Gutes Leben | Stadtgespräch

Mehr als nur Landwirtschaft – Zu Gast auf dem Bauernhof Köster am 11. April

Das Oberhausener Netzwerk „FRAUENFAIR-NETZT“ lädt zum ersten Event vor Ort in Oberhausen in 2024 ein. Die Organisatorinnen der Arbeitsagentur Oberhausen, des Verbandes deutscher Unternehmerinnen und der Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung besuchen am Donnerstag, den 11. April, den Bauernhof von Christoph und Barbara Köster in Oberhausen-Schmachtendorf.

20.03.2024
Foto: Agentur für Arbeit Oberhausen

Während Christoph Köster für den gesamten Hof zuständig ist, betreibt Barbara Köster den Hofladen und kümmert sich um die Vermietung der Appartements über dem Laden. Aber nicht nur als Landwirtin, sondern auch als Lehrerin und leidenschaftliche Fotografin ist Barbara Köster erfolgreich tätig. Aktuell stehen die Landwirte vor großen Herausforderungen. Die geplanten Subventionsstreichungen für den Agrardiesel, der Preisdruck und die Forderungen der Gesellschaft nach mehr Nachhaltigkeit führen bei den Landwirten zu einer hohen Belastung, aber gleichzeitig auch zu einer großen Chance. Wie sich Familie Köster dem stellt und mit welchen Veränderungen sie sich seit der Gründung des Hofes im Jahr 1860 auseinandersetzen musste, werden die Inhaber nach einer Führung über den Hof berichten.

Das Event richtet sich an Unternehmerinnen und weibliche Führungskräfte aus Oberhausen, die einen interessanten Abend verbringen und sich untereinander vernetzten möchten.

Treffpunkt ist am 11. April um 18:30 Uhr am Kösters Hof auf der Gabelstraße 71 in 46147 Oberhausen. Parkplätze sind vor Ort ausreichend vorhanden.

Die Veranstaltung ist kostenlos. Die Teilnehmerinnenzahl ist begrenzt. Anmeldungen nimmt Marion Steinhoff von der Arbeitsagentur bis zum 08.04.24 entgegen: Oberhausen.BCA@arbeitsagentur.de

Weitere Informationen zu dem Netzwerk gibt es auch online: www.frauen-fair-netzt.de

Sport

Frauen im Derby gefordert

Nach vier Siegen aus vier Spielen in der Liga empfängt die Frauenmannschaft am Sonntag, 01. Oktober, die zweite Mannschaft des MSV Duisburg zum Derby. Ab 13 Uhr rollt der Ball am SSB-Gelände.

29.09.2023
Foto: Herbert Bahn

Die Partie der Kleeblätter wird das Spitzenspiel des 6. Spieltags, denn die Zebras stehen aktuell auf dem zweiten Tabellenplatz und sind nur aufgrund des leicht besseren Torverhältnisses besser in der Tabelle platziert. Mit einem Sieg könnten die Rot-Weißen zum Tabellenersten aus Bottrop aufschließen, die bereits fünf Spiele absolviert und daraus 15 Punkte geholt haben.

Stadtgespräch

Frauengesundheitstage 2023

Die diesjährigen Frauengesundheitstage des Netzwerks Frauengesundheit zum Thema „Die unsichtbare Gedankenarbeit – wenn die Verantwortung zur Last wird“ finden in der Zeit vom 14. Mai bis 3. Juni 2023 statt.

02.05.2023

Außerhalb der beruflichen Verantwortung fallen im Alltag viele fordernde Aufgaben an, die geplant und erledigt werden müssen. Auch in der sogenannten Freizeit muss für die Aufrechterhaltung des Familien- und Privatlebens sowie des Haushalts an viel gedacht und auch organisiert werden. Dies wird als unbezahlte Care Arbeit bezeichnet und kann sehr belastend sein. Vor allem, wenn die Folge daraus eine nie endende mentale To-Do-Liste ist, die zu einem unsichtbaren Stressfaktor führt. Diese mentale Überlastung (Mental Load) kann auf Dauer zu ernsthaften psychischen und physischen gesundheitlichen Problemen führen.

Wie Untersuchungen zeigen, sind es gerade Frauen, die von dieser mentalen Arbeit vermehrt betroffen sind, auch weil Frauen häufiger Kinderbetreuungs- und Pflegeaufgaben von Angehörigen übernehmen.

Mit den Frauengesundheitstagen möchte das Netzwerk Frauengesundheit auf das Thema aufmerksam machen und Möglichkeiten zur mentalen Entlastung aufzeigen.

Nähere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie im Flyer und auf der Homepage www.frauengesundheit-oberhausen.de.

Gutes Leben | Stadtgespräch | Tourismus & Wirtschaft

Levantinisch-ägäische Spezialitäten bei Deutschlands zweiter Big Chefs Filiale im Westfield Centro

Die türkische Restaurantkette Big Chefs hat im Westfield Centro in Oberhausen ihre zweite Filiale in Deutschland eröffnet. Mit einem Café-Brasserie-Konzept bietet die Ganztags-Gastronomie Spezialitäten der levantinischen und ägäischen Küche. Ein Markenzeichen der Kette, die mit mehr als 80 Filialen in der Türkei und im Nahen Osten vertreten ist, sind die zahlreichen Gerichte zum Teilen. Mit der Eröffnung in Oberhausen setzt das Unternehmen seinen Expansionskurs in Deutschland und Europa fort.

03.02.2023
Verwöhnt in Oberhausen seine Gäste mit levantinisch-ägäischer Küche: Küchenchef Timur Aynaci und Denis Karaman, Marketing und Communications Manager Europa bei Big Chefs. Foto: Big Chefs/Manuel Dorn

Auf der Promenade des Westfield Centro, der zentralen Gastronomie-Meile des Einkaufszentrums, hat Big Chefs 700 Quadratmeter bezogen. Zur Verfügung stehen 162 Sitzplätze, davon 86 im Außenbereich (Terrasse und Wintergarten). Wie in allen Big Chefs Restaurants wurde auf die Inneneinrichtung großen Wert gelegt. Mit gemütlichen Sofas, Teppichen und Pflanzen soll das Restaurant eine Wohnzimmer-Atmosphäre bieten; die Gäste sollen sich heimisch fühlen.“

Als ganztägig geöffnetes Restaurant bietet Big Chefs Frühstück, Mittag- und Abendessen. Die Bar lädt zum After-Work-Drink ein, und nicht nur Familien oder Paare, auch Firmen finden in den Räumen ausreichend Platz für Events. Cizreli bezeichnet den Küchenstil als „All day casual dining“ – levantinisch-ägäische Küche. „Wir servieren eine Mischung aus levantinisch-ägäischen Kochtraditionen sowie Aromen und Einflüsse des jeweiligen Gastlandes“, erklärt sie. „Es gibt Mezze-Variationen zum Teilen und auch Frühstücksvarianten, die man gemeinsam essen kann.“ Hinzu kommen unter anderem Salate, Bowls, Burger, Pizza und Pide. Auf der Getränkekarte stehen hausgemachte Limonaden, Smoothies, Cocktails und ausgewählte Weine. Heiße Getränke werden bei Big Chefs stets auf einem Tablett mit Schokolade oder einem Cookie serviert.
In das Restaurant integriert ist ein kleiner Marktplatz, auf dem Gäste türkische Produkte wie Olivenöl, Mandarinenmarmelade oder Granatapfelsauce, aber auch Geschirr erwerben können.

Von türkischen Bäuerinnen auf den Tisch in Deutschland

Zahlreiche Produkte wie Marmeladen, Dips und Saucen kommen von 30 Bäuerinnen aus den ländlichen Regionen der Türkei. Denn Gamze Cizreli setzt sich in der Türkei für „Human Empowerment“ ein und hat vor einigen Jahren das Projekt „From our female farmers to your table“ ins Leben gerufen. Damit stärkt und unterstützt Cizreli Frauen in der Landwirtschaft. Ziel ist, das Konzept auch in den deutschen und europäischen Restaurants einzuführen: Hiesige Landfrauen bieten bei Big Chefs ihre selbstgemachten und regionalen Produkte an. Dieses Engagement ist Teil ihrer Unternehmensführung, bei der sie sich zentralen Werten der „UN Sustainable Development Goals“ verschrieben hat, den Zielen der Vereinten Nationen für eine nachhaltige Entwicklung. So fördert sie in ihren Restaurants unter anderem die Chancengleichheit von Frauen im Beruf und legt großen Wert auf das Schonen von Ressourcen. Auch das Thema Abfallvermeidung steht bei Big Chefs hoch auf der Agenda. Erst vor kurzem machte die Restaurant-Kette in ihrem Istanbuler Restaurant im Zorlu Center mit einer ungewöhnlichen Aktion auf sich aufmerksam: Der Mailänder Michelin-Sternekoch Tommaso Arrigoni kreierte gemeinsam mit Big Chefs-Köchen ein nahezu abfallfreies Menü, bestehend aus Wolfsbarschfilet, Senf, Spargel und Biergelee. Dabei stellte das Küchenteam die Speisen paarweise zusammen; die Abfälle des einen Gerichts wurden als Hauptzutat für das andere verwendet. Zum Beispiel setzten sie die verbleibenden Gräten für die Seebarschbrühe ein, den Gemüsesaft gewannen sie aus den Stängeln des Spargels. “Wir wollen dieses Gericht in all unseren Big Chefs-Filialen auf die Karte setzen, um zu verdeutlichen, dass ressourcenschonendes Essen bereits bei der Auswahl und Zubereitung in der Küche beginnt”, so Cizreli.

Technische Unterstützung: Servier-Roboter Big-C

In Oberhausen unterstützen auch zwei Servier-Roboter namens Big-C das Servicepersonal. Sie bringen Speisen und Getränke an die Tische und schmutziges Geschirr zurück in die Küche; Bestellungen nehmen sie nicht auf und kassieren auch nicht ab. Gamze Cizreli: „Die Roboter sollen keine Mitarbeiter ersetzen, sondern eine Hilfe für diese darstellen, damit sich die Mitarbeiter mehr auf den Gast und Service konzentrieren können.

Auf Expansionskurs

Gamze Cizreli hat Big Chefs 2007 in Ankara gegründet. Inzwischen betreibt das Unternehmen 76 Filialen in der Türkei, 8 in Aserbaidschan, Kasachstan, Saudi-Arabien, Irak und Kuwait sowie eine Filiale in Frankfurt am Main. „Mit Frankfurt sind wir im deutschen Markt gut gestartet. Corona hat unseren Expansionskurs vorübergehend gestoppt, nun setzen wir unsere Pläne fort. Unser Ziel ist es, in den kommenden drei Jahren in allen Großstädten von Europa eine Filiale zu eröffnen.