Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Internationale Sinfoniekonzerte laden zum „Iberischen Frühling“

Auf einen ganz besonderen musikalischen Leckerbissen dürfen sich die Freundinnen und Freunde der Internationalen Sinfoniekonzerte Oberhausen freuen: Am Mittwoch, 3. Mai 2023, lädt die Konzertreihe zum „Iberischen Frühling“ ein.

12.04.2023
Philharmonisches Kammerorchester Wernigerode (Foto: Julia Naumann)

Im Mittelpunkt des Abends steht die Aufführung der Original-Fassung des „Concierto de Aranjuez“ von Joaquin Rodrigo. Es ist eines der bekanntesten klassischen Musikstücke des 20. Jahrhunderts – welches passenderweise von Rodrigo im Frühjahr des Jahres 1939 komponiert wurde. Gemeinsam mit der Solistin Nora Buschmann (Klassikgitarre) entführt das Philharmonische Kammerorchester Wernigerode unter der Leitung von Christian Fitzner das Publikum zu einem musikalischen Spaziergang in die Gärten des Königlichen Palastes von Aranjuez, welchen das Werk mit seinen Wechseln von höfischem Tanz bis Klagegesang gewidmet ist. Zudem erklingen an dem Abend Mozarts Ouvertüre zur Oper „Die Entführung aus dem Serail“, Bizets „Carmen Suite“ sowie Beethovens 8. Sinfonie F-Dur op. 93.

Das Konzert am Mittwoch, 3. Mai 2023, beginnt um 19.30 Uhr. Es findet im CongressCenter Luise Albertz, Düppelstraße 1, statt. Karten: www.theater-oberhausen.de, telefonisch unter 0208 8578-184 oder bei der Tourist-Info unter 0208 82457-0 sowie an der Abendkasse.

Nora Buschmann zählt zu den wichtigsten internationalen Solistinnen der klassischen Gitarre. Die gebürtige Berlinerin ist nicht nur aufgrund ihrer außergewöhnlichen Musikalität und höchsten Virtuosität sehr gefragt. Vielmehr geht sie mit ihrem intensiven Studium neuer musikalischer Gebiete innovative Wege: Indem sie möglichst viel Zeit in der fremden Umgebung verbringt (etwa in Griechenland), erlebt und erfährt sie neue Werke in ihrem originalen Kontext.

Für die Gesamtleitung verantwortlich ist der u.a. in Südafrika wirkende und mehrfach ausgezeichnete Dirigent Christian Fitzner. Seit 1999 Musikdirektor des Philharmonischen Kammerorchesters Wernigerode ist Fitzner dank seiner langen Erfahrung zugleich der Garant dafür, dass dieser Abend auch wirklich den musikalischen Frühling verkündet. Gleichzeitig markiert er den bisherigen Höhepunkt der diesjährigen Sinfoniekonzerte, die nach zwei Jahren Corona-Pause endlich wieder ihre Zuhörer empfangen dürfen.

Stadtgespräch

Sterkrader Spätschicht am 21. April

Auch die Sterkrader Spätschicht kommt aus der Winterpause zurück. Am Freitag, 21. April, 16 bis 21 Uhr, wird die erste Sterkrader Spätschicht auf dem Großen Markt neben der Propsteikirche St. Clemens unter der Leitung von Dieter Horst stattfinden.

12.04.2023

Für den kleinen und großen Appetit gibt es Flammkuchen, Langosch, Pasta und Wurstvariationen vom Grill, sowie eine reichhaltige Getränkeauswahl, darunter Weine und Cocktails von altbekannten sowie neuen Anbietern. Die Moonlights unterhalten mit Pop, Rock und Schlagermusik. Eine Hüpfburg für Kinder steht bereit, zudem werden Oli & Felinchen die Kinder in der Zeit von 16 bis 18 Uhr mit Glitzertattoos und Modellierballons unterhalten. An den Ständen des Deutschen Bildungszentrums, ebike-Oberhausen, Gebbi ́s Küper Feinkost, SAD Ideen aus dem Pott sowie der SeniorenSicherheitsBeratung gibt es die Möglichkeit zum entspannten Einkaufen, Ausprobieren und Beratungsgesprächen.

 

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Jasmin Tabatabai & David Klein Quartett – „Jagd auf Rehe“

Sie ist eine der großen deutschen Fernseh- und Kinostars. Wenn die deutsch-iranische Schauspielerin Jasmin Tabatabai in der ZDF-Serie „Letzte Spur Berlin“ als Kommissarin Mina Amiri in einer Hauptrolle vor der Kamera steht, schauen Millionen zu. Der quotenstarke Publikumsrenner feierte 2021 das zehnjährige Jubiläum und geht mittlerweile in die 13. Staffel. Im Dezember 2022 war Tabatabai im rbb Tatort „Das Opfer“ neben Mark Waschke als Ermittler, in der Rolle der Staatsanwältin Sara Taghavi zu sehen. Einer jüngeren Zielgruppe wurde Jasmin Tabatabai durch die ARD-Serie „Asbest“ bekannt. „Asbest“, wo sie die Mutter der Hauptfigur Momo spielt, hatte Anfang dieses Jahres mit drei Millionen Abrufen in den ersten Tagen bereits den Rekord als bester Start einer Mediathek-Serie gebrochen.

Doch auch als Sängerin weiß die wandelbare Mimin zu begeistern. Ihr Gesangsdebüt gab sie als Rockröhre im Blockbuster „Bandits“, zusammen mit Katja Riemann und Nicolette Krebitz. Der Kultfilm hatte fast eine Million Zuschauer, der Soundtrack, der größtenteils aus Songs von Jasmin Tabatabai besteht, avancierte mit über 700.000 verkauften Exemplaren nicht nur zum bestverkauften deutschen Soundtrack, sondern ist auch der meistverkaufte Soundtrack eines europäischen Kinofilms.

Am 13. Mai kommt sie im Rahmen ihrer „Jagd auf Rehe“-Tour nach Oberhausen und wird mit dem David Klein Quartett im Ebertbad auftreten. Tickets gibt es an allen bekannten VVK-Stellen und unter: handshake-booking.com

12.04.2023
© Anne Bonkowski

Für „Eine Frau“, ihre erste CD als Jazz- und Chansonsängerin, wurde Tabatabai aus dem Stand mit einem Echo- Jazz ausgezeichnet und ihre packenden Liveauftritte reißen Publikum und Presse gleichermaßen mit. Von „Musik voller Zauber und Leichtigkeit“ ist da die Rede, von einer Sängerin, die „feinfühlig, stilsicher und pointiert Stimmungen erzeugt“.

Die Süddeutsche Zeitung nennt Tabatabai im gleichen Atemzug wie Marlene Dietrich und Hildegard Knef: „Es gibt diese Stimmen, die man sofort erkennt, sie haben einfach dieses gewisse Etwas, das sich auf ewig ins akustische Gedächtnis einbrennt“.

2020 wurde ihre dritte CD „Jagd auf Rehe“ veröffentlicht. Vielfalt ist das Zauberwort. Auch Jasmin Tabatabai und ihr musikalischer Partner, der Schweizer Musiker, Komponist und Produzent David Klein, geben sich mit ihrem neusten Programm und der Produktion ihrer dritten gemeinsamen CD dieser Prämisse hin. Keine stilistische Grenze, die nicht gesprengt, kein Genre, das nicht erforscht wird. Was jedoch nicht heißt, dass Beliebigkeit herrscht. Ganz im Gegenteil handelt das kreative Gespann Tabatabai/ Klein nach Kurt Weills erfrischendem Credo: „Ich habe den Unterschied zwischen ‚ernster‘ und ‚leichter‘ Musik nie anerkannt, es gibt nur gute und schlechte Musik“.

Jasmin Tabatabai beschreibt es so: „Ich bin Künstlerin und erlaube mir, mich in den verschiedensten Facetten auszudrücken.
So darf sich die Zuhörerschaft auf eine meditative Version von Schuberts „Ständchen“ freuen sowie auf radikale Neudeutungen von „River Man“ (Nick Drake) und „Why“ (Annie Lennox). Eine soulige Interpretation von „Sei mal verliebt“ (Hildegard Knef/Cole Porter) im Dreivierteltakt findet genauso ihren Platz wie „Schlafen gehen“, ein gänzlich unbekanntes Juwel des Burgschauspielers und Kinderbuchautors Martin Auer, Jasmin Tabatabais Komposition „Anymore“ oder David Kleins Vertonung des impressionistischen Textes „Zeit für Lyrik“ des Slam- Poeten Sebastian 23.

Ein Reinhard Mey-Song ist seit Tabatabais erster CD eine lieb gewonnene Tradition und eine Verneigung vor dem kongenialen Berliner Liedermacher. Dieses Mal ist er mit „Männer im Baumarkt“ vertreten. Selbst vor einem fast schon ketzerischen Cover des Beatles-Hits „Hey Jude“ machen Tabatabai und Klein nicht halt. Dass Tabatabai mit „La Rose“ auf Französisch singt, versteht sich mittlerweile fast schon von selbst.

Der CD-Titeltrack „Shekare Ahoo“ (Deutsch: Jagd auf Rehe), den die in Teheran geborene Tabatabai auf Persisch singt, hat durch die vor allem von Frauen getragenen Proteste im Iran eine brennende Aktualität. Die fragile Intimität, der launische Schalk und die exorbitante Spielfreude von Jasmin Tabatabai, die von ihren versierten Begleitern, dem Pianisten Olaf Polziehn (Patty Austin), dem Bassisten John Goldsby und dem Drummer Hans Dekker (beide WDR Big Band) auf Händen getragen, aber auch mit gnadenlosen Grooves angefeuert und von Saxophonist Klein mit expressiven Soli umschmeichelt wird, wurde vom renommierten Klangmagier Daniel Dettwiler mit der erlesensten Analog-Technologie in vollendeter Klangschönheit auf CD festgehalten.

In diesem reduzierten Format kommt Tabatabais rauchiges Timbre voll zur Geltung und die eigenwillige Begleitung des David Klein Quartetts, verleiht ihren vielschichtigen Interpretationen eine zusätzlich herbe Note. Platon bezeichnete Musik als ein „moralisches Gesetz, das unserem Herzen eine Seele schenkt, den Gedanken Flügel verleiht, die Fantasie erblühen lässt und allem erst Leben schenkt“.

In diesem Sinne: Auf ein Neues!

12.04.2023

Der Bereich Schule der Stadt Oberhausen veranstaltet am Montag, 24. April, von 19 bis ca. 21 Uhr in der Aula des Heinrich-Heine-Gymnasiums, Lohstraße 29, 46047 Oberhausen (Eingang Mülheimer Straße), eine Informationsveranstaltung für alle Erziehungsberechtigten, deren Kinder im Zeitraum vom 1. Oktober 2018 bis zum 30. September 2019 geboren wurden und damit im Schuljahr 2025 / 2026 schulpflichtig werden.

Vertreterinnen und Vertreter der Kindertageseinrichtungen und Grundschulen informieren über vorschulische Fördermöglichkeiten und den Wechsel von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule. Im Rahmen dieser Veranstaltung besteht auch die Möglichkeit, mit den Verantwortlichen aus den Bereichen Bildung, Sport und Gesundheit über verschiedene Fördermöglichkeiten ins Gespräch zu kommen und offene Fragen zu klären. Während der gesamten Veranstaltung stehen Übersetzerinnen und Übersetzer für mehrere Sprachen unterstützend zur Verfügung.

Sport | Stadtgespräch

Special Olympics: Info-Treffen mit Vertretern aus dem Oman

Im Zuge der kommenden Special Olympics World Games in Berlin ist die Stadt Oberhausen vom 12. bis 15. Juni 2023 Gastgeberin für eine Delegation aus dem Oman. Etwa 60 Athletinnen und Athleten, Trainerinnen und Trainer sowie Betreuerinnen und Betreuer werden hier zu Gast sein.

09.04.2023
Trafen sich in Berlin: (v.l.) Richard Griesbeck, Kamla Al Qasmi und Mohammed Al Rashdi (Foto: Stadt Oberhausen)

Im Vorfeld dieses Besuchs trafen sich jetzt in Berlin Richard Griesbeck (Leiter des städtischen Veranstaltungsmanagements) sowie der omanische Delegationsleiter Mohammed Al Rashdi und Delegationsmitglied Kamla Al Qasmi, um einander kennenzulernen und Einzelheiten des Besuchs zu besprechen. Der konstruktive Informationsaustausch fand in einer angenehmen und vertrauensvollen Atmosphäre statt. Von dem geplanten Programm in Oberhausen zeigten sich die Vertreter aus dem Oman sehr angetan. Zu diesem Programm gehören unter anderem der Empfang der omanischen Delegation durch Oberbürgermeister Daniel Schranz auf Burg Vondern, eine Besichtigung des Gasometers, der Besuch der Werkstätten für Menschen mit Behinderung der Lebenshilfe Oberhausen e. V. sowie Trainingsmöglichkeiten unter anderem im Stadion Sterkrade.

Stadtgespräch

InnovationCity: Themenabend zu Photovoltaik, Ladestationen und E-Mobilität

Beim Thema Sonnenstrom oder Photovoltaik (PV) ist es vor allem die Eigenstromnutzung, die sich lohnt. Bei Sonnenschein produziert eine PV-Anlage zuverlässig umweltfreundliche Energie. Der Strom, der nicht selbst verbraucht werden kann, wird in der Regel ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Wer aber seine Anlage mit einer Ladestation, der sogenannten Wallbox, für sein Elektroauto verknüpft, profitiert doppelt: Damit etabliert man ein intelligentes Speichersystem, steigert so die Eigennutzung des Solarstroms und das E-Auto wird günstig mit der Kraft der Sonne getankt.

09.04.2023
Symbolfoto Wallbox: EVO

Am Donnerstag, 13. April 2023, findet ab 18 Uhr (Einlass ab 17:30 Uhr) im großen Veranstaltungsraum der Ev. Emmaus-Kirchengemeinde (Bebel-straße 234, 46049 Oberhausen) ein kostenloser Themenabend rund um PV und Elektromobilität statt. Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen.

Obwohl sich PV angesichts der steigenden Strompreise immer rascher amortisiert, ist hierfür zunächst eine Investition nötig, die gut überlegt sein will und Fragen aufwirft: Wie lade ich das Elektroauto mit der PV-Anlage? Welche technischen Voraussetzungen benötige ich? Gibt es rechtliche Vorgaben? Stehen Fördermöglichkeiten zur Verfügung? Diese und weitere Fragen klärt InnovationCity-Sanierungsmanager Philipp Pospieszny gemeinsam mit Felix Horstmann von der Energieversorgung Oberhausen AG (evo) beim Themenabend. Dabei gehen sie insbesondere auf die kommunalen Fördermittel ein, die ausschließlich für die InnovationCity Pro-jektgebiete Alstaden-West und Osterfeld-Mitte/Vondern zur Verfügung stehen.

Zur besseren Planung der Veranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich. Diese kann online über die Projektwebseite www.innovationcity-oberhausen.de erfolgen oder über die kostenlose Telefonhotline 0800 4623600.

Stadtgespräch

OB Schranz überreicht Verdienstmedaille an Jennifer Westholt

Im Namen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat Oberbürgermeister Daniel Schranz am Dienstag, 4. April 2023, Jennifer Westholt die Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland überreicht. Die Auszeichnung erfolgte im Rahmen einer Feierstunde im Rathaus Oberhausen, an der auch Weggefährtinnen und Weggefährten teilnahmen. Die Verleihung der Verdienstmedaille würdigt Westholts jahrelanges ehrenamtliches Engagement insbesondere im sozialen Bereich.

04.04.2023
Jennifer Westholt und Oberbürgermeister Daniel Schranz (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

Ein solch intensives und dauerhaftes ehrenamtliches Engagement – neben Familien- und Berufsleben – ist nur dann möglich, wenn es aus tiefstem Herzen kommt“, stellte Oberbürgermeister Schranz in seiner Laudatio fest. Jennifer Westholt zeichne eine tiefe Verbundenheit mit allen Menschen aus, insbesondere mit denen, die schwierige Startbedingungen im Lebens hatten. Sie teile ihre Fähigkeiten und Gaben gerne mit anderen Menschen, sagte Schranz: „So inspiriert Jennifer Westholt andere, sich etwas zuzutrauen, aus ihrem Leben noch mehr herauszuholen und es schöner zu machen, für sich und für die Gemeinschaft.

Nachdem Jennifer Westerholt 2007 im Rahmen ihres Pädagogikstudiums ein Praktikum in Lagos/Nigeria absolviert hatte, gründete sie im selben Jahr mit fünf Gleichgesinnten den Verein „Adesuwa e.V.“, der sich der Verbesserung der Lebensbedingungen und der Zukunftsperspektiven von Kindern in Nigeria und dem Bau von interkulturellen Brücken verschrieben hat.

Seit 2007 ist Jennifer Westholt Vorsitzende des Vereins „Adesuwa e.V.“, der seinen Sitz in Oberhausen hat, und sich in erster Linie über Fördermitglieder und Sponsoren finanziert. 2007 kamen durch Informations- und Spendenaktionen sowie Flohmarkt-Verkäufe in Deutschland erstmals genug Spenden zusammen, um die Kinder im „Kids Club“ des Vereins monatlich mit Lebensmittelpaketen und Medikamenten zu unterstützen.

Seit 2012 widmete sich Jennifer Westholt mit ihrem Verein einem Projekt, um den Kindern im nigerianischen Dorf Coker den Schulbesuch zu ermöglichen. Durch ein Patenprogramm werden für die Kinder Schulgebühren und Schulmaterialien finanziert. Außerdem sorgt der Verein „Adesuwa e.V.“ auch für medizinische Behandlungen und für Vorsorgeuntersuchungen für die Kinder. Dazu stellt er auch sicher, dass die Familien vor Ort sauberes Trink- und Nutzwasser verwenden können.

Aktuell kooperiert der Verein unter Jennifer Westholts Vorsitz mit dem „Rotary Club“ Oberhausen Antony-Hütte, um mehrere Brunnen für die nachhaltige Wasserversorgung für das ganze Dorf zu bauen. Das Projekt wurde von Jennifer Westholt initiiert. Sie reist fast jährlich nach Nigeria, um Fortschritte bei der Versorgung der betreuten Kinder und Familien vor Ort sicherzustellen. Sie hält engen Kontakt mit den Sozialarbeiterinnen und den Dorfvorstehern, um in Notfallsituationen schnell agieren zu können. Die Kosten für diese Reisen übernimmt sie vollständig privat. Jennifer Westholts Einsatz im Verein ist rein ehrenamtlich, so dass alle Spenden ohne Abzug direkt in die Projekte in Nigeria fließen. Für den Verein „Adesuwa e.V.“ ist sie zugleich Herz, Motor und treibende Kraft.

Jennifer Westholt ist verheiratet und hat zwei Kinder. Beruflich ist sie als Trainerin und Coach in einer Unternehmensberatung tätig.

Stadtgespräch | Tourismus & Wirtschaft

EDEKA entwickelt Logistikfläche am Waldteich weiter

Nur neun Monate nach dem Spatenstich im Mai 2022 hat EDEKA Rhein-Ruhr nun offiziell den Schlüssel für das Logistikzentrum an Picnic übergeben. Damit liegt der Fokus für den Online-Lebensmittelhändler am Waldteich-Gelände in Oberhausen nun auf dem Innenausbau.

04.04.2023

Vor knapp dreieinhalb Jahren haben wir von der Stadt Oberhausen die Genehmigung zum Bau unseres EDEKA Zentrallagers erhalten. Gemeinsam haben wir damals den Grundstein für erlebbaren Strukturwandel hier am Waldteich gelegt. Nun erreichen wir den nächsten Meilenstein und entwickeln das Gelände noch einen Schritt weiter. Auf 288.000 Quadratmetern ehemaliger Industriebrache gewinnt Oberhausen einen weiteren Arbeitgeber mit Zukunftspotenzial“, sagte Peter Wagener, Geschäftsführer EDEKA Rhein-Ruhr.

Frederik Nieuwenhuys, Geschäftsführer Picnic, ergänzte: „Oberhausen ist für uns der Ausgangspunkt, um das Ruhrgebiet weiter zu erschließen. Über 200.000 Haushalte wollen wir von hier aus mit frischen Lebensmitteln beliefern. Über die Nachbarschaft mit EDEKA freuen wir uns sehr, denn uns verbindet seit vielen Jahren eine gute Partnerschaft.

Planmäßig wird Picnic Ende 2024 den Betrieb des Lagers aufnehmen. Insgesamt werden rund 1.000 zusätzliche Arbeitsplätze am Waldteich entstehen. Im EDEKA Zentrallager arbeiten heute bereits knapp 1.000 Mitarbeitende in 33 Berufsbildern – darunter 40 Auszubildende. Gerade für die Bereiche Leitstand, Kommissionierung und Fuhrpark sucht EDEKA Rhein-Ruhr noch Verstärkung. Für den Sommer sind außerdem zahlreiche Ausbildungsplätze und Einstiegsmöglichkeiten für Duale Studenten ausgeschrieben. „Gemeinsam mit unserem Partner Picnic dürfen wir uns zu Oberhausens größten Arbeitgebern zählen“, ordnete Peter Wagener die Zahlen ein.

Jeder Arbeitsplatz ist wichtig für unsere Stadt“, ergänzte Oberhausens Oberbürgermeister Daniel Schranz. „Die rund 1.000 neuen Arbeitsplätze, die Picnic auf dem Waldteich-Gelände schafft, sind umso wichtiger. Sie werden die Dynamik, die wir beim Zuwachs der sozialversicherungspflichtigen Jobs in Oberhausen entwickelt haben, weiter in Schwung halten.

EDEKA und Picnic bieten hochmoderne Arbeitsumfelder, die Oberhausen als Innovationsstandort in den Vordergrund rücken. Neben Jobchancen für ungelernte Kräfte und Aushilfen entstehen dank des hohen Automatisierungsgrades auch Arbeitsplätze für viele hochqualifizierte Menschen.

Stadtgespräch

Seit 1. April: Parkgebühren digital mit dem Handy zahlen

In Oberhausen können Parkgebühren seit dem 1. April 2023 auch per Mobiltelefon gezahlt werden. Dafür kooperiert die Stadt mit smartparking, einer Initiative für digitale Parkraumbewirtschaftung. Als Handyparken-Anbieter stehen „EasyPark“, „moBiLET“, „Yellowbrick/flowbird.“, „paybyphone“, „Parkster“ und „PARCO“ zur Auswahl. Die Parkscheinautomaten bleiben parallel in Betrieb.

03.04.2023
v.l. Fabian Schneider, Bereich Mobilität, der zuständige Beigeordnete Dr. Thomas Palotz und Dr. Joachim Wahle von smartparking präsentieren die neue Bezahlmöglichkeit von Parkgebühren. (Quelle: Stadt Oberhausen / Tom Thöne)

Der zuständige Beigeordnete Dr. Thomas Palotz erläuterte bei einem Vor-Ort-Termin das neue Angebot. „Der Parkvorgang wird per App, Anruf oder auch per SMS gestartet. Die Parkzeit kann ganz nach Bedarf gestoppt oder verlängert werden. So entfallen Überzahlung und auch Verwarngelder wegen abgelaufener Tickets. Ob ein Auto ein digitales Ticket hat, erkennen die Mitarbeiter des Ordnungsamts am Kennzeichen, das sie mit einem zentralen Online-System abgleichen.“ Oberhausen ist nun eine von über 290 Städten, die das smartparking-Angebot anbieten.