Stadtgespräch
Vorweihnachtliches Straßenfest für einen guten Zweck
Über eine 2000-Euro-Spende kann sich der Kinder- und Jugendhospizdienst Möwennest freuen. Den symbolischen Scheck dazu übergaben kürzlich Jens Görnert und Bürgermeister Manfred Flore an die Möwennest-Koordinatorin Gisela Müntjes.
Möwennest begleitet Familien, die von einer lebensverkürzenden Diagnose ihres Kindes betroffen sind. Die Spende war beim vorweihnachtlichen Straßenfest Im Torfveen gesammelt worden. Auch 500 Euro für den schwer erkrankten Fritzi wurden dabei gesammelt. Zu dem Fest hatten Maria und Jens Görnert mit Familie, Freunden und Nachbarschaft am ersten Adventssamstag eingeladen. „Die Buden waren liebevoll geschmückt, es gab ein Kinder-Karussell und im Hintergrund stand ein großer Tannenbaum im Lichterglanz“, erinnert sich Flore. „Die vielen fleißigen Helfer hatten eine wirklich stimmungsvolle Atmosphäre geschaffen. Große und kleine Gäste waren begeistert.“
Bei der Scheckübergabe am 8. Dezember sagte Müntjes: „Mit den Spenden unterstützen Sie die Familien, aber auch die Arbeit der Hauptamtlichen sowie den besonders wertvollen Einsatz unserer ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ohne ehrenamtliche Unterstützung könnten wir diese Arbeit nicht leisten. Daher wollen wir im Januar mit einem neuen Qualifizierungskurs starten. Leider haben wir bisher noch nicht genug Interessierte. Es wäre schön, wenn sich noch Menschen melden würden.“
Wer Informationen darüber möchte, kann sich an die Koordinatorinnen Gisela Müntjes, Tabea Goos und Alexandra Peters wenden: Rufnummer 0208 740 148 70, per E-Mail an moewennest@ch-ob.de. Außerdem besteht die Möglichkeit, online an einem Infoabend teilzunehmen. Der Termin: Mittwoch, 3. Januar 2024, ab 18 Uhr. Zoom, Meeting-ID 842 1042 3187, Kenncode: 792387
Hintergrund:
Das Möwennest begleitet Familien, die von einer lebensverkürzenden Diagnose ihres Kindes betroffen sind. Sehr häufig erreichen diese Kinder ein Erwachsenenalter und der Dienst kann die Familie bis zum 27. Lebensjahr begleiten. Die Art der Begleitung ist individuell und richtet sich nach den Wünschen und Bedürfnissen der Familie. Das kann beispielsweise ein regelmäßiger Besuch der Familie zum Austausch oder Spielen sein oder aber auch eine Begleitung zum Arzt.