Stadtgespräch | Tourismus & Wirtschaft

Engagement für Europa: Oberhausener Delegation zu Gast in Jena

Die Stadt Oberhausen entsendete zur Delegiertenversammlung des Rats der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE) in Jena Mitte April eine fünfköpfige Delegation, unter anderem als stimmberechtigte Mitglieder mit dabei waren die Bürgermeister Werner Nakot und Manfred Flore. Sie stimmten unter anderem über die Neuwahl der Mitglieder des Hauptausschusses ab.

24.04.2025
Mit dabei in Jena: Marc Hoff (FDP), Bürgermeister Manfred Flore (SPD), Marga Dresen (Büro für Interkultur), Bürgermeister Werner Nakot (CDU) (v.l.n.r.). Foto: Stadt Oberhausen

Unter dem Motto „70 Jahre RGRE – 70 Jahre kommunales Engagement für Europa“ beging der Rat zugleich seinen runden Geburtstag und stellte die von der deutschen Sektion verabschiedete Jenaer Erklärung vor. Diese unterstreicht nochmals, dass ein couragiertes Engagement für Europa heute wichtiger denn je sei. Hierbei seien vor allem die Kommunen als Grundpfeiler Europas und Brückenbauer zwischen den Städten in der Pflicht, denn sie ermöglichten Begegnungen zwischen Menschen und grenzüberschreitenden Austausch. Die Stadt Oberhausen leistet dazu unter anderem mit ihren Städtepartnerschaften einen Beitrag.

Der RGRE ist eine Interessenvertretung deutscher Kommunen, mit dem Ziel, in Brüssel möglichst mit einer Stimme zu sprechen und gemeinsame europapolitische Positionen zu vertreten. Zu seinen Aufgaben gehören die Mitgestaltung der Zukunft Europas sowie der europäischen Gesetzgebung, die Unterstützung kommunaler (Städte-)Partnerschaften, die Stärkung von Kommunen auf globaler Ebene sowie der Informations- und Erfahrungsaustausch seiner Mitglieder.

Gutes Leben | Stadtgespräch

Ehrenamtscafé im Zinkweißgebäude der Stadt Oberhausen

Am Mittwoch, 30. April 2025, lädt das Netzwerk für bürgerschaftliches Engagement Oberhausen (beo) alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sowie engagierte Ehrenamtliche zum Ehrenamtscafé ein. Unter dem Motto „beo trifft Ehrenamt beim Kaffeeklatsch“ besteht von 15 bis 17 Uhr im Ehrenamtsbüro (Zinkweißgebäude), Schwartzstraße 73, die Gelegenheit, in einer entspannten und einladenden Atmosphäre mehr über die vielfältigen ehrenamtlichen Möglichkeiten in Oberhausen zu erfahren.

22.04.2025

Die beo-Cafés bieten Interessierten in jedem Alter einen wertvollen Raum für Begegnungen und Gespräche rund um das Thema Ehrenamt. Bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen können Besucherinnen und Besucher mit erfahrenen Ehrenamtlichen ins Gespräch kommen und herausfinden, welches Ehrenamt am besten zu den eigenen Interessen und Fähigkeiten passt. Das Ziel dieser Veranstaltung ist es, die Vielfalt der ehrenamtlichen Möglichkeiten in Oberhausen aufzuzeigen und die Bürgerinnen und Bürger zu ermutigen, sich aktiv zu engagieren.

Weiterführende Informationen über das Netzwerk beo gibt es unter www.oberhausen.de/beo. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, individuelle Beratungstermine mit Malina Bardenheuer, Inga Dander oder Jacqueline Hoffmann von der Ehrenamtsstelle der Stadt Oberhausen im Bereich Chancengleichheit zu vereinbaren. Die Kontaktdaten finden Sie hier: www.oberhausen.de/ehrenamt

Gutes Leben

Auszeichnung: Land NRW verleiht Sportplaketten

Haydar Aksünger, Hubert Stüber und Eva Rohmann sind mit der Sportplakette des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet worden. Es ist die höchste Ehrung, die das Land NRW für herausragendes Engagement im Sport vergibt. Die Auszeichnung erfolgte durch die NRW-Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, Andrea Milz, und den Präsidenten des Landessportbundes NRW, Stefan Klett. Haydar Aksünger und Hubert Stüber waren vom Oberhausener Stadtsportbund (SSB) vorgeschlagen worden.

14.10.2024
Haydar Aksünger, Eva Rohmann (2. und 3. v.l.) sowie Hubert Stüber (r.) erhielten die Sportplakette des Landes. SSB-Geschäftsführerin Sabine Grajewski (l.), Bürgermeister Manfred Flore (Mitte) und SSB-Chef Manfred Gregorius (2. v.r.) gratulierten. (Foto: SSB)

Haydar Aksünger setzt sich seit über vier Jahrzenten als aktiver Sportler und im Ehrenamt für den Karatesport ein. Als Dojo-Leiter, Cheftrainer, Sport- und Jugendwart prägte er das Budo-Sport-Center. Für den Stadtsportbund engagierte er sich über 25 Jahre in der Sportjugend. Er gewann unzählige Titel, führte seine Schützlinge bei nationalen und internationalen Wettkämpfen zu Titeln und wurde bereits mit mehreren Ehrennadeln für sein Engagement ausgezeichnet.

Hubert Stüber engagiert sich seit 56 Jahren in herausragender und außergewöhnlicher Weise für den Schwimmsport in Oberhausen und dem Ruhrgebiet. Neben seinem Vorsitz im Polizeisportverein Oberhausen (PSV) bis 2008 und seinem Vorsitz in der Fachschaft Schwimmen seit 1979 beteiligte er sich ebenfalls als Fachexperte an den Planungen der Neubauten Oberhausener Hallenbad und Aquapark. Geehrt wurde er bereits mit Ehrennadeln vom PSV, der Sportehrenplakette des SSB, der Ehrennadel der Stadt und mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande.

Eva Rohmann hat vor mehr als 40 Jahren die Fischerprüfung abgelegt, ist aktive Sportanglerin und setzt sich mit außergewöhnlichem Engagement für die Belange der Aktiven in ganz Nordrhein-Westfalen ein. Im Angelbezirk Rhein-Ruhr war sie von 1982 bis 1986 Referentin für Frauenfragen. Seitdem engagiert sie sich als 1. Vorsitzende des Bezirks für die Nachwuchsförderung und Gleichberechtigung im Angelsport. Als stellvertretende Vorsitzende des Rheinischen Fischereiverbands hat sie mit besonderem Engagement zum Erhalt naturnaher Gewässer beigetragen. Auch sie wurde bereits mehrfach für ihr Engagement geehrt, unter anderem mit  dem Bundesverdienstkreuz.

Insgesamt wurden 15 Engagierte mit der Sportplakette des Landes ausgezeichnet, davon drei aus Oberhausen. Im Namen des Stadtsportbundes Oberhausen und der Stadt Oberhausen gratulierten ihnen Präsident Manfred Gregorius und Bürgermeister Manfred Flore.

Gutes Leben | Kunst & Kultur

Heimat-Preis: Vorschläge noch bis zum 1. Oktober möglich! Preisgeld von insgesamt 17.000 Euro

Mit dem Heimat-Preis wird erneut herausragendes Engagement ausgezeichnet. Auch in diesem Jahr verleiht die Stadt Oberhausen wieder den Heimat-Preis. Nutzen Sie die Chance und reichen Sie Ihren Vorschlag für den Heimat-Preis ein!

19.09.2024

Wer kann den Heimat-Preis verliehen bekommen?

Die zu ehrenden Personen oder Gruppen können sich in unterschiedlichen Bereichen engagieren: im Bereich der Kultur- und Freizeitangebote durch (Volks-)Theateraufführungen, Konzerte, Tanz- oder Sportveranstaltungen als Orte der Begegnung, des Kennenlernens und von Gemeinschaft, in der Heimatpflege durch Erhalt, Pflege und Dokumentation von Mundart, Liedgut, Volks- und Brauchtum, regionaler Besonderheiten und Eigenarten. Für die Denkmalpflege kann der Einsatz für den Erhalt, die Pflege, Renovierung und Sanierung sowie Dokumentation denkmalgeschützter und die Stadtgeschichte prägender Gebäude, Anlagen und Bauten belohnt werden. In Bezug auf die Geschichte ist das Engagement für den Erhalt, die Aufarbeitung, Dokumentation und Präsentation von Stadtgeschichte und städtischem Zeitgeschehen interessant.

 

Preisträger waren im vergangenen Jahr der Freundeskreis „Freunde des Tiergehege im Kaisergarten“ e.V., BUND Oberhausen und das Projekt KultiA. Den Sonderpreis der Stadtsparkasse Oberhausen erhielt rocko e.V.

 

Wie hoch ist der Heimat-Preis dotiert?

Der Heimat-Preis wird jährlich an bis zu drei Personen oder Gruppen (in drei abgestuften Preisen, 7.500 EUR, 5.000 EUR, 2.500 EUR) vergeben. Auch in diesem Jahr gibt es zusätzlich einen weiteren Heimat-Preis, gesponsert durch die Stadtsparkasse Oberhausen, welcher besonderes Engagement von und für junge Menschen würdigt (2.000 EUR).

 

Wie kann jemand für den Heimat-Preis vorgeschlagen werden?

Alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Oberhausen sind dazu eingeladen, einzelne Personen, Gruppen oder Initiativen, die sich in besonderer Weise in den genannten Bereichen engagieren, für den Preis vorzuschlagen. Eine unabhängige, fachkundige Jury empfiehlt Oberbürgermeister Daniel Schranz die Preisträgerinnen und Preisträger. Die Preise werden im Theater Oberhausen am 12. Dezember 2024 von Oberbürgermeister Daniel Schranz verliehen.

 

Vorschläge können noch bis zum 1. Oktober 2024 eingesandt werden. Den entsprechenden Link zum Formular sowie weitere Informationen sind zu finden unter: http://www.oberhausen.de/heimatpreis

 

Wen kann ich bei Rückfragen und für Vorschläge kontaktieren?

Kulturbüro der Stadt Oberhausen

E-Mail: kulturbuero@oberhausen.de

Gutes Leben | Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Stadtbibliothek Oberhausen sucht Vorlesepatinnen und Vorlesepaten

Wer Freude am Lesen und an Büchern hat und seine Begeisterung für Geschichten und Wissen mit anderen teilen möchte, für den hat die Stadtbibliothek Oberhausen genau das Richtige: Sie sucht engagierte Menschen, die als Vorlesepatinnen oder Vorlesepaten Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen beim Lesen helfen möchten. Auch die fast 50 Schulbibliotheken in Oberhausen freuen sich über mögliche Unterstützung.

03.09.2024

Warum ist das wichtig? Weil das Lesen Türen zur Bildung und zu neuen Möglichkeiten öffnet. Wenn jeder Zugang zu Büchern und Medien hat, schafft das mehr Chancengleichheit für alle.

Was wird den Vorlesepatinnen und -paten geboten? Sie erhalten kostenlose Fortbildungen, Unterstützung bei der Vermittlung an Schulen und Einrichtungen, es gibt einen regelmäßigen Austausch mit anderen Ehrenamtlichen sowie eine Beratung bei allen Fragen rund um das Engagement.

Wer Interesse oder weitere Fragen hat, wendet sich bitte an Kirsten Linden-Gaflig, Tel.: 0208 825-3864, E-Mail sba@oberhausen.de, oder Oscar Volkmann, Tel.: 0208 30568412, E-Mail bibliothek.schmachtendorf@oberhausen.de.

Pressekontakt: Anna Derichs, Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungsmanagement, Bert-Brecht-Bildungszentrum, Langemarkstraße 19-21, 46045 Oberhausen, Tel.: 0208 825-3016, Mobil: 01517 4670 785, E-Mail: anna.derichs@oberhausen.de.

Gutes Leben | Stadtgespräch

Marktplatz Ehrenamt: Gemeinnützige Organisationen präsentieren sich am 20. Juni 2024

Zum Marktplatz Ehrenamt laden der Bereich Chancengleichheit und das Netzwerk Bürgerschaftliches Engagement in Oberhausen (beo) am 20. Juni 2024 ein. Von 15 bis 18 Uhr können gemeinnützige Organisationen und Vereine sich und ihre vielfältigen ehrenamtlichen Tätigkeitsfelder und Projekte kostenfrei der Öffentlichkeit präsentieren. Die Veranstaltung findet im Garten der Lutherkirche, Lipperheidstraße 55, statt. Gemeinnützige Organisationen und Vereine, die beim Marktplatz Ehrenamt dabei sein möchten, können sich ab sofort bis zum 30. April 2024 online anmelden. Die Anmeldung erfolgt über die Website der Stadt Oberhausen www.oberhausen.de/ehrenamt-aktuelles.

16.04.2024

Die Bandbreite der Tätigkeitsfelder, die an dem Tag vorgestellt werden, reicht von sozialen Dienstleistungen über Umweltschutz bis hin zu Bildung und Kultur. Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, sich über die unterschiedlichen Möglichkeiten des ehrenamtlichen Engagements zu informieren und direkt mit den Vertreterinnen und Vertretern der Organisationen ins Gespräch zu kommen. Der Marktplatz Ehrenamt soll das Bewusstsein für die Bedeutung ehrenamtlichen Engagements stärken und die Vernetzung zwischen Organisationen und potenziellen ehrenamtlichen Helfern fördern.

Über den Marktplatz Ehrenamt

Der Marktplatz Ehrenamt ist eine Initiative der Stadt Oberhausen und des Netzwerkes beo, die darauf abzielt, gemeinnützige Organisationen und engagierte Bürgerinnen und Bürger zusammenzubringen. Durch die Präsentation verschiedener ehrenamtlicher Tätigkeitsfelder sollen Möglichkeiten des Engagements aufgezeigt und die Vernetzung in der Gemeinschaft gestärkt werden.

Das Netzwerk beo ist ein Zusammenschluss gemeinnütziger Organisationen und Vereine in Oberhausen, um das ehrenamtliche Engagement zu fördern.

Gutes Leben | Stadtgespräch

Ein Leben für die Feuerwehr Oberhausen: Jürgen Jendrian geht in den Ruhestand

Nach mehr als 30 Jahren Dienstzeit geht der Chef der Oberhausener Feuerwehr Jürgen Jendrian zum 1. März 2024 in den wohlverdienten Ruhestand. Jürgen Jendrian kam im Jahr 1993 zur Feuerwehr Oberhausen und war seit 2021 Leiter der Feuerwehr Oberhausen.

29.02.2024

Jürgen Jendrian hat in seiner 30jährigen Dienstzeit bei der Feuerwehr Oberhausen unzählige Einsätze verantwortet und damit einen großen Beitrag für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger geleistet. Wir wünschen ihm alles Gute für seinen Ruhestand und bedanken uns für 30 Jahre Einsatz, sein großes Engagement und ausgewiesenes Fachwissen im Dienst unserer Feuerwehr“, so der Beigeordnete Michael Jehn. „Gleichzeitig freue ich mich, mit Jörg Brandenburg einen ebenso erfahrenen neuen Leiter der Feuerwehr Oberhausen begrüßen zu können.“

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Jürgen Jendrian kann auf eine lange Feuerwehrzeit zurückblicken: Als Maschinenbau-Ingenieur begann er im April 1993 seine Karriere bei der Feuerwehr Oberhausen. 2010 wurde ihm die Leitung des Fachbereiches Technik übertragen. Bereits zwei Jahre später absolvierte er den Aufstieg in den höheren feuerwehrtechnischen Dienst. Zudem war Jürgen Jendrian verantwortlich für viele Projekte der Feuerwehr, wie beispielsweise die Neukonzeptionierung der Feuerwache für die Freiwillige Feuerwehr Königshardt, die Weiterentwicklung der Bedarfspläne für den Brandschutz und den Rettungsdienst, die interkommunale Zusammenarbeit mit den Feuerwehren Essen, Mülheim und Duisburg bis hin zur Errichtung des Impfzentrums in der Corona-Pandemie sowie dem Bau der Rettungswachen Nord und Süd.

Hintergrund:

In Oberhausen übernimmt die Feuerwehr den gesetzlichen Auftrag, den Brandschutz, die Technische Hilfeleistung sowie den Rettungsdienst sicherzustellen. Die rund 360 Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr Oberhausen verteilen sich auf zwei Feuer- und Rettungswachen (Brücktorstr. 30 und Dorstener Str. 119) im Stadtgebiet Oberhausen.

Stadtgespräch | Tourismus & Wirtschaft

Alt-Bürgermeister und langjähriger SPD-Stadtverordneter Josef Kornelius im Alter von 99 Jahren gestorben

Es war eine der längsten Amtszeiten als Ratsherr in der Geschichte der Bundesrepublik: 42 Jahre lang, von 1952 bis 1994, engagierte sich Josef Kornelius als SPD-Stadtverordneter ehrenamtlich in der Oberhausener Kommunalpolitik. Am 10. Februar 2024 ist der Sozialdemokrat, Alt-Bürgermeister, Träger der Glückauf-Medaille und des Ehrenrings der Stadt Oberhausen nach Angaben seiner Familie im Alter von 99 Jahren gestorben.

19.02.2024
Foto: Hayrettin ÖZCAN / WAZ

Das lange Leben von Josef Kornelius war von herausragendem ehrenamtlichem Engagement in der Kommunalpolitik seiner Heimatstadt geprägt“, sagt Oberbürgermeister Daniel Schranz: „Viele Jahrzehnte hat er sich als Bezirksvertreter, Bezirksvorsteher, als Stadtverordneter und als Bürgermeister um Oberhausen und die Menschen hier verdient gemacht. Für diesen Einsatz, der motiviert war von dem Bestreben, unsere Demokratie zu schützen und den Frieden zu erhalten, werden wir Jupp Kornelius in dankbarer Erinnerung halten.“

Oberbürgermeisterin Luise Albertz bestimmte Kornelius zum Stellvertreter

An Kornelius‘ 32. Geburtstag, dem 12. November 1956, wurde Luise Albertz zum zweiten Mal zu Oberhausens Oberbürgermeisterin gewählt. Albertz bestimmte den jungen Osterfelder zu einem ihrer Stellvertreter: Von 1956 bis 1961 und noch einmal von 1971 bis 1975 bekleidete Kornelius das Amt des 2. Bürgermeisters. Als der damalige 1. Bürgermeister Friedhelm van den Mond 1979 nach dem Tod von Luise Albertz zum Oberbürgermeister gewählt wurde, übernahm Josef „Jupp“ Kornelius bis 1985 das Amt des 1. Bürgermeisters.

Den Ehrenring der Stadt Oberhausen trug der langjährige Stadtverordnete Kornelius bereits seit dem Jahr 1965. Nachdem er länger als vier Jahrzehnte – in der Bezirksvertretung Osterfeld und vor allem im Rat der Stadt – die Geschicke Oberhausens mitbestimmt hatte, würdigten seine Kolleginnen und Kollegen 1993 sein außerordentliches ehrenamtliches Engagement mit der Glückauf-Medaille. Eine weitere Ehrung sprachen sie Josef Kornelius bei seinem Ausscheiden aus dem Rat aus und verliehen ihm Ende Oktober 1994 die Ehrenbezeichnung Alt-Bürgermeister.

Stadtgespräch

Heimatpreise würdigen Engagement für Oberhausen

Oberbürgermeister Daniel Schranz hat am Donnerstag, 14. Dezember 2023, die Gewinner des diesjährigen Heimatpreises ausgezeichnet: Den mit 7.500 Euro dotierten Ersten Preis erhielt der Förderverein Freunde des Tiergeheges im Kaisergarten e.V., der mit 5.000 Euro dotierte Zweite Preis ging an die BUND-Kreisgruppe Oberhausen, den mit 2.500 Euro dotierten Dritten Preis erhielt das Projekt Kultur im Alsbachtal. Zudem wurde erstmals der von der Stadtsparkasse Oberhausen gesponserte Heimat-Sonderpreis in Höhe von 2.000 Euro verliehen. Er ging an den Verein rocko. Insgesamt hatte die Jury 16 Bewerbungen erhalten. Die Verleihung der Preise fand im Theater Oberhausen statt.

15.12.2023
Foto: Oberbürgermeister Daniel Schranz (3.v.r.) mit den Preisträgerinnen und Preisträgern sowie Jurorinnen und Juroren. (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

Oberbürgermeister Daniel Schranz dankte den Preisträgerinnen und Preisträgern, aber auch allen anderen für ihren Einsatz für ihre Heimatstadt: „Das ehrenamtliche Engagement, mit dem so viele Oberhausenerinnen und Oberhausener unsere Stadt besser, schöner, noch lebenswerter und vor allem menschlicher machen, ist mit Preisen, Würdigungen und Dank nicht aufzuwiegen. Es ist ebenso wertvoll wie unbezahlbar!“

Die Preisträger des diesjährigen Heimatpreises

Förderverein Freunde des Tiergeheges im Kaisergarten:

Mitte 2010 wurde der Förderverein Freunde des Tiergeheges im Kaisergarten e.V. als Signal für bürgerschaftliches und unternehmerschaftliches Engagement in Oberhausen gegründet. Durch Mitgliedsbeiträge und das Einwerben von Geld- und Sachspenden sowie Fördermitteln Dritter möchte er zum Erhalt, zur Förderung und zur Weiterentwicklung des Tiergeheges beitragen. Homepage:

https://www.tiergehege-kaisergarten.de/tg/unterstuetzen/foerderverein/

BUND-Kreisgruppe Oberhausen:

Die BUND-Mitglieder engagieren sich für den Erhalt einer lebenswerten Zukunft, für Natur, reine Luft, sauberes Wasser und gesunde Lebensmittel. Der BUND ist als gemeinnützig anerkannt und erhält keine staatlichen Zuschüsse. Bundesweit hat er laut eigenen Aussagen über 565.000 Mitglieder.

Homepage:  www.bund-kreisgruppe-oberhausen.de/

Kultur im Alsbachtal:

Kultur im Alsbachtal – kurz KultiA – steht für gemeinsame Kultur- und

Bildungserfahrung zwischen Menschen mit und ohne Behinderung. KultiA vermittelt Begleitungen zu kulturellen Veranstaltungen, wie Theater, Kino, Konzert, Ausstellung oder Sportangebot. Das Angebot wird über die Aktion Mensch gefördert. Homepage: www.alsbachtal.org/alsbachtal-verein/kultia/

Rocko:

Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, Rockmusik in und aus Oberhausen zu fördern. Dies realisiert er durch verschiedene Projekte, vor allem durch das Veranstalten von Konzerten. Ein großes Anliegen ist auch die Förderung junger Musiker und Bands. Homepage: www.rocko-ev.de

Hintergrund

Mit der Verleihung des Heimatpreises ehrt die Stadt Oberhausen Bürgerinnen und Bürger sowie Gruppen, die sich in besonderer Weise durch soziales und kulturelles Engagement mit Blick auf den Erhalt, die Pflege und die Förderung des Geschichts- und Kulturgutes sowie des Brauchtums in der Stadt Oberhausen und ihren Stadtteilen eingesetzt haben. Der Heimatpreis wird jährlich an bis zu drei Personen oder Gruppen (in drei abgestuften Preisen, 7.500 Euro, 5.000 Euro, 2.500 Euro) vergeben. Der in diesem Jahr erstmals verliehene Sonderpreis der Stadtsparkasse Oberhausen (2.000 Euro) würdigt das besondere Engagement von jungen und für junge Menschen. Der Heimatpreis geht auf eine landesweite Initiative der NRW-Landesregierung zurück.

Die Jury: Apostolos Tsalastras (Vorsitz), Andreas Blanke, Britta Costecki, Joachim Deterding, Dr. Christoph Eger, Nagihan Erdas, Manfred Gregorius, Bärbel Höhn, Chris Höppner, Jutta Kruft-Lohrengel, Oliver Mebus, Petra Rockenfeller, Axel Scherer, Jeanette Schmitz, Klaus Oberschewen, Michaela Schmitz-Oetjen, Daniel Schranz, Andreas Ulmer, Dr. Christine Vogt und Marita Wolter.

Sport | Stadtgespräch

Rosemarie Haczkiewicz erhält höchste Auszeichnung für Engagement im Sport

Die Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, Andrea Milz, hat in Vertretung von Ministerpräsident Hendrik Wüst am Mittwoch, 18. Otober 2023, der Oberhausenerin Rosemarie Haczkiewicz die Sportplakette des Landes Nordrhein-Westfalen verliehen. Die Auszeichnung fand im Rahmen einer Festveranstaltung in Solingen statt, bei der 15 weitere Bürgerinnen und Bürgern des Landes gewürdigt wurden, die sich nachhaltig im Sport engagieren. In Vertretung des Oberhausener Oberbürgermeisters nahm Bürgermeister Manfred Flore an der Veranstaltung teil. Den Oberhausener Stadtsportbund vertrat dessen Präsident Manfred Gregorius.

19.10.2023
Foto: Stadt Oberhausen

Sie repräsentieren das Sportland Nordrhein-Westfalen in seiner gesamten Vielfalt“, sagte Staatssekretärin Andrea Milz. „Sie ermöglichen Breitensportangebote für alle, organisieren den Wettkampfsport oder erbringen Spitzenleistungen als Aktive. Damit sind Sie Vorbilder für andere. Es ist mir eine große Freude, den Engagierten mit dieser Auszeichnung meinen herzlichsten Dank auszusprechen und sie auch in ihrer Vorbildfunktion zu stärken.“

Rosemarie Haczkiewicz setzt sich seit mehr als fünf Jahrzehnten in vielfältiger Weise für die Belange des Sportes und die Gleichberechtigung ein. Seit 1971 ist sie ehrenamtliche Übungsleiterin. Beim SC Buschhausen in Oberhausen begleitete sie seit 1973 Tausende Teilnehmende im Bereich breitensportlich orientierter Gruppen. Durch ihr besonderes Engagement wurde sie eine wichtige Ansprechpartnerin für die Anliegen und Fragen der unterschiedlichsten Aktiven, auch über den Sport hinaus. Sie engagierte sich von 1975 bis 2002 als Frauenwartin im FrauenNetzwerk des Stadtsportbundes Oberhausen bei Planung und Organisation der Oberhausener Ladys Sports Days. Von 2003 bis 2022 wirkte sie als Seniorenbeauftragte beim Stadtsportbund Oberhausen, seit 2017 als Übungsleiterin des Programmes Sport im Park und bis 2021 bei der Durchführung des Aktionstages Seniorensport.

Für ihre besonderen Verdienste erhielt Rosemarie Haczkiewicz bereits im Jahr 2000 den NRW-Preis Mädchen und Frauen im Sport. 2002 verlieh ihr der Stadtsportbund Oberhausen seine Sportehrenplakette. Im Jahr 2009 bekam sie für ihr herausragendes Engagement die Goldene Ehrennadel der Stadt Oberhausen.

Die Sportplakette ist die höchste Auszeichnung, die das Land NRW für herausragendes Engagement im Sport vergibt. Seit der erstmaligen Vergabe im Jahr 1959 durch die damalige Landesregierung wurden 941 ehrenamtlich Engagierte, Sportlerinnen und Sportler sowie drei Mannschaften mit der Sportplakette des Landes ausgezeichnet.