Stadtgespräch

Abschluss für die Oberhausener Kulturscouts und Verstetigung des Projekts

Gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern von vier Oberhausener Schulen, Vertreterinnen und Vertretern der Kulturinstitutionen und kulturbeauftragten Lehrkräfte haben Kulturdezernent Apostolos Tsalastras und Schuldezernent Jürgen Schmidt gemeinsam mit dem Kulturagenten Jens Niemeier das Kulturscouts-Projekt 2022/2023 abgeschlossen. Im Rahmen der Feierstunde wurden Zertifikate an die 28 Teilnehmenden überreicht und der Projektneustart für das kommende Schuljahr ausgerufen. Das Projekt des Kulturdezernats in Zusammenarbeit mit dem Kulturagenten, dem Bildungsbüro und dem Kulturbüro bringt Schülerinnen und Schüler in die Kulturinstitutionen der Stadt, bringt ihnen Kunst und Kultur näher und bildet sie zu Botschafterinnen und Botschaftern der Kulturinstitution aus.

16.06.2023
Quelle: Stadt Oberhausen / Tom Thöne

Im Rahmen der Veranstaltung, die am Donnerstag, 15. Juni, in der LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen stattfand, haben die ausgebildeten Kulturscouts auch eigene Performances mitgebracht um zu zeigen, wie die Schülerinnen und Schüler der Pilotschulen Bertha-von-Suttner-Gymnasium, Heinrich-Böll-Gesamtschule, Heinrich-Heine-Gymnasium und Gesamtschule Weierheide das Kulturscouts Projekt erlebt haben. Die Beigeordneten Schmidt und Tsalastras brachten nicht nur ihre Begeisterung für die künstlerische Arbeit der Jugendlichen zum Ausdruck, sondern betonten, wie wichtig die Arbeit kultureller Bildung für die Stadt Oberhausen und deren Schullandschaft sei. Außerdem wird das Projekt nun verstetigt und für alle weiterführenden Schulen Oberhausens geöffnet. Vertreterinnen und Vertreter der weiterführenden Schulen waren daher ebenfalls zur Veranstaltung eingeladen.

Stadtgespräch

Oberhausener STADTRADELN 2023 beliebter denn je

Das diesjährige STADTRADELN, an der die Stadt Oberhausen vom 5. bis 25. Mai teilnahm, hat alle bisherigen Rekorde gebrochen: 298.566 Kilometer wurden von 1.396 Teilnehmenden in 100 Teams erradelt. Das bedeutet eine Steigerung um 246 Teilnehmer und über 50.000 Kilometer gegenüber dem Vorjahr. Es zeigt, dass das Fahrrad auf Pendel- und Freizeitwegen von wichtiger Bedeutung ist, aber auch als Sportgerät bei immer mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen festen Platz im Alltag einnimmt. Oberhausen hatte zum neunten Mal in Folge an der bundesweiten Aktion teilgenommen. Der zuständige Beigeordnete Dr. Thomas Palotz zeichnete am Donnerstag, 15. Juni 2023, die besten Teams und Radelnden aus.

16.06.2023
Der Beigeordnete Dr. Thomas Palotz (Mitte) mit den diesjährigen Preis-trägerinnen und Preisträgern des STADTRADELN (Foto: Stadt Oberhausen).

Palotz: „Die wachsende Bedeutung des Radverkehrs spiegelt sich auch in den guten Ergebnissen des diesjährigen STADTRADELN wider. Wichtig finde ich, dass jeder einzelne Kilometer und jede Fahrt zu diesem Rekord beigetragen haben. Denn jeder Weg, der mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zurückgelegt wird, ist klimafreundlicher. Nicht zuletzt konnten so 48 Tonnen CO2 eingespart werden.

Mit insgesamt 2.288,8 Kilometer (km) sicherte sich Manfred Nowak den Sieg, dicht gefolgt von Özcan Basar (1.951,2 km) auf dem zweiten Platz. Das Vorjahres-Gewinnerteam vom Radtreff Ruhrpark konnte sein Ergebnis zwar um über 3.000 km steigern und stolze 18.160,4 km sammeln, wurde aber vom überraschend starken Offenen Team Oberhausen (25.401,2 km) überflügelt. Sehr stark startete auch das neue Team EKO, das sich bei seiner ersten Teilnahme mit 13.393,1 km direkt den dritten Platz sichern konnte.

Weiterhin wurden die Teams mit den meisten Kilometern pro Teilnehmer (biking with beagle, Dynamo Tresen und Jakobus-Biker) sowie die erfolgreichsten Teams aus verschiedenen Bereichen geehrt, darunter die Gesamtschule Weierheide, die Melanchthonschule, Kunst/Geschichte (Ämter/Verwaltung), Jakobus-Biker (Bürgerengagement/Ortsteile), Die stramme Wade (Familien), Löwenzahn Sterkrade-Mitte (Kindergärten/Kitas), Grüne Ober-hausen (Parteien), die Kurbel (Unternehmen/Betriebe) und die SG Oberhausen (Verei-ne/Verbände).

Nachdem Corona-bedingt in den letzten Jahren nur ein minimales Programm rund um das STADTRADELN angeboten werden konnte, haben in diesem Jahr verschiedene Akteure durch ihr Engagement die Aktion bereichert. Gemeinsame Fahrradtouren, Reparaturwerkstätten oder Aufklärung zur Sicherheit auf dem Rad decken nur einen Teil der Bandbreite ab. „Ich freue mich jetzt schon auf das STADTRADELN im nächsten Jahr“, sagt Beigeordneter Dr. Palotz und ergänzt: „Gemeinsam mit den diesjährigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie hoffentlich vielen neuen Radelnden gilt es, den diesjährigen Rekord zu knacken und wieder ein breites Programm auf die Beine zu stellen.

Stadtgespräch

Drittes InnovationCity-Quartier für Oberhausen: Konzeptentwicklung für Schmachtendorf gestartet

Oberhausen erweitert sein Engagement in Sachen Klimaschutz: Mit Schmachtendorf hat die Stadt nach Osterfeld-Mitte/Vondern und Alstaden-West jetzt ihr drittes InnovationCity-Quartier umrissen und startet die Konzeptentwicklung. Das geht natürlich nur gemeinsam, und so ist direkt zu Beginn eine intensive Bürgerbeteiligung geplant. Oberbürgermeister Daniel Schranz und Dr. Thomas Palotz, Beigeordneter für Stadtplanung, Bauen, Mobilität und Umwelt, stellten gemeinsam mit Burkhard Drescher, Geschäftsführer der Innovation City Management GmbH, das Projekt und die Zielsetzung der Öffentlichkeit vor. In enger Kooperation mit der Stadtverwaltung und weiteren Akteuren aus der Stadt und dem Quartier entwickelt die InnovationCity Management GmbH (ICM) in den nächsten zwölf Monaten ein integriertes energetisches Quartierskonzept (IEQK) für das Projektgebiet Schmachtendorf.

16.06.2023
v.l. Sanierungsmanager Florian Krause, ICM-Geschäftsführer Burkhard Drescher, Oberbürgermeister Daniel Schranz und Beigeordneter Dr. Thomas Palotz. (Foto: ICM)

„Der Klimawandel gehört zu unseren größten Herausforderungen – und der Klimaschutz somit zu unseren wichtigsten Aufgaben. Deshalb wollen wir neben unseren anderen Anstrengungen das Prinzip der Innovation City nach und nach über das Oberhausener Stadtgebiet ausrollen. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern können wir unsere Kommune so nachhaltig gestalten“, erklärt Oberbürgermeister Schranz. „In Osterfeld-Mitte/Vondern und Alstaden-West haben wir den Innovation-City-Ansatz erfolgreich erprobt und gemeinsam die Energiewende vorangetrieben. Davon profitieren die Umwelt und die Bürgerinnen und Bürger.“ Und der Beigeordnete Dr. Thomas Palotz ergänzt: „Mit jedem modernisierten Bestandsgebäude verbessern wir die Klimabilanz und die Lebensqualität im Quartier und in unserer Stadt gleichermaßen.“

Integriertes energetisches Quartierskonzept

Auch in Schmachtendorf unterstützt die Innovation City Management GmbH (ICM) bei der Erstellung des integrierten energetischen Quartierskonzeptes. In dem von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) geförderten Konzept enthalten sind verschiedene Bausteine, die für eine erfolgreiche Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen notwendig sind. Neben der Grundlagenermittlung stehen das energetische Sanierungskonzept und das Energieversorgungskonzept im Zentrum der fachplanerischen Arbeit. Gleichzeitig werden für das Quartier Schmachtendorf ein auf die entsprechenden Zielgruppen abgestimmtes Aktivierungs- und Kommunikationskonzept entwickelt, im Zuge dessen eine Bürgerbeteiligung geplant ist. ICM-Geschäftsführer und Oberhausens früherer Oberbürgermeister Burkhard Drescher ist bereits jetzt gespannt auf die Analyseergebnisse des dritten Innovation-City-Quartiers seiner Heimatstadt. „Wie auch in den anderen Quartieren nehmen wir die Bürgerinnen und Bürger direkt von Projektbeginn an mit, um gemeinsam das Quartier nach den individuellen Bedürfnissen nachhaltig gestalten zu können. Unser ICM-Ansatz einer Energiewende von unten nimmt alle Akteure im Quartier mit und ist so erfolgreich. Unser Ziel ist es, das gesamte Stadtgebiet nachhaltig zu entwickeln!“

Das Projektgebiet

Das durch das KfW-Förderprogramm 432 zu entwickelnde Quartier Schmachtendorf wurde zu einem flächenmäßig zusammenhängenden Gebiet adäquat abgegrenzt, sodass dieses auch im Rahmen einer energetischen Stadtsanierung fundiert bearbeitet werden kann. Das Projektgebiet ist nicht deckungsgleich zum Stadtteil Schmachtendorf. Im Quartier Schmachtendorf wohnen etwa 5.928 Einwohner in 1.198 Gebäuden. Geprägt ist dieser Stadtteil durch eine heterogene Bebauungsstruktur, dem Stadtteilzentrum und zentralen Marktplatz. Die Besiedlung und die Bevölkerungsentwicklung ist eng mit dem Aufschwung der Gutehoffnungshütte und dem Abteufen der naheliegenden Zeche Hugo Haniel zu Beginn des 20. Jahrhunderts verbunden. Dadurch entstanden auch in Schmachtendorf die für das Ruhrgebiet typischen Bergarbeitersiedlungen, die noch heute Teile des Ortsbildes bestimmen. Das Quartier weist dementsprechend große Potentiale für eine umfassende Gebäudesanierung, den Ausbau erneuerbarer Energien sowie Möglichkeiten für die Anpassung an den Klimawandel auf.

Alle wichtigen Informationen zur Konzeptentwicklung und dem Quartier finden sich unter https://www.innovationcity-oberhausen.de/quartier-schmachtendorf

Gutes Leben | Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Abschluss für die Oberhausener Kulturscouts und Verstetigung des Projekts

Gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern von vier Oberhausener Schulen, Vertreterinnen und Vertretern der Kulturinstitutionen und kulturbeauftragten Lehrkräfte haben Kulturdezernent Apostolos Tsalastras und Schuldezernent Jürgen Schmidt gemeinsam mit dem Kulturagenten Jens Niemeier das Kulturscouts-Projekt 2022/2023 abgeschlossen. Im Rahmen der Feierstunde wurden Zertifikate an die 28 Teilnehmenden überreicht und der Projektneustart für das kommende Schuljahr ausgerufen. Das Projekt des Kulturdezernats in Zusammenarbeit mit dem Kulturagenten, dem Bildungsbüro und dem Kulturbüro bringt Schülerinnen und Schüler in die Kulturinstitutionen der Stadt, bringt ihnen Kunst und Kultur näher und bildet sie zu Botschafterinnen und Botschaftern der Kulturinstitution aus.

15.06.2023
(Quelle: Stadt Oberhausen / Tom Thöne)

Im Rahmen der Veranstaltung, die am Donnerstag, 15. Juni, in der LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen stattfand, haben die ausgebildeten Kulturscouts auch eigene Performances mitgebracht um zu zeigen, wie die Schülerinnen und Schüler der Pilotschulen Bertha-von-Suttner-Gymnasium, Heinrich-Böll-Gesamtschule, Heinrich-Heine-Gymnasium und Gesamtschule Weierheide das Kulturscouts Projekt erlebt haben. Die Beigeordneten Schmidt und Tsalastras brachten nicht nur ihre Begeisterung für die künstlerische Arbeit der Jugendlichen zum Ausdruck, sondern betonten, wie wichtig die Arbeit kultureller Bildung für die Stadt Oberhausen und deren Schullandschaft sei. Außerdem wird das Projekt nun verstetigt und für alle weiterführenden Schulen Oberhausens geöffnet. Vertreterinnen und Vertreter der weiterführenden Schulen waren daher ebenfalls zur Veranstaltung eingeladen.

Hintergrund: Die erste Durchführung der Kulturscouts begann im September 2019 und musste mit Ausbruch der Coronavirus-Pandemie unterbrochen werden. Das Kulturscouts-Projekt wurde in 2021 digital abgeschlossen. Nun wurde der Pilot im Schuljahr 2022/2023 wiederholt und evaluiert. Im kommenden Schuljahr startet das Projekt in angepasster Form mit Schülerinnen und Schülern aller interessierter weiterführender Schulen Oberhausens. Ansprechpartner für das Projekt ist das Bildungsbüro der Stadt Oberhausen.

Gewinnspiel | Gutes Leben | Sport

Werde Brustsponsor in der Saison 2023/24 Da stehst du drauf – Deine große Chance!

In genau 14 Tagen, am 29. Juni 2023, wird der neue Brustsponsor für die Regionalliga-Saison 2023/24 feststehen und Du hast die große Chance dabei zu sein! Aber nicht nur als Zuschauer bei der Verlosung, sondern als ein Los im Lostopf.

15.06.2023
Bild: RWO

Bei der Aktion „Da stehst Du drauf“ haben nämlich nicht nur Chemie-Konzerne und Technik-Imperien die Möglichkeit es auf die Trikotbrust zu schaffen, sondern auch „Werners Würstchen-Bude“ oder „Bernhards Bauernhof“.

Du hast also die riesige Chance beim Siegtreffer von Sven Kreyer in der 93. Minute den Namen deines Unternehmens, deines Fanclubs oder deinen Eigenen auf der Trikotbrust zu lesen und dich so doppelt zu freuen.

Dafür bietet RWO verschiedene Werbepakete für Unternehmen und Privatpersonen an. Zusätzlich gibt es mit dem „20 Fans für RWO“-Paket die Möglichkeit gemeinsam mit anderen ein „Crowdfunding“ zu starten und zusammen die Trikotbrust der Kleeblätter zu erobern.

Für den Fall, dass Du es nicht auf die Trikotbrust schaffen solltest, bieten wir dir „Trostpreise“ an. Wie wäre es z.B. mit einem Sponsoring der offiziellen Spielhose für die kommende Regionalliga-Saison oder mit einem exklusiven Mannschaftstraining für Dich und deine Mitarbeiter geleitet vom Cheftrainer der Kleeblätter.Die Übersicht über alle Preise und alle Informationen zur Aktion findest du hier:

Kunst & Kultur | Stadtgespräch | Tourismus & Wirtschaft

Offizieller Empfang in der Burg Vondern

Kurz vor der Eröffnung der Special Olympics World Games in Berlin ist die Stadt Oberhausen nun Gastgeberin für rund 60 Athletinnen und Athleten, Trainerinnen und Trainer und ein Betreuungsteam aus dem Oman. Nach ausgiebiger Planung empfing die Stadt Oberhausen am Montag, 12. Juni 2023, als sogenannte „Host Town“ auf der Burg Vondern im festlichen Rahmen die Delegation aus dem arabischen Staat. Sie ist bis Donnerstag, 15. Juni 2023, in Oberhausen zu Gast, bevor sie zu den Wettkämpfen in die Bundeshauptstadt reist.

13.06.2023
Oberbürgermeister Daniel Schranz (Mitte) zusammen mit der omanischen Delegation und Teilen des Organisationsteams. (Quelle: Stadt Oberhausen / Tom Thöne)

Oberbürgermeister Daniel Schranz hieß die Gäste bei einem Empfang offiziell in Oberhausen willkommen. „Wir sind dankbar für den Besuch der Delegation aus dem Oman“, sagte Schranz, „denn damit wird Oberhausen Teil des größten kommunalen Inklusionsprojektes in der Geschichte Deutschlands. Zusätzlich wollen wir auch als Host Town den Fokus auf Menschen mit Behinderungen lenken. Wir erhoffen uns, dass die Sichtbarkeit, die Ideen und Kontakte, die schon während der Vorbereitung dieses Besuchs entstanden sind, uns besser machen auf dem Weg zu mehr Inklusion.“

Vor der eindrucksvollen Kulisse der Burg Vondern gab es für die omanischen Gäste neben einem kleinen Rahmenprogramm eine Führung durch die Burg. In den nächsten Tagen werden sie zudem die Ausstellung „Das zerbrechliche Paradies“ im Gasometer und die Werkstätten der Lebenshilfe e.V. besichtigen sowie an einem symbolischen Fackellauf im Sterkrader Stadion teilnehmen. „Trainingsmöglichkeiten haben wir für die Athletinnen und Athleten zusammen mit dem Stadtsportbund und vielen weiteren Akteuren auch organisiert. Insgesamt haben wir ein tolles Paket geschnürt, um unseren Gästen eine hoffentlich eindrucksvolle Zeit bei uns in Oberhausen zu ermöglichen“, so der zuständige Beigeordnete Jürgen Schmidt.

Hintergrund:

Bei den Special Olympics World Games kommen Menschen aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen zusammen. Die Athletinnen und Athleten sind jedoch keine offiziellen Vertreterinnen und Vertreter ihrer Nationen und treten nicht unter der jeweiligen Nationalflagge an. Vielmehr stehen der Austausch und das gemeinschaftliche Erlebnis bei den Wettbewerben im Vordergrund. Die Special Olympics World Games sind die weltweit größte inklusive Sportveranstaltung. Tausende Athletinnen und Athleten mit geistiger und mehrfacher Behinderung treten in 26 Sportarten an. Die Sportveranstaltung findet vom 17. bis 25. Juni 2023 in Berlin statt – und damit erstmals in Deutschland. Delegationen aus 170 Nationen leben im Vorfeld der Spiele in mehr als 200 Kommunen im ganzen Land, in sogenannten Host Towns. Eine davon ist Oberhausen.

Gutes Leben | Stadtgespräch

„Zeugnis-Telefone“

Alle Schülerinnen und Schüler erhalten am Mittwoch, 21. Juni, die Zeugnisse. Aus diesem Grunde bietet die Bezirksregierung Düsseldorf, neben den „Sorgentelefonen“ von Städten und sozialen Einrichtungen, auch wieder die „Nummer gegen Zeugniskummer“ an. Dort können Eltern sowie Schülerinnen und Schüler vor allem rechtliche Fragen klären, z. B. wenn sie die Notengebung für ungerecht halten oder Fragen zur weiteren Schullaufbahn haben.

13.06.2023

Die „Zeugnis-Telefone“ der Bezirksregierung, Tel. 0211 475-4002, und der Stadt Oberhausen, Tel. 0208 825-2922, sind an folgenden Tagen erreichbar: am Mittwoch, 21. Juni, am Donnerstag, 22. Juni, und am Freitag, 23. Juni 2023, jeweils in der Zeit von 10 bis 12 und von 13 bis 15 Uhr.

Gutes Leben | Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Tolle Kulturrucksack-Angebote in den Sommerferien 2023

Auch in diesem Jahr bietet der Kulturrucksack in den Sommerferien wieder kostenlose Workshops für Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 14 Jahren an:

12.06.2023
(Symbolbild)

Rubbel die Katz: Frottage- und Abklatsch-Set für Zuhause, von Philipp Valenta

Das Set kann man sich zu Ferienbeginn kostenlos abholen: am Donnerstag, 22. Juni 2023, zwischen 14 und 17 Uhr und am Freitag, 23. Juni, zwischen 10 und 13 Uhr. Ort: Kulturbüro, Gewerkschaftsstraße 76-78 in 46045 Oberhausen. In einem kleinen Beutel finden sich Materialien wie unterschiedliche Papiere, verschiedene Stifte, Kreiden, Kohle und Wachsklötze. Dazu gibt es einen Link zu einem Video, auf dem zu sehen ist, was mit dem Set alles ausprobiert werden kann. Lasst euch inspirieren und experimentiert selbst – perfekt für sonnige Ferientage! Nur solange der Vorrat reicht.

Meine sieben Leben – ein Theaterworkshop über den Zufall und die unbegrenzten Möglichkeiten

Vom 26. bis 30. Juni 2023, jeweils von 10 bis 16 Uhr im Theater Oberhausen, Will-Quadflieg-Platz 1 in 46045 Oberhausen.

Für den, der Lust hat, sich auf der Theaterbühne auszuprobieren und den Phantasien freien Lauf zu lassen, ist dieser Workshop genau das Richtige. Gemeinsam werden Szenen mit eigenen Texten entwickelt und improvisiert, um die „Wenns“ und „Vielleichts“ des Lebens zu untersuchen. Anmeldung per Mail an: weingarte@theater-oberhausen.de

Jonglage-Feriencamp im Jugendclub Courage

Vom 26. bis 30. Juni 2023, jeweils von 10 bis 14 Uhr in der Offene Kinder- und Jugendarbeit im Wohnpark Bebelstraße, Bebelstraße 35–37 in 46049 Oberhausen.

Wie im Zirkus! In den Sommerferien können die Teilnehmenden lernen, mit Bällen, Tellern oder Tüchern zu jonglieren. Echte Experten für Jonglage bringen die richtige Technik bei, mit der man im Handumdrehen die eigene kleine Show entwickeln kann. Anmeldung telefonisch unter: 0208 848 577 77 oder per Mail an alexander.koerner@jugendclub-courage.de

Trommelbau: Bongo-Cajón – wie eine Bongo, nur ohne Kuhfell, mit Ingo Stanelle

Vom 24. bis 28. Juli 2023, jeweils von 10 bis 13 Uhr im Falkentreff, Richard-Dehmel-Straße 38 in 46119 Oberhausen.

Die Bongo-Cajón ist eine südamerikanische Trommel, die bekannt ist für ihre typischen Schnarrgeräusche. In diesem Workshop lernt man in echter Handarbeit, wie diese überhaupt entstehen kann. Die Teilnehmenden dürfen sich handwerklich ausprobieren, hobeln, schleifen und die Trommel am Ende nach eigenem Geschmack gestalten. Anmeldung telefonisch unter: 0208 602252 oder per Mail an falkentreff@web.de

Jetzt gibt’s was auf die Ohren, Jugendhaus Osterfeld-Mitte

Vom 24. Juli bis 4. August 2023 (montags bis freitags), jeweils von 13 bis 18 Uhr im Jugendhaus Osterfeld-Mitte, Heinestraße 22a in 46117 Oberhausen.

Die Sommerferien werden im Jugendhaus Osterfeld-Mitte musikalisch. Profimusiker helfen dabei, eigene Songs zu schreiben – mit allem, was dazugehört. Die Teilnehmenden schreiben Songtexte, spielen Instrumente und nehmen Bild und Ton auf. Am Ende entsteht dann sogar ein Musikvideo zum eigenen Song! Anmeldung telefonisch unter 0208-46934031 oder per Mail an juhaomi@falken-oberhausen.de oder via Instagram: @juhaomifalken

 

Durch das Landesprojekt Kulturrucksack NRW wird jungen Menschen zwischen 10 und 14 Jahren die kostenlose Teilnahme an kulturellen Angeboten ermöglicht. In Oberhausen hat eine Kids-Jury über das Kulturrucksack-Programm entschieden.

Anmeldungen unter den jeweils angegebenen Mail-Adressen oder Telefonnummern.

Weitere Infos zum Kulturrucksack gibt es unter https://www.kulturrucksack.nrw.de/kommune/Oberhausen

Das Kulturbüro der Stadt Oberhausen wünscht allen viel Spaß beim Mitmachen in den Sommerferien!

Stadtgespräch

Tragischer Unfall auf der Fronleichnamskirmes

Am frühen Sonntagabend, 11. Juni 2023, hat sich auf der Sterkrader Fronleichnamskirmes ein tragischer Unfall ereignet: Gegen 19.20 Uhr kam ein junger Mann beim Einsammeln der Fahrchips auf einem anfahrenden Fahrgeschäft zu Fall; er erlitt schwere Verletzungen, an deren Folgen er noch am Unfallort verstarb.

12.06.2023

Zwei Insassen einer Gondel des Fahrgeschäfts, weitere Augenzeugen sowie mehrere Angehörige des Verunglückten wurden unverzüglich in der Einsatzleitung der Fronleichnamskirmes notfallseelsorgerisch versorgt. Insgesamt handelte es sich um über 20 Personen.

Der Sicherheitsdienst der Kirmes und benachbarte Schausteller sorgten unmittelbar nach dem Unfall für Sichtschutz und weiträumige Absperrungen bzw. für die Umleitung der Kirmesbesucher. Die Polizei hat kurzfristig vor Ort detaillierte Untersuchungen des Unfallhergangs aufgenommen.

In Abstimmung mit der Polizei und den Schaustellerorganisationen entschloss sich die Stadt angesichts der Schwere des Unfalls und aus Mitgefühl gegenüber den Angehörigen des 18-jährigen Verunglückten, dem Sohn einer Schaustellerfamilie, den Kirmesbetrieb am Sonntagabend vorzeitig zu beenden.

Schon vorher wurden Musik und störende Beschallung abgeschaltet.

Ordnungsdezernent Michael Jehn, der vor Ort einen kleinen Krisenstab einrichtete, erklärte: „Unsere Gedanken sind bei der Familie des jungen Mannes, für den ein fröhlicher Kirmestag ein so unfassbar tragisches Ende genommen hat. Ihnen gilt unser tiefempfundenes Mitgefühl. Mit dem Ziel einer geordneten Abreise unserer Besucherinnen und Besucher beenden wir die Kirmes heute mit der geordneten Räumung des Geländes.“

Am Montagmorgen, 12. Juni 2023, wird über das weitere Vorgehen am letzten Kirmestag entschieden.

Stadtgespräch | Tourismus & Wirtschaft

Bilanz-Pressegespräch der evo AG zum Geschäftsjahr 2022

Das Geschäftsjahr 2022 der evo war stark von der Energiekrise beeinflusst. Nachhaltigkeit mit ökologischer, ökonomischer und sozialer Verantwortung prägt die künftige Ausrichtung der evo.

09.06.2023
Christian Basler (l.) und Timm Dolezych (r.) (Bildnachweis: evo/Köhring)

In ihrem jährlichen Bilanz-Pressegespräch, am 7. Juni 2023, präsentierten Christian Basler, technischer Vorstand der evo, und Timm Dolezych, seit Jahresbeginn kaufmännischer Vor- stand der evo, die Zahlen des vergangenen Geschäftsjahres und gaben einen Ausblick auf künftige Projekte und Entwicklungen bei der Energieversorgung Oberhausen AG (evo).

2022 – Ein Jahr im Krisenmodus

Das Geschäftsjahr 2022 der evo war stark von der Energiekrise geprägt. Die Turbulenzen auf den Energiemärkten spiegeln sich im Unternehmensergebnis deutlich wider: Das Gesamtergebnis des Geschäftsjahrs 2022 liegt abzüglich Steuern bei 6,1 Millionen Euro und damit deutlich unter dem Vorjahresniveau (11,4 Millionen Euro in 2021).

Aufgrund stark steigender Preise an den Energiemärkten sah sich die evo in 2022 zu insgesamt sechs Preisanpassungen – drei im Strom und drei im Gas – gezwungen. In Absprache mit ihren Eigentümern, der Stadt Oberhausen und der Westenergie, wurden die Preiserhöhungen auf das Notwendigste beschränkt und hierdurch zugunsten der Oberhausener Bürgerinnen und Bürger eine deutliche Ergebnisbelastung in Kauf genommen. Durch die „Preiserhöhung mit Augenmaß“ war die evo über das gesamte Jahr 2022 der günstigste Anbieter von Strom und Gas im Versorgungsgebiet Oberhausen.

Enorme Kapazitäten bündelte zudem die Umsetzung der wichtigen, aber komplexen staatlichen Entlastungsmaßnahmen für die Verbraucherinnen und Verbraucher: Senkung der Umsatzsteuer, Einführung und Rückabwicklung der zunächst beschlossenen Gasumlagen, Dezember-Soforthilfe und zuletzt die Energiepreisbremse. Seit Verabschiedung der Energiepreisbremse arbeitet eine Projektgruppe aus 40 Mitarbeitenden kontinuierlich an der Umsetzung, die weit in die Systeme und Prozesse aller Energieversorger eingreift. „Ich möchte betonen, dass die evo kein Krisengewinner ist“, stellte Timm Dolezych klar heraus. „Wir haben an der Krise nicht einen Cent verdient, ganz im Gegenteil: Wir sehen eine deutliche Ergebnisbelastung und erhebliche interne und externe Kosten. Noch dazu fehlen durch die hohe Belastung unserer engagierten Belegschaft die Kapazitäten, Zukunftsthemen anzugehen. Die Krise hat uns hier lange aufgehalten. Wir freuen uns darauf, diese Themen jetzt wieder anzupacken.“

Ausblick – Zukunft sichern und nachhaltig agieren

Für die Zukunft der evo sieht der Vorstand vor allem einen großen Schwerpunkt: Nachhaltigkeit auf ökologischer, sozialer und ökonomischer Ebene. „Nachhaltigkeit ist schon jetzt Teil unserer DNA und wird es auch bleiben“, betonte Timm Dolezych. „Wir haben uns daher entschieden, bereits in diesem Jahr auf freiwilliger Basis einen Nachhaltigkeitsbericht zu veröffentlichen, was ab 2025 für die meisten Unternehmen – auch uns – verpflichtend wird“, ergänzte Christian Basker. „Der Bericht wurde eng an den Maßgaben des Deutschen Nachhaltigkeitskodex entwickelt und wird aktuell geprüft. Wir rechnen mit einer Veröffentlichung im Juli.

Ökologische Nachhaltigkeit

Die evo versteht sich schon lange als Wegbereiter der lokalen Klimawende in Oberhausen. Ein zentraler Baustein ist klimafreundliche Wärmeversorgung. „Aktuell versorgen wir rund 55.000 Einwohnerinnen und Einwohner mit Fernwärme. Diese Wärme stellen wir bereits zu 75 Prozent CO2-neutral zur Verfügung und nutzen Biomasse (15 %), industrielle Abwärme sowie Wärme aus Müllverbrennung (knapp 50 %) und Wärme, die im Rahmen von Kraft-Wärme-Kopplung (rund 24 %) entsteht“, erklärte Christian Basler. „Insgesamt 37 Prozent unserer Fernwärme stammt aus erneuerbaren Quellen. Dennoch ist Luft nach oben, wir wollen uns noch weiter verbessern.

Ein echter Wendepunkt in der Wärmeversorgung könnte tiefe Geothermie werden. „Geothermie gilt nicht ohne Grund als Bodenschatz. Erdwärme ist eine unerschöpfliche, grüne Energie- quelle, die ganzjährig zur Verfügung steht und noch dazu an der Oberfläche wenig Platz benötigt“, ist Christian Basler von Geothermie überzeugt. Seit Jahresende 2022 liegen der evo alle bergbaurechtlichen Genehmigungen vor, in Oberhausens Erdkruste nach Erdwärme zu forschen. „Zunächst sichern wir die gute theoretische Datenlage mit weiteren Messungen ab. Wir haben hier mit dem Fraunhofer-UMSICHT und der Fraunhofer-Einrichtung IEG aus Bochum sowie der Allianz für Geothermie NRW, der wir vor Kurzem beigetreten sind, starke und erfahrene Partner an unserer Seite.

Wasserstoff sieht die evo ebenfalls als einen wichtigen und zukunftsträchtigen Baustein der Energiewende. Zwei der Erzeugungsanlagen der evo – die Gasturbine MGT8000 im Heizkraftwerk 2 in Sterkrade und das Gasmotorenkraftwerk am Standort Alt-Oberhausen – sind bereits H2-ready.

Vor allem aber stellte das Vorstands-Team den ganzheitlichen Ansatz heraus, den die evo in punkto Energiewende vertritt: So versteht sich die evo mit ihrem E-Roller-Angebot des evo-Sharings und dem aktiven Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur auch als Gestalter der Mobilitätswende. Noch für 2023 sind 50 neue Ladesäulen mit insgesamt 100 Ladepunkten im öffentlichen Raum geplant, zusätzlich High Power Charger, die das Laden mit einer Leistung von bis zu 400 kW ermöglichen. Der evo-Vorstand betonte weiterhin, dass die Energiewende zu einem großen Teil im Verteilnetz stattfindet. Das Stromnetz muss langfristig für die Einbindung von erneuerbaren Energiequellen wie Photovoltaik-Anlagen, Wallboxen bzw. Ladesäulen und Wärmepumpen gerüstet sein. „Unser Netz ist den Anforderungen gewachsen“, stellte Christian Basler heraus. „Damit das auch so bleibt und um eine kontinuierliche Verbesserung zu erzielen, investieren wir bis 2025 rund 40 Millionen Euro in unser Strom- und Wärmenetz – und da- mit direkt in unsere Versorgungssicherheit.

Soziale und ökonomische Nachhaltigkeit

Neben der Investition in eine grünere Zukunft, steht die evo aber auch für soziale und wirtschaftliche Verantwortung. Sinnbildlich für „Solidarität made by evo“ steht die Oberhausen Crowd, wo seit 2019 im Crowdfunding-Verfahren wichtige Projekte für die Stadt und ihre Bewohnerinnen und Bewohner realisiert werden. In 58 erfolgreichen Projekten wurden mittlerweile rund 395.000 Euro gesammelt. Die evo stellt hier nicht nur die Plattform, sondern fördert alle

Projekte zusätzlich aus einem Fördertopf. Besonders erfolgreich schnitt das im März – mit Beginn des Ukraine-Kriegs – initiierte Hilfsprojekt für Oberhausens Partnerstadt Saporishja ab: Über 64.000 Euro kamen binnen weniger Wochen zusammen – dank der Hilfsbereitschaft aus der Oberhausener Bevölkerung und Firmenlandschaft. Mit dem Geld wurde unter anderem lebenswerter Wohnraum für geflüchtete Familien und Schul-Förderprogramme für ukrainische Kinder realisiert.

Nachhaltig handeln bedeutet für die evo weiterhin, verantwortungsbewusst zu wirtschaften. „Wir setzen auf stetiges und langfristiges Wachstum und nicht auf kurzfristige Gewinnmaximierung“, fasste Timm Dolezych zusammen. Leitgedanke der evo während der Energiekrise war – und ist nach wie vor eine gute Balance zwischen Wirtschaftlichkeit und sozialer Verantwortung zu finden. Mit ihren Anteilseignern, der Stadt Oberhausen und der Westenergie, war sich die evo zu jedem Zeitpunkt einig, dass die Energiekrise keine soziale Krise werden solle. „Wenn wir von unseren fairen Preisen sprechen, ist das kein Lippenbekenntnis. Wir haben die erheblichen finanziellen Einbußen gern in Kauf genommen, um so unseren Kundinnen und Kunden vor den schlimmsten Belastungen der Energiekrise zu schützen.

Wir tragen Verantwortung für unsere Kundinnen und Kunden, für die Stadt Oberhausen und auch als Arbeitgeber für unsere Mitarbeitenden. Nachhaltig handeln, heißt daher auch, langfristig und mit Bedacht an den Märkten zu agieren“, ergänzte Christian Basler. „Wir haben unser oberstes Ziel erreicht und sind darauf sehr stolz. Wir haben niemanden im Regen stehen lassen und die Versorgungssicherheit dauerhaft gewährleistet.