Gutes Leben | Stadtgespräch

Einmal Nachschlag, bitte: Qualifizierungsmaßnahme für Küchenkräfte

Der Fachbereich Beruf/IT der Volkshochschule Oberhausen eröffnete am Mittwoch, 24. Januar 2024, eine wegweisende Qualifizierungsmaßnahme für Küchenkräfte im Offenen Ganztag (OGS) mit dem Titel „Einmal Nachschlag, bitte“. Der Kurs legt einen besonderen Fokus auf pädagogische Aspekte, Nachhaltigkeit und die Förderung einer positiven Essenskultur für Schulkinder.

25.01.2024

Fachbereichsleiter Dr. Carsten Weiß hat für sein Dozententeam kompetente Expertinnen gewinnen können, darunter eine besonders qualifizierte und erfahrene Köchin, versierte Pädagoginnen mit langjähriger OGS-Leitungs-Praxis, eine Grundschullehrerin aus dem Kunstbereich, eine junge Wissenschaftlerin aus dem Fachbereich Oecotrophologie der FH Münster sowie die Vertreterin des Schulteams der Verbraucherschutzzentrale NRW in der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung NRW. „Da bin ich sehr froh, dieses Dozententeam zusammengestellt zu haben,“ sagt Dr. Weiß nicht ohne Stolz. „Immerhin musste ich auch liefern, da die Anfrage zur Konzeptionierung dieser Schulung von Trägerseite kam. Wir arbeiten eng mit den OGS-Trägern der Stadt zusammen.

Und so startete der Kurs direkt mit einem Highlight durch den Besuch des renommierten Fernsehkochs und Unternehmers Stefan Opgen-Rhein, der nicht nur für die Verpflegung der Olympioniken im Kanu-Trainingsstützpunkt Duisburg verantwortlich ist, sondern auch ein ausgewiesener Experte für gesunde und zukunftsfähige Ernährung. Er verwies insbesondere auf die Bedeutung eines gelungenen Mittagessens als zentralen Ankerpunkt im Tagesablauf von Schulkindern.

Gutes Leben | Stadtgespräch

Zeugnis-Telefon für Eltern, Schülerinnen und Schüler

Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen erhalten am Freitag, 26. Januar 2024, ihre Halbjahreszeugnisse. Aus diesem Anlass bietet die Bezirksregierung Düsseldorf ‒ neben den Sorgentelefonen von Städten und sozialen Einrichtungen ‒ wieder die „Nummer gegen Zeugniskummer“ an.

25.01.2024

Eltern sowie Schülerinnen und Schüler können dort vor allem rechtliche Fragen klären, wenn sie beispielsweise die Notengebung für ungerecht halten oder Fragen zur Schullaufbahn haben. Das Zeugnis-Telefon zu Fragen aus den Schulformen Realschule, Gymnasium, Gesamtschule, Sekundarschule und Gemeinschaftsschule sowie Berufskolleg ist unter der Rufnummer 0211 475-4002 an folgenden Tagen erreichbar: Freitag, 26. Januar, Montag, 29. Januar und Dienstag, 30. Januar, jeweils von 10 bis 12 Uhr und von 13 bis 15 Uhr. Zu denselben Zeiten ist das Zeugnis-Telefon der Stadt Oberhausen unter der Rufnummer 0208 825-2891 erreichbar.

In den Grundschulen ist die Ausgabe der Halbjahreszeugnisse bereits seit dem 22. Januar möglich. Zu Fragen aus den Schulformen Grundschule, Hauptschule und Förderschule ist das Zeugnistelefon der Bezirksregierung bei der Stadt Oberhausen eingerichtet. Dieses ist zu den vorgenannten Zeiten unter folgender Rufnummer zu erreichen: 0208 825-2891. Von dieser zentralen Rufnummer werden eingehende Anfragen weitervermittelt an die Ansprechpartner, die Auskünfte zu Zeugnisfragen geben können.

Gutes Leben | Stadtgespräch

Ministerpräsident Wüst demonstriert in Oberhausen gegen Rechtsextremismus

Mit rund 5000 anderen Demonstrantinnen und Demonstranten hat Ministerpräsident Hendrik Wüst in Oberhausen gegen Rechtsextremismus demonstriert. Oberbürgermeister Schranz dankte allen dafür, dass sie ein Zeichen setzten und Haltung zeigten.

25.01.2024
Oberbürgermeister Daniel Schranz (Mitte) im Gespräch mit Ministerpräsident Hendrik Wüst und dem SPD-Landtagsabgeordneten Stefan Zimkeit. (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

Rund 5000 Menschen haben nach Schätzungen der Polizei am Mittwochabend, 24. Januar 2024, an einer Demonstration gegen Rechtsextremismus auf dem Oberhausener Friedensplatz teilgenommen. Unter ihnen: Ministerpräsident Hendrik Wüst, der vor der Bühne der Kundgebung folgte.

Sie alle hier heute Abend auf dem Friedensplatz zu sehen, ist ein Zeichen des Zusammenhalts und der Solidarität, ein Signal des Mutes und der Hoffnung“, sagte Oberbürgermeister Daniel Schranz und rief aus: „Oberhausen steht auf gegen Rechtsextremismus, Oberhausen steht auf für Toleranz und Menschenwürde!“ Schranz dankte allen Anwesenden dafür, dass sie öffentlich Haltung zeigten und Ministerpräsident Wüst dafür, „dass er hier mit uns gemeinsam steht: Auch das ist ein ganz wichtiges Zeichen.“

5000 Menschen demonstrieren in Oberhausen gegen Rechts

Aufgerufen zu der Demonstration hatte der „Runde Tisch gegen Rechts“, ein Zusammenschluss von rund 60 Gruppen und Institutionen, die sich in Oberhausen für Toleranz und Demokratie einsetzen. Oberhausen reihte sich mit der Kundgebung ein in die Riege der Städte und Gemeinden Deutschlands, in denen in den vergangenen Wochen Millionen Menschen auf die Straße gegangen waren, um gegen ein Erstarken von Rechtspopulisten und Rechtsextremisten zu protestieren.

Eine investigative Recherche der Redaktion Correctiv über ein Geheimtreffen von Rechtsextremisten in Potsdam hatte die Massendemonstrationen ausgelöst. Dem Bericht zufolge ging es den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Treffens unter anderem um die Frage, wie Deutsche mit Migrationsgeschichte aus dem Land entfernt werden könnten.

Schranz: Ohne Zuwanderung würde es Oberhausen gar nicht geben

Wir stehen hier, weil wir zeigen wollen, dass bei uns für die umstürzlerischen Ideen dieser Menschen, diese menschenverachtenden und geschichtsvergessenen Phantasien einer millionenfachen Zwangsdeportation ganz sicher kein Platz ist“, sagte Schranz. Der Oberbürgermeister wies darauf hin, dass es die Stadt Oberhausen ohne Zuwanderung gar nicht geben würde. „Wo heute 212.00 Menschen leben, waren es vor der Industrialisierung gerade mal ein paar Hundert“, erinnerte er: „All diese Zuwanderinnen und Zuwanderer, innerhalb Deutschlands wie darüber hinaus, haben Oberhausen zu ihrer, zu unser aller Heimat gemacht. Sie haben den industriellen Aufschwung möglich gemacht und gemeinsam unseren Wohlstand erarbeitet“

Auch die weiteren Redner – Michael Schneider, Vorsitzender des DGB Oberhausen, Thomas Gäng als Vorsitzender des Katholikenrates und Superintendent Joachim Deterding, die Vorsitzende des Integrationsrates, Nagihan Erdas, und Mauno Gerritzen für die Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände – bestärkten die Anwesenden in ihrem Protest, sprachen sich gegen Rechtsextremismus und für Toleranz aus. Schauspielerinnen und Schauspieler des Theaters Oberhausen ergänzten das Programm mit Lesungen kurzer Texte zum Thema – von Erich Kästner über Bertolt Brecht bis zu Artikeln des Grundgesetzes.

Stadtgespräch

Rotary-Orchester Deutschland: Zwei Benefizgalas im April in Oberhausen

Der Rotary-Club Oberhausen Antony-Hütte lädt im April 2024 herzlich zu zwei besonderen Benefizgalas ein: Das Rotary-Orchester Deutschland tritt am Samstag, 6. April, um 18 Uhr in der Christuskirche und am Sonntag, 7. April, um 11 Uhr im Ebertbad auf. Der Erlös kommt je zur Hälfte dem Friedensdorf International in Oberhausen und dem Künstlerverein Oberhausen zugute

22.01.2024

Um einen möglichst großen Erlös für diese sozialen Zwecke zu erzielen, tragen die leidenschaftlichen Musiker sämtliche Kosten für ihren Aufenthalt in Oberhausen selbst, sowohl für die Unterkunft als auch die Verpflegung. Für die Vorbereitung nehmen sie ihren Jahresurlaub.

Die Liebe zur Musik verbindet die rund 80 Mitglieder des Rotary-Orchesters Deutschland. Sie sind Mitglieder von rotarischen Clubs, deren Angehörige sowie Mitglieder von Rotaract- und Inner Wheel-Clubs. Dreimal im Jahr treffen sich die versierten Amateur-Musiker, die auch in ihren Heimatorten regelmäßig in verschiedenen Orchestern und Kammermusikgruppen spielen, um unter professioneller Leitung ein abendfüllendes Konzertprogramm zu erarbeiten.

Das Repertoire des Orchesters ist im Verlauf der Jahre ständig gewachsen. Es umfasst neben zahlreichen Instrumentalkonzerten insbesondere große sinfonische Werke der Klassik und Romantik. Regelmäßig bietet das Rotary-Orchester Deutschland aussichtsreichen jungen Künstlern die Möglichkeit, sich im Rahmen seiner Konzerte solistisch zu präsentieren. Daneben sind auch schon öfter prominente Solisten, die Rotarier sind, aufgetreten.

In Oberhausen spielen die Musiker das Andante-Allegro aus op.35 von Louise Farrenc, das Cellokonzert Nr. 2 D-Dur von Joseph Haydn und die Sinfonie Nr. 1 in c-Moll op. 11 von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Solist am Cello ist Philipp Schupelius, ein junger Musiker, der den 1. Preis beim Deutschen Musikwettbewerb 2023 erhalten hat.

Auf Initiative des RC Dresden – Goldener Reiter wurde das Orchester 1996 in Dresden gegründet. Die Idee der Gründungsmitglieder war es, national und international den Einladungen verschiedener rotarischer Clubs zu folgen, bei ihnen zu proben und das erarbeitete Programm in festlichen Benefizkonzerten aufzuführen. Den einladenden Clubs obliegt es, den Benefizzweck der einzelnen Konzerte festzulegen.

Das Orchester ist über Jahre hinweg ausgebucht. In mehr als 100 Konzerten wurde ein Reinerlös von mehr als einer Million Euro eingespielt.

Weitere Informationen zu den Galas gibt es unter https://orchester.rotary-oberhausen.de. Eintrittskarten gibt es unter www.Ebertbad.de oder bei den Mitgliedern des Rotary Club Oberhausen Antony-Hütte.

Stadtgespräch

Kai Krischnak ist neuer Leiter des Bereichs Pressestelle und Virtuelles Rathaus

Kai Krischnak leitet seit dem 16. Januar 2024 den städtischen Bereich Pressestelle und Virtuelles Rathaus. Der Rat der Stadt Oberhausen hat ihn dazu im Einvernehmen mit Oberbürgermeister Daniel Schranz im vergangenen Jahr bestellt. Der Diplom-Journalist war bis zu seinem Wechsel in verschiedenen Unternehmen und Institutionen tätig, zuletzt als Abteilungsleiter Unternehmenskommunikation der Stadtwerke Bochum Holding GmbH und als Pressesprecher der Aral AG.

22.01.2024
Foto: Kai Krischnak ist neuer Leiter des Bereichs Pressestelle/Virtuelles Rathaus. (Foto: Stadt Oberhauseen/Tom Thöne)

Nach seinem Abitur studierte Krischnak Journalistik und Geschichte an der TU Dortmund. Während des Studiums arbeitete er unter anderem als freier Mitarbeiter im Lokalfunk, beim WDR in Dortmund und Wuppertal sowie nach einem Volontärpraktikum beim ZDF in Mainz als Nachrichtenredakteur in der „heute“-Redaktion. Es folgten Stationen als Pressesprecher im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz sowie bei der E.ON Ruhrgas AG. Bei den Stadtwerken Bochum war Krischnak rund zehn Jahre lang als Abteilungsleiter Unternehmenskommunikation unter anderem zuständig für Presse- und Medienarbeit, Social Media, Interne Kommunikation, Krisenkommunikation, Sponsoring und Veranstaltungsmanagement. In dieser Funktion arbeitete er eng mit der Stadt Bochum und den städtischen Beteiligungsunternehmen zusammen.

Kai Krischnak wurde 1976 in Düsseldorf geboren. Er ist Vater von zwei Kindern. Sein Wohnort ist Velbert. Zu seinen Hobbys zählen Klavier, Radfahren und Literatur.

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

FLOYDBOX – The Emotional Pink Floyd Tribute Show

Für ein sehr besonderes Event in der Heimat unterbrechen FLOYDBOX ihre „With friends surrounded“ Tour und spielen am 26.04.2024 ein Konzert in der Ludwig Galerie im Schloss Oberhausen. Die Pink Floyd Tribute Band, die schon seit Jahren mit ihren authentischen und emotionsgeladenen 3 Stunden Shows die Pink Floyd Fans in ganz Deutschland begeistert, wird diesmal einen Auftritt in einem eher intimen Rahmen spielen.

22.01.2024

Anlässlich der Vernissage:

HIPGNOSIS.BREATHE – Album Cover Art und Photo Design by Aubrey Powell & Storm Thorgerson

Celebrating 50 Years THE DARK SIDE OF THE MOON,

die schon seit 21.01.2024 in der Galerie zu sehen ist, huldigen die 9 Musiker dem Ausnahmealbum der britischen Kultband unter dem Motto „PINK FLOYD – hautnah“.

Wer die Konzerte der Band in größeren Hallen kennt, wird sicherlich gespannt sein, wie FLOYDBOX das Konzept in einem kleinen und begrenzten Rahmen umsetzen wird. Mit im Gepäck ist natürlich auch der EMS Synthi AKS, mit dem Gilmour und Waters den Song „On the Run“ für das Album komponiert und eingespielt haben.

Da der Platz limitiert ist, sollte man zum Vorverkaufstart ab März schnell zugreifen.

Am 27.04.2024 setzen FLOYDBOX dann die aktuelle Tour in der Stadthalle Borken fort.

Stadtgespräch

Rat der Stadt geht auf Sendung – Kommunalpolitik im Livestream

Wie funktioniert Kommunalpolitik? Wie werden Entscheidungen im Rat der Stadt Oberhausen getroffen? Welche Positionen vertreten die Fraktionen und Gruppen? Und wie stellt die Stadtverwaltung ihre Arbeit dar? Das können Bürgerinnen und Bürger ab Montag, 18. März 2024, nicht mehr nur von der Besuchertribüne des Ratssaals verfolgen, sondern via Livestream oder Aufzeichnung auf der Video-Plattform Youtube von überall her und jederzeit – wenn der Rat die notwendige Änderung in der Hauptsatzung der Stadt Oberhausen in der Sitzung am 5. Februar beschließt.

22.01.2024
Fotos: Stadt Oberhausen/Tom Thöne

Das Angebot wird durch die im vergangenen Jahr abgeschlossene umfassende Sanierung des Ratssaals möglich, bei der auch die zuvor Jahrzehnte alte Technik modernisiert wurde. „Politik – vor allem auch Kommunalpolitik – lebt von Bürgernähe und Transparenz“, sagt Oberbürgermeister Daniel Schranz: „Durch die Übertragung via Livestream und die Aufzeichnungen können Bürgerinnen und Bürger die Sitzungen des Rates von überall her verfolgen oder im Anschluss jederzeit anschauen. So stärken wir die Bürgerbeteiligung – und damit die kommunale Demokratie.“

Fünf Kameras können jeden Platz im Ratssaal fokussieren

Im Ratssaal sind fünf Kameras angebracht. Damit können alle Plätze im Plenum fokussiert werden oder eine Totale der Bank des Verwaltungsvorstandes gezeigt werden. Einzelne Plätze werden nur fokussiert, wenn das jeweilige Mikrofon aktiviert ist. Die Einstellungen der Kameras sind automatisiert, die Regie korrigiert lediglich geringfügig den Bildausschnitt.

Nach der Ratssitzung wird die Videoaufnahme bearbeitet, allerdings nicht inhaltlich. Vielmehr werden die Tagesordnungspunkte, die Namen der Rednerinnen und Redner und Untertitel eingefügt, um die Aufzeichnungen für Hörbehinderte besser verständlich zu machen. Dieser Service kann vermutlich erst ab Mitte des Jahres angeboten werden. Die Videos werden mit einem Wasserzeichen versehen, um einem Missbrauch vorzubeugen. Inhaltlich werden die Aufzeichnungen nicht bearbeitet oder – etwa durch Schnitte – verändert.

Ganze Sitzung zu lang? Themen können einzeln angesteuert werden

Wenn eine Mehrheit der Stadtverordneten in der Ratssitzung am 5. Februar für die Änderung der Hauptsatzung stimmt, werden die Videos ab März jeweils für die Dauer der Wahlperiode über den Youtube-Kanal der Stadt Oberhausen abrufbar sein. Dabei wird auch die Tagesordnung noch einmal veröffentlicht und mit sogenannten Sprungmarken versehen: Nutzerinnen und Nutzer, die sich nur für bestimmte Themen interessieren und nicht die ganze Sitzung anschauen möchten, können über einen Klick direkt den jeweiligen Tagesordnungspunkt im Video ansteuern. Eine Kommentarfunktion unter den Videos ist nicht vorgesehen.

Den Sitzungskalender des Rates müssen sich Interessierte nicht merken: Wer der Stadt Oberhausen auf Facebook, Instagram oder X (ehemals Twitter) folgt, bekommt dort Hinweise auf und Links zu den Livestreams der Ratssitzungen. Alle Sitzungstermine finden sich aber selbstverständlich auch im Ratsinformationssystem Allris. Dort ist auch die Vorlage für die Änderung in der Hauptsatzung der Stadt Oberhausen, die die Übertragungen und Aufzeichnungen ermöglicht, nachzulesen.

Videoaufnahmen im Stadtarchiv

Die originalen, nicht bearbeiteten Videoaufnahmen werden nach Abschluss der jeweiligen Wahlperiode nicht mehr auf dem Youtube-Kanal abrufbar sein, sondern dem Stadtarchiv übergeben. Gemäß Landesarchivgesetz bedeutet dies, dass die Videodateien im Lesesaal für die Öffentlichkeit zugänglich sein werden. Ausgenommen ist jeweils der nicht öffentliche Teil. Hier werden Angelegenheiten beraten, deren Geheimhaltung ihrer Natur nach erforderlich ist, etwa Personalangelegenheiten, Grundstücksgeschäfte, Vertragsangelegenheiten, Bürgschaften und Darlehen. Die Erforderlichkeit einer nicht öffentlichen Beratung muss jeweils einzeln begründet werden.

Für die Übertragung der Ratssitzungen muss die Hauptsatzung der Stadt Oberhausen angepasst werden. Die Änderung wird im Haupt- und Finanzausschuss in seiner Sitzung am 29. Januar 2024 vorberaten und dem Rat am 5. Februar 2024 zum Beschluss vorgelegt. Sitzungen von Ausschüssen oder Bezirksvertretungen werden nicht übertragen, das haben die Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker so entschieden; übertragen werden können nur Sitzungen im Ratssaal, verschiedene Gremien tagen aber auch an anderen Orten.

Stadtgespräch | Tourismus & Wirtschaft

Mit Oberbürgermeister und Kämmerer über den Haushalt diskutieren

Der Rat der Stadt Oberhausen wird in seiner Sitzung am 5. Februar 2024 den Haushalt verabschieden. Wie bereits in den vergangenen Jahren sind die Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, sich an der Diskussion um die Finanzen der Stadt und den Etat 2024 zu beteiligen. Wer mit Oberbürgermeister Daniel Schranz und dem 1. Beigeordneten und Stadtkämmerer Apostolos Tsalastras über den städtischen Haushalt diskutieren möchte, ist am Donnerstag, 25. Januar 2024, ab 18 Uhr ins Bert-Brecht-Bildungszentrum, Langemarkstraße 19 – 21, dazu eingeladen.

22.01.2024

Die finanzielle Lage der Kommunen ist durch die vielfältigen Krisen besonders schwierig. 2024 kann die Stadt Oberhausen zum ersten Mal seit sieben Jahren keinen ausgeglichenen Haushalt vorlegen. Aufgrund dieser Haushaltslage und der hohen Verschuldung ist Oberhausen gesetzlich verpflichtet, ein Haushaltssicherungskonzept aufzulegen. In solchen Konzepten legen Kommunen dar, wie der Fehlbetrag in den kommenden Jahren abgebaut werden soll, um auf absehbare Zeit wieder ausgeglichene Haushalte auszuweisen.

Die Stadtverwaltung wird die Vorschläge zum Haushaltssicherungskonzept 2024 in der Februar-Sitzung in den Rat der Stadt einbringen. Die zentrale Frage dabei ist, wie die Stadt Oberhausen bis zum Jahr 2033 das gesetzlich vorgeschriebene Ziel erreicht, den Haushalt aus eigener Kraft auszugleichen. Hierzu werden – wie jedes Jahr –  Vorschläge zur Verringerung der Ausgaben und zur Erhöhung der Einnahmen unterbreitet.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger damit die Möglichkeit, sich bei dieser Veranstaltung über den aktuellen Stand zum städtischen Haushalt zu informieren, eigene Ideen anzubringen und mit Oberbürgermeister Schranz und Stadtkämmerer Apostolos Tsalastras zu diskutieren. Dieses Angebot der Bürgerbeteiligung ist selbstverständlich kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht nötig.

Stadtgespräch

Doreen Barzel ist neue Leiterin des Bereichs Schule

Doreen Barzel leitet seit dem 1. Januar 2024 den städtischen Bereich Schule. Der Rat der Stadt Oberhausen hat sie dazu im Einvernehmen mit Oberbürgermeister Daniel Schranz im vergangenen Jahr bestellt. Die studierte Erziehungswissenschaftlerin war bis zu ihrem Wechsel Sachbereichsleiterin des Kompetenzzentrums Schulentwicklung und schulische Inklusion beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe in Münster. Doreen Barzel ist Nachfolgerin von Dr. Ute Jordan-Ecker, die den Bereich sechs Jahre geleitet hat.

18.01.2024
(Foto: Doreen Barzel)

Nach ihrem Abitur studierte Barzel Erziehungswissenschaft, Psychologie und Amerikanistik an der TU Dresden. Nach beruflichen Stationen in der Erwachsenenbildung und in der Studienberatung für Auslandsstudien in Australien, war sie viele Jahre bei der Stiftung Mercator in Essen in den Bereichen Bildung, insbesondere schulische Bildung, sowie Integration tätig. Nach einer zweijährigen Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Lehrerausbildung an der TU Dortmund baute sie bei der neu gegründeten Bildungsinitiative RuhrFutur in Essen als Projektmanagerin das Handlungsfeld Schule auf, dessen Leitung sie später übernahm. Es folgte der Wechsel zum Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) nach Münster, bei dem sie den Sachbereich für Schulträgeraufgaben der LWL-Förderschulen leitete.

Doreen Barzel wurde 1976 in Schwedt/Oder geboren. Sie ist geschieden und Mutter eines Kindes. Ihr Wohnort ist Essen. Zu ihren Hobbys zählen Singen in einem Rock-und-Pop-Chor sowie Standard- und Lateintanz.

Sport | Stadtgespräch

Projekt von NIVEA und DLRG für mehr Sicherheit im Wasser: Seepferdchen für alle

  • Kostenlose Rettungsschwimmausbildung und Fortbildung für pädagogische Fachkräfte
  • Mehrstufige Ausbildung befähigt zur Ausbildung von Kindern und Abnahme des „Seepferdchens“

Wasser zieht fast alle Kinder magisch an. Umso wichtiger ist es, dass kleine Wasserratten rechtzeitig lernen, sich sicher im kühlen Nass zu bewegen. Statistiken besagen aber, dass immer weniger Kinder in Deutschland schwimmen können. Nur noch jedes zweite Kind unter zehn Jahren lernt schwimmen, jede fünfte Grundschule hat keinen Zugang zu einem Schwimmbad. Diesen Zustand wollen die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. und ihr Partner NIVEA langfristig ändern.

18.01.2024

 

Ziel des Projekts ist es, die Anzahl potentieller Ausbilder*innen zu vergrößern, umso mehr Kinder an das Wasser zu gewöhnen und zum Schwimmen lernen zu bringen. Das Projekt richtet sich vornehmlich an Erzieher*innen, Tagesmütter und -väter, Grundschullehrer*innen, sowie Lehrkräfte, die in Klasse 5 und 6 unterrichten. Sie sollen motiviert werden, mit ihren Schützlingen ins Wasser zu gehen und den ersten Schritt zur Schwimmausbildung zu gehen. Alle Projektteilnehmer*innen erwerben nach der Ausbildung die Berechtigung das Seepferdchen-Abzeichen abzunehmen.

 

Auftakt mit regionaler Ausbildung

Zunächst heißt es „ab ins Wasser“: In einem Kurs bei ihrer heimischen DLRG Ortsgruppe frischen die pädagogischen Fachkräfte bundesweit ihre Rettungsschwimmqualifikationen auf und erwerben am Ende des Kurses das Rettungsschwimmabzeichen Silber. Denn die Rettungsfähigkeit der Begleitperson ist nicht nur elementare Grundvoraussetzung für den Schutz der Kinder – sie gibt auch die nötige Ruhe und Sicherheit, um die Kinder entspannt an das Wasser heranzuführen.

 

Überregionale Fortbildung

Nach der erfolgreichen Prüfung  folgen zwei Lehrgänge:

  1. „Gemeinsame Assistentenausbildung“. Ausbildungsprofis der DLRG vermitteln in einem zweitägigen Lehrgang Tipps und Tricks, wie Kinder spielerisch über richtiges Verhalten am Wasser aufgeklärt, an das Element Wasser gewöhnt und an das Schwimmen lernen herangeführt werden können.
  2. In einem weiteren zweitägigen Aufbaulehrgang erwerben sie dann die Qualifikation zum „Ausbildungsassistent Schwimmen“. Dieser befähigt zur Abnahme der Seepferdchen-Prüfung. Dieser Lehrgang ist zudem vom DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund) als Vorstufenqualifikation auf dem Weg zum Trainer anerkannt.

 

Kostenlos Dank NIVEA

Die Teilnahme am Projekt ist durch die Zusammenarbeit der DLRG mit ihrem Partner NIVEA kostenfrei und wird als Fortbildungsmaßnahme anerkannt. Weiterer positiver Nebeneffekt: Schwimmen ist eine der gesündesten Sportarten überhaupt und ein idealer Ausgleichssport für die Arbeit im Kindergarten und in der Schule.

 

 

Weitere Information und Anmeldung bei:

DLRG Bezirk Oberhausen e.V., Peter Thomé, info@dlrg-oberhausen.de