Stadtgespräch

40 Jahre Jugendclub Courage – Oberbürgermeister Schranz gratuliert

Seit 40 Jahren engagiert sich der Jugendclub Courage in der Kinder- und Jugendarbeit – und macht jungen Oberhausenerinnen und Oberhausenern viele Angebote. „Das ist ein guter Grund, zu feiern, zu gratulieren und Dank zu sagen“, fand auch Oberbürgermeister Daniel Schranz – und überbrachte die Glückwünsche persönlich bei der Party des Jugendclubs im Jugend- und Kulturzentrum Druckluft an der Straße Am Förderturm.

29.08.2025
Foto: Stadt Oberhausen / Carsten Walden

„Der Jugendclub Courage ist einer der Anbieter von kommunaler Jugendarbeit in unserer Stadt und ein wichtiger Kooperationspartner für die Stadt Oberhausen“, betont Oberbürgermeister Schranz: „Die Angebote helfen Kinder und Jugendlichen im Alltag, in Krisensituationen, sie bieten einen Ort für Bildung, für Kreativität und Spaß – hier werden Räume geschaffen, in denen junge Menschen wachsen, Erfahrungen sammeln, sich engagieren und Gemeinschaft erleben können.“ Dafür dankte Schranz bei der Jubiläumsfeier André Wilger, dem Vorsitzenden des Vereins Jugendclub Courage, und allen anderen Beteiligten im Namen der Stadt Oberhausen ausdrücklich.

 

Der Jugendclub Courage ist ein anerkannter freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe und seit seinen Anfängen 1985 in Oberhausen Anbieter von Jugendarbeit in den unterschiedlichsten Bereichen.

 

Als Jugendinitiative der Friedensbewegung (Engagement für Frieden, Völkerverständigung und Friedenspädagogik) bietet der Jugendclub vielfältige Angebote, die von Jugendberatung über Gedenkstättenfahrten bis hin zu Musik- und Kreativprojekten reichen. Ziel des Jugendclubs Courage ist es, den Jugendlichen neue Perspektiven zu eröffnen, Teilhabe zu stärken, eigene Ideen zu fördern und gesellschaftliche Mitwirkung zu unterstützen.

 

 

Hintergrundinformation:

Der Jugendclub Courage (Am Förderturm 27) setzt mit unterschiedlichen Angeboten für Kinder- und Jugendliche seine Kernanliegen um. Das vielfältige Angebotsspektrum umfasst dabei Jugendberatung, Durchführung von historisch-politischen Gedenkstättenfahrten, Musik- und Kreativprojekte, soziale Gruppenangebote, Unterstützung in den Feldern Schule und Beruf, Unterhaltung von Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit sowie freizeitpädagogische, erlebnisorientierte und präventive Projekte. Der Jugendclub Courage hat eine Geschäftsstelle mit eigenen Projekt- und angrenzenden Musik-, Kreativ-, und Bewegungsräumen. Darüber hinaus unterhält er im Wohnpark Bebelstraße eine Einrichtung der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Weitere Informationen zum Jugendclub Courage und seiner Arbeit gibt es auf www.jugendclub-courage.de


Stadtgespräch

Zukunft entsteht – Schulneubau am Bertha-von-Suttner-Gymnasium offiziell begonnen

Unter dem Motto „Zukunft entsteht“ haben die Stadt Oberhausen und die Servicebetriebe Oberhausen (SBO) am Montag, 25. August 2025, die Bauarbeiten für den Erweiterungsneubau am Bertha-von-Suttner-Gymnasium offiziell gestartet. Im Rahmen einer Presseveranstaltung auf dem bereits freigeräumten Baufeld wurde das zukunftsweisende Bauprojekt der Öffentlichkeit vorgestellt.

29.08.2025

Im Beisein von Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Verwaltung und Schulgemeinschaft präsentierten Stadtverwaltung und SBO die Pläne für das moderne Schulgebäude. Großformatige Visualisierungen vermittelten einen anschaulichen Einblick in das künftige Lernumfeld für über 450 Schülerinnen und Schüler.

„Mit unserer Investition von mehr als 20 Millionen Euro schaffen wir für die Schülerinnen und Schüler und die Lehrkräfte am Bertha-von-Suttner-Gymnasium mehr und modernen Raum zum Lernen, Leben und Arbeiten. Dieses neue Gebäude soll – wie die gute Arbeit, die an dieser Schule geleistet wird – den Kindern und Jugendlichen Perspektiven eröffnen: Denn dies wird ein Ort sein, an dem sie wachsen, lernen und ihre Zukunft gestalten“, hebt Oberbürgermeister Daniel Schranz die bildungspolitische Relevanz des Projektes hervor.

Der Schulerweiterungsneubau mit 14 Klassenzimmern, dem Lehrerzimmer, dem Verwaltungstrakt der Schule und einem Bistro wird im westlichen Teil des Schulgeländes an der Lipperheid- und Bismarckstraße errichtet. Dafür wurden der sanierungsbedürftige Bestand mit Garagen, Musikraum, WC-Anlage und Bistro sowie die Raumzellenanlage, die im Baufeld lag, zurückgebaut.

Sascha Reuen, Schulleiter des Bertha-von-Suttner-Gymnasiums, machte deutlich, was der Neubau für die Schulgemeinschaft bedeutet: „Wir freuen uns auf einen Ort, der modernes Lernen, Inklusion und Gemeinschaft auf ideale Weise vereint.“ 

„Mit dem Abriss der bisherigen Bestandsgebäude ist Platz geschaffen worden für einen zeitgemäßen Neubau, der pädagogisch und baulich neue Maßstäbe setzen wird“, verspricht Jürgen Schmidt, als Beigeordneter zuständig für das Dezernat 3/Familie, Schule, Integration und Sport.

Neben offenen Lernlandschaften und multifunktionalen Räumen steht auch die nachhaltige Bauweise im Fokus. Die Fertigstellung ist für Frühjahr 2028 geplant, die Projektkosten belaufen sich auf rund 20,365 Millionen Euro brutto.

„Mit dem heutigen Tag beginnt ein neuer Abschnitt: Nach intensiver Planungs- und Rückbauphase starten wir nun in die konkrete Bauausführung. Unser Ziel ist es, diesen Neubau nicht nur termingerecht, sondern auch qualitativ hochwertig und nachhaltig umzusetzen – für eine Schule, die den Anforderungen der Zukunft gerecht wird,“ so Florian Reeh, Betriebsleiter der SBO Servicebetriebe Oberhausen.

Das Gestaltungskonzept

Zusammenfassung des Gestaltungskonzeptes des Oberhausener Büros BST Architekten: Der Entwurf erzählt die Geschichte seines Ortes: Mitten im Ruhrgebiet, geprägt von industrieller Entwicklung, greift die Gestaltung die architektonische Sprache dieser Vergangenheit auf und übersetzt sie in eine klare, zeitgemäße Form. Dabei fügt sich der Neubau gut in seine Umgebung ein. Er orientiert sich an den umgebenden Höhen und schafft ein respektvolles Gegenüber zur gegenüberliegenden denkmalgeschützten Kirche sowie zum markanten Hochbau des Altbaus des Bertha-von-Suttner-Gymnasiums.

Die Architektur wird häufig als der 3. Pädagoge in Schulbau und Pädagogik bezeichnet. Dies entspricht unserer tiefsten Überzeugung: das Umfeld besitzt einen enormen Einfluss auf unsere Lebensqualität. Die Zielsetzung für uns ist daher ein offenes und ehrliches – der Ruhrgebietsmentalität und der Identität der Schule entsprechendes – Gebäude zu errichten, in dem offenes und ehrliches Miteinander stattfinden kann. Die Klassen ordnen sich um einen Lichthof an, der Raum für Ruhe, Träumereien und Kreativität bietet. Gezielte Ausblicke in die Umgebung schaffen Impulse – so sieht man beispielsweise aus einer Lern- und Ruhezone durch ein großes Fenster auf die Kirche mit ihren umgebenden Bäumen und der Allee.

Robuste und nachhaltige Materialien, die gleichzeitig eine hohe optische und haptische Qualität besitzen, schaffen sowohl im Außen- als auch Innenraum eine angenehme Atmosphäre mit hoher Aufenthaltsqualität. Hier entsteht ein Ort, der zum Lernen, Kommunizieren und persönlichen Wachstum einlädt.

 

Stadtgespräch

Stadtteilbibliothek Osterfeld startet queeren Buchclub

Ein ganz besonderes Angebot finden Mitglieder der LGBTQIA+-Community künftig in der Stadtbibliothek Osterfeld: Der neu gegründete Buchclub „Prideful Pages“ lädt alle Interessierten jeweils am ersten Dienstag im Monat um 17 Uhr zum Dialog und gemeinsamen Lesen in die Räumlichkeiten an der Kirchstraße 10 ein.

29.08.2025

Gestartet wird am 2. September, die Teilnahme ist ab 16 Jahren möglich und kostenlos. Die zu lesenden Bücher dürfen aus dem privaten Bestand mitgebracht werden, aber auch gerne in der Bibliothek entliehen werden, sofern diese verfügbar sind. Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung unter bibliothek.osterfeld@oberhausen.de gebeten.

 

Wer bereits vorab in die Welt der queeren Literatur eintauchen möchte, kann dies selbstverständlich während der Öffnungszeiten der Bibliothek tun. Der Bestand wurde in den vergangenen Monaten um zahlreiche aktuelle Titel aller Genre erweitert. Die Mitarbeitenden beraten gerne.

Stadtgespräch

Delegationsreise nach Iglesias stärkt Städtepartnerschaft

Eine Oberhausener Delegation hat in diesem Monat Iglesias auf Sardinien besucht, um die bestehenden Partnerschaften zu vertiefen, den kulturellen Austausch zu intensivieren und neue Kooperationsfelder zu eröffnen. Auf die Reise machten sich Bürgermeister Werner Nakot, die Stadtverordnete Sandra Gödderz (Kulturausschuss) und Desbina Kallinikidou vom Büro für Interkultur.

29.08.2025

Anlass der Einladung war die Unterzeichnung einer Vereinbarung zur weiteren Zusammenarbeit zwischen den Städten Oberhausen und Iglesias.

Um der Unterzeichnung einen passenden Rahmen zu bieten, wurde die Oberhausener Delegation vom 12. bis 15. August in der Zeit der mittelalterlichen Festwoche der Stadt Iglesias eingeladen.

In dieser Zeit fand eine mittelalterliche Parade von zahlreichen Vereinen aus Iglesias, die verschiedene Stadtteile vertreten, sowie von Gästen aus anderen Teilen Sardiniens statt. Die Parade führte durch die malerische Altstadt und endete auf dem Hauptplatz der Stadt, der Piazza Sella.

Auf dem Besuchsprogramm der Delegation stand auch eine Besichtigung der Grotte Santa Barbara im Bergwerk San Giovanni und der Verladestation Porto Flavia. Beide Orte gehören zu den touristischen Highlights von Iglesias und verbinden Industriegeschichte und Natur in besonderer Weise. Der Bergbau war in Iglesias bis 1998 aktiv. Seit dem Umbau der ehemaligen Industrieorte zu kulturellen Anziehungspunkten konnten die Besucherzahlen stetig gesteigert werden. „Wir haben viele Gäste aus verschiedenen Teilen Italiens und Europas, würden uns aber sehr über mehr Gäste aus Deutschland freuen“, sagte Daniele Reginali, der Beigeordnete für Planung und Entwicklung der Stadt Iglesias bei der Besichtigung von Porto Flavia. Von dort wurden im vergangen Jahrhundert Erze auch nach Oberhausen in die Zinkfabrik Altenberg verladen.

Am 14. August kam es dann im historischen Rathaus der Stadt Iglesias mit der Unterzeichnung einer Vereinbarung zur weiteren Zusammenarbeit zum Höhepunkt des Besuchs. Die beiden Bürgermeister Werner Nakot und Mauro Usai betonten in ihren Reden die Bedeutung der Städtepartnerschaft und der Zusammenarbeit zwischen beiden Städten in Europa. Das Memorandum zur weiteren Zusammenarbeit hat die Schwerpunkte Kulturaustausch und Kooperation, gegenseitige Förderung der Vermarktung lokaler Produkte und die gemeinsame Beantragung von EU-Projekten.

Mit den Beigeordneten Daniele Reginali und Carlotta Cima (Kultur und Veranstaltungen) hat Desbina Kallinikidou das weitere Vorgehen abgestimmt.

Ein krönender Abschluss des Besuchs war der 15. August, der in ganz Italien ein hoher Feiertag ist. Die Zeremonie begann mit einem festlichen Gottesdienst zu Mariä Himmelfahrt in der Kathedrale Santa Chiara, die auch die Schutzheilige der Stadt ist. Im Anschluss daran fand eine Prozession von Kerzenträgern mit sieben festlich geschmückten hölzernen Kerzenständern statt, die bis zu 400 Kilo wiegen und von 16 bis 20 Personen getragen werden. Die sieben getragenen Kerzenständer stehen für sieben Stadtteile von Iglesias.

Die Oberhausener Delegation war sehr beeindruckt von der Vielfalt des Programms, der Schönheit Sardiniens und den vielen Möglichkeiten zur weiteren Zusammenarbeit mit den beiden Partnerstädten Iglesias und Carbonia.

Bürgermeister Werner Nakot sieht viele Verbindungen mit den sardischen Partnern: „Mit unseren beiden sardischen Partnerstädten verbindet uns der Bergbau, wo die Menschen sich vertrauen und zusammenhalten, und die Herausforderung des Strukturwandels.“


Stadtgespräch | Umwelt

Nachhaltiger Meilenstein: Westfield Centro nimmt Photovoltaikanlage in Betrieb

Eigenproduktion von 1,1 Millionen Kilowattstunden klimafreundlichem Strom pro Jahr

Oberhausen, 22.08.2025 – Mit der erfolgreichen Inbetriebnahme des letzten Teilabschnitts der Photovoltaikanlage setzt das Westfield Centro ein starkes Zeichen für nachhaltige Energiegewinnung. In Zusammenarbeit mit dem PV-Experten kWhoch2 werden auf den Dachflächen von Deutschlands größtem Shopping- und Freizeit-Center insgesamt 2.770 Module installiert, die künftig jährlich rund 1,1 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen – das entspricht dem Bedarf von etwa 400 bis 500 Einfamilienhäusern. Damit deckt das Westfield Centro bis zu 40 Prozent seines Eigenbedarfs. Gemeinsam mit Vertretern aus der Politik nahm das Westfield Centro die Anlage gestern offiziell in Betrieb.

29.08.2025

Dachflächen liefern grüne Energie 

Der Bau eines der größten Komplexe von PV-Anlagen auf einem Shopping-Center-Areal in Deutschland bringt besondere Herausforderungen mit sich: Unterschiedliche Dachhöhen, begrenzte Lagerflächen und der aufwendige Transport der Module per Kran verlangten dem Projektteam viel ab. Gestern ging der letzte Teilabschnitt der PV-Anlage feierlich ans Netz. Mit einer Gesamtleistung von 1.247 Kilowattpeak werden die insgesamt 2.770 Module sowie fünf separate Teil-Anlagen einen erheblichen Anteil des Stromverbrauchs in den öffentlichen Bereichen des Centers decken. „Mit der neuen Photovoltaikanlage zeigen wir, wie nachhaltige Energiegewinnung für den Eigenverbrauch im urbanen Raum konkret aussehen kann und setzen ein klares Zeichen für zukunftsorientierte Stadtentwicklung in der Region“, betont Andreas Ulmer, General Manager im Westfield Centro.

Offizieller Start mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft 

Andreas Ulmer gab gestern gemeinsam mit Oberbürgermeister Daniel Schranz, Dr. Thomas Palotz, Beigeordneter für Stadtplanung, Bauen, Mobilität und Umwelt, und kWhoch2-Geschäftsführer Nick Weidemann den Startschuss für die fertige Anlage. „Das ist ein starkes Zeichen für eine nachhaltige Weiterentwicklung des Westfield Centro“, sagt Oberbürgermeister Daniel Schranz. „Ich danke Unibail-Rodamco-Westfield für diese Investition in die größte PV-Anlage in unserer Stadt – und eine der größten auf einem Einkaufszentrum in Deutschland.“ Auch Dr. Thomas Palotz betont die Bedeutung für die Klimastrategie der Stadt: „Mit dem Betrieb der PV-Anlage reiht sich Westfield in die Bemühungen und Initiativen der Stadt Oberhausen zum Ausbau regenerativer Energiekonzepte ein und leistet einen nennenswerten Beitrag zum Klimaschutz.“ Projektpartner Nick Weidemann zieht ebenfalls ein positives Fazit: „Die Umsetzung des Projekts war anspruchsvoll – von der Logistik bis zur Installation. Umso mehr freuen wir uns, dass wir mit der Inbetriebnahme des letzten Dachfeldes einen bedeutenden Erfolg realisiert haben.“

„Better Places“ – nachhaltig denken, lokal handeln 

Als Teil der unternehmensweiten Strategie „Better Places“ ist die PV-Anlage ein wichtiger Schritt, um die gesetzten Nachhaltigkeitsziele von Unibail-Rodamco-Westfield (URW), dem Betreiber und Eigentümer des Westfield Centro, zu erreichen. Bis 2030 soll der CO₂-Ausstoß an allen Standorten um 50 Prozent im Vergleich zu 2015 gesenkt werden. Dazu investiert das Unternehmen konsequent in erneuerbare Energien, moderne Gebäudetechnik und ressourcenschonende Betriebsabläufe. Die neue Anlage im Westfield Centro ist ein Beispiel dafür, wie URW Klimaschutz konkret und zukunftsorientiert umsetzt.

Gutes Leben | Stadtgespräch

Männergesundheitstag bietet Mitmach-Aktionen, Beratung und Info-Stände

Männer für ihre Gesundheit sensibilisieren und ihnen unkomplizierten Zugang zu medizinischer Beratung, Bewegung und wichtigen Informationen ermöglichen –dies sind die Ziele des Männergesundheitstages Mannday25. Er findet am Freitag, 29. August 2025, von 15 bis 19 Uhr auf der Spiel- und Freizeitanlage des Stadt Sportbundes an der Lindnerstraße 2b statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

29.08.2025
Plakat: Stadt Oberhausen

Oberbürgermeister Daniel Schranz wird die Veranstaltung eröffnen, die im Rahmen von Sport im Park stattfindet.

Mitmach-Programme, Beratung und Info-Stände

Das vielfältige Programm lädt alle Interessierten dazu ein, verschiedene Sportarten wie Tischtennis, Fußball, Volleyball und Basketball auszuprobieren. Zusätzlich stehen zahlreiche Infostände und Beratungsangebote zu unterschiedlichen Gesundheitsthemen zur Verfügung. Vor Ort sind medizinische Fachleute aus den Bereichen Urologie, Pneumologie und Thoraxchirurgie, Kardiologie, Viszeralchirurgie sowie Innere Medizin und Reha-Einrichtungen vertreten. Die Besucherinnen und Besucher können sich in entspannter Atmosphäre individuell zu Themen wie Vorsorge, Herzerkrankungen, Lungen- und Prostatagesundheit sowie Nachsorge beraten lassen. Zudem stellen die Psoriasis-Selbsthilfegruppe Oberhausen und der Verein Weg der Hoffnung ihre Arbeit vor. Außerdem besteht die Möglichkeit, eine Stammzellentypisierung vornehmen zu lassen.

Ein besonderes Highlight der Veranstaltung ist die Verlosung eines RWO-Fußballtrikots unter allen Teilnehmenden.

Hintergrund

„Männer suchen seltener ärztliche Hilfe auf und sind oft weniger gesundheitsbewusst – mit dem Männergesundheitstag möchten wir genau hier ansetzen“, erklärt das Organisationsteam. „Wir bieten eine ungezwungene Atmosphäre, um den Austausch zu fördern und gleichzeitig konkrete Gesundheitsangebote zu präsentieren.“

Für das breite Angebot beim MannDay 25 sorgen der Bereich Gesundheit der Stadt Oberhausen, die Oberhausener Krankenhäuser Helios St. Elisabeth Klinik, Evangelisches Klinikum Niederrhein, die AMEOS Einrichtungen Oberhausen, die Selbsthilfe-Kontaktstelle des Paritätischen und die Krebsberatung der PariSozial Duisburg.

Stadtgespräch

NRW-Familienministerin Paul würdigt Oberhausener Leuchtturmprojekt „Wir im Revier”

Erfolgsgeschichte der kommunalen Präventionskette: Fünf Jahre „kinderstark – NRW schafft Chancen” zeigen Wirkung

 

Oberhausen, 21.08.2025 – Gemeinsam mit Oberbürgermeister Daniel Schranz hat NRW-Familienministerin Josefine Paul am Mittwoch, 20. August, das innovative Projekt „Wir im Revier” in Oberhausen besucht. Vor Ort informierte sich die Ministerin über die erfolgreiche Unterstützung armutsgefährdeter Familien in Oberhausen. Der Besuch fand im Rahmen ihrer Sommertour zum fünfjährigen Jubiläum des Landesprogramms „kinderstark – NRW schafft Chancen” statt.

29.08.2025

Das Oberhausener Projekt steht exemplarisch für eine gelungene kommunale Präventionskette, die Familien mit Kindern im Alter von 0 bis 6 Jahren frühzeitig und niedrigschwellig unterstützt. Durch die engmaschige Verzahnung von Kita-Sozialarbeit und Frühen Hilfen in einem Netzwerk aus Kindertageseinrichtungen, den Fachstellen des Jugendamtes, dem Bereich Chancengleichheit und freien Trägern der Kinder- und Jugendhilfe, werden armutsgefährdete Familien dort erreicht, wo sie sich täglich aufhalten – direkt in den Oberhausener Familienzentren.

 

„Jedes Kind verdient einen guten Start, unabhängig von den finanziellen Möglichkeiten seiner Familie – in Oberhausen genauso wie überall. Mit ‚Wir im Revier’ gehen wir einen konsequent präventiven Weg: Wir warten nicht, bis Probleme entstehen, sondern handeln frühzeitig”, betont Oberbürgermeister Daniel Schranz. „Ich danke allen, die sich dafür engagieren, dass dieser Ansatz funktioniert: in den Kindertageseinrichtungen, bei der Stadtverwaltung, den freien Trägern und dem Land NRW, das uns durch das Programm ‚kinderstark’ verlässlich unterstützt.“

 

Landesprogramm als verlässlicher Partner

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Bereits in der Pilotphase des Vorgängerprojekts „Vier im Revier” (2020-2024) konnten 2.958 Erwachsene und 3.651 Kinder von begleiteten Familien erreicht werden. Insgesamt wurden 5.016 Einzelberatungen durchgeführt und 143 Gruppenangebote realisiert – mit einem klaren Fokus auf besonders benachteiligte Familien. Auf Basis der erfolgreichen Pilotphase erweiterte das Oberhausener Jugendamt die Angebote in dem Nachfolgeprojekt „Wir im Revier“ auf mehr Standorte und alle Sozialräume, um eine flächendeckende und nachhaltige Präventionskette in Oberhausen zu erreichen.

 

Das Landesprogramm „kinderstark – NRW schafft Chancen” stellt der Stadt Oberhausen für 2025 insgesamt 231.603 Euro zur Verfügung. Diese Mittel ermöglichen es, strukturbildende Maßnahmen zu finanzieren und die Vernetzung von Fachkräften und Angeboten in sozial benachteiligten Quartieren zu stärken.

 

„Das Engagement des Landes NRW durch das Förderprogramm ‚kinderstark’ ist für uns von unschätzbarem Wert”, erklärte Julia Pietrasch, Bereichsleiterin Chancengleichheit der Stadt Oberhausen. „Es ermöglicht uns, nachhaltige Strukturen aufzubauen und präventiv zu arbeiten und zwar genau dort, wo es am dringendsten benötigt wird.” 

 

Ministerin würdigt Oberhausener Präventionskette

Familienministerin Josefine Paul lobte die Oberhausener Präventionskette bei ihrem Besuch: „Prävention und ein gutes und gesundes Aufwachsen für alle Kinder und Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen ist ein zentrales Anliegen der Landesregierung. Mit ‘kinderstark – NRW schafft Chancen’ stellt das Land in diesem Jahr rund 15 Millionen Euro zur Verfügung, um Prävention in den Kommunen zu stärken und Familien und Kinder niedrigschwellig zu begleiten. Die Stadt Oberhausen verfügt hier über einen exzellenten Ansatz, indem es die Beratungsangebote vor Ort wirksam vernetzt und so ganz lebensnahe, facettenreiche Hilfestellung bietet. Ich freue mich sehr darüber, dass das Landesprogramm inzwischen beispielgebend für viele andere Bundesländer geworden ist, um die Kommunen beim Auf- und Ausbau von Präventionsketten zu unterstützen. Aufwachsen und das Alltagsleben von Familien findet vor Ort statt.“

 

Erfolgsrezept: niedrigschwellige Angebote und Vernetzung

Das Erfolgsrezept von „Wir im Revier” liegt in der Kombination verschiedener Ansätze. Die Kita-Sozialarbeit übernimmt dabei eine wichtige Lotsenfunktion und organisiert Gruppenangebote, während aufsuchende pädagogische Familienbegleitung im Rahmen der Frühen Hilfen individuelle Unterstützung bietet. So kann zielgerichtete Unterstützung dort angeboten werden, wo Familien sich ohnehin aufhalten, in der Kindertageseinrichtung ihres Vertrauens.

 

Ein wichtiger Baustein des Projekts ist die enge Zusammenarbeit der Kindertageseinrichtungen und der Regionalteams der Erzieherischen Hilfen mit multiprofessionellen Trägern der Kinder- und Jugendhilfe. Diese Kooperation ermöglicht es, verschiedene Kompetenzen zu bündeln und ein umfassendes Unterstützungsnetzwerk für Familien aufzubauen.

 

„Wir erreichen Familien, die sonst möglicherweise keinen Zugang zu Unterstützungsangeboten gefunden hätten”, erklärte Michaela Jansen, Einrichtungsleitung der städtischen Kindertageseinrichtung Lirich. „Die Kinder und Eltern kennen uns bereits, das Vertrauen ist da. So können wir frühzeitig helfen, bevor Probleme zu groß werden.” 

 

Präventionskette mit Weitblick

Die kommunale Präventionskette in Oberhausen orientiert sich konsequent an der kindlichen Biografie – von der Geburt bis ins junge Erwachsenenalter. Ziel ist es, alle relevanten Akteure aus Bereichen wie Inklusion, kultureller Bildung, Berufsförderung und Jugendhilfe zu vernetzen und zu koordinieren. „Mit unserem Ansatz der kommunalen Präventionskette können wir dazu beitragen, dass aus Kindern starke junge Menschen werden“, betont Oberbürgermeister Schranz: „Das ist nicht nur eine Investition in die Zukunft dieser Kinder, sondern in die Zukunft unserer Gesellschaft als Ganzes.”


Gutes Leben | Stadtgespräch | Tourismus & Wirtschaft | Umwelt

GMVA-Sommerfest: Gäste und Akteure sorgen für tolle Stimmung

Die Gemeinschafts-Müll-Verbrennungsanlage (GMVA) an der Buschhausener Straße hatte zum diesjährigen Sommerfest am Samstag, dem 23. August, eingeladen – über 3.000 Besucherinnen und Besucher kamen und erlebten ein rundum gelungenes Event!

25.08.2025
Buntes Treiben auf dem Betriebsgelände Fotocredit: Matthias Olbrich

Von 15 bis 22 Uhr wurde den Gästen – ob groß oder klein – allerhand geboten, so dass beim gemeinsamen Feiern keine Langeweile aufkam. Für die Kids gab es zahlreiche Spiele und Aktionen, wie z. B. das XXL-Memory und XXL-Jenga, das beliebte Kinderschminken, das Torwandschießen des DJK Arminia Oberhausen-Lirich 1920 e. V sowie das Bogenschießen und Entenangeln des Jugendclubs Courage e. V.

Die Besucherinnen und Besucher konnten sich u. a. bei Betriebsführungen über die Technik und Arbeit der GMVA informieren – ein Angebot, das von über 300 Interessierten wahrgenommen wurde. Die Upcycling-Produkte von Teodor Tansek, der Kunstwerke aus Schrott herstellt, und Sabrina Breuker, die in ihrer mobilen Werkstatt Schmuck aus Besteck kreiert, konnten bewundert und erworben werden – wovon auch die Kinderhospize Oberhausen und Duisburg profitieren. Natürlich war auch für das leibliche Wohl mit kühlen Getränken und leckeren Snacks bestens gesorgt. Zwischendurch zeigten am Nachmittag die Emscherspatzen und die Cheerleader der „Junior Stars Oberhausen“ auf der Bühne ihr gesangliches und akrobatisches Können, während die Walking Band „The Speedos“ die Gäste auf dem GMVA-Gelände mit Evergreens unterhielt. Am Abend performten die Musiker der beliebten Cover-Band Nockrock live auf der Bühne – ein Auftritt, bei dem viele Besucherinnen und Besucher das Tanzbein schwangen. Für den stimmungsvollen Abschluss des Sommerfestes sorgte eine Feuershow, die den Abendhimmel auf spektakuläre Weise erhellte.

„Wir freuen uns sehr, dass unser diesjähriges Sommerfest sowohl bei unseren Gästen als auch bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern so gut angekommen ist. Das war eine rundum gelungene Veranstaltung bei herrlichem Wetter, mit toller Stimmung und viel positivem Feedback von allen Seiten“, zeigt sich Dr. Adrian Richter, Geschäftsführer der GMVA, begeistert. Seine Geschäftsführungskollegin Michaela Schröder pflichtet dem bei: „Wir sind sehr zufrieden. Besonders freut uns, dass so viele Familien gekommen sind und unser Angebot angenommen haben. Und der Abschluss des Events mit Nockrock und der Feuershow war einfach perfekt!“

GMVA kompakt:

Die Gemeinschafts-Müll-Verbrennungsanlage Niederrhein (GMVA) sorgt seit über 50 Jahren für die umweltverträgliche Behandlung von andienungspflichtigen Abfällen und Gewerbeabfällen. Sie wird als öffentlich-private Partnerschaft von der Stadt Oberhausen über den Gesellschafter STOAG Stadtwerke Oberhausen GmbH, der Stadt Duisburg über die Wirtschaftsbetriebe Duisburg und dem Kreislaufwirtschaftsunternehmen REMONDIS betrieben. Jährlich werden bis zu 700.000 Tonnen Abfälle thermisch behandelt. Mit der gewonnenen Energie versorgt die GMVA rund 100.000 Haushalte in Oberhausen mit Strom. Darüber hinaus liefert sie einen bedeutenden Anteil der Fernwärme für das Fernwärmenetz der Stadt Oberhausen.

 

Stadtgespräch | Umwelt

Umweltfreundlicher Schulanfang in Oberhausen: Nachhaltig und abfallreduziert ins neue Schuljahr

Der Schulanfang bedeutet für viele Familien den Kauf von zahlreichen Schulmaterialien – gerade hier lassen sich Umwelt und Ressourcen mit bewusster Wahl schonen. Die städtische Abfallberatung Oberhausen ruft alle Familien dazu auf, den Schulstart möglichst umweltfreundlich zu gestalten.

19.08.2025

Eine wichtige Rolle spielt dabei die Vermeidung von Abfall, vor allem von Plastik, das in vielen Schultaschen, Heftern oder Stiften enthalten ist. Laut NABU und BUND Naturschutz sollten Produkte bevorzugt werden, die ohne PVC-Kunststoff auskommen und stattdessen aus nachhaltigen, schadstoffarmen Materialien bestehen. Denn PVC ist nicht nur schwer recycelbar, sondern setzt auch gesundheitsschädliche Stoffe frei.

Die städtische Abfallberatung empfiehlt daher, auf langlebige, wiederverwendbare Produkte zu setzen, etwa Taschen aus Baumwolle oder recycelten Materialien, Brotdosen aus Edelstahl sowie Trinkflaschen aus BPA-freiem Material. Bei Heften und Papierwaren lohnt sich der Blick auf Recycling- und Umweltzeichen, wie zum Beispiel der „Blaue Engel“.

Auch die traditionelle Schultüte kann umweltfreundlich gestaltet werden. Statt bunt beschichteter Kunststofffolie empfiehlt sich eine Schultüte aus Papier oder Stoff, die mehrfach genutzt werden kann. Selbst gebastelte oder wiederverwendbare Schultüten schonen Ressourcen und machen den Schulanfang zu einem nachhaltigen Erlebnis.

Mit diesen einfachen Schritten können Familien in Oberhausen den Schulanfang nachhaltig und abfallarm gestalten und so aktiv zum Schutz der Umwelt beitragen.

Praktische Tipps für einen umweltfreundlichen Schulanfang

·         Bevorzugen Sie Schultaschen und Federmäppchen aus nachhaltigen Materialien

·         Nutzen Sie wiederverwendbare Brotdosen und Trinkflaschen aus Edelstahl oder BPA-freiem Kunststoff

·         Kaufen Sie Hefte und Papierprodukte mit Recycling- oder Umweltzeichen

·         Verwenden Sie nachfüllbare Stifte statt Einweg-Produkten

·         Greifen Sie auf Second-Hand-Schulmaterialien oder Tauschbörsen zurück

·         Vermeiden Sie unnötige Verpackungen beim Einkauf

 

Weitere Informationen der Abfallberatung zu umweltfreundlichen Schulmaterialien gibt es auf der Seite https://www.oberhausen.de/de/index/rathaus/verwaltung/stadtplanung-bauen-mobilitat-umwelt/umwelt/abfall/abfall-material/umweltfreundlicher_schulanfang_.pdf

Der QR-Code führt direkt zum Link auf die PDF mit weiteren Tipps der Abfallberatung zu umweltfreundlichen Schulmaterialien

Stadtgespräch

Kino-Event in der Lichtburg Oberhausen: Kultfilm trifft Kurzfilm-Premiere

Am Mittwoch, 27. August 2025, laden die Volkshochschule Oberhausenund der Filmclub Oberhausen in Kooperation mit der Lichtburg Oberhausen zu einem besonderen Kinoevent ein. Ab 18 Uhr steht in der Lichtburg (Elsässer Str. 26) zunächst der Ruhrpott-Kultklassiker „Bang Boom Bang – Ein todsicheres Ding“ von Peter Thorwarth auf dem Programm. Im Anschluss folgt als exklusives Highlight die Premiere des Kurzfilms „Keks letztes Ding“.

19.08.2025

Nach der erfolgreichen Vorführung von „Der Tod ist kein Beinbruch“ mit ausverkauftem Haus im Juni 2025, starten VHS und FC Oberhausen in den Kinoherbst mit einem weiteren Highlight. „Bang Boom Bang“ (1999) gilt als Meilenstein des Ruhrpott-Kinos: Kleinganove Keek stolpert von einer missglückten Aktion in die nächste – immer im Versuch, an Geld zu kommen, und immer tiefer verstrickt in ein Chaos aus Einbrüchen, missglückten Deals und schrägen Gestalten. Mit bissigem Humor, authentischem Dialekt und kultigen Dialogen hat sich der Film tief ins Gedächtnis der Region eingebrannt.

„Keks letztes Ding“ knüpft mit Augenzwinkern an diesen Spirit an. In dem neuen Kurzfilm geht es um die letzte große „Mission“ des gewitzten Ganoven Keks. Noch einmal will er alles richtig machen – doch zwischen alten Bekannten, überraschenden Wendungen und typischem Ruhrpott-Charme ist klar: Auch das letzte Ding läuft garantiert nicht nach Plan.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Volkshochschule Oberhausen und des FC Oberhausen e.V. (Filmclub Oberhausen), in Zusammenarbeit mit dem Lichtburg Filmpalast. Gemeinsam möchten die Partner kulturelle Schätze neu zugänglich machen und Raum für Erinnerung, Begegnung und gemeinsames Lachen schaffen.

Der Eintritt ist frei, um Anmeldung per E-Mail bis Dienstag, 26. August 2025, unter fc@lichtburg-oberhausen.de wird gebeten.