Stadtgespräch
Europäischer Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung
Anlässlich des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung präsentieren zahlreiche Institutionen aus Oberhausen und Umgebung beim Sterkrader Spiel- und Sportwochenende (Samstag und Sonntag, 6. und 7. Mai 2023) ein buntes, inklusives Angebot auf dem großen Marktplatz. Die Angebote unter anderem von der Lebenshilfe, dem Alsbachtal und dem Internationalen Friedensdorf reichen von frisch gebackenen Waffeln bis zu Tischtennisspielen. Alle Bürgerinnen und Bürger sind zudem eingeladen, sich dem Protestmarsch am Samstag, 6. Mai 2023, anzuschließen. Er startet um 13 Uhr am Sterkrader Bahnhof und führt zum Technischen Rathaus Sterkrade. Die Federführung obliegt dabei dem Bereich Chancengleichheit der Stadt Oberhausen und dem Paritätischen Wohlfahrtsverband Oberhausen.
„Der Abbau von Barrieren, die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention und damit der Fortschritt der Inklusion in Oberhausen ist ein zentrales Thema der Oberhausener Chancenstadt“, erklärt der zuständige Dezernent für Strategische Planung und Stadtentwicklung, Ralf Güldenzopf. Der Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung sei wichtig, weil er dafür sensibilisiere, dass alle Bürgerinnen und Bürger in ihrem eigenen Umfeld helfen können und auch sollten, eine inklusive Gesellschaft in Oberhausen entstehen zu lassen.
„Mit unserer Beteiligung am Sterkrader Spiel- und Sportwochenende wollen wir einen Raum der Begegnung schaffen, um Vorurteile und Berührungsängste abzubauen“, betont Mauno Gerritzen, Geschäftsführer des Paritätischen Oberhausen.
„Es ist sehr schön, dass wir in diesem Jahr wieder für die Rechte von Menschen mit Behinderung protestieren und einen Aktionstag mit vielen Aktivitäten vor Ort veranstalten können, um auf die Belange für Menschen mit Behinderung aufmerksam zu machen“, betont Britta Costecki, Leiterin des Bereiches Chancengleichheit und ergänzt: „Deshalb war es uns wichtig, nicht nur am Sterkrader Spiel- und Sportwochenende teilzunehmen, sondern auch wieder einen Protestmarsch zu initiieren.“ Aufgrund der Corona-Pandemie hatte es in den vergangenen zwei Jahren keine großen Präsenzveranstaltungen und keinen Protestmarsch geben können.