Stadtgespräch | Tourismus & Wirtschaft

„Eine Frage des Vertrauens“: Oberbürgermeister Schranz lädt zu Diskussion in den Ratssaal

Vertrauen ist für ein demokratisches Miteinander und den sozialen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft unentbehrlich. Vertrauen zu haben scheint im Angesicht immer komplexerer gesellschaftlicher Herausforderungen jedoch schwerer erreichbar: Viele Menschen fühlen sich immer stärkeren Gefühlen von Unsicherheit ausgesetzt, das Misstrauen wächst – gegenüber der Politik, den Medien, dem Rechtsstaat. Wie lässt sich Vertrauen in den Staat, die Politik und ihre Repräsentantinnen und Repräsentanten stärken? Wie können wir unsere Demokratie und ihre zentralen Werte gegen Angriffe und Zersetzung schützen? Um Fragen wie diese geht es am Dienstag, 5. März 2024, ab 18.30 Uhr im Rathaus Oberhausen an der Schwartzstraße 72.

26.02.2024

Unter dem Titel „Eine Frage des Vertrauens“ begrüßt Oberbürgermeister Daniel Schranz im Ratssaal den früheren Bundestagspräsidenten und Vorsitzenden der Konrad-Adenauer-Stiftung Prof. Dr. Norbert Lammert und den Vertrauensforscher Universitätsprofessor Dr. Martin K.W. Schweer, wissenschaftlicher Leiter des Zentrums für Vertrauensforschung an der Universität Vechta. An die Redebeiträge schließt sich eine Diskussion an. Die Teilnahme ist selbstverständlich kostenlos.

Prof. Dr. Martin K.W. Schweer (Urheber: Friedrich Schmidt, Copyright: Universität Vechta)

Auf der Besuchertribüne und im Foyer kann die Veranstaltung über Bildschirme verfolgt werden. Hierfür können sich Bürgerinnen und Bürger unter www.oberhausen.de/eine-frage-des-vertrauens anmelden.

Gutes Leben | Stadtgespräch

Grußwort von Oberbürgermeister Daniel Schranz zum Jahreswechsel 2023/2024

Liebe Oberhausenerinnen, liebe Oberhausener,

das Jahr 2023 endet in Oberhausen wie in zahlreichen weiteren Städten und Gemeinden mit einer Hochwasserlage. Ich bin sehr dankbar, dass durch den beherzten Einsatz von hunderten haupt- und ehrenamtlichen Kräften aus unserer Stadt und aus ganz NRW der Ruhrdeich gesichert werden konnte. Und auch wenn nach Weihnachten weiter keine akute Gefahr für die Bürgerinnen und Bürger in Alstaden bestand, bleiben die Fachleute am Deich selbstverständlich wachsam, bis das Hochwasser weit genug abgesunken ist.

02.01.2024
Foto: Stadt Oberhausen / Fabian Strauch

Diese Lage macht zwei Dinge einmal mehr sehr deutlich:

  1. Wir können uns auf unsere Feuerwehr, den Katastrophenschutz und die Hilfsorganisationen verlassen: Sie haben wieder einmal hervorragende Arbeit geleistet und höchstes Engagement gezeigt.
  2. Wir müssen uns – auf allen Ebenen, aber eben auch kommunal – noch intensiver mit dem Thema der Klimafolgenanpassung beschäftigen, um auch in Zukunft die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger gewährleisten zu können.

Neben dem Hochwasser der vergangenen Tage steht das Jahr 2023 im Schatten des terroristischen Angriffs der Hamas auf Israel Anfang Oktober und des dadurch ausgelösten Krieges. Die Welt wurde nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine vor fast zwei Jahren erneut tief erschüttert. Schockierend ist zudem die Welle von Antisemitismus in den vergangenen Wochen – weltweit und eben auch bei uns in Deutschland.

Der Krieg im Nahen Osten hat den völkerrechtswidrigen russischen Angriff auf die Ukraine in den Medien und im öffentlichen Bewusstsein etwas in den Hintergrund treten lassen. Doch auch in der Ukraine ist ein Ende des Krieges und damit Frieden in Europa noch nicht abzusehen.

Da fällt es – auch mit Blick auf die zahlreichen weiteren gesellschaftlichen Herausforderungen – nicht leicht, Zuversicht zu vermitteln. Und dennoch möchte ich genau das tun! Resignation hat noch nie geholfen. Tatsächlich bestimmen wir durch unser Handeln selbst mit, wie die Zukunft aussieht. Und das gilt im Kleinen, aber auch im Großen.

Wir leisten einen kleinen, aber wichtigen Beitrag zur Unterstützung der Menschen in der Ukraine, insbesondere in unserer Partnerstadt Saporishja. Und es ist wichtig, dass wir uns selbst dem Antisemitismus entgegenstellen, egal aus welcher ideologischen Richtung er kommt.

Was mich zuversichtlich macht, sind die vielen positiven Beispiele, die vielen Menschen in unserer Stadt, die sich einsetzen für Frieden und Verständigung, die sich um Kriegsflüchtlinge ebenso kümmern wie um in Not geratene Oberhausener.

Wie Verständigung und Austausch funktionieren, zeigen beispielhaft unsere Städtepartnerschaften. 2024 können wir das 50-jährige Jubiläum unserer ältesten Partnerschaft mit dem britischen Middlesbrough feiern. Wie wichtig auch unsere jüngste Partnerschaft mit dem polnischen Tychy ist, demonstriert aus meiner Sicht, dass in Polen nun wieder eine europafreundliche Regierung gewählt wurde.

Nicht zuletzt werden wir mit unserer Jugendbegegnung MULTI im Sommer wieder zahlreiche Jugendliche aus aller Welt in unserer Stadt begrüßen können. Das ist gelebte Völkerverständigung – und das seit mehr als 30 Jahren.

Wir bestimmen durch unser Handeln selbst mit, wie die Zukunft aussieht. Das gilt für unsere kleinen, aber wichtigen Beiträge zu den großen Fragen; für die Entwicklung unserer Stadt gilt dies sicher ganz besonders. Wir haben es in der Hand, in unserer Stadt einiges zu bewegen – was uns erfreulicherweise ja auch gelingt.

Dies gilt für die Ansiedlung von Arbeitsplätzen: Erstmals seit den 1980er Jahren konnten wir in Oberhausen wieder mehr als 70.000 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze verzeichnen. Diese positive Entwicklung wollen wir weiter vorantreiben, etwa wenn das Lager des Online-Supermarktes Picnic auf dem Waldteichgelände mit geplanten weiteren 1.000 Arbeitsplätzen seinen Betrieb aufnimmt.

Dazu gehört aber auch, dass wir weiter in unsere Zukunft investieren. In den vergangenen vier Jahren haben wir mehr als 140 Millionen Euro in die Oberhausener Bildungslandschaft investiert – das sind umgerechnet auf die Kinder und Jugendlichen unserer Stadt fast 4.000 Euro pro Kopf. Unsere intensiven Anstrengungen, den Jahrzehnte alten Investitionsstau in unseren Schulen aufzulösen, werden wir auch in 2024 fortsetzen.

Neben unserer Bildungslandschaft investieren wir große Summen auch in die Stärkung unserer Stadtteilzentren: in den Kleinen Markt in Sterkrade ebenso wie in das neue Stadtteilzentrum in Osterfeld oder die geplante Aufwertung von Altmarkt und Marktstraße in Alt-Oberhausen.

Dass wir dies 2024 fortsetzen, ist auch mit Blick auf finanziell wieder schwierigere Zeiten wichtig. Nach sieben finanziell kommoden Jahren müssen wir nun wieder neue Anstrengungen zum Konsolidieren unternehmen. Das ist für eine Stadt wie Oberhausen, die schon so viele Sparrunden hinter sich hat, keine leichte Übung.

Trotz finanzieller Einschränkungen schaffen wir aber noch vieles. Ich danke von Herzen allen, die daran mitgearbeitet haben und weiter mitarbeiten. Mit Blick auf die Dinge, die wir schaffen, und auf die Menschen, die sich engagieren, glaube ich fest an eine gute Zukunft.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie einen guten Start in ein möglichst friedvolles, zuversichtliches und erfolgreiches Jahr 2024!

Herzlichst

Ihr Daniel Schranz

Stadtgespräch

Heimatpreise würdigen Engagement für Oberhausen

Oberbürgermeister Daniel Schranz hat am Donnerstag, 14. Dezember 2023, die Gewinner des diesjährigen Heimatpreises ausgezeichnet: Den mit 7.500 Euro dotierten Ersten Preis erhielt der Förderverein Freunde des Tiergeheges im Kaisergarten e.V., der mit 5.000 Euro dotierte Zweite Preis ging an die BUND-Kreisgruppe Oberhausen, den mit 2.500 Euro dotierten Dritten Preis erhielt das Projekt Kultur im Alsbachtal. Zudem wurde erstmals der von der Stadtsparkasse Oberhausen gesponserte Heimat-Sonderpreis in Höhe von 2.000 Euro verliehen. Er ging an den Verein rocko. Insgesamt hatte die Jury 16 Bewerbungen erhalten. Die Verleihung der Preise fand im Theater Oberhausen statt.

15.12.2023
Foto: Oberbürgermeister Daniel Schranz (3.v.r.) mit den Preisträgerinnen und Preisträgern sowie Jurorinnen und Juroren. (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

Oberbürgermeister Daniel Schranz dankte den Preisträgerinnen und Preisträgern, aber auch allen anderen für ihren Einsatz für ihre Heimatstadt: „Das ehrenamtliche Engagement, mit dem so viele Oberhausenerinnen und Oberhausener unsere Stadt besser, schöner, noch lebenswerter und vor allem menschlicher machen, ist mit Preisen, Würdigungen und Dank nicht aufzuwiegen. Es ist ebenso wertvoll wie unbezahlbar!“

Die Preisträger des diesjährigen Heimatpreises

Förderverein Freunde des Tiergeheges im Kaisergarten:

Mitte 2010 wurde der Förderverein Freunde des Tiergeheges im Kaisergarten e.V. als Signal für bürgerschaftliches und unternehmerschaftliches Engagement in Oberhausen gegründet. Durch Mitgliedsbeiträge und das Einwerben von Geld- und Sachspenden sowie Fördermitteln Dritter möchte er zum Erhalt, zur Förderung und zur Weiterentwicklung des Tiergeheges beitragen. Homepage:

https://www.tiergehege-kaisergarten.de/tg/unterstuetzen/foerderverein/

BUND-Kreisgruppe Oberhausen:

Die BUND-Mitglieder engagieren sich für den Erhalt einer lebenswerten Zukunft, für Natur, reine Luft, sauberes Wasser und gesunde Lebensmittel. Der BUND ist als gemeinnützig anerkannt und erhält keine staatlichen Zuschüsse. Bundesweit hat er laut eigenen Aussagen über 565.000 Mitglieder.

Homepage:  www.bund-kreisgruppe-oberhausen.de/

Kultur im Alsbachtal:

Kultur im Alsbachtal – kurz KultiA – steht für gemeinsame Kultur- und

Bildungserfahrung zwischen Menschen mit und ohne Behinderung. KultiA vermittelt Begleitungen zu kulturellen Veranstaltungen, wie Theater, Kino, Konzert, Ausstellung oder Sportangebot. Das Angebot wird über die Aktion Mensch gefördert. Homepage: www.alsbachtal.org/alsbachtal-verein/kultia/

Rocko:

Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, Rockmusik in und aus Oberhausen zu fördern. Dies realisiert er durch verschiedene Projekte, vor allem durch das Veranstalten von Konzerten. Ein großes Anliegen ist auch die Förderung junger Musiker und Bands. Homepage: www.rocko-ev.de

Hintergrund

Mit der Verleihung des Heimatpreises ehrt die Stadt Oberhausen Bürgerinnen und Bürger sowie Gruppen, die sich in besonderer Weise durch soziales und kulturelles Engagement mit Blick auf den Erhalt, die Pflege und die Förderung des Geschichts- und Kulturgutes sowie des Brauchtums in der Stadt Oberhausen und ihren Stadtteilen eingesetzt haben. Der Heimatpreis wird jährlich an bis zu drei Personen oder Gruppen (in drei abgestuften Preisen, 7.500 Euro, 5.000 Euro, 2.500 Euro) vergeben. Der in diesem Jahr erstmals verliehene Sonderpreis der Stadtsparkasse Oberhausen (2.000 Euro) würdigt das besondere Engagement von jungen und für junge Menschen. Der Heimatpreis geht auf eine landesweite Initiative der NRW-Landesregierung zurück.

Die Jury: Apostolos Tsalastras (Vorsitz), Andreas Blanke, Britta Costecki, Joachim Deterding, Dr. Christoph Eger, Nagihan Erdas, Manfred Gregorius, Bärbel Höhn, Chris Höppner, Jutta Kruft-Lohrengel, Oliver Mebus, Petra Rockenfeller, Axel Scherer, Jeanette Schmitz, Klaus Oberschewen, Michaela Schmitz-Oetjen, Daniel Schranz, Andreas Ulmer, Dr. Christine Vogt und Marita Wolter.

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Chanukka-Fest: Jüdische Gemeinde entzündet Kerze im Rathaus

Kerzen, Segenssprüche, koschere Krapfen und Musik: Die Szene am Donnerstagabend vor dem Ratssaal war eher ungewöhnlich für das Rathaus an der Schwartzstraße. Die Jüdische Gemeinde Duisburg – Mülheim – Oberhausen war gekommen, um in Gesellschaft von Bürgerinnen und Bürgern und Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Verwaltung die erste Kerze des diesjährigen Chanukka-Festes zu entzünden. Oberbürgermeister Daniel Schranz begrüßte die Gäste aber zunächst im Ratssaal.

08.12.2023
Foto: Tom Thöne

Oberbürgermeister Schranz heißt Jüdische Gemeinde im Ratssaal willkommen

Dieser Saal ist die Herzkammer der kommunalen Demokratie in unserer Stadt: Hier beschäftigen wir uns regelmäßig damit, wie es um unsere Demokratie bestellt ist – und auch, was sie bedroht. Antisemitismus gehört ganz sicher dazu!“, sagte der Oberbürgermeister: „Deshalb freue ich mich sehr, dass Sie heute hier sind und das wir heute im Rathaus den ersten Abend von Chanukka gemeinsam begehen.“

Chanukka sei ein Fest der Freude und Zuversicht – die in diesem Jahr eingeschränkt sei durch das Geschehen in Israel, sagte Schranz mit Blick auf den brutalen Terroranschlag der Hamas am 7. Oktober und den dadurch entbrannten Krieg. Das könne nicht ausgeblendet werden: „Und dennoch ist es wichtig, die Hoffnung nicht zu verlieren“, betonte der Oberbürgermeister: „Licht in dunklen Zeiten – das ist eine Botschaft, die in diesem Jahr vielleicht noch wichtiger ist als sonst.“

 

Oberrabbiner Geballe entzündet erste Chanukka-Kerze

Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde, Dmitrij Yegudin, bedankte sich für die Freundschaft mit der Stadt Oberhausen und die Gelegenheit, in Oberhausen die erste Kerze des diesjährigen Chanukka-Festes zu entzünden. Mit Blick auf die Situation auf Nahost und die Auswirkungen des Krieges weltweit betonte Yegudin seine Hoffnung auf Frieden.

Im Foyer entzündete Oberrabbiner David Geballe die erste Kerze auf der Chanukkia, dem achtarmigen Leuchter speziell für dieses Fest. Es erinnert an das Öl-Wunder nach dem Sieg der Juden über die hellenistischen Besatzer vor rund 2190 Jahren. Nach der Überlieferung hätte das Öl, das im zurückeroberten und wieder geweihten Tempel noch gefunden wurde, den Leuchter nur einen Tag leuchten lassen können – und brannte dann doch acht Tage. An Chanukka wird also an acht Abenden hintereinander jeweils eine Kerze mehr entzündet. Familien kommen zusammen, essen in Öl Gebackenes wie Kartoffelpuffer oder Krapfen, singen und spielen miteinander. Kinder bekommen jeden Abend ein Geschenk.

Gutes Leben | Stadtgespräch

„Auf ein Wort mit Daniel Schranz“ – Der Bürgerdialog in Osterfeld

Osterfelderinnen und Osterfelder können ganz direkt mit dem Oberbürgermeister ins Gespräch kommen. Denn der Verwaltungschef legt am Dienstag, 21. November 2023, ab 18.30 Uhr im Bistro Jederman, Gildenstraße 19, den nächsten Stopp seiner Dialogtour „Auf ein Wort mit Daniel Schranz“ ein.

14.11.2023

Was funktioniert gut in Osterfeld – und was könnte auch noch besser laufen? Oberbürgermeister Schranz möchte genau wissen, was sich seit dem letzten Bürgerdialog im Jahr 2020 verändert hat und freut sich auf den Austausch mit den Menschen in Osterfeld: „Die Hinweise und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger sind für uns sehr wertvoll“, erklärt der Verwaltungschef, „denn sie helfen uns, die Stadt besser zu machen.“

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bürgerinnen und Bürger können ihre Fragen und Hinweise vorab per E-Mail an buergerbeteiligung@oberhausen.de senden oder unter der Telefonnummer 0208 825-2285 anrufen. Aber selbstverständlich sind auch alle spontanen Fragen vor Ort willkommen.

Weitere Informationen finden Interessierte im Internet auf www.oberhausen.de/dialogtour.

Gutes Leben | Sport | Stadtgespräch

Millionen-Investition in Sportanlage: Emscher Sport- und Bewegungspark Holten eröffnet

Ein großes Fußballfeld und eine Rundlaufbahn, ein kleines Spielfeld und eine Wiese für Bogensport, eine Sprunggrube und Outdoor-Sportgeräte: All das macht den frisch sanierten und ausgebauten Emscher Sport- und Bewegungspark Holten aus. Oberbürgermeister Daniel Schranz, Sportdezernent Jürgen Schmidt und Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung haben jetzt das Areal der Öffentlichkeit übergeben.

15.08.2023
Foto: Tom Thöne

Denn auch wenn der Traditionsverein TuS Grün-Weiß Holten 1900 und seine Mitglieder der Hauptnutzer der Anlage sein werden, steht sie grundsätzlich allen Oberhausenerinnen und Oberhausenern zur Verfügung. „Das ist ein großer Gewinn für Holten, aber auch für die ganze Stadt“, betont Oberbürgermeister Daniel Schranz: „Ich danke Bund und Land für die Förderung in Höhe 2,55 Millionen Euro, die wir hier in Sport und Spiel, in Gesundheit und Gemeinwohl investieren können.“

Emscher Sport- und Bewegungspark bekommt neues Funktionsgebäude

Mit der Übergabe der Außenanlagen ist die Bauphase I abgeschlossen, aber noch nicht das ganze Projekt. Ab Ende des Jahres folgt die Bauphase II, in der ein Funktionsgebäude mit Umkleiden, Duschen und Toiletten, aber auch ein Spielbereich für kleine Kinder gebaut wird.

Die Fördermittel stammen aus dem „Investitionspakts Soziale Integration im Quartier“. Mit dem Geld sollen Maßnahmen umgesetzt werden, die einerseits durch ihren integrativen Ansatz für soziale Stabilität in Stadtquartieren sorgen und die Modernisierung der Infrastruktur vorantreiben; generell ist das Ziel die Identifikation der Menschen mit ihrem Quartier zu stärken.

Die Stadt Oberhausen hatte im September 2019 den Antrag auf Förderung des Projekts „Emscher Sport- und Bewegungspark Holten“ bei der Bezirksregierung Düsseldorf gestellt – und bekam eine 100-prozentige Förderung bewilligt. Knapp ein Jahr später übergab die damalige Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher den Förderbescheid in Höhe von rund 2,55 Millionen Euro Oberbürgermeister Schranz.

„Die Stadt Oberhausen hat den Umbau dieser Anlage in Zusammenarbeit mit dem Verein geplant“, erklärt Sportdezernent Schmidt: „Wir freuen uns, dass wir mit dem neu gestalteten Außenbereich jetzt eine weitere sanierte Sportstätte der Öffentlichkeit übergeben konnten.“ Zuletzt waren etwa die neuen Outdoor-Fitness-Anlagen am Liricher Heinrich-Jochem Platz und am Stadion Sterkrade und die Kletter- und Balancierinsel auf der Anlage des Stadtsportbundes an der Lindnerstraße eröffnet worden.

Oberbürgermeister Schranz empfängt Regierungspräsident Schürmann

Thomas Schürmann, frisch gebackener Regierungspräsident der Bezirksregierung Düsseldorf, ist am Freitag (23. September 2022) von Oberbürgermeister Daniel Schranz im Oberhausener Rathaus empfangen worden.

27.09.2022

In einem Gespräch tauschten sich Schranz und Schürmann über verschiedene Themen und Projekte aus. Dabei ging es sowohl um aktuelle Herausforderungen wie die Sicherstellung der Energieversorgung im Winter als auch um langfristige Projekte der Stadtentwicklung. Im Anschluss an das Gespräch trug sich Schürmann in das Goldene Buch der Stadt Oberhausen ein.

Die Stadt Oberhausen hat in den vergangenen Jahren sehr konstruktiv mit der Bezirksregierung Düsseldorf zusammengearbeitet. Mir liegt sehr viel daran, diese gute Zusammenarbeit fortzusetzen“, sagte Oberbürgermeister Daniel Schranz.

Thomas Schürmann sagte: „Auch mir ist eine enge Zusammenarbeit mit der Stadt wichtig, um die vor uns liegenden Herausforderungen zu meistern und die Region fit für die Zukunft zu machen. Nach meinem Verständnis muss die Bezirksregierung ihr Ohr bei den Verantwortlichen vor Ort haben, die Praxis im Blick behalten, die Chancen, aber auch die Probleme in den Kommunen erkennen, vor Ort unterstützen und beraten sowie die Landesregierung frühzeitig über die regionale Entwicklung informieren.

Thomas Schürmann ist seit September dieses Jahres Regierungspräsident. Der Diplom-Ingenieur hat das Amt von Birgitta Radermacher übernommen. Zuvor war er im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung tätig, zuletzt als Leiter der Gruppe „Wiederaufbau, Denkmalpflege, Baukultur“ sowie des Referats „Wiederaufbau der Infrastruktur in Kommunen“.