Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Stadt Oberhausen gedenkt der Opfer des Nationalsozialismus

Mit einer Gedenkstunde am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium hat die Stadt Oberhausen den Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus begangen. Schülerinnen und Schüler von acht Oberhausener Schulen gestalteten das Gedenken, zu dem auch zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Stadtgesellschaft, Politik und Verwaltung gekommen waren.

30.01.2024
Foto: Schülerinnen und Schüler bei der Gedenkstunde am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium

In seiner Rede betonte Oberbürgermeister Daniel Schranz, warum das Gedenken, das Erinnern an die Opfer des Nationalsozialismus auch 79 Jahre nach Ende der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft wichtig ist. Schranz führte den Terror-Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 an – mit 1.200 ermordeten Jüdinnen und Juden das größte antisemitische Pogrom seit Ende des Holocaust. „Wir müssen die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus hochhalten, weil wir nicht vergessen dürfen, wozu dieser antisemitische Hass schon einmal geführt hat – und wozu er wieder führen kann, wenn wir es nicht verhindern“, mahnte der Oberbürgermeister.

Oberbürgermeister erinnert an alle von Nationalsozialisten verfolgten Gruppen

Schranz verwies in seiner Rede auch auf die sprunghaft angestiegene Zahl antisemitischer Straftaten. In den knapp drei Monaten vom 7. Oktober bis zum Jahresende 2023 zählte das Bundeskriminalamt in Deutschland 2.249 solcher Taten – im ganzen Jahr 2022 waren es 2.640 gewesen. „Wegen unserer Geschichte, wegen des in Deutschland geplanten und von Deutschen begangenen Völkermordes an mehr als sechs Millionen Jüdinnen und Juden in Europa“, sei die Bundesrepublik eben nicht nur mitverantwortlich dafür, dass jüdische Menschen in Israel in Sicherheit leben können, sie müssten „natürlich auch in Deutschland in Sicherheit und Frieden leben können“.

Schranz bezog alle von den Nationalsozialisten verfolgten Gruppe in das Gedenken mit ein, Jüdinnen und Juden, Sinti und Roma, Zeugen Jehovas, oppositionelle Priester und Pastoren, Kommunisten und Sozialdemokraten, Regimegegnerinnen und -gegner, Andersdenkende und Homosexuelle.

Schülerinnen und Schüler gestalteten Gedenkstunde

Uwe Bleckmann, Direktor des Freiherr-vom Stein-Gymnasiums, verwies auf die Wichtigkeit der pädagogischen Arbeit in den Schulen: „Neben zahlreichen Gedenkstätten, Museen und Organisationen der politischen Bildung sind es vor allem Schulen und Hochschulen, denen die wichtige Aufgabe zukommt, die Erinnerung wach zu halten, einen anhaltenden, verantwortlichen Umgang mit unserer Geschichte zu pflegen, und daran zu arbeiten, dass Menschen eben nicht Opfer werden von Ausgrenzung, Benachteiligung, Diskriminierung und Verfolgung.“ Der Pädagoge fügte an: „Die Notwendigkeit hat leider gerade in der jüngsten Zeit wieder zugenommen und es macht nicht den Eindruck, dass dies an Aktualität verlieren könnte.“

Wer die Beiträge der Schülerinnen und Schüler zur Gedenkstunde sah, gewann den Eindruck, dass die Arbeit der Lehrerschaft — auch in Zusammenarbeit mit der städtischen Gedenkhalle — sehr erfolgreich ist. Jugendliche von der Gesamtschule Weierheide, vom Hans-Sachs-Berufskolleg, von der Fasia-Jansen-Gesamtschule und dem Bertha-von-Suttner-Gymnasium, von der Anne-Frank-Realschule, dem Sophie-Scholl-Gymnasium, der Heinrich-Böll-Gesamtschule und vom Gastgeber Freiherr-vom-Stein-Gymnasium hatten ganz unterschiedliche Programmpunkte vorbereitet.

Recherche ergibt: Anne Frank hatte Verwandtschaft in Oberhausen

Da war die erstaunliche Recherche an der Anne-Frank-Realschule: Schülerinnen und Lehrer haben herausgefunden, dass eine Großtante von Anne Frank in Oberhausen lebte und vor den Nationalsozialisten von der Helmholtzstraße nach Peru floh: An Mathilde Holländer wird ab dem Frühjahr ein neuer Stolperstein erinnern. Mehrere weitere Schulen stellten ebenfalls ihre Recherchen zu Menschen vor, auf deren Verfolgung durch die Nationalsozialisten Stolpersteine in Oberhausen hinweisen werden. Berührend erinnerte die kurze Inszenierung „Ich bereue nichts“ der Gesamtschule Weierheide an Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfer.

Zu hören gab es einen Bericht und ein Gedicht von zwei Schülerinnen des Sophie-Scholl-Gymnasiums über die Exkursion ins ehemalige Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz. Die Beiträge der Fasia-Jansen-Gesamtschule — ein Rap-Video gegen Ausgrenzung — und des Bertha-von-Suttner-Gymnasiums machten deutlich, warum die Erinnerung auch in der heutigen politischen und gesellschaftlichen Situation weiter wichtig ist: Das „Nie wieder!“ dürfe kein Lippenbekenntnis sein, die Demokratie brauche die Demokraten, und jeder habe eine Stimme, um sie zu gestalten.

Seit 1996 ist der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus in Deutschland auf den 27. Januar festgelegt: Am 27. Januar 1945 befreite die sowjetische Armee das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Weil der Tag 2024 auf einen Samstag fiel, war das von den Schülerinnen und Schülern gestaltete Gedenken auf den darauffolgenden Montag verlegt worden.

Stadtgespräch

Hunderte kamen zum 1. Oberhausener Tag der Demokratie im Rathaus

Zum Internationalen Tag der Demokratie haben die Vereinten Nationen den 15. September ausgerufen – um die Grundsätze der Demokratie weltweit zu fördern aufrecht zu erhalten. Ein hervorragender Anlass für den 1. Oberhausener Tag der Demokratie, dachten sich Fachleute aus verschiedenen Bereichen der politischen Bildung in Oberhausen – und luden am Freitag, 15. September, mit einem prallgefüllten Programm zum Rathaus an der Schwartzstraße. Ein großer Erfolg: Nach Schätzungen der Veranstalter kamen rund 700 Oberhausenerinnen und Oberhausener, um sich mit dem Thema Demokratie zu befassen und darüber auszutauschen.

18.09.2023

Oberbürgermeister Schranz appelliert an Demokratinnen und Demokraten

Zum Beispiel bei der bereits 8. Oberhausener Demokratiekonferenz, zum ersten Mal ausgerichtet im frisch sanierten Ratssaal: Dort begrüßte Oberbürgermeister Daniel Schranz die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einem Rückblick in die Oberhausener Geschichte. Der Historiker und Politikwissenschaftler erklärte in seiner Rede, dass das abnehmende Vertrauen in die demokratischen Parteien, die Umfrage- und einzelne Wahlergebnisse selbstverständlich Anlass zur Sorge gebe. Der Appell des Oberbürgermeisters: „Demokratinnen und Demokraten müssen weiter zusammenstehen und die Demokratie gegen Anfechtungen verteidigen!“

Sozialpsychologin Dr. Beate Küpper, Professorin an der Hochschule Niederrhein, erklärte in ihrem Vortrag, wie sich die Haltung zu Demokratie und Rechtsextremismus in Deutschland verändert hat. Küpper diskutierte anschließend mit Oberbürgermeister Schranz und Politikwissenschaftler Dr. Martin Florack, der den städtischen Bereich Integrierte Stadtentwicklung und Statistik leitet, und dem Publikum über Gefährdungen für die Demokratie und die Möglichkeiten, Demokratie zu fördern.

Jugendparlament-Workshop und Kabarett beim Demokratietag

Mit der Eröffnung und parallel zur Demokratiekonferenz startete das Programm im und ums Rathaus: Mitwirkende vieler Oberhausener Initiativen und Einrichtungen wie Friedensdorf, Tafel, Stadtbibliothek oder BUND führten Gespräche mit Interessierten, Kinder hatten Spaß am Spielmobil der Ruhrwerkstatt, Bürgerinnen und Bürger besuchten Workshops wie den von VHS-Fachbereichsleiter Dr. Carsten Weiß zum Thema Künstliche Intelligenz oder des Jugendparlamentes zur Zukunft der Demokratie in Oberhausen.

Wer sich stärken oder ohne Programm austauschen wollte, fand Platz den Tischen auf dem Rathausvorplatz und den Bänken vor der Bühne, auf der unter anderem Liedermacher „Der Butterwegge“ aus Duisburg und Kabarettist Matthias Reuter das Publikum politisch unterhielten.

Verantwortliche aus Politik und Verwaltung im Dialog mit Bürgerschaft

Mit Macherinnen und Machern aus Politik und Verwaltung konnten sich Interessierte an verschiedenen Stellen über Oberhausener Kommunalpolitik unterhalten – etwa bei den Kantinengesprächen in der ehemaligen Kantine des Rathauses, wo es etwa um Schule, Sicherheit, Stadtentwicklung und Finanzen ging, oder bei Paternoster-Fahrten mit den Bezirksbürgermeistern Ulrich Real (Sterkrade), Dominik Stenkamp (Alt-Oberhausen) und Thomas Krey (Osterfeld). An anderer Stelle informierte die Gedenkhalle über das Projekt der „Stolpersteine“.

Ein Highlight für viele Besucherinnen und Besucher waren die Führungen durch den sanierten Ratssaal mit seiner einzigartigen Art-Déco-Stuckdecke. „Es ist klasse, dass unser Angebot im Rahmen des Demokratietages so super angenommen wurde“, sagt Patrizia Eikelberg, bei der Stadt für das Thema Bürgerbeteiligung zuständig.

Veranstalter loben das Engagement, von dem Demokratie lebt

Die Veranstaltergemeinschaft, bestehend aus Volkshochschule, Arbeit und Leben, Demokratie Leben, NRWeltoffen und der Koordinierungsstelle Bürgerbeteiligung der Stadt, zeigten sich überwältigt von der großen Resonanz des Tages. „Wir hatte natürlich gehofft, dass auch viele Bürgerinnen und Bürger das Angebot annehmen würden, aber dass die Resonanz so große würde, hätten wir nicht gedacht. Offensichtlich haben wir hier einen Nerv getroffen“, so die Einschätzung von Matthias Ruschke, VHS-Fachbereichsleiter für Politik. Auch Barbara Kröger, Geschäftsführerin von „Arbeit und Leben“, zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf des Tages: „Ein besonderer Dank gilt den vielen Initiativen und Einrichtungen, die sich auf so vielfältige Art und Weise beim Demokratietag eingebracht haben. Genau dieses Engagement ist es, wovon auch eine Demokratie lebt.“ Das sieht Mitveranstalter Dirk Paasch vom Bundesprojekt „Demokratie Leben“ auch so.  „Die Demokratiekonferenz im Ratssaal war komplett ausgebucht und ein voller Erfolg. Der Input von Frau Professor Küppers hat noch einmal deutlich gezeigt, wo die derzeitigen Gefährdungspotentiale für die Demokratie liegen“, sagte der Organisator der Demokratiekonferenz anschließend.

André Wilger vom Landesprojekt NRWeltoffen ist sich sicher, dass Demokratiekonferenz und der gesamte Demokratietag viele neue Impulse für Oberhausen gebracht hat: „Neben den vielen guten Einrücken, die wir selber sammeln konnten, haben wir von allen Beteiligten eigentlich nur positive Rückmeldungen zum Demokratietag erhalten. Egal ob Personen aus der aktiven Zivilgesellschaft, Kommunalpolitikerinnen und -politiker, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung oder andere Bürgerinnen und Bürger: Alle haben sich über den Demokratietag und die damit verbundenen Angebote gefreut. Dabei wurde klar der Wunsch formuliert, dass man so etwas regelmäßig anbieten müsste.“

Tourismus & Wirtschaft

Demokratie in Action: Neues Jugendparlament wählt Vorsitz-Team

Sechstes Jugendparlament, zweite Sitzung – und direkt Demokratie in Action: Mit vielen Wahlgängen und entsprechend viel Spannung haben die Jungparlamentarierinnen und Jungparlamentarier am Mittwochabend ihr neues Leitungsteam gewählt.

16.09.2022

Konstantina Leivadioti, Schülerin an der Fasia-Jansen-Gesamtschule, ist Vorsitzende des 6. Jugendparlamentes Oberhausen, Phillip Jezek vom Heinrich-Heine-Gymnasium ist stellvertretender Vorsitzender.
Oberbürgermeister Daniel Schranz leitete die Wahlen in der zweiten Sitzung des Gremiums, das sich nach der konstituierenden Sitzung im August zunächst bei einem Klausurwochenende kennengelernt hatte. „Es ist ein Amt mit Verantwortung“, betonte der Oberbürgermeister, als er um Vorschläge für den Vorsitz bat, eines, für das man Zeit aufbringen müsse, etwa um Sitzungen vorzubereiten oder um das Jugendparlament auch nach außen zu vertreten.

Sechs der Mitglieder sahen das als willkommene Herausforderung und stellten sich der Wahl. In den ersten beiden Wahlgängen gab es Stimmen-Gleichstände, die zu Stichwahlen führten, so dass die Wahlsiegerin erst nach dem dritten Wahlgang feststand. Die Wahlhelfer aus den ehemaligen Jugendparlamenten, die mit einem zur Wahlurne umfunktionierten Karton die Stimmzettel einsammelten und auszählten, nahmen das genauso sportlich wie auch die Stichwahl für das Amt des Stellvertreters. Der Oberbürgermeister gratulierte den beiden Gewählten und wünschte ihnen Erfolg bei der Ausübung ihres verantwortungsvollen Amtes.

Neben dem Leitungsteam wählte das Jugendparlament mit Philip Zeldin, Elias Giokas und Louis Saieva ins Finanzkomitee: Sie werden die 10.000 Euro verwalten, die das Jugendparlament jährlich aus dem städtischen Haushalt zur Finanzierung seiner Arbeit und von Aktionen bekommt.

Zur nächsten öffentlichen Sitzung tritt das Jugendparlament am 3. November 2022 um 17 Uhr im Congress Centrum Oberhausen (Luise-Albertz-Halle), Düppelstraße 1, zusammen. Gäste sind willkommen.

Hintergrund:

Beim Jugendparlament handelt es sich um die direkt gewählte Interessenvertretung der Oberhausener Kinder und Jugendlichen. Das erste Oberhausener Jugendparlament konstituierte sich am 21. Juni 2012. Die Wahlperiode umfasst zwei Jahre und läuft beim aktuell 6. Jugendparlament bis zum Jahr 2024. Gemeinsam setzen sich die Parlamentarierinnen und Parlamentarier für die Belange der Kinder und Jugendlichen in Oberhausen ein, werden an Vorhaben der Verwaltung beteiligt und initiieren eigene Aktionen. Jede weiterführende Schule in Oberhausen kann bei den Wahlen maximal drei Delegierte ins Jugendparlament entsenden.

Eine Vertreterin bzw. ein Vertreter des Jugendparlaments ist Mitglied im Jugendhilfeausschuss, um dort die Interessen des Jugendparlaments und der jungen Bürgerschaft zu vertreten. Zudem haben die Jungparlamentarierinnen und -parlamentarier Rederecht in jedem Ratsausschuss. Zwei Mitglieder sind Delegierte im Kinder- und Jugendrat NRW, der landesweiten Interessenvertretung der Kinder und Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen.

Foto v. li.: v.l.n.r: Jonte Clemens, Tim Rumpf, Josiane Schneider, Sila Özer, Jahmilia Kargbo, Louis Saieva (Finanzkomitee), Konstantina Leivadioti (Vorsitzende), Simon Klüsener, Julia Dana Bär, Oberbürgermeister Daniel Schranz, Lisa Sokolov, Elias Giokas (Finanzkomitee), Phillip Jezek (stellv. Vorsitzender), Ella Bödecker, Cinderella Judemiller, Philip Zeldin (Finanzkomitee), Mina Kusatmer (Foto: Stadt Oberhausen, Carsten Walden)

Tourismus & Wirtschaft

Jugendparlament wählt neuen Vorsitz

Nach einem aufregenden und produktiven Klausurwochenende kommt das 6. Jugendparlament am Mittwoch, 14. September 2022, um 17:30 Uhr im CongressCentrum-Oberhausen, Saal Brüssel, zu seiner zweiten Sitzung zusammen. In dieser Sitzung wählen die Jugendlichen ihren neuen Vorsitz und dessen Stellvertretung sowie das Finanzkomitee.

12.09.2022

Die Wahlen werden von Oberbürgermeister Daniel Schranz geleitet.
Weiterhin werden in der Sitzung die Arbeitskreise benannt, in denen die inhaltliche Arbeit läuft, um unter anderem die thematischen Schwerpunkte wie Vielfalt, Nachhaltigkeit und sozialer Austausch in der Amtszeit vorwärts zu bringen.
Als Gast wird David Nethen vom Bildungsbüro der Stadt Oberhausen zur Sitzung kommen, um die Idee der Vernetzung der Schülervertretungen in Oberhausen vorzustellen. Zukünftig sollen somit auch die Verbindungen zwischen den Schülervertretungen und dem Jugendparlament verstärkt werden. Die Sitzung ist wie alle Sitzungen des Jugendparlamentes öffentlich.

Tagesordnung für die 2.Sitzung des 6. Jugendparlaments am 14. September 2022

TOP 1 Begrüßung
TOP 2 Wahlen: Vorsitz des Jugendparlaments, stellv. Vorsitz des Jugendparlaments, Finanzkomitee (Leitung der Wahl: Oberbürgermeister Daniel Schranz)
TOP 3 Vorstellung „Vernetzung der Schülervertretungen in Oberhausen“
(Gastbeitrag: David Nethen, Pädagogische Leitung des Bildungsbüros Oberhausen)
TOP 4 Auswahl der Ratsausschüsse durch das Jugendparlament
TOP 5 Bildung von Arbeitskreisen
TOP 6 Gemeinsames Wochenende des 6. Jugendparlaments
TOP 7 Verschiedenes

Hintergrund:

Beim Jugendparlament handelt es sich um die direkt gewählte Interessenvertretung der Oberhausener Kinder und Jugendlichen. Das erste Oberhausener Jugendparlament konstituierte sich am 21. Juni 2012. Die Wahlperiode umfasst zwei Jahre und läuft beim aktuell 6. Jugendparlament bis zum Jahr 2024. Gemeinsam setzen sich die Parlamentarierinnen und Parlamentarier für die Belange der Kinder und Jugendlichen in Oberhausen ein, werden an Vorhaben der Verwaltung beteiligt und initiieren eigene Aktionen. Jede weiterführende Schule in Oberhausen kann bei den Wahlen maximal drei Delegierte ins Jugendparlament entsenden.
Eine Vertreterin bzw. ein Vertreter des Jugendparlaments ist Mitglied im Jugendhilfeausschuss, um dort die Interessen des Jugendparlaments und der jungen Bürgerschaft zu vertreten. Zudem haben die Jungparlamentarierinnen und -parlamentarier Rederecht in jedem Ratsausschuss. Zwei Mitglieder sind Delegierte im Kinder- und Jugendrat NRW, der landesweiten Interessenvertretung der Kinder und Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen.