einem günstigen Preis ab 39 Euro an der Theaterkasse und im Online-Ticketshop erhältlich ist. Einzelplätze können kurzfristig erworben werden.

 

Theater schenken

Ein Bus-Abo ist natürlich das perfekte Geschenk für Theaterfans! Daneben bietet das Theater Oberhausen aber auch noch weitere Geschenkideen. Neben den klassischen Geschenkgutscheinen gibt es auch in diesem Jahr wieder thematische Weihnachtspakete mit jeweils drei Vorstellungen. Mit dem neuen Junges Abo und der günstigen TheaterCard Young, der Theaterflatrate für die ganze Spielzeit, machen Sie Schülerinnen und Schülern, Studierenden oder Auszubildenden bis 30 Jahren eine Freude.

Die neue Oh! | Tourismus & Wirtschaft

Ausgezeichnet! Hier lernen Kinder schwimmen

Mit ihrer Sanierung hat die Stadt sieben Lehrschwimmbecken ökologischer, schöner und fit für die Zukunft gemacht – und wurde zur „Klimaaktiven Kommune 2024“ gekürt.

28.11.2024
Foto: Tom Thöne

Moderne Lehrschwimmbecken für Oberhausener Schülerinnen und Schüler, ein deutlich geringerer Energieverbrauch und damit weniger CO2-Ausstoß – die Sanierung der sieben Oberhausener Lehrschwimmbecken ist ein Erfolgsprojekt. Das sehen nicht nur die Nutzerinnen und Nutzer, die Stadtverwaltung und die ausführenden Servicebetriebe Oberhausen so, sondern auch das Deutsche Institut für Urbanistik: Das in Berlin ansässige Institut für Stadtforschung hat die Stadt Oberhausen für das Projekt Mitte November als „Klimaaktive Kommune 2024“ ausgezeichnet.

Unsere Investition lohnt sich dreifach“, macht Oberbürgermeister Daniel Schranz deutlich: „Durch dieses innovative Sanierungsprojekt haben wir sieben Schwimmbecken in Oberhausen sichern können, in denen Kinder, Jugendliche und Erwachsene schwimmen lernen und sich fit und gesund halten. Zudem sparen wir rund acht Prozent des gesamten städtischen Energieverbrauchs ein – und damit nicht nur beträchtliche Kosten, wir verringern auch ganz massiv den CO2-Ausstoß.“ Um mindestens 1.200 Tonnen, wie Fachleute errechnet haben.

Die Sanierung unter dem klingenden Titel DISKO (Digitalisierung als Schlüssel zum Klimaschutz – intelligentes Energiemanagement von Lehrschwimmbädern – das Oberhausener Modell) war nicht nur ökologisch sinnvoll: „Sie ist gerade für Kinder, Jugendliche und Vereine zentral“, erklärt Schranz, „denn durch die Lehrschwimmbecken stehen zusätzlich zu den öffentlichen Bädern über die Stadt verteilt insgesamt 600 Quadratmeter moderne Wasserflächen zur Verfügung – mehr als ein kleines Hallenbad.“

Die Lehrschwimmbecken werden von morgens bis nachmittags von verschiedenen Schulen und auch Kindertageseinrichtungen in ihrer Umgebung genutzt, von 16 Uhr bis zum Teil nach 21 Uhr und auch samstags bieten Sportvereine, private Schwimmschulen, aber auch etwa die Ruhrwerkstatt dort ihre Kurse zum Schwimmenlernen und für Aqua-Fitness an.

Mit dem innovativen Projekt konnte die Stadt Oberhausen rund acht Millionen Euro Fördermittel einwerben, ohne die die Umsetzung nicht möglich gewesen wäre. So wurden etwa Heizungs-, Lüftungs- und Pumpentechnik der Schwimmbäder modernisiert und die Gebäude mit Stroh gedämmt. Weil die Lehrschwimmbecken – größtenteils in den 1960er Jahren erbaut – für die Bauarbeiten sowieso geschlossen werden mussten, investierte die Stadt Oberhausen weitere Mittel in neue Edelstahlbecken, in die Sanierung der Umkleiden, Duschen und Toiletten, in die optische Aufwertung der alten Schwimmhallen und in die energetische Sanierung auch der Nebengebäude. Saniert wurden die Lehrschwimmbäder der Alsfeldschule, der Erich-Kästner-Schule, der Schillerschule, der Schule an der Oranienstraße, der Schule am Froschenteich, der Ruhrschule und des Heinrich-Heine-Gymnasiums.

Die neue Oh! | Umwelt

Nachhaltige Weihnachten – Tipps für ein klimafreundliches Fest

Die Adventszeit ist eine Zeit der Besinnung und der Vorfreude auf das Weihnachtsfest. Nachhaltigkeit hat da auf den ersten Blick keinen Platz. Die Abfallberatung gibt einige Anregungen, wie man Weihnachten festlich und gleichzeitig umwelt- und klimafreundlich gestalten kann.

28.11.2024

Ein „grüner“ Weihnachtsbaum

Der Auftritt des festlich geschmückten Weihnachtsbaums im Wohnzimmer ist kurz, meist wird er nach wenigen Tagen entsorgt. Dabei steckt viel Wachstum, also wertvolle Ressourcen in ihm. Zudem wachsen konventionelle Weihnachtsbäume in Monokulturen mit hohem Pestizideinsatz. Sie sind also alles andere als nachhaltig. Wer auf seinen Baum nicht verzichten möchte, kauft am besten einen ökologisch angebauten Baum aus der Region. Aber es gibt auch Alternativen ohne Baumfällung:

Stellen Sie einen künstlichen Baum aus Holz oder Kunststoff auf. Über viele Jahre genutzt, ist selbst die Kunststoff-Variante nachhaltiger als echte Bäume. Die Alternative aus Holz kann auch selbst gebaut werden.

Sie können einen Weihnachtsbaum im Topf kaufen oder mieten. Nach Weihnachten kann er bei Ihnen oder beim Verleiher weiterwachsen.


Nachhaltiger Weihnachtsschmuck

„Früher war mehr Lametta“ – heute ist es weniger, und das ist gut so. Denn Materialien wie Aluminium oder Kunststoff enthalten Schadstoffe und belasten die Umwelt. Nachhaltiger ist es, mit natürlichen Materialien wie Holz, Stoff oder Filz zu dekorieren. Bei transparenten Kugeln wird es schwierig: Sowohl Glas als auch Kunstsoff haben eine eher schlechte Ökobilanz. Generell gilt für Weihnachtsschmuck: Verwenden Sie Deko möglichst immer wieder und nutzen Sie, was bereits vorhanden ist.

 

Energiesparende Weihnachtsbeleuchtung

Besonders geeignet sind LED-Lichterketten. Diese verbrauchen im Vergleich zu konventionellen Glühlampen etwa 90 Prozent weniger Energie. Nutzen Sie zusätzlich integrierte Timer oder installieren Sie eine Zeitschaltuhr, damit die Beleuchtung nicht rund um die Uhr Strom verbraucht. Verzichten Sie auf batteriebetriebenen Lichterschmuck. Batteriestrom ist wesentlich teurer als alle anderen Stromsorten. Außerdem verursachen die Batterien unnötig viel Müll und dürfen keinesfalls über den Restmüll entsorgt werden! Im örtlichen Handel, am Schadstoffmobil oder am Wertstoffhof können Batterien kostenlos zurückgegeben werden.

 

Die neue Oh! | Titelthema

Metronom Theater: Der Geist der Weihnacht

Die Show geht weiter!

Das Metronom Theater erlebt den Neustart

Oberhausen ist wieder Musicalstandort: Viereinhalb Jahre nach der vorerst letzten Aufführung im März 2020 („Tanz der Vampire“) ist in das Metronom Theater Leben eingekehrt. Und das, passend zur Jahreszeit, mit dem Stück „Der Geist der Weihnacht“. Vom 29. November bis zum 29. Dezember gastiert das auf einer Erzählung von Charles Dickens basierende Stück voller Magie und Besinnlichkeit in der Neuen Mitte. Mit der aus Duisburg stammenden Marie Wegener in der Rolle des Engels wird eine frühere Gewinnerin der Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ (2018) dann auf der Bühne stehen.

28.11.2024

Und damit nicht genug. Musicalfreundinnen und -freunde dürfen sich in den kommenden Monaten und Jahren auf viele weitere spannende Aufführungen und Shows freuen, darunter „Elisabeth“, „The World of Hans Zimmer“, „Stomp“ und „Grease“.

Denn der deutsche Konzertveranstalter Semmel Concerts schreibt als neuer Eigentümer die Geschichte fort, die mit der ersten Aufführung von „Tabaluga und Lilli“ am 24. September 1999 in dem damals noch „TheatrO CentrO“ genannten Spielort begann. „Wir sind auf dem Weg von und zur Oberhausener Arena häufig am geschlossenen Metronom Theater vorbeigefahren mit dem großen Zum-Verkaufen-Schild“, berichtet Dieter Semmelmann. Der erfahrene Konzert- und Veranstaltungsmanager ist Geschäftsführer und Gründer von Semmel Concerts, einer europäischen Branchengröße. Der Anblick ließ ihm keine Ruhe. „Irgendwann habe ich die dort angegebene Telefonnummer angerufen.“

Schlüsselübergabe im März

Mit dem bisherigen Eigentümer Stage Entertainment, der schon vor Beginn des ersten Corona-Lockdowns im März 2020 seinen Rückzug aus Oberhausen angekündigt hatte, wurde im Frühjahr Einigung erzielt. Am 27. März erfolgte die Schlüsselübergabe. Für einen siebenstelligen Kaufbetrag übernahm Semmel das Theater. Eine Bedingung umfasst die Übereinkunft: So dürfen in den ersten fünf Jahren keine En-Suite-Produktion gezeigt werden, sind also die Spielzeiten für Shows auf maximal einige Wochen am Stück begrenzt.

In den vergangenen Wochen und Monaten wurde das Theater nun nicht nur aufwendig und liebevoll saniert, sondern auch mit modernster Technik und Ausstattung auf ein neues Niveau gehoben. „Es ist ein toller Standort, die Region möchte so ein Theater“, ist Dieter Semmelmann überzeugt, dass sich diese zusätzlichen Investitionen in vielfacher Millionenhöhe auszahlen werden.

Das spektakuläre Dach, das einst dem Kopf des Drachens Tabaluga nachempfunden wurde und der futuristisch anmutende gläserne Anbau, der dem Foyer vorgelagert ist, machen das Theater zu einem echten Blickfang. Verstärkt wird dieser Effekt durch LED-Leuchten und eine Leinwand, die abends zum Hingucker werden sollen.

Vor allem im Inneren wird deutlich: Hier gab es mehr als nur eine leichte Frischzellenkur. Mit ästhetischem Design, das durch geschmackvolle Holz- und warme Farbtöne (golden und blau) glänzt und den großzügigen Räumen, die mit ihren weiten Treppen sofort eine magische und zugleich gemütliche Atmosphäre schaffen, werden die Besucher schon vor dem Beginn der Vorstellung in eine einzigartige Stimmung voller Faszination und Fantasie versetzt. Hinzu kommen die 1800 wunderbar komfortabel-breiten Sitzplätze, die höchsten Sitzkomfort bieten und das Theatererlebnis perfekt abrunden.

Broadway, West End, Oberhausen

Das Ansinnen des neuen Eigentümers ist es, Oberhausen und das Metronom Theater in der Musical-Welt fest zu etablieren. Produzenten am New Yorker Broadway oder im Londoner West End sollen in Zukunft nicht mehr darum herumkommen, mit ihren Shows hier in Oberhausen zu gastieren.

Möglich macht dies unter anderen das neugegründete Unternehmen Limelight Live Entertainment als Hauptmieter des Theaters. Limelight vereint mit seinem geschäftsführenden Gesellschafter Ralf Kokemüller die 25-jährige Expertise eines der bedeutendsten Musical- und Showproduzenten im deutschen Sprachraum mit der Innovationskraft eines jungen Teams sowie der Erfahrung und Infrastruktur von Semmel Concerts. Nicht nur Gastspiele soll es geben, Kokemüller setzt auch auf Eigenproduktionen. „Wir möchten hier Shows entwickeln, die aus Oberhausen heraus ihren Weg in die Welt finden.“ Der erfahrende Produzent sieht neben Musicals „Tanz“ und „Spektakel“ als Säulen. Zukünftig könnten auch erfolgreiche Solokünstlerinnen und -künstler an aufeinanderfolgenden Abenden ihre Fans im Metronom Theater begeistern.

 

 

Zum Auftakt wird es weihnachtlich

Das Musical „Der Geist der Weihnacht“, dessen Erfolgsgeschichte in Oberhausen mit der Uraufführung am 23. November 2001 begann, macht nun den Auftakt. Inspiriert von Charles Dickens 1843 veröffentlichter Erzählung „A Christmas Carol“ bzw. „ein Weihnachtslied“, dreht sich die bewegende Geschichte im Kern um eine Veränderung. Der geizige Pfandleiher Ebenezer Scrooge betrachtet Weihnachten nicht als Fest, sondern als eine Gelegenheit, den Menschen höhere Zinsen zu berechnen. Doch am Weihnachtsabend erscheint ihm der Geist seines verstorbenen, ebenso geizigen Freundes Marley. Dieser zeigt dem menschenverachtenden Zyniker, dass es wertvoller ist, Liebe und Freude zu schenken, als materiellen Reichtum anzuhäufen.

Mithilfe eines geheimnisvollen Engels durchwandern Geist Marley und Ebenezer Scrooge dieStationen seines Lebens. Dabei begegnet Scrooge drei Geistern: dem Geist der vergangenen Weihnacht, dem Geist der gegenwärtigen Weihnacht und dem Geist der zukünftigen Weihnacht. Diese Erlebnisse führen ihn zu einer tiefgreifenden Reflexion über sein Leben.

Die Neuinterpretation des Musicals enthält eine neue Szene, die einen Ausblick auf Scrooges Leben nach seiner Verwandlung gibt. Es ist eine Geschichte der Hoffnung und der Kraft der Liebe, die das Herz jedes Zuschauers berühren wird.

Die von Dirk Michael Steffan neu komponierten Musicalsongs lassen berührende Balladen und mitreißende Ensemblesongs auf die traditionellen Klänge der Weihnachtszeit treffen.

Gutes Leben

Dankeschönveranstaltung für Ehrenamtliche in Oberhausen

Zu seiner jährlichen Dankeschönveranstaltung für Ehrenamtliche lädt das Netzwerk beo (Bürgerschaftliches Engagement in Oberhausen) am Donnerstag, 5. Dezember 2024, ab 18 Uhr ein. Ort: die  ASO-Alteneinrichtung an der Elly-Heuss-Knapp-Straße 3. An diesem Abend soll das Engagement der vielen freiwillig tätigen Oberhausenerinnen und Oberhausener gewürdigt und gefeiert werden.

26.11.2024
Das Foto zeigt RWW-Pressesprecher Ramon Steggink und Inga Dander vom Netzwerk beo/Bereich Chancengleichheit mit dem Plakat zur Dankeschönveranstaltung. (Foto: Stadt Oberhausen)

Ein besonderer Höhepunkt des Abends wird die Verleihung der beo-Engagementpreise sein, die in diesem Jahr erneut durch die großzügige Unterstützung der RWW GmbH ermöglicht wird. Mit diesem Preis ehrt das Netzwerk beo den unermüdlichen Einsatz der Ehrenamtlichen, die sich in Oberhausen für das Gemeinwohl engagieren. In diesem Jahr erhalten die Freiwillige Feuerwehr Königshardt und die Falken die Preise. Der bekannte Künstler Nito Torres sorgt mit einem Live-Auftritt für Unterhaltung.

Für den Auftritt stehen noch einige kostenfreie Restkarten zur Verfügung, die nach telefonischer Bestellung im Bereich Chancengleichheit abgeholt werden können. Das Netzwerk beo empfiehlt Interessierten, sich schnell zu melden, da die Kartenmenge begrenzt ist.

Kontaktdaten für Restkarten: Bereich Chancengleichheit Oberhausen, Schwartzstraß 73, 46045 Oberhausen, Telefon: 0208 825-8111, E-Mail:  ehrenamt@oberhausen.de.

Das Netzwerk beo freut sich darauf, die Ehrenamtlichen der Stadt in einer festlichen Atmosphäre willkommen zu heißen und gemeinsam die Vielfalt und das Engagement der Oberhausener Bürgerinnen und Bürger zu feiern. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Internationalen Tags des Ehrenamts statt.

Die neue Oh! | Frühlingsfest | Stadtgespräch

CABAIA eröffnet erstmals Boutique in deutschem Shopping-Center

Die französische Lifestyle-Marke CABAIA hat am 23. November einen Store im Westfield Centro eröffnet. Mit personalisierbaren und nachhaltigen Accessoires bringt CABAIAPariser Flair und kreatives Design in Deutschlands größtes Shopping- und Freizeit-Center. Das Sortiment umfasst Rucksäcke, Taschen, Koffer & Co., aber auch Regenschutz, Mützen und Socken.

26.11.2024

Die Lifestyle-Marke CABAIA wurde 2015 in Frankreich gegründet und begeistert mit innovativen Rucksäcken, Taschen und Reiseaccessoires. „Wir freuen uns sehr – als erstes deutsches Shopping-Center überhaupt – CABAIA als neuen internationalen Lifestyle-Trendsetter willkommen zu heißen“, so Andreas Ulmer, Center Manager im Westfield Centro. „Das innovative Konzept und die nachhaltige Philosophie der Marke passen perfekt zum Westfield Centro.“

CABAIA ist Marktführer in Frankreich und wurde 2022 als B Corp®, also als Unternehmen mit besonderem Verantwortungsbewusstsein, ausgezeichnet. CABAIA legt großen Wert auf Nachhaltigkeit: Alle Produkte sind PETA-vegan zertifiziert und aus recyceltem Material gefertigt. Zudem gewährt die Marke eine lebenslange Garantie auf alle Produkte. Nach Köln und Düsseldorf ist Oberhausen der dritte Standort in Deutschland, an dem eine Boutique eröffnet. Daneben betreibt CABAIA über 30 Geschäfte in Frankreich und Belgien. Die Produkte sind außerdem in über 300 Verkaufsstellen und im Online-Shop erhältlich. Das breite Sortiment reicht von Rucksäcken, Taschen, Koffern, Reisetaschen, Kulturbeutel über Federmäppchen, Kartenetuis, Lunch Bags, Wickelrucksäcke bis hin zu Regenschutz, Mützen und Socken. Kund:innen können die Produkte vor Ort individuell gestalten und personalisieren lassen.

CABAIA eröffnet im Erdgeschoss neben Adidas. Zur Eröffnung bietet CABAIA zahlreiche Aktionen: Besucher:innen können an einem Glücksrad drehen oder ihr Glück am Greifautomaten versuchen – und erhalten garantiert einen Gewinn. Die Aktionen finden am Eröffnungstag sowie am Folgetag statt und machen den Besuch in der Boutique zu einem besonderen Erlebnis.

Umwelt

Stadt Oberhausen startet mit dem Projekt Ökoprofit für örtliche Unternehmen

Mit neun engagierten Unternehmen aus Oberhausen ist am Donnerstag, 21. November 2024, das Ökologische Projekt für Integrierte Umwelt-Technik, kurz Ökoprofit, gestartet. Ökoprofit ist ein Kooperationsprojekt zwischen einer Kommune und ortsansässigen Betrieben, das öffentlich gefördert wird. Unternehmen, die am Projekt Ökoprofit teilnehmen, profitieren auf vielfältige Weise.

26.11.2024
Vertreterinnen und Vertreter der teilnehmenden Unternehmen auf dem Ökoprofit-Treffen am Donnerstag. (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)
  • Kostenreduktion: Durch effizientere Ressourcennutzung und optimierte Abläufe können Betriebskosten gesenkt werden.
  • Umweltschutz: Die Reduzierung von Emissionen und Abfällen trägt zur Schonung der Umwelt bei.
  • Netzwerk: Austausch und Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen und Expertinnen und Experten auf dem Gebiet der ökologischen Transformation.
  • Imagegewinn: Steigerung der Attraktivität und des Ansehens als umweltbewusster Betrieb (auch im Sinne der Fachkräftesicherung).

Mit Ökoprofit leistet Oberhausen einen Beitrag zur lokalen Wirtschaftsförderung und setzt ein klares Zeichen in Richtung mehr Nachhaltigkeit. Die Stadt Oberhausen, die Stadtsparkasse Oberhausen, wo auch das Treffen am Donnerstag stattfand, Fraunhofer UMSICHT, die IHK zu Mülheim an der Ruhr, Essen, Oberhausen, die Handwerkskammer Düsseldorf, die Kreishandwerkerschaft, der Business Partner Club und die OWT Oberhausener Wirtschaft- und Tourismusförderung GmbH unterstützen die Aktion.

Übersicht der teilnehmenden Unternehmen an der Ökoprofit-Runde 2024/2025:

  • Baustoffe-24 e.K.
  • Franken Apparatebau GmbH
  • Luise-Albertz-Halle Tagungs- und Veranstaltungszentrum Oberhausen GmbH
  • Paul Wischermann KG Parkhotel Oberhausen & Hotel Residenz Oberhausen
  • Purmetall Gesellschaft für Stahlveredlung GmbH & Co. Betriebskommanditgesellschaft
  • Ritter Technologie GmbH
  • Stadtsparkasse Oberhausen
  • Stahlbau Bruno Rattey GmbH & Co. KG
  • STOAG Stadtwerke Oberhausen GmbH

Die neue Oh! | Frühlingsfest | Gutes Leben | Stadtgespräch

Erste Oberhausener Katastrophenschutzhelferparty für ehrenamtliche Einsatzkräfte

Um das unermüdliche Engagement der vergangenen Jahre zu würdigen, veranstaltete die Feuerwehr Oberhausen am vergangenen Freitag. 15. November 2024, für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Oberhausener Blaulichter die erste Oberhausener Katastrophenschutzhelferparty. Das Ehrenamt im Katastrophenschutz ist mit den anhaltenden besonderen Herausforderungen unzählige Male konfrontiert worden: So forderten die Corona Pandemie, die Flutkatastrophe im Ahrtal und in Teilen von NRW, die Flüchtlingswelle nach dem Angriffskrieg auf die Ukraine und nicht zuletzt auch der Einsatz am Ruhrdeich in Oberhausen Ende 2023 sowie die diesjährige Europameisterschaft in unzähligen Stunden die ehrenamtlichen Einsatzkräfte, teils tagelang.

 

26.11.2024
Feuerwehrdezernent Michael Jehn dankte den vielen ehrenamtlichen Einsatzkräften für ihr Engagement bei der ersten Oberhausener Katastrophenschutzhelferparty. Foto: Feuerwehr Oberhausen

Der im November 2023 neugegründete Fachbereich Zivil- und Katastrophenschutz bei der Feuerwehr Oberhausen stellt die Hauptschnittstelle zwischen den Mitwirkenden Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben in Oberhausen sicher. In Oberhausen engagieren sich weit über 600 Ehrenamtliche im Katastrophenschutz. Neben der Freiwilligen Feuerwehr, dem Technischen Hilfswerk, dem Arbeiter-Samariter-Bund, Malteser Hilfsdienst, der Johanniter Unfallhilfe, dem Deutschen Roten Kreuz und der Deutschen-Lebens-Rettungs-Gesellschaft unterstützt bei verschiedenen Einsätzen auch die Notfallseelsorge.

Michael Jehn und Jörg Brandenburg sprachen Dank aus

Feuerwehrdezernent Michael Jehn sowie der Leiter der Feuerwehr Jörg Brandenburg eröffneten die erste Katastrophenschutzhelferparty und begrüßten die rund 150 anwesenden Ehrenamtlichen in den Räumlichkeiten von Rot-Weiß Oberhausen. Michael Jehn dankte den beteiligten Organisationen ausdrücklich für das anhaltende Engagement im Namen von Oberbürgermeister Daniel Schranz und der Stadtverwaltung Oberhausen.

Die Veranstaltung wurde dank der vielen Unterstützerinnen und Unterstützer verschiedener Oberhausener Firmen und durch den Förderverein der Feuerwehr ermöglicht. „Wir danken allen Sponsoren für diese Unterstützung. In so einer kurzen Zeit so viele Sponsoren zusammen zu bekommen, zeigt, wie wichtig der Stadtgesellschaft das Engagement der zahlreichen Ehrenamtlichen im Katastrophenschutz ist“, sagt Martin Götzke, Leiter des Fachbereiches Zivil- und Katastrophenschutz bei der Oberhausener Feuerwehr.

 

Hilfsorganisationen suchen weitere ehrenamtliche Helferinnen und Helfer

Die Hilfsorganisationen Arbeiter-Samariter-Bund, Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter Unfallhilfe, Malteser Hilfsdienst, Deutsche-Lebens-Rettungs-Gesellschaft und auch das Technische Hilfswerk sowie die Notfallseelsorge suchen stets neue Interessentinnen und Interessenten für ihre Arbeit. Wer Interesse hat, das Ehrenamt in diesem besonderen Bereich zu unterstützen, kann sich auf den Webseiten der Hilfsorganisationen über die aktiven Mitgliedschaften erkundigen.

Gutes Leben | Tourismus & Wirtschaft

Jugendparlament beteiligt sich an Entwicklung der Zeche Sterkrade

Bei der Entwicklung der Zeche Sterkrade dürfen die Bedürfnisse junger Menschen nicht außer Acht gelassen werden. Das ist bei einem Ortstermin mit Vertreterinnen und Vertretern des Oberhausener Jugendparlaments deutlich geworden. Sie zeigten sich offen dafür, die ehemalige Bergbau-Fläche zu einem grünen Zukunftsquartier zu gestalten. Andere Projekte in Oberhausen hätten gezeigt, dass es möglich sei, Zechen-Areale neu zu nutzen.

26.11.2024
Mitglieder des Jugendparlaments vor dem ehemaligen Fördergerüst. (Foto: Fee Thissen)

Die jungen Leute hatten sich auf dem Gelände der Zeche Sterkrade mit Verantwortlichen der Stadt Oberhausen sowie der Planungsbüros getroffen. Der Austausch war Teil des freiwilligen Beteiligungsprozesses, den die Stadt angestoßen hat. Dabei ließen sich die Jugendlichen im Fördergerüst über die Planungen und den Dialogprozess informieren. Außerdem erkundeten sie das Gelände und ließen sich erklären, welche zum Teil gegensätzlichen Interessen von der Stadtverwaltung sowie in den Planungsbüros und der Politik abzuwägen sind.

Anschließend diskutierten sie mit den Fachleuten über die Herausforderungen einer zukunftsorientierten Stadtentwicklung – und brachten ganz konkret ihre Sicht der Dinge ein. Es wurde deutlich: Kinder und Jugendliche brauchen Spiel- und Sportmöglichkeiten. Sie benötigen sichere Räume, die sie ohne Konsumzwang spielerisch und kulturell nutzen können. Dafür ist attraktiver und bezahlbarer Wohnraum mit ausreichend Grün- und Freiflächen wichtig. Auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Sterkrade soll ein Zukunftsquartier aus Wohnen, viel Grün und Dienstleistungsgewerbe entstehen.