Stadtgespräch

Die „Mobile Wache“: beliebte Anlaufstelle von Ordnungsdienst und Polizei

Vor dem Hintergrund, dass die Polizei Oberhausen den Standort Friedensplatz verlassen hat, ist die „Mobile Wache“ seit kurzem nunmehr verstärkt in Alt-Oberhausen präsent. Aus diesem Anlass hat Oberbürgermeister Daniel Schranz die „Mobile Wache“ am Dienstag, 23. September 2025, am Hauptbahnhof Oberhausen besucht, begleitet wurde er dabei von Ordnungsdezernent Michael Jehn und Polizeidirektor Oliver Olbers.

30.09.2025

„Wir wollen, dass die Menschen in Oberhausen sich sicher fühlen können. Dafür ist wichtig, dass Polizei und Ordnungsdienst in der Stadt sichtbar sind – eben auch im Zentrum“, sagt Oberbürgermeister Daniel Schranz: „Neben der gemeinsamen Anlaufstelle auf der Marktstraße ist die Mobile Wache ein weiteres wichtiges Projekt, um genau das zu erreichen.“

 

Sie ist eine beliebte Anlaufstelle, bei der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) und der Polizei den Bürgerinnen und Bürgern mit Rat und Tat zur Seite stehen. „Die mobile Wache ist ein wichtiger Baustein für die starke Präsenz des Kommunalen Ordnungsdienstes und der Polizei Oberhausen in unserer Stadt. Sie ermöglicht es uns, noch näher am Bürger zu sein“, so Polizeidirektor Oliver Olbers. Polizeipräsidentin Dr. Sylke Sackermann ergänzt: „Und genau das ist das Ziel, denn für das Sicherheitsgefühl ist die Sichtbarkeit entscheidend. Gemeinsam sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sicherheitsbehörden für die Menschen da – sie bieten kompetente Beratung und praktische Hilfe. Denn der Schutz und das Vertrauen der Menschen in dieser Stadt haben für uns höchste Priorität.“ 

 

Bereits seit Mitte 2017 gibt es die Mobile Wache in Oberhausen. Nach einer Pause während der Corona-Pandemie ist die Mobile Wache seit 2023 wieder im Einsatz.

 

Die Mobile Wache war bisher regelmäßig in den Stadtteilen Sterkrade, Osterfeld (Wochenmärkten) und am Oberhausener Hauptbahnhof im Einsatz. Die Einsatzzeiten belaufen sich auf jeweils zwei Stunden pro Einsatz, an den Markttagen in Sterkrade von 11 bis 13 Uhr und Osterfeld von 10 bis 12 Uhr. Der Einsatz am Hauptbahnhof findet zu unterschiedlichen Zeiten statt. Die Mobile Wache wird zusätzlich zu Sonderveranstaltungen wie den Feierabendmärkten, dem Styrumer Volksfest oder dem City Fest eingesetzt.

 

Weil die Polizeidienststelle vom Friedensplatz zur Duisburger Straße umgezogen ist, haben Polizei und Kommunaler Ordnungsdienst die Präsenzzeiten der Mobilen Wache in der Alt-Oberhausener Innenstadt seit Anfang September 2025 erhöht – etwa am Friedensplatz/Elsässer Straße, Düppelspielplatz und am Altmarkt. Zeitgleich geht zusätzlich eine gemeinsame Streife von Polizei und KOD durch die Innenstadt, über die Marktstraße und angrenzende Straßen, und sorgt dadurch für mehr Sichtbarkeit und das das Gefühl der Sicherheit.

 

Bei den Schwerpunkten der Gespräche/Anfragen handelt es sich oft um allgemeine Auskünfte, ferner handelt es sich des Öfteren auch um wegweisende oder kulturelle Fragen. Die Bürgerinnen und Bürger teilen ebenfalls u. a. „wilde Müllkippen“ oder Parkverstöße mit.

 

Seit September 2021 sind der Kommunale Ordnungsdienst und die Polizei zudem in ihrer gemeinsamen Anlaufstelle an der Marktstraße 47- 49 ansprechbar; sie ist ein wichtiger Baustein, um das Sicherheitsgefühl der Menschen in der Innenstadt zu stärken. Neben den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt Oberhausen sind hier das Kriminalkommissariat Kriminalprävention und Opferschutz sowie der Technische Sicherheitsberater tätig. Auch die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten des Bezirksdienstes sind an der Anlaufstelle ansprechbar und bestreifen von hier aus Ihre jeweiligen Stadtteile.

 

Die aktuellen Öffnungszeiten der gemeinsamen Anlaufstelle:

 

Montag bis Mittwoch von 12 bis 14 Uhr;

Am Donnerstag von 16 bis 18 Uhr;

Am Freitag von 14 bis 16 Uhr;


Stadtgespräch

Neustart der „Mobilen Wache“ Ende September

Die Mobile Wache, ein Gemeinschaftsprojekt von Polizei und Stadtverwaltung, nimmt ihre Arbeit wieder auf.

21.09.2022

„Mit der Wiederaufnahme der Mobilen Wache, die während der Hochphase der Corona-Pandemie nicht durchgeführt werden konnte, wollen wir nun wieder stärker in den Stadtteilen präsent sein und so das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger stärken,“ sagt Ordnungsdezernent Michael Jehn. Polizeibeamte und Beschäftigte des Kommunalen Ordnungsdienstes sind jeweils vor Ort im Einsatz: Sie gehen an den Einsatzorten Streife bzw. bleiben als Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger auch am Wagen. „Das Sicherheitsgefühl der Menschen wird von vielen Faktoren beeinflusst“, erklärt Polizeipräsident i.V. Dietmar Leyendecker. „Die mobile Wache trägt dazu bei, dass Polizei an wechselnden Standorten von den Bürgerinnen und Bürgern wahrgenommen wird. Gemeinsam für mehr Sicherheit in unserer Stadt.“

Mobil werden Informationen rund um Sicherheit und Ordnung bereitgehalten, beispielsweise für Menschen, die Opfer einer Straftat geworden sind, Seniorensicherheit oder Abfallberatung. Ab Ende September wird es variable Einsatzorte und -zeiten geben. „Zusammen mit der Polizei planen wir darüber hinaus auch Einsätze bei größeren Veranstaltungen in Oberhausen. Beginnen werden wir am 30. September bei der Wottelkirmes. Von 14 bis 16 Uhr steht hier die Mobile Wache auf dem Veranstaltungsgelände“, führt Jehn aus.

Zusätzlich zu den Einsätzen bei Veranstaltungen ist geplant, zweimal wöchentlich für je zwei Stunden verschiedene weitere Standorte anzufahren. Geplanter Beginn ist hier der 27. September am Hauptbahnhof Oberhausen von 10 bis 12 Uhr. „Vor der Pandemie war die Mobile Wache in einem festgelegten Rhythmus an den immer gleichen Orten. In Absprache mit der Polizei wollen wir nun variabler in der Planung der Einsatzorte und -zeiten sein, um noch mehr auf die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger einzugehen“, so Jehn anschließend.

Hintergrund

Die Einrichtung einer gemeinsamen Mobilen Wache, besetzt mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kommunalen Ordnungsdienstes der Stadtverwaltung und der Polizei Oberhausen, ist ein Ergebnis des interfraktionellen Ratsbeschlusses vom 26.09.2016 und der gemeinsamen Planung mit der Polizei. Seit Mitte 2017 gibt es in Oberhausen die Mobile Wache, die in der Corona-Pandemie aufgrund der geltenden Kontaktbeschränkungen ausgesetzt wurde. Mit dem silberfarbenen VW Multivan, der mit dem Schriftzug „Mobile Wache – Gemeinsam für Oberhausen“ beklebt ist, fahren die Ordnungskräfte verschiedene Stadtteile, Märkte sowie Veranstaltungen an und zeigen damit verstärkt Präsenz in Oberhausen. Bürgerinnen und Bürger finden hier kompetente Ansprechpartner und Hilfe, zudem halten die Ordnungskräfte Flyer zu unterschiedlichen Themen bereit wie beispielsweise zur Abfallentsorgung oder zum Verwarnungsgeldkatalog. Auch Merkblätter für Menschen, die Opfer einer Straftat geworden sind, werden ausgegeben. Polizeibeamte und Mitarbeitende des Kommunalen Ordnungsdienstes sind bei der Mobilen Wache im Einsatz: Ein gemischtes Paar geht an den Einsatzorten Streife oder bleibt als Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger am Wagen.