Stadtgespräch
Begleitpersonen für Menschen mit Beeinträchtigung gesucht: Gemeinsam Kultur- und Bildungsveranstaltungen besuchen
KultiA (Kultur im Alsbachtal) und VHS gehen gemeinsam: Ein tolles Ehrenamt sucht Menschen, die Freude am gemeinsamen Kultur- und Bildungs-Erleben haben!
Der Verein für Körper- und Mehrfachbehinderte Menschen Alsbachtal e.V. vermittelt Personen zu gemeinsamen Kultur- und Bildungsveranstaltungen. Manche Menschen können aufgrund einer Behinderung nicht alleine zu Konzerten, Lesungen, Kursen, etc. gehen. Daher sucht KultiA (Kultur und Bildung im Alsbachtal) Begleiterinnen und Begleiter für Menschen mit Beeinträchtigung, die gerne mal gemeinsam Veranstaltungen besuchen möchten. Das Gute an diesem Engagement: Die Begleitpersonen nehmen selbstverständlich kostenfrei am Angebot teil. Das können Konzerte sein in großen Hallen genauso, wie Workshops und Fortbildungsveranstaltungen bei der Volkshochschule. Es geht an erster Stelle um gemeinsames Erleben von Kultur und Bildung. Was für die Begleitung zu wissen ist, erklärt KultiA bei der Vermittlung und die Menschen selbst. Übrigens. Jede achte Person in Oberhausen hat irgendein Handicap und ist auf Hilfe angewiesen.
Über das neue Angebot informierten:
Dr. Gesa Reisz, Leiterin Volkshochschule und Bert-Brecht-Bildungszentrum, Barbara Klingels, Projektleitung KultiA Kultur im Alsbachtal, Prof. Dr. Romi Domkowsky, Stabsstelle Kultur im Kulturdezernat, Florian Bendorf vom Büro für Chancengleichheit und Jennifer Oppers, Erzieherin im Familienzentrum Alsbachtal, Peer-Beraterin und Expertin für inklusive Kultur, haben über das Angebot informiert. Sie alle hoffen jetzt auf möglichst viele Interessierte, die sich engagieren möchten. Kontakt: Barbara Klingels, Tel. 0208 / 94149925; Mail: b.klingels@alsbachtal.org
„Das ist wirklich ein tolles Ehrenamt, weil man was Schönes gemeinsam macht. Und: In vielen Dingen können Menschen mit und ohne Behinderung voneinander lernen, und das gilt vor allem für Kultur- und Weiterbildung“, versichert Dr. Gesa Reisz.
„Manchmal reicht es auch schon, wenn einfach nur eine Türe aufgehalten wird“, erklärt Barbara Klingels.