Stadtgespräch

Ökoprofit-Unternehmen zu Gast bei der Gemeinschafts-Müll-Verbrennungsanlage Niederrhein

Im Rahmen des Projekts Ökoprofit (Ökologisches Projekt für integrierte Umwelt-Technik) engagieren sich neun Oberhausener Unternehmen für mehr Umweltschutz bei gleichzeitiger Kostenreduktion. Im Rahmen ihres sechsten Workshops besuchten Vertreterinnen und Vertreter der Unternehmen die Gemeinschafts-Müll-Verbrennungsanlage Niederrhein (GMVA). Denn neben Themenschwerpunkten wie Energieeinsparung und Mitarbeitermotivation sind auch das Umweltrecht und die Vermeidung beziehungsweise die korrekte Behandlung anfallender Abfälle in ihren Firmen ein wichtiger Bestandteil von Ökoprofit.

04.07.2025
Stadt Oberhausen/Carsten Walden

In einer der größten Müllverbrennungsanlagen Deutschlands konnten sie sich von der effizienten Verwertung von Abfällen überzeugen. Sie waren sichtlich beeindruckt zu sehen, wie effizient und umweltfreundlich aus Müll Energie in Form von Strom und Wärme für rund 100.000 Haushalte erzeugt werden kann.

Im Rahmen ihres Workshops präsentierten die Unternehmen auch ihre ersten Zwischenergebnisse und stellten dabei zum Teil schon erhebliche Kostenreduktionen dar. Während der etwa einjährigen Dauer des Projekts werden die neun Unternehmen durch Fachleute und Arbeitsmaterialien auch in Sachen Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung geschult. Am Ende steht eine Zertifizierung an, womit ein deutlicher Imagegewinn für die Unternehmen einhergeht. Zudem bildet sich durch die Zusammenarbeit ein produktives Netzwerk, in dem sich die Unternehmen intensiv austauschen.

Ein positives Zwischenfazit kann die Stadt Oberhausen schon jetzt ziehen. Andy Fiedler, Klimaschutzmanager der Stadt Oberhausen, der das Projekt seitens der Stadt begleitet, kann Ökoprofit nur Gutes abgewinnen: „Es ist ein tolles Projekt, bei dem die Stadt Oberhausen die Oberhausener Wirtschaft unterstützt. Es verbindet Umweltschutz und Senkung der Unternehmenskosten. Ein Gewinn für alle Seiten. Die Stadt Oberhausen wird auch im kommenden Jahr einen neuen Aufruf zur Teilnahme am Projekt Ökoprofit starten.“ 

Folgende Unternehmen nehmen am diesjährigen Projekt teil:

–       Baustoffe-24 e.K.

–       Franken Apparatebau GmbH

–       Luise-Albertz-Halle Tagungs- und Veranstaltungszentrum Oberhausen GmbH

–       Paul Wischermann KG Parkhotel Oberhausen & Hotel Residenz Oberhausen

–       Purmetall Gesellschaft für Stahlveredlung GmbH & Co. Betriebskommanditgesellschaft

–       Ritter Technologie GmbH

–       Stadtsparkasse Oberhausen

–       Stahlbau Bruno Rattey GmbH & Co. KG

–       STOAG Stadtwerke Oberhausen GmbH

Wer sich für Ökoprofit interessiert, kann sich an Andy Fiedler unter der Rufnummer 0208 825-3569 oder per E-Mail an andy.fiedler@oberhausen.de  wenden.

Stadtgespräch

Ökoprofit: Stadt Oberhausen vergibt noch freie Plätze an Unternehmen

Die Stadt Oberhausen ruft Unternehmen und Institutionen dazu auf, sich für das Umweltprojekt Ökoprofit zu bewerben. Ziel des Projekts ist es, durch gemeinsame Maßnahmen den betrieblichen Umweltschutz zu verbessern und gleichzeitig Kosten zu senken. Derzeit sind noch wenige Plätze für die Teilnahme verfügbar.

31.07.2024
Foto: AdobeStock/Coloures-Pic

Ökoprofit (Ökologisches Projekt für integrierte Umwelt-Technik) ist ein bewährtes Kooperationsprojekt zwischen der Kommune und ortsansässigen Betrieben, welches öffentlich gefördert wird. In Oberhausen wurde die Aktion zudem durch die Stadtsparkasse Oberhausen, Fraunhofer Umsicht, die IHK zu Mülheim an der Ruhr, Essen, Oberhausen, die Handwerkskammer Düsseldorf, dem Business Partner Club und die OWT Oberhausener Wirtschaft- und Tourismusförderung GmbH unterstützt.

Teilnehmende Unternehmen profitieren dabei auf vielfältige Weise.

  • Kostenreduktion: Durch effizientere Ressourcennutzung und optimierte Abläufe können Betriebskosten gesenkt werden.
  • Umweltschutz: Reduzierung von Emissionen und Abfällen trägt zur Schonung der Umwelt bei.
  • Netzwerk: Austausch und Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen sowie Expertinnen und Experten auf dem Gebiet der ökologischen Transformation.
  • Imagegewinn: Steigerung der Attraktivität und des Ansehens als umweltbewusster Betrieb (auch im Sinne der Fachkräftesicherung).

Das Projekt erstreckt sich über mehrere Monate und umfasst Workshops, individuelle Beratungen sowie gemeinsame Aktionen. Die Teilnehmer erhalten Unterstützung durch Fachleute, die ihnen praxisnahe Lösungen zur Verbesserung ihrer Umweltbilanz aufzeigen. Am Ende des Projekts steht die Zertifizierung als Ökoprofit-Betrieb, die das Engagement für Umwelt- und Klimaschutz offiziell bestätigt.

Interessierte Unternehmen können sich für weitere Informationen und zur Anmeldung an Andy Fiedler, Tel.: 0208 825-3569, E-Mail andy.fiedler@oberhausen.de, wenden.