Stadtgespräch | Umwelt

Spendenübergabe an die kurbel gGmbH im Rahmen des Frühjahrsputzes 2025

Aufgrund der großzügigen Unterstützung zahlreicher Unternehmen ist der Frühjahrsputz 2025 in Oberhausen ein voller Erfolg geworden. So konnte am Dienstag, 15. April 2025, eine Spende in Höhe von 3.000 Euro an die kurbel – Kath. Jugendwerk gGmbH übergeben werden.

15.04.2025
Im Beisein von Vertreterinnen und Vertretern der kurbel und der Stadt Oberhausen überreichte Umweltdezernent Dr. Thomas Palotz den symbolischen Scheck an Julia Eschenbruch, Bereichsleiterin Erwachsenenbildung bei der kurbel. (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

Umweltdezernent Dr. Thomas Palotz überreichte den symbolischen Scheck an Julia Eschenbruch, Bereichsleiterin Erwachsenenbildung bei der kurbel. Die gemeinnützige Organisation, die mit einer Vielzahl an Projekten Kinder, Jugendliche und Erwachsene unterstützt, wird die Spende für ihre sozialen Initiativen verwenden. Zusätzlich zu den Geldspenden stellten die Sponsoren auch zahlreiche Sachpreise zur Verfügung, darunter Eintrittskarten und Gutscheine, die unter allen Teilnehmenden des Frühjahrsputzes verlost wurden. Die Gewinner werden in Kürze schriftlich benachrichtigt.

Im Vorfeld des Frühjahrsputzes 2025 hatte die städtische Abfallberatung einen Spendenaufruf an lokale Unternehmen initiiert, die mit Geld, den erwähnten Sachspenden sowie Warnwesten, Greifzangen und Freikontingenten für Plakatwerbung zur gelungenen Durchführung der Aktion beitrugen.

Mit ihren Spenden bekräftigen die Oberhausener Unternehmen ihr Engagement für Sauberkeit und Umweltschutz in der Stadt. Gleichzeitig unterstützen sie das vielfältige Engagement von Kindertagesstätten, Schulen, Vereinen, Interessengemeinschaften, Unternehmen und Privatpersonen, die sich am Frühjahrsputz beteiligten. Zu den Unterstützern des Frühjahrsputzes 2025 gehören unter anderem: Volksbank Rhein-Ruhr, STOAG, WBO, Ströer DSM, Ziesak Bau- und Gartenmarkt, BERO Center, CineStar Oberhausen, Westfield Centro, OWT, Legoland Oberhausen, SeaLife Oberhausen, AQUApark und Gasometer Oberhausen.

Gutes Leben | Stadtgespräch

Neue Bestattungsformen: Obstbaumbestattung auf dem Westfriedhof

Wie können und möchten Menschen in Oberhausen bestattet werden – oder ihre Angehörigen bestatten? Die Bedürfnisse haben sich in den vergangenen Jahren gewandelt, und dieser Entwicklung tragen die Servicebetriebe Oberhausen (SBO) Rechnung, die in Oberhausen für die fünf kommunalen Friedhöfe zuständig sind. In seiner Sitzung am 18. November 2024 hat der Rat der Stadt die Friedhofsentwicklungsplanung 2024 beschlossen: Sie sieht neben den bisher üblichen auch für Oberhausen neue Bestattungsformen vor. Über eine davon, die sogenannte Obstbaumbestattung, haben sich Oberbürgermeister Daniel Schranz und der zuständige Beigeordnete Michael Jehn jetzt auf dem Westfriedhof in Lirich informiert.

15.04.2025
Oberbürgermeister Schranz und der Beigeordnete Michael Jehn (3. und 4. v.r.) informierten sich bei SBO-Betriebsleiter Florian Reeh (2. v.l.) und der stellvertretenden Abteilungsleitung der Abteilung Friedhöfe Miguel Elfering (l.) über die Obstbaumbestattung. Mit im Bild Natalie Jentscher und Dieter Reimann von den Servicebetrieben. (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

Zurzeit werden zwölf Grabarten auf den Oberhausener Friedhöfen angeboten. Als 13. wird bald die Obstbaumbestattung zur Verfügung stehen. Es handelt sich um eine Form der Urnenbestattung: In die Mitte von mehreren in die Erde eingelassenen Urnenerdröhren, die jeweils bis zu vier Urnen aufnehmen können, ist ein Obstbaum gepflanzt.

Wir wollen als Stadt den Wünschen der Menschen nach neuen Bestattungsformen nachkommen“, sagte Oberbürgermeister Schranz beim Besuch der Arbeiten auf dem Westfriedhof: „Viele wünschen sich naturnähere, nachhaltigere und auch pflegeleichtere Möglichkeiten, ihre letzte Ruhe zu finden oder ihre Angehörigen zu bestatten. Diese Bedürfnisse wollen wir mit dem neuen Angebot abdecken – und gleichzeitig unsere Friedhöfe als die Rückzugsgebiete und Ruheoasen, die sie für viele Oberhausenerinnen und Oberhausener sind, auch weiterentwickeln.“

Im Gegensatz zu der bekannten Baumbestattung werden für die Obstbaumbestattung neue Jungbäume gepflanzt“, ergänzt der Beigeordnete Michael Jehn, der unter anderem für die SBO zuständig ist, und führt weiter aus: „Dadurch wird der Friedhof eben auch aufgeforstet. Neben den neuen Angeboten für die Bürgerinnen und Bürger ist die Biodiversität ein Fokus unseres Friedhofsentwicklungsplans.“

Neue Bestattungsformen werden zudem auch im „Garten der Erinnerung“ auf dem Westfriedhof entstehen. Diese noch nicht sehr verbreitete Grabform zeichnet sich durch ihre gartenähnliche Gestaltung aus. Wann der Garten der Erinnerung auf dem Friedhof in Lirich nutzbar sein wird, steht noch nicht fest. Die ersten Felder für die Obstbaumbestattung werden gerade angelegt und stehen ab sofort zur Verfügung. In den kommenden Monaten wird diese Bestattungsform auch auf dem Nord- und dem Alstadener Friedhof angeboten.

 

Fragen und Antworten zur Obstbaumbestattung auf dem Westfriedhof:

–       Wie verläuft der Bestattungsprozess unter einem Obstbaum?

Der Bestattungsprozess verläuft wie bei einer klassischen Urnenbeisetzung – mit dem Unterschied, dass die Urne nicht direkt in die Erde, sondern zum Schutz des Baumes eben in einer der Urnenerdröhren beigesetzt wird. So muss für eine Beisetzung keine Erde ausgehoben werden.

–       Wie sind die Grabstellen gekennzeichnet – anonym oder mit Namensschild?

Jede Urnenerdröhre besitzt ein eigenes Denkmal in Form einer Grabplatte. Auf dieses Denkmal können bis zu vier Inschriften graviert werden – entsprechend den bis zu vier möglichen Beisetzungen.

–       Gibt es spezielle Zeremonieformen, die für diese Bestattungsart empfohlen werden?

Für die Obstbaumbestattung gibt es keine speziellen Zeremonieformen, die Bestattungsart ist grundsätzlich für jede Art der Urnenbestattung nutzbar, ob religiös oder konfessionslos.

–       Welche Baumarten werden für Obstbaumbestattungen verwendet?

Apfel, Birne, Pflaume, Kirsche und die Mirabelle sind als Baumsorten für die Obstbaumbestattung vorgesehen.

–       Wie wird die Auswahl des Baumes getroffen?

Die Auswahl der Obstbäume wird anhand der vor Ort ermittelten Standortbedingungen getroffen, um eine bestmöglichste Vegetation des Obstbaumes garantieren zu können.

–       Aus wie vielen Urnengräbern/-Röhren besteht eine Anlage?

Eine Anlage kann mit unterschiedlich vielen Erdurnenröhren belegt werden. Für die ersten Anlagen sind zwölf Röhren geplant. Jede Urnenerdröhre bietet Platz für maximal vier Urnenbeisetzungen.

–       Wie nachhaltig ist diese Bestattungsform und welche ökologischen Vorteile bietet sie?

Durch die vielfältigen Funktionen der Permakultur, also dem Konzept, mit kultivierten Flächen Naturkreisläufe nachzuahmen, tragen die Obstbäume, aber auch die dazu gepflanzten Stauden zu einem stabilen Ökosystem bei. Sie verbinden Nutzwert mit Naturschutz und machen den Friedhof zu einem Ort, der nicht nur Menschen, sondern auch der Natur dient. Durch das Einlassen der Urnenröhren in die Erde kann die Grabstätte über Jahrzehnte hinweg genutzt und wiederbelegt werden, ohne den Wurzeln des Baumes zu schaden; deshalb gilt sie als nachhaltige Bestattungsform.

–       Wie wird die Grabpflege gestaltet, und wer ist dafür verantwortlich?

Mit dem neuen Friedhofsentwicklungsplan wurde die Biodiversität innerhalb der Friedhöfe in den Fokus genommen. Den Fachleuten bei den Servicebetrieben Oberhausen war es besonders wichtig, diesen Vorsatz auch auf die neuen Bestattungsmöglichkeiten zu übertragen. Somit findet sich im Zentrum der Grabstätte ein Obstbaum wieder, der wiederum mit insektenfreundlichen Stauden umgeben wird. Die fachmännische Grab- und Obstbaumpflege wird regelmäßig für die Dauer der Ruhezeit und des Nutzungsrechtes von den Servicebetrieben Oberhausen sichergestellt.

–       Was passiert, wenn ein Baum erkrankt oder absterben sollte?

Sollte ein Obstbaum so krank werden, dass er nicht mehr zu retten ist, wird er ersetzt. Weil die Urnen in Urnenerdröhren beigesetzt sind, kann der Baum unkompliziert ausgetauscht werden.

–       Wie lange ist die Ruhezeit für eine Obstbaumbestattung?

Die Ruhezeit orientiert sich an den allgemein gültigen Ruhezeiten für Urnen auf den städtischen Friedhöfen Oberhausens, dies entspricht einer Ruhezeit von 20 Jahren.

–       Auf welchen Friedhöfen sind Obstbaumbestattungen möglich?

Aktuell wird die Obstbaumbestattung nur auf dem Westfriedhof in Oberhausen-Lirich angeboten. Die Erweiterung des Angebots wird innerhalb der nächsten Monate auch auf den Nordfriedhof und den Alstadener Friedhof erweitert.

–       Welche Kosten sind mit einer Obstbaumbestattung verbunden?

Die Kosten für eine Obstbaumbestattung sind in der städtischen Gebührenordnung festgelegt. Diese betragen aktuell 3347 Euro und beinhalten den Erwerb der Grabstätte für 20 Jahre, die Grabbereitung sowie die städtische Pflege für 20 Jahre und die Beschriftung des Grabsteins. Weitere Kosten fallen nicht an.

–       Welche gesetzlichen Regelungen gelten für diese Bestattungsform?

Für die Bestattungsform der Obstbaumbestattung gibt es keine gesonderte gesetzliche Regelung. Hier gilt wie für alle Bestattungsformen das Bestattungsgesetz NRW.

Weitere Informationen erhalten Interessierte bei den Servicebetrieben Oberhausen direkt bei der Friedhofsverwaltung vor Ort am Liricher Westfriedhof sowie telefonisch unter der 0208 594-7160, -7161.

Stadtgespräch

Bauzeitenplan für blau-grünen Wandel der Bahnhofstraße steht fest

Wann geht es 2026 los mit dem klimaresilienten Umbau der Sterkrader Innenstadt? In welchen Abschnitten wird wann gebaut und welche Vorbereitungen müssen vor Baubeginn getroffen werden? Die Antworten auf diese zentralen Fragen lockten zahlreiche Bürgerinnen und Bürger sowie Gewerbetreibende in Sterkrade kürzlich in das Bistro Jahreszeiten.

14.04.2025
BZ: Infoveranstaltung zum Bauzeitenplan Klima.Quartier Oberhausen Sterkrade für Anwohner, Gewerbetreibende und Interessierte am 03.04.2025 Foto: Arne Pöhnert

Hier stellten die Stadt Oberhausen, die Emschergenossenschaft sowie die WBO den Bauzeitenplan für das Projekt Klima.Quartier Sterkrade vor, der nun mit allen Beteiligten abgestimmt ist. „Der blau-grüne Wandel und die damit verbundenen Maßnahmen sind wichtig und ein großer Gewinn für Oberhausen. Doch wir wollen auch ehrlich kommunizieren: Bis alle von den Vorteilen einer neuen Innenstadt profitieren können, wird es zu Einschränkungen in der Bahnhofstraße kommen. Unser Ziel ist es, die Belastungen so gering wie möglich zu halten – und dabei stets im engen Austausch mit den Betroffenen auf ihre Bedürfnisse einzugehen“, betont Dr. Thomas Palotz, Beigeordneter für Stadtplanung, Bauen, Mobilität und Umwelt der Stadt Oberhausen.

In Sterkrade ziehen viele Akteure an einem Strang: In den vergangenen Monaten haben die vier Projektpartner gemeinsam mit den Versorgungsträgern eine detaillierte und abgestimmte Planung erarbeitet. Im Vorfeld der im April 2026 beginnenden Kanalbauarbeiten von Emschergenossenschaft und WBO werden in der Bahnhofstraße neue Versorgungsleitungen für Wasser, Elektro, Fernwärme, Gas und Telekommunikation verlegt. „Es ist etwas Besonderes, dass sich so viele Beteiligte zusammensetzen, sich abstimmen und gemeinsam Lösungen erarbeiten. Dieses enge Miteinander sorgt dafür, dass die Maßnahmen nicht nur gut durchdacht sind, sondern auch mit Rücksicht auf die Menschen in der Stadt umgesetzt werden“, erklärt Markus Werntgen-Orman, Projektleiter Klima.Quartier.

Vorbereitende Maßnahmen beginnen im Sommer 2025

Ab Juli 2025 starten die vorbereitenden Maßnahmen: So werden RWW, EVO Gas und Westnetz gebündelt neue Leitungen unter der Bahnhofstraße verlegen. Auch die EVO und die Telekom sind beteiligt und erneuern in Teilbereichen ihre Leitungen. So nutzen die Projektverantwortlichen den Umbau der Sterkrader Innenstadt als Chance, auch die Infrastruktur unterhalb der Bahnhofstraße zu erneuern. „Diese Maßnahmen starten bereits im Sommer, denn in einigen Bereichen müssen die Leitungen verlegt sein, bevor neun Monate später der Kanalbau durch die Emschergenossenschaft und durch uns beginnt. Parallel zum Kanalbau werden die Arbeiten an den Versorgungsleitungen in den restlichen Teilbereichen weitergeführt – bis hin zum Zilianplatz“, sagt Anke Froese, Projektleiterin der WBO.

Umbau der Bahnhofstraße in Teilabschnitten

Der Bauzeitenplan sieht Baumaßnahmen in Teilabschnitten vor: So wird sichergestellt, dass nur kleine Abschnitte der Bahnhofstraße nach und offengelegt werden müssen. Dies gewährleistet, dass die Innenstadt auch während der Bauphase gut erreichbar bleibt. Beginnen werden Emschergenossenschaft und WBO im April 2026 mit dem Abschnitt der Bahnhofstraße am Technischen Rathaus bis zum Centerpoint, währenddessen die Stadt Oberhausen im Abschnitt Steinbrinkstraße nördlich des Centerpoints arbeitet. Im Anschluss geht es etappenweise entlang der Bahnhofstraße weiter bis zum Zilianplatz. Ist der Kanalbau in einem Bauabschnitt fertiggestellt, folgt die städtebauliche Herstellung der Oberfläche und die Umgestaltung: Dazu gehört das Verlegen des neuen Pflasters, später auch der Bau der Wasserrinne und die neue Bepflanzung. „Das Prinzip ist auf Parallelität ausgelegt, um möglichst effektiv zu arbeiten: Sobald ein Abschnitt abgeschlossen ist, geht es dort direkt mit der Oberfläche weiter – zeitgleich wird dann im nächsten Bereich der Kanal gebaut“, erklärt Markus Pohl, Projektleiter Emschergenossenschaft.

Bündelung der Bauleistungen

Die Tief- und Straßenbauarbeiten sollen durch die Projektbeteiligten in einer gemeinsamen Beauftragung vergeben werden. Dabei dient der erarbeitete Bauzeitenplan inklusive der einzelnen Bauabschnitte als verbindlicher Rahmen. Durch die gemeinsame Beauftragung sollen Synergien optimal genutzt, Abläufe gebündelt und die Umsetzung effizient gesteuert werden. „Erst wenn die Arbeiten beauftragt sind, können wir verlässlich sagen, wann genau – also in welchem Jahr, Monat und sogar in welcher Woche – an welcher Stelle gebaut wird“, so Markus Werntgen-Orman.

Installation von Baustelleneinrichtungsflächen und Ausweichflächen für Parkraum

Für eine optimale Baustellenlogistik werden verschiedene Baustelleneinrichtungsflächen rund um die Bahnhofstraße installiert. Für den Bauabschnitt Technisches Rathaus – CenterPoint dient der Martha-Schneider-Bürger Platz, für den Abschnitt CenterPoint – Holtkampstraße der Parkplatz Gartenstraße und für den Abschnitt Holtkampstraße – Zilianplatz werden der Parkplatz ehemals Möbelhaus Finke sowie der Zilianplatz genutzt. Da einige Parkplätze temporär weichen müssen oder nur eingeschränkt genutzt werden können, arbeitet die Stadt Oberhausen daran, Ausweichflächen für Parkraum zu schaffen, um den Bürgerinnen und Bürgern auch während der Bauphase ausreichend Parkmöglichkeiten zu bieten.

Beweissicherung für Hauseigentümerinnen und -eigentümer

Da die Baumaßnahmen in unmittelbarer Nähe zu den bestehenden Gebäuden stattfinden und Tiefbauarbeiten in Einzelfällen Schäden verursachen können, möchten die Bauherren vorab den Zustand der Gebäude dokumentieren lassen. Ein Sachverständiger erstellt dafür ein Beweissicherungsgutachten, das auch bereits vorhandene Schäden erfasst. Der Zustand der Gebäude in der Bahnhofstraße wird also genau dokumentiert. Hauseigentümerinnen und -eigentümer in der Bahnhofstraße werden rechtzeitig mit einem Rundschreiben informiert, bevor der beauftragte Beweissicherer individuelle Termine für die Begehung vereinbart. Mehr Infos dazu gibt es unter https://obhsn.de/beweissicherung.

Dialog hat gerade erst begonnen

Zum Abschluss der Veranstaltung im Bistro Jahreszeiten konnten Bürgerinnen, Bürger und Gewerbetreibende ihre Fragen zum Projekt einreichen. Einige davon konnten bereits am Abend direkt beantwortet werden. Markus Werntgen-Orman: „Andere Themen lassen sich erst im weiteren Projektverlauf konkret klären. Klar ist: Wir nehmen alle Hinweise ernst und nehmen sie auf, um sie zu gegebener Zeit zu beantworten. Sobald die Bauarbeiten starten, werden wir den Austausch mit den Sterkraderinnen und Sterkradern weiter intensivieren und kontinuierlich informieren. Der Dialog mit den Menschen vor Ort ist uns wichtig – und er hat gerade erst begonnen.“

Alle Infos rund um das Klima.Quartier Oberhausen-Sterkrade gibt es unter www.klimaquartier-sterkrade.de. Bei Fragen oder Anregungen zum Klima.Quartier Oberhausen-Sterkrade können sich Interessierte jederzeit unter der E-Mail-Adresse klimaquartier@oberhausen.de melden.

Zum Klima.Quartier Oberhausen-Sterkrade 

Das Klima.Quartier Oberhausen-Sterkrade ist ein Modellprojekt für die klimaresiliente Umgestaltung und Stadtentwicklung im Ruhrgebiet. Die Bahnhofstraße als Lebensader des Stadtteils und ihre Umgebung werden aktiv auf den Klimawandel vorbereitet und somit fit gemacht für die Zukunft. Durch den blau-grünen Wandel entsteht eine Innenstadt, die gegen Hitze, Trockenheit und Starkregen gewappnet ist – und letztlich zu einem lebenswerten Ort für uns alle wird. Hinter den Maßnahmen für Klimaresilienz, Stadterneuerung und Kanalbau an der Bahnhofstraße stehen die Stadt Oberhausen, die Emschergenossenschaft, die Zukunftsinitiative Klima.Werk und die Wirtschaftsbetriebe Oberhausen (WBO), die die vier Teilprojekte gemeinsam planen und aufeinander abstimmen. Die Emscher-Wassertechnik GmbH begleitet das Gesamtvorhaben als zentrale Projektsteuerung.

Stadtgespräch

Wenn der eigene Betriebsrat mit cleveren Ideen glänzt und gute Projekte in Oberhausen auf die Beine stellt

Der Countdown läuft: Noch bis Ende April werden in Oberhausen „Vorzeige-Betriebsräte“ gesucht. Sie sollen sich um den Deutschen Betriebsräte-Preis 2025 bewerben. Dazu hat die IG BAU Mülheim-Essen-Oberhausen aufgerufen. „Es geht um originelle Ideen, die dem Betrieb einen Push geben: Um prima Projekte, die Arbeitsplätze attraktiver machen und damit den Spaß am Job nach oben schrauben“, sagt Peter Köster.

14.04.2025

Der Vorsitzende der IG BAU Mülheim-Essen-Oberhausen ist überzeugt: „Hinter den Werkstoren der Stadt stecken clevere Konzepte für neue Arbeitszeitmodelle. Genauso innovative Ideen, die helfen, Unfälle zu vermeiden – auf den Baustellen ebenso wie in der Gebäudereinigung. Das alles ist preisverdächtig.“ Mit einem Klick geht es hier zur Bewerbung für den Deutschen Betriebsräte-Preis: www.dbrp.de.

Von der Starthilfe für Azubis bis zur Optimierung der Arbeitsplätze für Ältere mit einem 60plus-Job-Programm: „Die Themen-Palette, um die sich Betriebsräte kümmern, ist breit. Sie reicht auch von besseren Job-Chancen für die, die ohne Ausbildung im Betrieb als Hilfskräfte arbeiten, bis zum Job-Lotsen für Beschäftigte, die aus dem Ausland kommen“, sagt Peter Köster. Selbst Ideen für ein gutes Energie- oder Müllkonzept im Unternehmen gehören dazu, so die IG BAU Mülheim-Essen-Oberhausen.

Der Deutsche Betriebsräte-Preis sei ideal, um Leuchtturm-Projekte aus Oberhausen ins Rampenlicht zu rücken: „Die besten Projekte schlagen bundesweit Wellen“, so Köster. A und O für die Arbeit eines Betriebsrates sei es natürlich, „das Scharnier zwischen Chef und Belegschaft immer wieder gut zu ölen: Betriebsräte sorgen für ein gutes Arbeitsklima und helfen, Jobs zu sichern“, sagt Peter Köster von der IG BAU Mülheim-Essen-Oberhausen. Deshalb sei es wichtig, dort, wo es noch keinen Betriebsrat gebe, eine Arbeitnehmervertretung zu gründen. Das sei bereits ab fünf Beschäftigten möglich.

Stadtgespräch

Stadtbibliotheken über die Osterfeiertage geschlossen

Während der Osterfeiertage bleiben die Zentralbibliothek und die Stadtteilbibliotheken in Osterfeld, Sterkrade und Schmachtendorf von Freitag bis einschließlich Montag, 18. bis 21. April, geschlossen.

14.04.2025

Die Medienrückgabe an den 24-Stunden-Automaten in der Zentralbibliothek und in Sterkrade ist während der gesamten Zeit möglich. Die Online-Bibliothek steht durchgehend zur Verfügung. Ab Dienstag, 22. April 2025, sind die Bibliotheken wieder zu den gewohnten Zeiten geöffnet.


Stadtgespräch

Oberbürgermeister Schranz zum Koalitionsvertrag von Union und SPD

Nach der Einigung von CDU, CSU und SPD auf einen Koalitionsvertrag für eine neue Bundesregierung äußert sich Oberbürgermeister Daniel Schranz mit folgendem Statement:

„Es ist gut, dass sich die zukünftigen Regierungspartner auf einen Koalitionsvertrag geeinigt haben – und dass sie es so schnell getan haben. Das ist gut und wichtig angesichts der weltpolitischen Lage. Das ist aber auch gut und wichtig für unser Land, denn im Koalitionsvertrag haben sie Strategien festgeschrieben, die unsere Wirtschaft wieder ankurbeln sollen und die unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt festigen können. Auch für die Städte und Gemeinden bietet der Koalitionsvertrag zahlreiche Chancen. Ich möchte zunächst nur drei Punkte herausgreifen, die uns in Oberhausen ganz direkt helfen werden:

14.04.2025
Foto: Oberbürgermeister Daniel Schranz. (Foto: Stadt Oberhausen)

1. DigitalPakt Schule 2.0 und Schulsanierung: Für den DigitalPakt Schule, das Förderprogramm, mit dessen Hilfe wir in Oberhausen alle Schulen ans Glasfasernetz angeschlossen und WLAN in jedes Klassenzimmer gebracht haben, wird es eine Fortsetzung geben. Das ist Geld, das ganz direkt bei unseren Kindern in den Schulen ankommen wird, zum Beispiel in Form von weiteren digitalen Geräten, die wir ausgeben können. Das gleiche gilt für Schulsanierungen: Auch dieses Programm wird unseren Kindern und der Bildungslandschaft unserer Stadt ganz direkt zu Gute kommen.

2. Sondervermögen Infrastruktur und Städtebauförderung: 100 Milliarden Euro des Sondervermögens Infrastruktur werden über die Länder auf die Kommunen verteilt. Wir werden jeden Cent, der in Oberhausen ankommt, gut gebrauchen können – etwa für unsere Straßen und Brücken, um in unsere Stadt zu investieren und damit nach Möglichkeit auch unsere lokale Wirtschaft zu stärken. Die schrittweise Verdoppelung der Städtebauförderung wird die bereits begonnene Erneuerung unserer Stadtteilzentren verstärken.

3. Altschuldenlösung: Nachdem die Landesregierung NRW ein Konzept zur Altschuldenlösung auf den Weg gebracht hat, das – sollte es beschlossen werden – Oberhausen in einem historischen Maß unterstützen wird, haben sich auch Union und SPD im Bund darauf geeinigt, sich an der Lösung der Altschuldenproblematik zu beteiligen. Auch wenn die Ausgestaltung des Konzepts des Bundes noch nicht feststeht, sind wir sehr dankbar, dass Land und Bund die durch den Strukturwandel besonders belasteten Kommunen wie Oberhausen finanziell stärken.

Ich hoffe, dass die Parteien dem Vertrag zügig zustimmen, damit die neue Regierung so schnell wie möglich ihre Arbeit aufnehmen kann. Dann wird es darauf ankommen, dass Veränderungen und Verbesserungen möglichst schnell bei uns vor Ort ankommen.“


Gutes Leben | Stadtgespräch

Neubauprojekt „Grüne Aue Ackerfeld“: 47 Genossenschaftswohnungen in guter Lage

Oberbürgermeister Daniel Schranz hat am Donnerstag, 10. April 2025, die Baugenehmigung für das Neubauprojekt „Grüne Aue Ackerfeld“ an den Bauherrn übergeben. In guter Wohnlage errichtet die GE-WO Osterfelder Wohnungsgenossenschaft eG 47 moderne Genossenschaftswohnungen in drei Gebäuden. Neben dem Oberbürgermeister nahmen Vertreter des Bauherrn sowie des Projektentwicklers Plassmeier & PTNs GmbH teil.

14.04.2025
Foto: v.l. Beigeordneter Dr. Thomas Palotz, Wolfgang Hoffmann (Vorstand GE-WO), Norbert Dosiehn (Plassmeier & PTNs), Ulrike Schachner (Geschäftsleitung GE-WO) sowie Oberbürgermeister Daniel Schranz. (Foto Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

Das neue Wohnprojekt „Grüne Aue Ackerfeld“ wird auf einem großzügigen Grundstück mit schön gestalteten Außenbereichen realisiert. Es verspricht nicht nur moderne Architektur und hochwertige Ausstattung, sondern leistet auch einen nachhaltigen Beitrag zur städtischen Entwicklung. Die drei geplanten Gebäude entstehen auf eine Fläche von etwa. 5.000 Quadratmetern. Sie bieten eine attraktive Mischung aus Zwei-, Drei- und Vier-Zimmer-Wohnungen von 54 bis 98 Quadratmeter, die sowohl für Singles, Paare als auch kleine Familien geeignet sind.

34 Wohnungen werden öffentlich gefördert mit Mitteln der NRW-Bank. Für diese Wohnungen ist ein Wohnberechtigungsschein für die Einkommensgruppen A oder B erforderlich. Die verbleibenden 13 Wohnungen werden zu moderaten Mietpreisen angeboten.

Oberbürgermeister lobt den Fortschritt

Beim Ortstermin hob Oberbürgermeister Daniel Schranz die Bedeutung des Projekts hervor: „Mit der Errichtung von 47 Mietwohnungen an diesem guten Standort, davon mehr als zwei Drittel geförderter Wohnungsbau, schaffen wir dringend benötigten Wohnraum und setzen dazu ein starkes Signal für eine nachhaltige und zukunftsfähige Stadtentwicklung. Die ‚Grüne Aue Ackerfeld‘ steht als weiteres Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Wohnungsgenossenschaften, Entwicklern und der Stadt Oberhausen.“

Investoren und Projektentwickler betonen langfristige Vision

Ulrike Schachner von der GE-WO Osterfelder Wohnungsgenossenschaft eG betonte die Bedeutung des Projekts für die Stadtentwicklung: „Wir sind stolz darauf, einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung des Wohnungsmarkts in dieser Region leisten zu können. Die ‚Grüne Aue Ackerfeld‘ wird nicht nur durch ihre Architektur und Ausstattung überzeugen, sondern auch durch ihre nachhaltige Bauweise. Die Verbindung von hoher Wohn- und Aufenthaltsqualität und ressourcenschonendem Bauen ist uns ein besonders wichtiges Anliegen.“

Norbert Dosiehn, Architekt und Geschäftsführer der Plassmeier & PTNs GmbH ergänzte: „Das Projekt ‚Grüne Aue Ackerfeld‘ zeigt, wie moderne Architektur und eine naturnahe Umgebung miteinander harmonieren können. Wir haben großen Wert auf eine energieeffiziente Bauweise gelegt, um den zukünftigen Bewohnern sowohl ein komfortables Zuhause als auch eine umweltfreundliche Lebensweise zu ermöglichen.“

Fertigstellung und Ausblick

Die Bauarbeiten für das Projekt „Grüne Aue Ackerfeld“ sollen in den kommenden Monaten zügig voranschreiten, sodass die ersten Wohnungen voraussichtlich im Frühjahr 2027 bezogen werden können. Bereits jetzt zeigen sich erste Interessenten von der schönen Lage und den innovativen Konzepten des Projekts begeistert.

Mit diesem Projekt schaffen die GE-WO und Plassmeier nicht nur neuen Wohnraum, sie tragen auch zur Attraktivität unserer Stadt bei“, so der Oberbürgermeister abschließend.


Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Land NRW fördert Kulturmonitoring in Oberhausen

Welche Angebote sind in Theatern, Museen oder Konzerthäusern echte Straßenfeger? Welche Zielgruppen werden vom Kulturangebot angesprochen? Was sind die Gründe dafür, dass Zuschauerinnen und Zuschauer fernbleiben? Fragen wie diese sollen mit einer bislang einzigartigen, drei Jahre dauernden Langzeituntersuchung beantwortet werden. Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft unterstützt das Kulturmonitoring (KulMon) an 19 Kulturorten in Oberhausen, Aachen, Essen und Herford mit insgesamt 747.000 Euro.

14.04.2025
Foto: Auch die Ludwiggalerie im Schloss Oberhausen nimmt am Kulturmonitoring des Landes NRW teil. (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

Die Städte wurden ausgewählt, um auch untereinander statistische Erhebungen vergleichen zu können. Düsseldorf und Köln sind bereits seit 2022 dabei. Das Kulturmonitoring wird vom Berliner Institut für Kulturelle Teilhabeforschung (IKTf) betreut. Infos zum KulMon und zur Publikumsbefragung finden Interessierte unter www.iktf.berlin.

Dazu erklärt Kulturdezernent Apostolos Tsalastras: „Mehr über unsere Besucherinnen und Besucher zu erfahren und ihre Bedarfe zu kennen, ermöglicht es uns, passgenauere Angebote machen zu können. Dies ist eine großartige Gelegenheit, die wir unbedingt nutzen wollten.“

Dank regelmäßiger Befragungen anhand eines einheitlichen Fragenkatalogs und einheitlicher Methodik soll das KulMon darüber Aufschluss geben, wie sich das Publikum im Laufe der Zeit entwickelt. Die große, gemeinsame Datenbasis aller teilnehmenden Kulturorte ermöglicht auch Vergleiche innerhalb der einzelnen Sparten und mit anderen Einrichtungen. Erhoben werden umfassende Zahlen und Angaben über Besucherinnen und Besucher. Dazu gehören zum Beispiel Daten wie Alter, Wohnort und Bildungsniveau. Außerdem wird zum Beispiel erfasst, wie oft Besucherinnen und Besucher kommen, warum sie kommen oder wie zufrieden sie mit ihrem Besuch sind. Aus einem Katalog von mehr als 300 Fragen können die Kulturorte zudem passgenau jene Fragestellungen auswählen, die für sie besonders relevant sind. Mit KulMon erhalten Kultureinrichtungen so eine wissenschaftlich fundierte Datenbasis für die Ausrichtung ihres Programms, ihres Marketings sowie ihrer Bildungs- und Vermittlungsarbeit.

Kulturministerin Ina Brandes: „Die Auswirkungen der Corona-Pandemie sind in der Kunst und Kultur noch immer spürbar. Vielen Häusern ist es inzwischen gelungen, Zuschauerinnen und Zuschauer zurückzugewinnen und neue Publikumskreise zu erschließen. Das Kulturmonitoring wird uns helfen, mit einer fundierten Datenbasis das Publikumsverhalten noch besser zu verstehen. Ich bin sicher, dass es uns so gelingen wird, mehr Menschen für Kunst und Kultur zu begeistern. Unsere Theater, Museen, Konzert-, Opern- und Balletthäuser müssen der Ort sein, an dem sich alle versammeln. Alte und Junge sowie Menschen unterschiedlicher kultureller Hintergründe.“

Die teilnehmenden Städte in Nordrhein-Westfalen wurden ausgewählt, da sie Ergebnisse liefern, die auch auf nicht an der Befragung teilnehmende Kommunen übertragbar sind: Sie repräsentieren Kommunen verschiedener Größe, Lage und Wirtschaftskraft.

Diese Kulturorte in Oberhausen nehmen am Pilotprojekt teil:

• Gasometer Oberhausen

• Ludwiggalerie Schloss Oberhausen

• Theater Oberhausen

Über KulMon

Mit rund 500.000 interviewten Besucherinnen und Besuchern in mehr als 100 Kultur- und Freizeiteinrichtungen in acht Städten seit 2009 ist KulMon das größte Kulturmonitoring in Europa. Es unterstützt Kulturorte dabei, mehr über ihr Publikum zu erfahren und in allen Bereichen daten-basiert zu arbeiten. KulMon wird aus öffentlichen Mitteln finanziert. Geleitet wird es vom Berliner Non-Profit-Institut für Kulturelle Teilhabeforschung (IKTf).

Stadtgespräch

Neue Mitte: Stadt Oberhausen vereinbart Kooperation für Verkehrskonzept

Die Stadt Oberhausen, Westfield Centro-Betreiberin Unibail-Rodamco-Westfield Germany GmbH und die Euro Auctions Immobilien GmbH haben sich auf den Weg gemacht, ein zukunftsweisendes Mobilitätskonzept für die Neue Mitte zu entwickeln. Im Rahmen dieser außergewöhnlichen Zusammenarbeit zwischen öffentlicher und privater Hand soll ein nachhaltiges, effizientes und nutzerfreundliches Mobilitätskonzept entstehen, das den Anforderungen einer modernen Stadtentwicklung gerecht wird.

10.04.2025
Foto: Oberbürgermeister Daniel Schranz (Mitte) empfing mit dem technischen Beigeordneten Dr. Thomas Palotz (r.) die Partner zum symbolischen Kooperationsauftakt: Josef Schüller (l.) und Andreea Risch (3.v.l.) von Unibail-Rodamco-Westfield und Sandra Schramm (2.v.r.) von der Euro Auctions Immobilien GmbH. Dr. Michael Vieten (2.v.r.) vertrat die Ingenieurgesellschaft Stolz GmbH, die das Mobilitätskonzept erarbeitet. (Foto: Stadt Oberhausen / Tom Thöne)

„Unsere Neue Mitte ist eines der größten Urban Entertainment Center Europas“, sagt Oberbürgermeister Daniel Schranz: „Die enorme Popularität der Einkaufs- und Freizeitangebote sind ein großer Gewinn für Oberhausen. Sie macht uns aber auch immer wieder deutlich, dass wir das Verkehrskonzept für diesen jüngsten Stadtteil weiterentwickeln müssen – vor allem, weil ja auch Wohnsiedlungen entstehen sollen. Das tun wir einerseits mit der Planung für die Verlängerung der Linie 105, das tun wir aber auch mit dem Mobilitätskonzept, das jetzt in Auftrag gegeben wurde.“

Die IGS Ingenieurgesellschaft Stolz mbH wird das Mobilitätskonzept für die Neue Mitte erarbeiten. Ziel ist es, innovative und integrierte Mobilitätslösungen im Kontext des 2022 vom Rat der Stadt Oberhausen beschlossenen neuen Masterplans Neue Mitte zu entwickeln: Sie sollen eine harmonische Verbindung zwischen bestehenden Erfordernissen und zukünftigen Entwicklungen gewährleisten.

Basil O’Malley von Euro Auctions Immobilien GmbH unterstreicht: „Als Eigentümer des künftigen Wohnquartiers ,Neue Mitte‘ legen wir großen Wert auf eine nachhaltige Verkehrsanbindung. Nur mit einem starken Mobilitätskonzept und einer engen Abstimmung mit der Stadt Oberhausen kann sich dieses neue Stadtquartier optimal entwickeln.“

Das Mobilitätskonzept zielt darauf ab, die lokale und regionale Anbindung des Standortes sowie die interne Vernetzung durch vielfältige Maßnahmen zu verbessern. Dies umfasst die Optimierung der Verkehrsführung, die Förderung des ÖPNV, die Stärkung des Rad- und Fußverkehrs sowie die Entwicklung zentraler Mobilitätsinfrastrukturen. Zusätzlich wird ein verkehrsübergreifendes grünes Netz als klimaaktiver Freiraum konzipiert, das innerhalb von 15 Minuten mit dem Fahrrad vollständig erlebbar sein soll.

„Eine nachhaltige Mobilität und gute Erreichbarkeit sind für die Neue Mitte Oberhausen und das Westfield Centro von entscheidender Bedeutung. Durch die Kooperation mit der Stadt schaffen wir zukunftsweisende Lösungen, die Besuchern wie Anwohnern gleichermaßen zugutekommen,“ hebt Andreas Ulmer von Unibail-Rodamco-Westfield hervor.

Die Stadt Oberhausen ist vom Stadtplanungs- und Mobilitätsausschuss mit der kooperativen Erstellung des Mobilitätskonzeptes beauftragt worden.


Kunst & Kultur | Stadtgespräch

„Das Tagebuch der Anne Frank“: Konzert in Duisburg abgesagt

Die für Sonntag, 11. Mai 2025, angekündigte Aufführung des Konzertprojekts „Das Tagebuch der Anne Frank – Konzert für Orchester, Chor, Solist:innen und Sprecher:innen“ in der Karmelkirche in Duisburg, Karmelplatz 1-3, ist aus organisatorischen Gründen abgesagt worden. Die Veranstalter bemühen sich darum, das Konzert zu einem späteren Zeitpunkt nachzuholen.

10.04.2025

Die Premiere in Oberhausen am Donnerstag, 8. Mai 2025, um 18 Uhr sowie die Schulaufführungen am Freitag, 9. Mai 2025, um jeweils 9.30 Uhr und 12 Uhr in der Anne-Frank-Realschule, Goebenstraße 140, finden wie geplant statt.

Der Eintritt für die Aufführung am 8. Mai ist frei. Da die Anzahl der Plätze begrenzt ist, wird allerdings um eine vorherige Kartenreservierung per E-Mail an musikschule@oberhausen.de gebeten.

Das Konzert ist ein Projekt der Städtischen Musikschule Oberhausen. Die Aufführung findet am 80. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus statt. Unter der Leitung von Danny Neumann bieten Schülerinnen und Schüler der Anne-Frank-Realschule, der Jugendchor und die Seniorenkantorei der Sophiengemeinde sowie ein Projektorchester die Vertonung von Michael Barfuß – ehemals Musikdirektor am Theater Oberhausen – in einer neuen Fassung dar. Die Ursprungsfassung wurde vor 27 Jahren aufgeführt.