Stadtgespräch

Woche der Demokratie stärkt den gesellschaftlichen Dialog

Oberhausen setzt erneut ein starkes Zeichen für Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt: Von Montag, 8. September 2025, bis Montag, 15. September 2025, findet zum zweiten Mal die Woche der Demokratie in Oberhausen statt

04.09.2025
Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne

In Anknüpfung an den internationalen Tag der Demokratie der Vereinten Nationen am 15. September verwandelt sich die Stadt in einen Ort der Diskussion, Begegnung und Beteiligung. Was 2023 als Demokratietag begann, hat sich mittlerweile zu einer ganzen Aktionswoche entwickelt, die in ihrer Vielfalt und Reichweite bislang einzigartig in Nordrein-Westfalen ist. Organisiert wird die Woche von der Volkshochschule Oberhausen, Arbeit & Leben Oberhausen, dem Demokratiebüro Oberhausen sowie der städtischen Koordinierungsstelle für Bürgerbeteiligung.

„Die Demokratie ist eines unserer höchsten Güter“, sagt Oberbürgermeister Daniel Schranz: „Sie garantiert allen Bürgerinnen und Bürgern ihre bürgerlichen und politische Freiheiten und die Möglichkeit, Politik mitzugestalten. Dass wir sie nicht als selbstverständlich nehmen sollten, erleben wir seit einigen Jahren wieder verstärkt. Die Woche der Demokratie ist ein Angebot zum Mitmachen, Dazulernen und zum Austausch – denn wir brauchen viele, um unsere Demokratie zu schützen. Ich danke allen, die sich am Programm beteiligen und dieses vielfältige Angebot ermöglichen.“

Ein gemeinsames Projekt für Zusammenhalt und Dialog

Hintergrund der Demokratiewoche ist der spürbare Vertrauensverlust in demokratische Institutionen und der zunehmende gesellschaftliche Zusammenhalt. Die Initiatorinnen und Initiatoren wollen dem mit einem positiven Gegenentwurf begegnen: Demokratie sichtbar, verständlich und erlebbar machen. „Demokratie lebt vom Mitreden, Mitgestalten und Mitverantworten. Wir wollen Räume schaffen, in denen Menschen ins Gespräch kommen – unabhängig von Alter, Herkunft oder Bildungsstand“, sagt Apostolos Tsalastras, Beigeordneter für Finanzen und Kultur der Stadt Oberhausen.

Über 60 Institutionen, Vereine, Bildungseinrichtungen, Schulen, Kirchen, zivilgesellschaftliche Initiativen und Jugendzentren beteiligen sich am Programm. Mit dabei sind auch viele städtische Einrichtungen wie die Volkshochschule, die Stadtbibliothek, das Stadtarchiv, das Kommunale Integrationszentrum, die Gedenkhalle, das Theater Oberhausen und die Bereiche Gleichstellung und Bürgerbeteiligung. Geplant sind mehr als 50 Veranstaltungen – von Podiumsdiskussionen über Theaterformate, Workshops, Lesungen bis hin zu Mitmachaktionen für Kinder und Jugendliche.

Programm ohne Hierarchien – jede Veranstaltung zählt

Die Initiatorinnen und Initiatoren verzichten bewusst darauf, einzelne Veranstaltungen als Highlight herauszustellen. Die Demokratiewoche lebt von der Vielfalt der Formate und Perspektiven – und jede Veranstaltung soll auf ihre Weise einen Beitrag zur Stärkung der Demokratie leisten. Ob Workshops für Schülerinnen und Schüler, Diskussionsabende mit Politik, Stadtrundgänge zur Erinnerungskultur, künstlerische Interventionen, Lesungen oder Kulturveranstaltungen: alle können sich beteiligen, mitdenken, mitdiskutieren oder einfach zuhören und dabei sein. Oberbürgermeister Daniel Schranz wird die Woche der Demokratie am Montag, 8. September 2025, um 18 Uhr, im Ratssaal der Stadt Oberhausen, Schwartzstraße 72, eröffnen. Im Anschluss spricht und diskutiert Prof. Dr. Andreas Blätte, Autor des Demokratieberichts für die NRW-Landesregierung, über den aktuellen Zustand der Demokratie. Das gesamte Programm der Woche der Demokratie gibt es hier.

Mitmachaktion: Wünsche an die Politik 

Teil der Woche der Demokratie ist ebenfalls eine Mitmachaktion zu den Kommunalwahlen am Sonntag, 14. September 2025. Das Netzwerk Interkulturelles Lernen sammelt dabei die Wünsche der Bürgerinnen und Bürger an die Kommunalpolitik. Auf Postkarten, die dem Programmheft beigefügt sind und auch bei den Veranstaltungen der Demokratiewoche ausliegen, können Teilnehmende zum Beispiel aufschreiben, welche Themen von der Kommunalpolitik unbedingt angegangen werden sollten und was ihnen in der Stadt besonders wichtig ist. Die Karten können bis zum 30. September 2025 an Arbeit- und Leben Oberhausen geschickt oder in eine Box an der Infotheke der VHS, Langemarkstraße 19-21, eingeworfen werden.


Stadtgespräch | Tourismus & Wirtschaft

Oberbürgermeister lädt zum Bürgerdialog in der Innenstadt Oberhausen

Auf ein Wort mit Daniel Schranz“: Der Oberbürgermeister trifft Bürgerinnen und Bürger am Donnerstag, 15. Februar 2024, ab 18.30 Uhr im Restaurant Gdanska zum Gespräch.

30.01.2024
Foto: Carsten Walden

Mit dem Oberbürgermeister ganz direkt ins Gespräch kommen können Oberhausenerinnen und Oberhausener erneut am Donnerstag, 15. Februar, im Restaurant Gdanska, Altmarkt 3. Unter dem Titel „Auf ein Wort mit Daniel Schranz“ legt der Verwaltungschef ab 18.30 Uhr in der Innenstadt den nächsten Stopp seiner Dialogtour ein.

Was funktioniert gut in der Innenstadt – und was könnte auch noch besser laufen? Wie nehmen die Anwohnerinnen und Anwohner die Veränderungen in der City seit dem letzten Bürgerdialog im Jahr 2019 wahr? „In den Dialogen mit den Bürgerinnen und Bürgern erfahre ich, was die Menschen in den Stadtteilen bewegt“, sagt der Verwaltungschef: „Ich freue mich auf den Austausch, denn viele Anregungen machen unsere Stadt besser!

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bürgerinnen und Bürger können ihre Fragen und Hinweise vorab per E-Mail an buergerbeteiligung@oberhausen.de senden oder unter 825-2285 anrufen. Aber selbstverständlich sind auch alle spontanen Fragen vor Ort willkommen. Weitere Informationen finden Interessierte im Internet unter: oberhausen.de/dialogtour.

Stadtgespräch

Der Bürgerdialog in Sterkrade-Heide/Alsfeld

Der Bürgerdialog im September musste leider ausfallen. Verschoben ist aber nicht aufgehoben: „Auf ein Wort mit Daniel Schranz“ wird in Sterkrade-Heide/Alsfeld am Donnerstag, 8. Dezember 2022, ab 18:30 Uhr nachgeholt. Veranstaltungsort ist das Gemeindehaus der Katholischen Gemeinde Herz-Jesu Sterkrade, Inselstraße 40.

24.11.2022

Wo läuft es in Sterkrade-Heide und im Alsfeld gut, was könnte besser laufen? Bürgerinnen und Bürger haben die Gelegenheit, über ihren Stadtteil zu berichten und Oberbürgermeister Daniel Schranz direkt zu sagen, was sie bewegt. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Bürgerinnen und Bürger können auch vorab ihre Fragen einreichen: Per Mail an buergerbeteiligung@oberhausen.de oder telefonisch unter 0208 825-2285.

Oberbürgermeister Daniel Schranz setzt nach der durch die Corona-Pandemie bedingten Pause im Rahmen der Bürgerbeteiligung seine Dialogtour „Auf ein Wort mit Daniel Schranz“ fort. Nach und nach werden Bürgerdialoge in den Stadtteilen in ganz Oberhausen stattfinden.

Weitere Informationen gibt es im Internet auf der Seite www.oberhausen.de/buergerbeteiligung.