Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Subsignal + Powerized

Die lange Wartezeit auf neues Material von Subsignal, bedingt durch die Pandemie und Besetzungswechsel, hat ein Ende gefunden, und ihr sechstes Studioalbum „A Poetry of Rain“ ist endlich da, was sie am 13.10.2023 auf der Bühne präsentieren.

19.09.2023
Quelle: Zentrum Altenberg Oberhausen

Subsignal

Wer hätte gedacht, dass der Auftritt Subsignal’s beim ProgPower-USA-Festival in Atlanta im September 2019 das letzte Konzert für eine sehr lange Zeit sein würde? Wer hätte erwartet, dass der Studionachfolger von La Muerta fünf Jahre auf sich warten lassen würde? Die Pandemie veränderte auch für Subsignal viele Dinge. Konzerte mussten abgesagt werden, gemeinsames Proben oder Aufnehmen war nicht mehr möglich, Besetzungswechsel.

Der langjährige Bassist Ralf Schwager verließ die Band aus persönlichen Gründen und wurde durch den Holländer Martjin Horsten ersetzt. Martjin ist kein Unbekannter: Bereits 2018 spielte er auf dem ersten Abschnitt der La Muerta-Tour. Ein erstes kreatives Lebenszeichen gab es im Sommer 2021, als die Band die Akustiknummer A Room on the Edge of Forever als digitalen Release sowie als Video veröffentlichte.

Im Jahr 2022 konnten dann endlich die Aufnahmen für das sechste Studioalbum A Poetry of Rain beginnen, das wiederum unter der Ägide von Kalle Wallner und Yogi Lang produziert wurde. Die meisten Songs entstanden bereits vor dem Beginn der Pandemie und sind im Vergleich zu La Muerta vielleicht wieder eine Ecke progressiver ausgefallen, wobei typische Trademarks wie etwa Chöre, Akustikgitarren oder ausgefeilte Melodik nach wie vor enthalten sind.

Gitarrist Markus Steffen zu A Poetry of Rain: „Wir haben auf dem neuen Album versucht, einen Kontrapunkt zu La Muerta zu schaffen, das vielleicht mehr in Richtung AOR tendierte. Aber grundsätzlich haben wird schon an den Dingen festgehalten, die wir lieben: Melodien, gute Refrains und interessante, aber gleichzeitig durchschaubare Songstrukturen. Jedes neue Album ist ein Gegenreflex zum jeweiligen Vorgänger. Textlich steht jeder Song für sich, hat ein anderes Thema. Auch wenn es nicht unbedingt geplant war, so sind einige Lyrics sicherlich auch unter dem Eindruck der vielen traurigen Dinge entstanden, mit denen wir seit Anfang 2020 und vielleicht schon länger täglich konfrontiert werden.“

A Poetry of Rain besteht aus zehn Songs mit einer Gesamtlaufzeit von ca. 50 Minuten. Der zweite Teil des Tracks Embers, der seinen Anfang auf dem Album Touchstones (2011) hatte, findet sich ebenfalls auf dem neuen Werk. Subsignal’s Originalkeyboarder David Bertok hat zu diesem Song wieder Ideen und Sounds beigesteuert. Das Artwork wurde einmal mehr von Sänger Arno Menses konzipiert. A Poetry of Rain wurde im Frühling 2023 weltweit als Compact Disc, Vinyl, als Stream und Download via Gentle Art of Music veröffentlicht. Erste Konzerte und Festivalshows sind für den Sommer und den Herbst geplant.

Fr, 13.10.2023
Einlass: 19:00, Beginn: 20:00 h
Eintritt: VVK: 25,- € + Gebühren // AK: tba

Stadtgespräch

Stadt wirbt mit lokaler Kampagne für Corona-Impfung

Eine Zuckerkünstlerin und ein Bäcker aus Osterfeld, die Unternehmerin aus Sterkrade, ein Torwart aus Alt-Oberhausen oder die Schulbetreuerin aus Sterkrade: In ihren Vierteln bekannte Oberhausenerinnen und Oberhausenern werben mit der Stadtverwaltung für eine Corona-Impfung. Die neue Kampagne erinnert im dritten Pandemie-Herbst und -Winter die Bürgerinnen und Bürger daran, ihren Impfschutz zu vervollständigen.

24.11.2022
Oberbürgermeister Daniel Schranz (li.) und Krisenstabsleiter Michael Jehn mit Plakatmotiven. (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

Die Fachleute sind sich einig: Eine vollständige Impfung ist die beste Möglichkeit, sich vor einem schweren Verlauf einer Covid-Erkrankung zu schützen“, betont Oberbürgermeister Daniel Schranz: „Mit unserer Kampagne mit Oberhausener Gesichtern hoffen wir, diejenigen zu erreichen, die noch keinen Booster haben oder vielleicht noch gar nicht geimpft sind.

Ziel der Aktion ist es, die Kampagnen von Bund und Land zu flankieren und lokal einen eigenen Akzent zu setzen. Die Motive werden auf den digitalen Werbetafel, in den Servicestellen der Stadtverwaltung oder in Anzeigen zu sehen sein, vor allem aber auch in den sozialen Medien verbreitet. „Die Inzidenz sinkt zwar“, erläutert der städtische Krisenstabsleiter Michael Jehn, „aber die Zahlen bilden nicht das tatsächliche Infektionsgeschehen ab, weil nur positive PCR-Tests in die Statistik einfließen.“ Die würden aber nur noch die wenigsten Infizierten durchführen lassen, so der Beigeordnete.

Die Kampagne soll nicht nur ein Aufruf an Bürgerinnen und Bürger sein, den eigenen Impfschutz zu vervollständigen und sich so bestmöglich zu schützen. „Wir wollen auch noch einmal denjenigen danken, die in den vergangenen Jahren durch das Tragen von Masken, durch vollständigen Impfschutz und durch ihre Rücksicht auf andere ihren Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie und ihrer Belastungen geleistet haben“, sagt Oberbürgermeister Schranz.

 

Weil das Immunsystem nach und nach vergisst, wie es das Virus bekämpfen muss, empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) allen Risikogruppen eine zweite Booster-Impfung. Gerade Menschen ab 60 Jahren, Bewohnerinnen und Bewohner einer Pflege- und Altenpflegeeinrichtung sowie Menschen, die in einer medizinischen Einrichtung arbeiten, profitieren. Denn grundsätzlich gilt weiterhin: Die Corona-Impfung ist der wirksamste Schutz vor schweren und tödlichen Krankheitsverläufen. Gerade die an neue Varianten angepassten Impfstoffe erweisen sich hier als sehr wirkungsvoll.

Noch bis 21. Dezember können sich Bürgerinnen und Bürger in den städtischen Impfstellen in Alt-Oberhausen, Osterfeld und Sterkrade immunisieren lassen – oder jederzeit in einer Arztpraxis sowie in einigen Apotheken.

Aktuelle Hinweise zur Impfung sowie zu Terminen finden Sie auf der Webseite der Stadt Oberhausen: www.oberhausen.de/corona.