Stadtgespräch

Wirtschaftsempfang: Oberbürgermeister Schranz begrüßt rund 200 Gäste im Metronom Theater

Es ist noch gar nicht wieder geöffnet – und doch kamen rund 200 Gäste: Oberbürgermeister Daniel Schranz hatte zusammen mit der OWT Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung GmbH zum 2. Oberhausener Wirtschaftsempfang ins Metronom Theater eingeladen. Die Gäste aus Wirtschaft und Wissenschaft, aus Politik und Verwaltung kamen gern in der neuen Mitte zusammen, um sich auszutauschen, zu vernetzen, zu unterhalten – und um sogar einen Blick hinter die Kulissen des Hauses zu erhaschen.

20.06.2024
Oberbürgermeister Daniel Schranz (Foto: Stadt Oberhausen / Tom Thöne)

Denn vor wenigen Wochen hat der renommierte und weltweit fünftgrößte Konzertveranstalter Semmel Concerts das Metronom Theater im Freizeit- und Entertainmentzentrum Neue Mitte Oberhausen übernommen. Nun arbeitet das Unternehmen unter Hochdruck daran, das Musical-Haus aus dem rund fünf Jahre währenden Dornröschenschlaf zu erwecken. An dem Ort, wo ab November wieder musikalische Unterhaltung geboten werden wird, standen zunächst die Dynamik des Wirtschaftsstandortes Oberhausen und Investitionen im Vordergrund. Später erhielten die Gäste exklusive Einblicke in die laufenden Umbauarbeiten und den Backstage-Bereich.

 

Oberbürgermeister Schranz dankt Unternehmern für Investitionen in Oberhausen

Oberbürgermeister Schranz bedankte sich in seinem Grußwort für das Engagement der Unternehmen in Oberhausen. Er verwies beispielhaft auf die Firma Trane, die vor wenigen Tagen ihre Deutschlandzentrale im Oberhausener Gewerbegebiet Eisenhammer feierlich eröffnet hat –  eine Investition von 16 Millionen Euro. „Trane und Semmel Concerts stehen beispielhaft für die vielen Unternehmen, die durch ihre Investitionen am wirtschaftlichen Erfolg Oberhausens mitwirken, die durch ihr Engagement unsere Stadt voranbringen, und für dieses Engagement bin ich dankbar“, sagte Schranz.

 

Ohne die Unternehmerinnen und Unternehmer sei auch der aktuelle Beschäftigungsrekord nicht denkbar, betonte der Oberbürgermeister: „Insgesamt sind nach den jüngsten Zahlen über 72.000 Menschen in Oberhausen sozialversicherungspflichtig beschäftigt – so viele wie seit Anfang der 1980er Jahre nicht mehr. Allein in den vergangenen fünf Jahren sind im Durchschnitt jährlich 1.000 neue Jobs in Oberhausen entstanden.“

 

Das Engagement gehe jedoch darüber hinaus, betonte Schranz. Er bedankte sich bei den zahlreichen Unternehmen, die im Kontext der Europawahl offen Flagge für Europa gezeigt und für die Demokratie mobilisiert haben. Dass Verlässlichkeit und politische Entscheidungen auch heute wichtig bleiben, machte der Oberbürgermeister an einem Serviceversprechen der Stadt Oberhausen deutlich, das Anfang Juli durch den Rat der Stadt beschlossen werden soll. Das Versprechen war eine Forderung des Masterplan Wirtschaft und steht nicht nur für mehr Transparenz und Geschwindigkeit, sondern klare Ansprechpartner und mehr Service für die heimische Wirtschaft. So würden das gegenseitige Vertrauen und Verlässlichkeit gestärkt.

 

Wiedereröffnung Metronom-Theater wichtig für Destination Oberhausen

Einen Ausblick auf das Programm im Metronom Theater gaben Alexandra Müller-Osel und Carsten Kralemann von Semmel Concerts: Mit einem vielfältigem Musical-Programm, Konzerten und neuen Formaten geht der neue Eigentümer ab Ende November in die erste Spielzeit. Experten sind sich sicher, dass nach mehr als einer Million Besucherinnen und Besuchern in gerade einmal zwei Jahren beim „Nachbarn“ TopGolf die Wiedereröffnung des Metronom Theaters ein weiterer wichtiger Baustein zur Stärkung der Destination Neue Mitte ist.

 

Denn mit über 600.000 Übernachtungen in 2023 habe sich Oberhausen zum profilierten Tourismus- und Entertainmentstandort entwickelt, sagte Oberhausens Wirtschafts- und Tourismusförderer Andreas Henseler in seiner Begrüßung: Das sei ein neuer Rekord und zugleich Wirtschaftsfaktor. Auch hob Henseler die gute Zusammenarbeit und das starke „Wir-Gefühl“ am Standort hervor: Beispielhaft dafür stehe etwa die ENO, in der sich seit 30 Jahren Oberhausener Unternehmen für ihren Standort engagieren.

 

Der Oberhausener Wirtschaftsempfang ist Teil der Aktivitäten im Strategieprozess „Masterplan Wirtschaft Oberhausen“. Nähere Informationen erhalten Sie hier (https://www.oberhausen.de/de/index/wirtschaft-arbeit/oberhausens_strategie_fuer_die_zukunft/masterplan_wirtschaft.php).

Gutes Leben | Stadtgespräch

75 Jahre Psychologische Beratungsstelle

Ob bei Erziehungs- oder Entwicklungsfragen, beim Umgang mit Trennung und Scheidung, bei Familien- und Partnerschaftskrisen oder bei Erfahrung von Kindern und Jugendlichen mit Gewalt oder Misshandlungen – die Psychologische Beratungsstelle der Stadt Oberhausen hilft, und das seit 75 Jahren. Aus diesem Anlass gab es dort am Mittwoch, 12. Juni 2024, eine Feierstunde. An ihr nahmen neben Oberbürgermeister Daniel Schranz und dem zuständigen Beigeordneten Jürgen Schmidt auch Kooperations- und Netzwerkpartner teil.

13.06.2024
Oberbürgermeister Daniel Schranz (links), der zuständige Beigeordnete Jürgen Schmidt (4.v.r.), Fachbereichsleiter Daniel Post (Mitte, hinten) mit Kolleginnen und Kollegen der psychologischen Beratungsstelle anlässlich der Feierstunde zum 75jährigen Bestehen. (Foto: Stadt Oberhausen / Tom Thöne)

„Gut funktionierende Familien sind einerseits die Grundlage für eine gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen und andererseits für ein produktives Leben der Erwachsenen“, sagt Oberbürgermeister Schranz. „Wir alle wissen, dass das Familienleben – so erfüllend es sein kann – immer wieder auch Herausforderungen mit sich bringt. Deshalb bin ich froh, dass die Stadt Oberhausen mit der Psychologischen Beratungsstelle Kindern, Jugendlichen und Eltern schon seit 75 Jahren in bestimmten Lebenslagen Hilfe durch kompetente Fachleute anbieten kann“, so der Oberbürgermeister weiter: „Ich danke den Hilfesuchenden genauso wie dem Team der Beratungsstelle, denn ihre Zusammenarbeit macht Oberhausener Familien stärker – und damit auch unsere Stadtgesellschaft.“

Die Psychologische Beratungsstelle der Stadt Oberhausen wurde bereits im Jahr 1949 gegründet. Zunächst gab es nur eine Beraterin. Heute umfasst das Team elf Kolleginnen und Kollegen. Sie haben ein offenes Ohr für die Fragen und Probleme, die innerhalb eines Familienlebens entstehen können. Das Team legt dabei großen Wert darauf, auf die individuellen Lösungen innerhalb einer Familie zu schauen.

Foto: Stadt Oberhausen / Tom Thöne

Der zuständige Beigeordnete Jürgen Schmidt erklärt: „Die Psychologische Beratungsstelle ist ein wesentlicher Baustein im Leistungskatalog des Jugendamtes und erreicht mit ihrem besonders qualifizierten Team in herausragender Weise viele Familien, die sich in schwierigen Lebensphasen befinden. Allen, die sich in der Beratungsstelle in 75 Jahren für die Menschen verdient gemacht haben, gilt ein besonderer Dank!“

Daniel Post, Leiter der Einrichtung, schaut zufrieden auf die letzten Jahre zurück und möchte zum 75-jährigen Jubiläum insbesondere die Familien herausheben, die den Weg zur Psychologischen Beratungsstelle gefunden haben. „Unsere Arbeit lebt von dem Mut derjenigen, die bereit sind, sich fremden Menschen zu öffnen, und die neue Wege für sich finden.“

Seit 1977 hat die Psychologische Beratungsstelle ihren Sitz in den Räumlichkeiten auf der Schwarzwaldstraße 25-27. So ist ein diskreter und geschützter Zugang für die Ratsuchenden möglich. Die Büros laden mit ihren Gesprächsecken zum Austausch ein. Für Kinder und Jugendliche gibt es unterschiedliche Spielmaterialien. Im Werkraum kann man beispielsweise gemeinsam aktiv werden. Manch schwere Fragen konnten etwa auch beim Kickern gelöst werden. Darüberhinaus bietet die Psychologische Beratungsstelle die Möglichkeit, wechselnde Gruppenangebote zu unterschiedlichen Themen wahrzunehmen. So finden zum Beispiel Kindertrauergruppen genauso statt wie Achtsamkeits- und Stressgruppen für Erwachsene.

Dabei weiß das Team, wie schwer oft der erste Schritt ist, Hilfe anzunehmen. Daher kooperiert die Beratungsstelle seit über 15 Jahren mit der Onlineberatung der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung (bke). Dieses rein schriftliche und anonyme Angebot ist für Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahren sowie Eltern kostenfrei. Für viele ist dies der erste Schritt, sich zu öffnen. Unter dem Slogan „Gemeinsam stärker“ feiert die Onlineberatung in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen. Den Slogan kann das Team der Psychologischen Beratungsstelle nur unterstützen. Daher freut es sich darauf, auch in den nächsten Jahren Ansprechpartner für die Belange unserer Familien in Oberhausen zu sein.

Ratsuchende können ihre Anmeldung persönlich während der Öffnungszeiten vornehmen oder auch telefonisch. Die Wartezeit beträgt im Moment etwa acht Wochen. Die Beratung ist kostenfrei und kann auf Wunsch auch anonym erfolgen. Das Team unterliegt der Schweigepflicht.

Kontaktdaten:
Psychologische Beratungsstelle der Stadt Oberhausen
Schwarzwaldstraße 25-27
46119 Oberhausen
Tel.: 0208 825-4192

Öffnungszeiten:
Montags bis freitags jeweils von 8 bis 12 Uhr sowie montags bis donnerstags von 13 bis 16 Uhr. Beratungstermine sind auch außerhalb dieser Zeiten möglich.

Gutes Leben | Stadtgespräch

Oberbürgermeister Schranz lädt zum Bürgerdialog in Schmachtendorf

Mit dem Oberbürgermeister ganz direkt ins Gespräch kommen können Oberhausenerinnen und Oberhausener wieder am Donnerstag, 18. April, im Gemeindesaal der Evangelischen Kirche Königshardt-Schmachtendorf an der Forststraße 71. Unter dem Titel „Auf ein Wort mit Daniel Schranz“ legt der Verwaltungschef ab 18.30 Uhr in Schmachtendorf den nächsten Stopp seiner Dialogtour ein.

 

 

21.03.2024
Oberbürgermeister Daniel Schranz (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

Was funktioniert gut in Schmachtendorf – und was könnte auch noch besser laufen? Wie nehmen die Schmachtendorferinnen und Schmachtendorfer die Veränderungen seit dem letzten Bürgerdialog im Jahr 2019 wahr? „In den Dialogen mit den Bürgerinnen und Bürgern erfahre ich, was die Menschen in den Stadtteilen bewegt“, sagt Schranz und führt weiter aus: „Ich freue mich auf den Austausch, denn viele der Anregungen machen unsere Stadt besser!“

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bürgerinnen und Bürger können ihre Fragen und Hinweise vorab per E-Mail an buergerbeteiligung@oberhausen.de  senden oder unter 0208 825-2285 anrufen. Selbstverständlich sind auch alle spontanen Fragen vor Ort willkommen.

Weitere Informationen finden Interessierte im Internet unter oberhausen.de/dialogtour.

Gutes Leben | Stadtgespräch

Rat würdigt Engagement für Oberhausen mit Ehrennadeln

Oberhausen hat fünf neue Trägerinnen und Träger der Ehrennadel: Mit der Auszeichnung würdigt der Rat der Stadt Menschen, die sich besonders im ehrenamtlichen Bereich um die Stadt Oberhausen und ihre Bürgerinnen und Bürger verdient gemacht haben. Im Rahmen einer Feierstunde im Ratssaal verlieh Oberbürgermeister Daniel Schranz am Montag, 18. März 2024, die Ehrennadeln im Namen des Rates an Wilhelm Dickhoff, Dr. Peter Kaup, Harry Quoos, Ines Schillinger und Hannelore Weiss.

19.03.2024
v. li.: Wilhelm Dickhoff, Hannelore Weiss, Ines Schillinger, Oberbürgermeister Daniel Schranz, Harry Quoos und Dr. Peter Kaup. (Foto: Stadt Oberhausen / Tom Thöne)

„Engagierte Menschen wie die jetzt Ausgezeichneten machen Oberhausen zu einer noch schöneren, noch besseren, noch menschlicheren Stadt“, sagte Schranz: „Sie alle haben Menschen in unserer Stadt berührt, und sie alle haben mit ihrem Engagement ein Vorbild abgegeben.“

Einsatz für den Sport, die Kraft der Musik und die Medizin

Wilhelm Dickhoff hat sich mehr als 50 Jahre lang in verschiedenen Funktionen für den Sportverein VfL Bergheide 1919 engagiert: Allein 43 Jahre lang war er Vorsitzender des Sterkrader Vereins. In seiner Laudatio würdigte der Oberbürgermeister den jahrzehntelangen Einsatz des 86-Jährigen, der immer noch regelmäßig Sportlerinnen und Sportler beim Training unterstützt.

Dr. Peter Kaup betreibt nicht nur mit Kolleginnen und Kollegen eine Gemeinschaftspraxis in Sterkrade, der 58-jährige Facharzt für Allgemeinmedizin und Anästhesiologie ist auch Notfall- und Palliativmediziner und engagiert sich in vielen verschiedenen Bereichen ehrenamtlich: etwa in der humanitären und Katastrophen-Hilfe mit der Organisation I.S.A.R. Germany, als Kreisverbandsarzt des Deutschen Roten Kreuzes Voerde/Dinslaken/Hünxe oder als Vorsitzender der Bezirksstelle Ruhr der Ärztekammer Nordrhein. Oberbürgermeister Schranz dankte Dr. Kaup für seinen Einsatz zum Wohl der Menschen in Oberhausen, vor allem auch für sein Engagement im Krisenstab der Stadt während der Corona-Pandemie.

Der ehemalige Bergmann Harry Quoos nutzt seit Jahrzehnten sein musikalisches Können, um das Leben seiner Mitbürgerinnen und Mitbürger zu bereichern. Der 85-Jährige gibt jede Woche im Osterfelder Bischof-Ketteler-Pflegezentrum mit seiner Harmonika den Takt vor und singt mit Bewohnerinnen und Bewohnern, die an Demenz erkrankt sind. Die Arbeiterwohlfahrt unterstützt er seit 27 Jahren ehrenamtlich, bringt Menschen mit Musik zum Singen und Tanzen und gestaltet etwa Martinsumzüge und Weihnachtsfeiern musikalisch. Der Oberbürgermeister dankte Harry Quoos für sein ehrenamtliches Engagement mit der heilsamen und verbindenden Kraft der Musik.

Sorge für junge, ältere und in Not geratene Menschen

Ines Schillinger engagiert sich an vielen Stellen in der Stadt ehrenamtlich. In der Pauluskirche tut sie das schon seit frühester Jugend – seit mehr als 20 Jahren leitet sie in der heutigen Evangelischen Emamus-Kirchengemeinde, Bereich Lirich, die Seniorenbegegnungsstätte. In der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft bringt Ines Schillinger seit mehr als 20 Jahren Kindern das Schwimmen bei und engagiert sich zudem in der Nachwuchsarbeit. Seit 30 Jahren ist die 59-Jährige in der Elterninitiative Löwenzahn aktiv, seit mehr als 20 Jahren begleitet sie die Arbeit und Entwicklung der Löwenzahn-Kindertageseinrichtungen als 1. Vorsitzende des Vereins. Der Oberbürgermeister dankte ihr für im Namen des Rates für ihren „begeisterten und begeisternden Einsatz für junge und nicht mehr ganz so junge Menschen in dieser Stadt“.

Hannelore Weiss kümmert sich seit vielen Jahren als ehrenamtliche Mitarbeiterin der Hilfsorganisation „Weißer Ring“ um Menschen, die Opfer von Kriminalität geworden sind. Jahrelang leitete sie die Oberhausener Außenstelle des „Weißen Rings“. Mit ihren Kolleginnen und Kollegen ist Hannelore Weiss Tag und Nacht ansprechbar, wenn Menschen, die Opfer geworden sind, etwa ein persönliches Gespräch brauchen, Begleitung oder Hilfe bei Terminen bei der Polizei oder bei Gericht wünschen oder wenn sie Hilfe bei der Suche nach dem richtigen Unterstützungsangebot brauchen. Schranz dankte der 74-Jährigen für ihr „immens wichtiges Engagement zum Wohl der Menschen in Oberhausen“.

Informationen zu ehrenamtlichem Engagement in Oberhausen

Die Stadt Oberhausen bietet Bürgerinnen und Bürgern, die sich ehrenamtlich engagieren möchten und nach einer passenden Tätigkeit suchen, Beratung und Unterstützung an. Eine Datenbank zum Durchsuchen finden Interessierte im Internet unter Beratung und Vermittlung (oberhausen.de); persönliche oder telefonische Beratungsgespräche können auch unter 825-8111 oder 825-8116 oder mit einer E-Mail an ehrenamt@oberhausen.de vereinbart werden.

Hintergrund Ehrennadel

Der Rat der Stadt vergibt seine Ehrungen auf der Grundlage der „Satzung über Auszeichnungen für besondere Verdienste um die Stadt Oberhausen“. Die Ehrennadel der Stadt Oberhausen ist aus Silber gefertigt und besteht aus einer dreigeteilten Platte, die die drei Stadtbezirke symbolisieren soll. Auf der Platte ist das Wappen der Stadt angebracht. Auf der Rückseite sind der Name der Trägerin oder des Trägers und das Verleihdatum eingraviert. Dazu gibt es eine Urkunde.

Stadtgespräch | Tourismus & Wirtschaft

„Eine Frage des Vertrauens“: Oberbürgermeister Schranz lädt zu Diskussion in den Ratssaal

Vertrauen ist für ein demokratisches Miteinander und den sozialen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft unentbehrlich. Vertrauen zu haben scheint im Angesicht immer komplexerer gesellschaftlicher Herausforderungen jedoch schwerer erreichbar: Viele Menschen fühlen sich immer stärkeren Gefühlen von Unsicherheit ausgesetzt, das Misstrauen wächst – gegenüber der Politik, den Medien, dem Rechtsstaat. Wie lässt sich Vertrauen in den Staat, die Politik und ihre Repräsentantinnen und Repräsentanten stärken? Wie können wir unsere Demokratie und ihre zentralen Werte gegen Angriffe und Zersetzung schützen? Um Fragen wie diese geht es am Dienstag, 5. März 2024, ab 18.30 Uhr im Rathaus Oberhausen an der Schwartzstraße 72.

26.02.2024

Unter dem Titel „Eine Frage des Vertrauens“ begrüßt Oberbürgermeister Daniel Schranz im Ratssaal den früheren Bundestagspräsidenten und Vorsitzenden der Konrad-Adenauer-Stiftung Prof. Dr. Norbert Lammert und den Vertrauensforscher Universitätsprofessor Dr. Martin K.W. Schweer, wissenschaftlicher Leiter des Zentrums für Vertrauensforschung an der Universität Vechta. An die Redebeiträge schließt sich eine Diskussion an. Die Teilnahme ist selbstverständlich kostenlos.

Prof. Dr. Martin K.W. Schweer (Urheber: Friedrich Schmidt, Copyright: Universität Vechta)

Auf der Besuchertribüne und im Foyer kann die Veranstaltung über Bildschirme verfolgt werden. Hierfür können sich Bürgerinnen und Bürger unter www.oberhausen.de/eine-frage-des-vertrauens anmelden.

Gutes Leben | Stadtgespräch

Grußwort von Oberbürgermeister Daniel Schranz zum Jahreswechsel 2023/2024

Liebe Oberhausenerinnen, liebe Oberhausener,

das Jahr 2023 endet in Oberhausen wie in zahlreichen weiteren Städten und Gemeinden mit einer Hochwasserlage. Ich bin sehr dankbar, dass durch den beherzten Einsatz von hunderten haupt- und ehrenamtlichen Kräften aus unserer Stadt und aus ganz NRW der Ruhrdeich gesichert werden konnte. Und auch wenn nach Weihnachten weiter keine akute Gefahr für die Bürgerinnen und Bürger in Alstaden bestand, bleiben die Fachleute am Deich selbstverständlich wachsam, bis das Hochwasser weit genug abgesunken ist.

02.01.2024
Foto: Stadt Oberhausen / Fabian Strauch

Diese Lage macht zwei Dinge einmal mehr sehr deutlich:

  1. Wir können uns auf unsere Feuerwehr, den Katastrophenschutz und die Hilfsorganisationen verlassen: Sie haben wieder einmal hervorragende Arbeit geleistet und höchstes Engagement gezeigt.
  2. Wir müssen uns – auf allen Ebenen, aber eben auch kommunal – noch intensiver mit dem Thema der Klimafolgenanpassung beschäftigen, um auch in Zukunft die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger gewährleisten zu können.

Neben dem Hochwasser der vergangenen Tage steht das Jahr 2023 im Schatten des terroristischen Angriffs der Hamas auf Israel Anfang Oktober und des dadurch ausgelösten Krieges. Die Welt wurde nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine vor fast zwei Jahren erneut tief erschüttert. Schockierend ist zudem die Welle von Antisemitismus in den vergangenen Wochen – weltweit und eben auch bei uns in Deutschland.

Der Krieg im Nahen Osten hat den völkerrechtswidrigen russischen Angriff auf die Ukraine in den Medien und im öffentlichen Bewusstsein etwas in den Hintergrund treten lassen. Doch auch in der Ukraine ist ein Ende des Krieges und damit Frieden in Europa noch nicht abzusehen.

Da fällt es – auch mit Blick auf die zahlreichen weiteren gesellschaftlichen Herausforderungen – nicht leicht, Zuversicht zu vermitteln. Und dennoch möchte ich genau das tun! Resignation hat noch nie geholfen. Tatsächlich bestimmen wir durch unser Handeln selbst mit, wie die Zukunft aussieht. Und das gilt im Kleinen, aber auch im Großen.

Wir leisten einen kleinen, aber wichtigen Beitrag zur Unterstützung der Menschen in der Ukraine, insbesondere in unserer Partnerstadt Saporishja. Und es ist wichtig, dass wir uns selbst dem Antisemitismus entgegenstellen, egal aus welcher ideologischen Richtung er kommt.

Was mich zuversichtlich macht, sind die vielen positiven Beispiele, die vielen Menschen in unserer Stadt, die sich einsetzen für Frieden und Verständigung, die sich um Kriegsflüchtlinge ebenso kümmern wie um in Not geratene Oberhausener.

Wie Verständigung und Austausch funktionieren, zeigen beispielhaft unsere Städtepartnerschaften. 2024 können wir das 50-jährige Jubiläum unserer ältesten Partnerschaft mit dem britischen Middlesbrough feiern. Wie wichtig auch unsere jüngste Partnerschaft mit dem polnischen Tychy ist, demonstriert aus meiner Sicht, dass in Polen nun wieder eine europafreundliche Regierung gewählt wurde.

Nicht zuletzt werden wir mit unserer Jugendbegegnung MULTI im Sommer wieder zahlreiche Jugendliche aus aller Welt in unserer Stadt begrüßen können. Das ist gelebte Völkerverständigung – und das seit mehr als 30 Jahren.

Wir bestimmen durch unser Handeln selbst mit, wie die Zukunft aussieht. Das gilt für unsere kleinen, aber wichtigen Beiträge zu den großen Fragen; für die Entwicklung unserer Stadt gilt dies sicher ganz besonders. Wir haben es in der Hand, in unserer Stadt einiges zu bewegen – was uns erfreulicherweise ja auch gelingt.

Dies gilt für die Ansiedlung von Arbeitsplätzen: Erstmals seit den 1980er Jahren konnten wir in Oberhausen wieder mehr als 70.000 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze verzeichnen. Diese positive Entwicklung wollen wir weiter vorantreiben, etwa wenn das Lager des Online-Supermarktes Picnic auf dem Waldteichgelände mit geplanten weiteren 1.000 Arbeitsplätzen seinen Betrieb aufnimmt.

Dazu gehört aber auch, dass wir weiter in unsere Zukunft investieren. In den vergangenen vier Jahren haben wir mehr als 140 Millionen Euro in die Oberhausener Bildungslandschaft investiert – das sind umgerechnet auf die Kinder und Jugendlichen unserer Stadt fast 4.000 Euro pro Kopf. Unsere intensiven Anstrengungen, den Jahrzehnte alten Investitionsstau in unseren Schulen aufzulösen, werden wir auch in 2024 fortsetzen.

Neben unserer Bildungslandschaft investieren wir große Summen auch in die Stärkung unserer Stadtteilzentren: in den Kleinen Markt in Sterkrade ebenso wie in das neue Stadtteilzentrum in Osterfeld oder die geplante Aufwertung von Altmarkt und Marktstraße in Alt-Oberhausen.

Dass wir dies 2024 fortsetzen, ist auch mit Blick auf finanziell wieder schwierigere Zeiten wichtig. Nach sieben finanziell kommoden Jahren müssen wir nun wieder neue Anstrengungen zum Konsolidieren unternehmen. Das ist für eine Stadt wie Oberhausen, die schon so viele Sparrunden hinter sich hat, keine leichte Übung.

Trotz finanzieller Einschränkungen schaffen wir aber noch vieles. Ich danke von Herzen allen, die daran mitgearbeitet haben und weiter mitarbeiten. Mit Blick auf die Dinge, die wir schaffen, und auf die Menschen, die sich engagieren, glaube ich fest an eine gute Zukunft.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie einen guten Start in ein möglichst friedvolles, zuversichtliches und erfolgreiches Jahr 2024!

Herzlichst

Ihr Daniel Schranz

Stadtgespräch

Heimatpreise würdigen Engagement für Oberhausen

Oberbürgermeister Daniel Schranz hat am Donnerstag, 14. Dezember 2023, die Gewinner des diesjährigen Heimatpreises ausgezeichnet: Den mit 7.500 Euro dotierten Ersten Preis erhielt der Förderverein Freunde des Tiergeheges im Kaisergarten e.V., der mit 5.000 Euro dotierte Zweite Preis ging an die BUND-Kreisgruppe Oberhausen, den mit 2.500 Euro dotierten Dritten Preis erhielt das Projekt Kultur im Alsbachtal. Zudem wurde erstmals der von der Stadtsparkasse Oberhausen gesponserte Heimat-Sonderpreis in Höhe von 2.000 Euro verliehen. Er ging an den Verein rocko. Insgesamt hatte die Jury 16 Bewerbungen erhalten. Die Verleihung der Preise fand im Theater Oberhausen statt.

15.12.2023
Foto: Oberbürgermeister Daniel Schranz (3.v.r.) mit den Preisträgerinnen und Preisträgern sowie Jurorinnen und Juroren. (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

Oberbürgermeister Daniel Schranz dankte den Preisträgerinnen und Preisträgern, aber auch allen anderen für ihren Einsatz für ihre Heimatstadt: „Das ehrenamtliche Engagement, mit dem so viele Oberhausenerinnen und Oberhausener unsere Stadt besser, schöner, noch lebenswerter und vor allem menschlicher machen, ist mit Preisen, Würdigungen und Dank nicht aufzuwiegen. Es ist ebenso wertvoll wie unbezahlbar!“

Die Preisträger des diesjährigen Heimatpreises

Förderverein Freunde des Tiergeheges im Kaisergarten:

Mitte 2010 wurde der Förderverein Freunde des Tiergeheges im Kaisergarten e.V. als Signal für bürgerschaftliches und unternehmerschaftliches Engagement in Oberhausen gegründet. Durch Mitgliedsbeiträge und das Einwerben von Geld- und Sachspenden sowie Fördermitteln Dritter möchte er zum Erhalt, zur Förderung und zur Weiterentwicklung des Tiergeheges beitragen. Homepage:

https://www.tiergehege-kaisergarten.de/tg/unterstuetzen/foerderverein/

BUND-Kreisgruppe Oberhausen:

Die BUND-Mitglieder engagieren sich für den Erhalt einer lebenswerten Zukunft, für Natur, reine Luft, sauberes Wasser und gesunde Lebensmittel. Der BUND ist als gemeinnützig anerkannt und erhält keine staatlichen Zuschüsse. Bundesweit hat er laut eigenen Aussagen über 565.000 Mitglieder.

Homepage:  www.bund-kreisgruppe-oberhausen.de/

Kultur im Alsbachtal:

Kultur im Alsbachtal – kurz KultiA – steht für gemeinsame Kultur- und

Bildungserfahrung zwischen Menschen mit und ohne Behinderung. KultiA vermittelt Begleitungen zu kulturellen Veranstaltungen, wie Theater, Kino, Konzert, Ausstellung oder Sportangebot. Das Angebot wird über die Aktion Mensch gefördert. Homepage: www.alsbachtal.org/alsbachtal-verein/kultia/

Rocko:

Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, Rockmusik in und aus Oberhausen zu fördern. Dies realisiert er durch verschiedene Projekte, vor allem durch das Veranstalten von Konzerten. Ein großes Anliegen ist auch die Förderung junger Musiker und Bands. Homepage: www.rocko-ev.de

Hintergrund

Mit der Verleihung des Heimatpreises ehrt die Stadt Oberhausen Bürgerinnen und Bürger sowie Gruppen, die sich in besonderer Weise durch soziales und kulturelles Engagement mit Blick auf den Erhalt, die Pflege und die Förderung des Geschichts- und Kulturgutes sowie des Brauchtums in der Stadt Oberhausen und ihren Stadtteilen eingesetzt haben. Der Heimatpreis wird jährlich an bis zu drei Personen oder Gruppen (in drei abgestuften Preisen, 7.500 Euro, 5.000 Euro, 2.500 Euro) vergeben. Der in diesem Jahr erstmals verliehene Sonderpreis der Stadtsparkasse Oberhausen (2.000 Euro) würdigt das besondere Engagement von jungen und für junge Menschen. Der Heimatpreis geht auf eine landesweite Initiative der NRW-Landesregierung zurück.

Die Jury: Apostolos Tsalastras (Vorsitz), Andreas Blanke, Britta Costecki, Joachim Deterding, Dr. Christoph Eger, Nagihan Erdas, Manfred Gregorius, Bärbel Höhn, Chris Höppner, Jutta Kruft-Lohrengel, Oliver Mebus, Petra Rockenfeller, Axel Scherer, Jeanette Schmitz, Klaus Oberschewen, Michaela Schmitz-Oetjen, Daniel Schranz, Andreas Ulmer, Dr. Christine Vogt und Marita Wolter.

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Chanukka-Fest: Jüdische Gemeinde entzündet Kerze im Rathaus

Kerzen, Segenssprüche, koschere Krapfen und Musik: Die Szene am Donnerstagabend vor dem Ratssaal war eher ungewöhnlich für das Rathaus an der Schwartzstraße. Die Jüdische Gemeinde Duisburg – Mülheim – Oberhausen war gekommen, um in Gesellschaft von Bürgerinnen und Bürgern und Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Verwaltung die erste Kerze des diesjährigen Chanukka-Festes zu entzünden. Oberbürgermeister Daniel Schranz begrüßte die Gäste aber zunächst im Ratssaal.

08.12.2023
Foto: Tom Thöne

Oberbürgermeister Schranz heißt Jüdische Gemeinde im Ratssaal willkommen

Dieser Saal ist die Herzkammer der kommunalen Demokratie in unserer Stadt: Hier beschäftigen wir uns regelmäßig damit, wie es um unsere Demokratie bestellt ist – und auch, was sie bedroht. Antisemitismus gehört ganz sicher dazu!“, sagte der Oberbürgermeister: „Deshalb freue ich mich sehr, dass Sie heute hier sind und das wir heute im Rathaus den ersten Abend von Chanukka gemeinsam begehen.“

Chanukka sei ein Fest der Freude und Zuversicht – die in diesem Jahr eingeschränkt sei durch das Geschehen in Israel, sagte Schranz mit Blick auf den brutalen Terroranschlag der Hamas am 7. Oktober und den dadurch entbrannten Krieg. Das könne nicht ausgeblendet werden: „Und dennoch ist es wichtig, die Hoffnung nicht zu verlieren“, betonte der Oberbürgermeister: „Licht in dunklen Zeiten – das ist eine Botschaft, die in diesem Jahr vielleicht noch wichtiger ist als sonst.“

 

Oberrabbiner Geballe entzündet erste Chanukka-Kerze

Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde, Dmitrij Yegudin, bedankte sich für die Freundschaft mit der Stadt Oberhausen und die Gelegenheit, in Oberhausen die erste Kerze des diesjährigen Chanukka-Festes zu entzünden. Mit Blick auf die Situation auf Nahost und die Auswirkungen des Krieges weltweit betonte Yegudin seine Hoffnung auf Frieden.

Im Foyer entzündete Oberrabbiner David Geballe die erste Kerze auf der Chanukkia, dem achtarmigen Leuchter speziell für dieses Fest. Es erinnert an das Öl-Wunder nach dem Sieg der Juden über die hellenistischen Besatzer vor rund 2190 Jahren. Nach der Überlieferung hätte das Öl, das im zurückeroberten und wieder geweihten Tempel noch gefunden wurde, den Leuchter nur einen Tag leuchten lassen können – und brannte dann doch acht Tage. An Chanukka wird also an acht Abenden hintereinander jeweils eine Kerze mehr entzündet. Familien kommen zusammen, essen in Öl Gebackenes wie Kartoffelpuffer oder Krapfen, singen und spielen miteinander. Kinder bekommen jeden Abend ein Geschenk.

Gutes Leben | Stadtgespräch

„Auf ein Wort mit Daniel Schranz“ – Der Bürgerdialog in Osterfeld

Osterfelderinnen und Osterfelder können ganz direkt mit dem Oberbürgermeister ins Gespräch kommen. Denn der Verwaltungschef legt am Dienstag, 21. November 2023, ab 18.30 Uhr im Bistro Jederman, Gildenstraße 19, den nächsten Stopp seiner Dialogtour „Auf ein Wort mit Daniel Schranz“ ein.

14.11.2023

Was funktioniert gut in Osterfeld – und was könnte auch noch besser laufen? Oberbürgermeister Schranz möchte genau wissen, was sich seit dem letzten Bürgerdialog im Jahr 2020 verändert hat und freut sich auf den Austausch mit den Menschen in Osterfeld: „Die Hinweise und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger sind für uns sehr wertvoll“, erklärt der Verwaltungschef, „denn sie helfen uns, die Stadt besser zu machen.“

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bürgerinnen und Bürger können ihre Fragen und Hinweise vorab per E-Mail an buergerbeteiligung@oberhausen.de senden oder unter der Telefonnummer 0208 825-2285 anrufen. Aber selbstverständlich sind auch alle spontanen Fragen vor Ort willkommen.

Weitere Informationen finden Interessierte im Internet auf www.oberhausen.de/dialogtour.

Gutes Leben | Sport | Stadtgespräch

Millionen-Investition in Sportanlage: Emscher Sport- und Bewegungspark Holten eröffnet

Ein großes Fußballfeld und eine Rundlaufbahn, ein kleines Spielfeld und eine Wiese für Bogensport, eine Sprunggrube und Outdoor-Sportgeräte: All das macht den frisch sanierten und ausgebauten Emscher Sport- und Bewegungspark Holten aus. Oberbürgermeister Daniel Schranz, Sportdezernent Jürgen Schmidt und Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung haben jetzt das Areal der Öffentlichkeit übergeben.

15.08.2023
Foto: Tom Thöne

Denn auch wenn der Traditionsverein TuS Grün-Weiß Holten 1900 und seine Mitglieder der Hauptnutzer der Anlage sein werden, steht sie grundsätzlich allen Oberhausenerinnen und Oberhausenern zur Verfügung. „Das ist ein großer Gewinn für Holten, aber auch für die ganze Stadt“, betont Oberbürgermeister Daniel Schranz: „Ich danke Bund und Land für die Förderung in Höhe 2,55 Millionen Euro, die wir hier in Sport und Spiel, in Gesundheit und Gemeinwohl investieren können.“

Emscher Sport- und Bewegungspark bekommt neues Funktionsgebäude

Mit der Übergabe der Außenanlagen ist die Bauphase I abgeschlossen, aber noch nicht das ganze Projekt. Ab Ende des Jahres folgt die Bauphase II, in der ein Funktionsgebäude mit Umkleiden, Duschen und Toiletten, aber auch ein Spielbereich für kleine Kinder gebaut wird.

Die Fördermittel stammen aus dem „Investitionspakts Soziale Integration im Quartier“. Mit dem Geld sollen Maßnahmen umgesetzt werden, die einerseits durch ihren integrativen Ansatz für soziale Stabilität in Stadtquartieren sorgen und die Modernisierung der Infrastruktur vorantreiben; generell ist das Ziel die Identifikation der Menschen mit ihrem Quartier zu stärken.

Die Stadt Oberhausen hatte im September 2019 den Antrag auf Förderung des Projekts „Emscher Sport- und Bewegungspark Holten“ bei der Bezirksregierung Düsseldorf gestellt – und bekam eine 100-prozentige Förderung bewilligt. Knapp ein Jahr später übergab die damalige Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher den Förderbescheid in Höhe von rund 2,55 Millionen Euro Oberbürgermeister Schranz.

„Die Stadt Oberhausen hat den Umbau dieser Anlage in Zusammenarbeit mit dem Verein geplant“, erklärt Sportdezernent Schmidt: „Wir freuen uns, dass wir mit dem neu gestalteten Außenbereich jetzt eine weitere sanierte Sportstätte der Öffentlichkeit übergeben konnten.“ Zuletzt waren etwa die neuen Outdoor-Fitness-Anlagen am Liricher Heinrich-Jochem Platz und am Stadion Sterkrade und die Kletter- und Balancierinsel auf der Anlage des Stadtsportbundes an der Lindnerstraße eröffnet worden.