Stadtgespräch

Schule am Froschenteich ist jetzt offiziell eine „Schule mit Courage“

Die Schule am Froschenteich ist jetzt offiziell eine „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage”. Bei einem liebevoll gestalteten Festakt wurde Schulleiterin Verena Noll am Freitag, 27. Januar 2023, die Aufnahme-Urkunde in das Schulnetzwerk in Anwesenheit von Oberbürgermeister Daniel Schranz überreicht. Mitgestaltet wurde die Feierstunde von der Projektpatin und Musikerin Sayuri Ito, die mit den Kindern, ehemaligen Schülerinnen und Schülern sowie Erwachsenen Trommel-Choreografien einstudiert hatte.

01.02.2023
Foto / Tom Thöne

Ich freue mich, dass mit der Schule am Froschenteich nun innerhalb kürzester Zeit die dritte Schule im Oberhausener Stadtgebiet zum Netzwerk der ,Schulen ohne Rassismus‘ hinzugekommen ist. Insgesamt sind dies nun 16 Schulen in Oberhausen“, sagte Oberbürgermeister Daniel Schranz. Außerdem dankte er allen Beteiligten für den tatkräftigen Einsatz für dieses wichtige Projekt gegen Ausgrenzung. Insbesondere neben den Anstrengungen in Verbindung mit der Corona-Pandemie sei dies keine Selbstverständlichkeit.
Dem Netzwerk „Schule ohne Rassismus” gehören bundesweit mehr als 3.500 Schulen an, darunter gut 1.000 in Nordrhein-Westfalen. Das Netzwerk hilft engagierten Schülerinnen und Schülern, aber auch Lehrerinnen und Lehrern dabei, Projekte gegen Rassismus und Diskriminierung zu initiieren und stellt beispielsweise Lernmaterialien dafür zur Verfügung.

Stadtgespräch

Erich-Kästner-Schule: Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage

Die Erich-Kästner-Schule ist am vergangenen Martinstag, 11. November 2022, feierlich in das bundesweite Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ aufgenommen worden. Die Mitglieder der Schulgemeinschaft setzen damit ein klares Zeichen gegen jegliche Form von Diskriminierung und Ausgrenzung in der Schule.

17.11.2022
Stolz präsentierten die Kinder die Auszeichnung die Aufnahme in das Netzwerk. (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

Mit über 30 an der Schule vertretenen Nationen ist es der Schulgemeinschaft ein wichtiges Anliegen, dass sich alle vorurteilsfrei, respektvoll und tolerant begegnen. 84 Prozent der Schulmitglieder haben sich verpflichtet, in Zukunft auf dieses Ziel aktiv hinzuarbeiten.

Bei einem von den Kindern mit Liedern, Tanz und einem kleinen Theaterstück liebevoll mitgestalteten Festakt überreichte Maren Kronenberg vom Kommunalen Integrationszentrum die Aufnahme-Urkunde in das Schulnetzwerk an Schulleiterin Monika van Elst. In Vertretung von Oberbürgermeister Daniel Schranz überbrachte Schuldezernent Jürgen Schmidt die Grüße der Stadt Oberhausen und dankte dem Schulteam für sein Engagement. In seiner Rede betonte Schmidt, wie wichtig diese Arbeit für die Gemeinschaft sei.

Mit einem Kinderfest und bei strahlendem Sonnenschein wurde am selben Tag auch der neu gestaltete Schulhof eingeweiht. Ein Martinsfeuer beschloss diesen ganz besonderen Tag an der Erich-Kästner-Schule.

Hintergrund:

Um den Titel zu bekommen, müssen mindestens 70 Prozent aller Menschen, die in einer Schule lernen und arbeiten, in einer Abstimmung der Selbstverpflichtungserklärung von „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ zustimmen. Damit verpflichten sie sich, dass sie sich künftig gegen jede Form von Diskriminierung wenden. Sollte es zu Diskriminierungen kommen, verpflichten sich die Unterzeichner zu aktivem Einschreiten. Zudem muss eine Courage-Schule mindestens einmal im Jahr einen Projekttag zum Thema durchführen. Bevor die Schule den Titel verliehen bekommt, muss sie einen Paten finden, der ihre Schule unterstützt.