Stadtgespräch

Heimatpreise würdigen Engagement für Oberhausen

Oberbürgermeister Daniel Schranz hat am Donnerstag, 14. Dezember 2023, die Gewinner des diesjährigen Heimatpreises ausgezeichnet: Den mit 7.500 Euro dotierten Ersten Preis erhielt der Förderverein Freunde des Tiergeheges im Kaisergarten e.V., der mit 5.000 Euro dotierte Zweite Preis ging an die BUND-Kreisgruppe Oberhausen, den mit 2.500 Euro dotierten Dritten Preis erhielt das Projekt Kultur im Alsbachtal. Zudem wurde erstmals der von der Stadtsparkasse Oberhausen gesponserte Heimat-Sonderpreis in Höhe von 2.000 Euro verliehen. Er ging an den Verein rocko. Insgesamt hatte die Jury 16 Bewerbungen erhalten. Die Verleihung der Preise fand im Theater Oberhausen statt.

15.12.2023
Foto: Oberbürgermeister Daniel Schranz (3.v.r.) mit den Preisträgerinnen und Preisträgern sowie Jurorinnen und Juroren. (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

Oberbürgermeister Daniel Schranz dankte den Preisträgerinnen und Preisträgern, aber auch allen anderen für ihren Einsatz für ihre Heimatstadt: „Das ehrenamtliche Engagement, mit dem so viele Oberhausenerinnen und Oberhausener unsere Stadt besser, schöner, noch lebenswerter und vor allem menschlicher machen, ist mit Preisen, Würdigungen und Dank nicht aufzuwiegen. Es ist ebenso wertvoll wie unbezahlbar!“

Die Preisträger des diesjährigen Heimatpreises

Förderverein Freunde des Tiergeheges im Kaisergarten:

Mitte 2010 wurde der Förderverein Freunde des Tiergeheges im Kaisergarten e.V. als Signal für bürgerschaftliches und unternehmerschaftliches Engagement in Oberhausen gegründet. Durch Mitgliedsbeiträge und das Einwerben von Geld- und Sachspenden sowie Fördermitteln Dritter möchte er zum Erhalt, zur Förderung und zur Weiterentwicklung des Tiergeheges beitragen. Homepage:

https://www.tiergehege-kaisergarten.de/tg/unterstuetzen/foerderverein/

BUND-Kreisgruppe Oberhausen:

Die BUND-Mitglieder engagieren sich für den Erhalt einer lebenswerten Zukunft, für Natur, reine Luft, sauberes Wasser und gesunde Lebensmittel. Der BUND ist als gemeinnützig anerkannt und erhält keine staatlichen Zuschüsse. Bundesweit hat er laut eigenen Aussagen über 565.000 Mitglieder.

Homepage:  www.bund-kreisgruppe-oberhausen.de/

Kultur im Alsbachtal:

Kultur im Alsbachtal – kurz KultiA – steht für gemeinsame Kultur- und

Bildungserfahrung zwischen Menschen mit und ohne Behinderung. KultiA vermittelt Begleitungen zu kulturellen Veranstaltungen, wie Theater, Kino, Konzert, Ausstellung oder Sportangebot. Das Angebot wird über die Aktion Mensch gefördert. Homepage: www.alsbachtal.org/alsbachtal-verein/kultia/

Rocko:

Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, Rockmusik in und aus Oberhausen zu fördern. Dies realisiert er durch verschiedene Projekte, vor allem durch das Veranstalten von Konzerten. Ein großes Anliegen ist auch die Förderung junger Musiker und Bands. Homepage: www.rocko-ev.de

Hintergrund

Mit der Verleihung des Heimatpreises ehrt die Stadt Oberhausen Bürgerinnen und Bürger sowie Gruppen, die sich in besonderer Weise durch soziales und kulturelles Engagement mit Blick auf den Erhalt, die Pflege und die Förderung des Geschichts- und Kulturgutes sowie des Brauchtums in der Stadt Oberhausen und ihren Stadtteilen eingesetzt haben. Der Heimatpreis wird jährlich an bis zu drei Personen oder Gruppen (in drei abgestuften Preisen, 7.500 Euro, 5.000 Euro, 2.500 Euro) vergeben. Der in diesem Jahr erstmals verliehene Sonderpreis der Stadtsparkasse Oberhausen (2.000 Euro) würdigt das besondere Engagement von jungen und für junge Menschen. Der Heimatpreis geht auf eine landesweite Initiative der NRW-Landesregierung zurück.

Die Jury: Apostolos Tsalastras (Vorsitz), Andreas Blanke, Britta Costecki, Joachim Deterding, Dr. Christoph Eger, Nagihan Erdas, Manfred Gregorius, Bärbel Höhn, Chris Höppner, Jutta Kruft-Lohrengel, Oliver Mebus, Petra Rockenfeller, Axel Scherer, Jeanette Schmitz, Klaus Oberschewen, Michaela Schmitz-Oetjen, Daniel Schranz, Andreas Ulmer, Dr. Christine Vogt und Marita Wolter.

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

popNRW-Preise 2023 gehen an PHILINE SONNY und BLUMENGARTEN

Zusätzlich wurde erstmals der »Best New Music Entrepreneur«-Preis verliehen!

Am Dienstagabend,14. November 2023, haben das NRW KULTURsekretariat und der Landesmusikrat NRW zum zwölften Mal die renommierten popNRW-Preise an die herausragendsten Bands und hoffnungsvollsten Newcomer:innen aus NRW vergeben. Die Preise gehen an die junge Songwriterin PHILINE SONNY aus Unna und an das Pop-Duo BLUMENGARTEN aus Velbert.

 

15.11.2023
Foto: Mathilda Noelia
Die Preisverleihung fand im Gloria in Köln statt. Neben vielen Branchenprofis nahmen auch Akteur:innen aus der Kulturpolitik teil. Die Moderation übernahm zum zweiten Mal die Journalistin Linda Reitinger. Für einen mitreißenden Abend sorgte auch der Auftritt eines hochkarätigen Live-Acts aus dem popNRW-Förderprogramm. Die Preise gehören zu den höchstdotierten Auszeichnungen für Popmusiker:innen in Deutschland. Sie werden seit 2016 vom Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW finanziert.

 

Der mit 10.000 Euro dotierte erste Preis in der Kategorie »Outstanding Artists« geht an die junge Songwriterin PHILINE SONNY aus Unna, die ihre Sehnsüchte und Ängste in melancholische Indierock-Sounds kleidet und mit nostalgischen Folkanleihen die Zuhörer:innen berührt. Die Würdigung der Künstlerin nahm Juror Rembert Stiewe vor. Über den mit 2.500 Euro dotierten Förderpreis für den »Best Newcomer« durfte sich das quirlige Pop-Duo BLUMENGARTEN aus Velbert freuen. Die Laudatio hielt die Jurorin Simone Sohn.

 

Erneut wurden auch die Zweitplatzierten beider Kategorien mit weiteren Preisen bedacht, gestiftet von der PR-Agentur Community Promotion. Für den zweiten Platz in der Kategorie »Outstanding« erhält die Kölner Künstlerin und DJ MARIE MONTEXIER eine Plakat-/Guerilla-Kampagne von »Strassenjunge«. Das ebenfalls in Köln ansässige Avantgarde-Pop-Duo NEGISA bekommt als zweitplatzierter »Newcomer« werbliche Unterstützung in Form eines Marketing-Pakets.

 

Die Jury:

Nominiert waren insgesamt 26 Bands und Künstler:innen, davon elf »Outstanding Artists« und 15 »Newcomer:innen«. Ausgewählt wurden die nominierten Künstler:innen wieder von einer prominent besetzten Experten-Jury aus Branchenvertreter:innen, Festivalmacher:innen, Journalist:innen sowie den Trägern und einer lokalen Musik-Persönlichkeit. Berücksichtigt wurden dabei auch Vorschläge eines Beirats von Vertreter:innen aus dem Bereich der Popförderung. Der diesjährigen Jury gehörten an: Klaus Fiehe (freier Journalist,u. a. 1Live Fiehe, byte.fm), Mariama Jalloh (Musikerin), Elke Kuhlen (c/o pop Festival), Max Ortmann (freier Journalist, STROBO RUHR), Pamela Owusu-Brenyah (Music Women* Germany, AFRO X POP, Pop-Kultur Festival), Simone Sohn (freie Journalistin, u.a. WDR 1Live Heimatkult), Rembert Stiewe (Orange Blossom Festival, Glitterhouse Records), Juryvorsitz: Dr. Christian Esch (NRW KULTURsekretariat).

 

Schon in den vergangenen Jahren hat die popNRW-Jury ein feines Gespür für erfolgversprechende Prämierungen bewiesen. Davon zeugen so illustre Namen wie Roosevelt, Giant Rooks, Amilli, Von Spar, Messer, Goldroger, International Music, Serious Klein, Die P oder auch AnnenMayKantereit, die bereits 2014 mit einem Anerkennungspreis geehrt wurden. Für die überregionale Strahlkraft der NRW-Popszene sorgt nicht zuletzt die Einbindung des Preises in ein einzigartiges ganzjähriges Popförderkonzept.

 

Ein neuer Preis – der »Best New Music Entrepreneur«:

Erstmals wurde zudem vom Landesmusikrat NRW ein neuer Preis in der Kategorie »Best New Music Entrepreneur« verliehen. Der mit 3.500 Euro dotierte Preis ging an die in Oberhausen ansässige Booking- und Veranstaltungsagentur Indie Radar Ruhr von Maximilian Janetzki. Mit dem »Best New Music Entrepreneur« werden im Rahmen des Förderprogramms popNRW nordrhein-westfälische Initiativen und Start Up-Unternehmen aus der Musikbranche geehrt, die sich als besondere Spürnasen für Upcoming-Artists und durch großes Engagement in der Newcomer:innen-Förderung auszeichnen. In der Jury waren Carolin Schwarz (Inhaberin des Online-Magazins MUSICSPOTS), Frank Kühl (Vorsitzender des Fördervereins für Musikwirtschaft NRW) und Michael Dimitrov (Leiter der Verwaltung der Landesanstalt für Medien NRW).

 

Das popNRW-Förderkonzept:

Der popNRW-Preis ist wesentlicher Bestandteil des landesweiten Förderprogramms popNRW. Mit diesem Programm unterstützen der Landesmusikrat NRW und das NRW KULTURsekretariat seit 2012 gemeinsam mit lokalen Partnern sowie den beiden Landesministerien für Wirtschaft sowie für Kultur ganzjährig vielversprechende und ambitionierte Nachwuchskünstler:innen aus ganz NRW. Alle für den popNRW-Preis nominierten Bands können innerhalb dieses Programms eine Tourförderung beantragen. Darüber hinaus können sie für Showcases und andere Festivalauftritte von popNRW vorgeschlagen werden. In diesem Jahr traten so beispielsweise vier Bands aus dem Nominierten-Pool beim Reeperbahn Festival in Hamburg auf.

Weitere Infos zum Preis und den Nominierten gibt es unter popnrw.de sowie auf Instagram und Facebook.

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Hartwig Kompa erhält Kunstpreis CityARTists 2023

Das NRW KULTURsekretariat (NRWKS) hat am Freitag, 27. Oktober 2023, zum vierten Mal die begehrten CityARTists-Preise an Künstlerinnen und Künstler aus NRW vergeben.

30.10.2023
Der Oberhausener Künstler Hartwig Kompa (2.v.r.) ist einer der Preisträger. Zu den Gratulanten gehörten auch Bürgermeister Manfred Flore (3.v.r.), Kulturdezernent Apostolos Tsalastras (2.v.l.) sowie die Direktorin der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen, Dr. Christine Vogt (l.).

Ausgezeichnet wurden zehn profilierte Künstlerinnen und Künstler aus den nominierenden 21 Mitgliedsstädten. Zu den Ausgezeichneten gehört auch der Oberhausener Künstler Hartwig Kompa. In der Begründung der Jury heißt es: „Seit über vierzig Jahren praktiziert Hartwig Kompa eine Farbfeldmalerei, die er konsequent und unbeirrbar weiterentwickelt hat. Er war Meisterschüler von Raimund Girke und teilt mit diesem seine kompromisslose Haltung zur künstlerischen Praxis. In den frühen 1980er Jahren war er einer der Protagonisten der ,Radical Painting‘, einer losen internationalen Gruppierung von Farbmalern, deren Werke sich durch große Formate und einen gleichzeitig intensiven und subtilen Umgang mit Farbe auszeichnen. Künstler wie Joseph Marioni, Günter Umberg oder Olivier Mosset gehören zu dieser Gruppe. Kompas Farbmalerei markiert bis heute eine eigenständige und wesentliche Position in diesem Umfeld. Sein Werk repräsentiert eine wichtige Strömung innerhalb der zeitgenössischen Malerei, die weit über ihre regionale Verankerung hinausweist und beträchtliche internationale Relevanz aufweist.“

Die Preisverleihung fand in der LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen statt.

Stadtgespräch

Auszeichnung „Vorbildlich familienfreundliches Unternehmen 2023“

Oberhausener Bündnis für Familie zeichnet die Unternehmen Gehring Group GmbH und Alsbachtal gGmbH aus

Bereits zum 17. Mal wurde am 22. März 2023 im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung die Auszeichnung „Vorbildlich familienfreundliches Unternehmen“ vergeben. Insgesamt 14 Unternehmen hatten sich in der Zeit vom 1. September 2022 bis zum 31. Oktober 2022 zur Teilnahme angemeldet.

23.03.2023
Quelle: OWT GmbH/Carsten Walden

In seiner Ansprache bedankte sich Oberbürgermeister Daniel Schranz bei allen Unternehmen für die Teilnahme am Wettbewerb und betonte die Wichtigkeit einer familienfreundlichen Unternehmenspolitik in Zeiten des Fachkräftemangels und eine Verstärkung des Wirtschaftsstandortes Oberhausen. Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Oberhausen Britta Costecki würdigte darüber hinaus den gesellschaftlichen Beitrag, der durch eine familienfreundliche Ausrichtung von den Unternehmen angenommen wird.

In der Kategorie der Unternehmen bis 50 Beschäftigte setzte sich in diesem Jahr bereits zum dritten Mal das Unternehmen Gehring Group GmbH durch. In der Laudatio erklärte das Jurymitglied und Mitglied der CDU im Rat der Stadt, Ulrike Willing-Spielmann, dass das Unternehmen die Jury durch die Vielzahl der Angebote für die Beschäftigten überzeugt habe. Neben dem umfassenden Betreuungsangebot für Kinder in der betriebseigenen Betreuungseinrichtung Giraffenland und zahlreichen Angeboten im Bereich der Gesundheitsprävention ermöglicht die Gehring Group GmbH auch Beschäftigten mit einem Handicap ein gutes Arbeitsumfeld.

In der Kategorie der Unternehmen über 50 Beschäftigte überzeugte das gemeinnützig tätige Unternehmen Alsbachtal gGmbH. Das Unternehmen erbringt vielfältige Dienstleistungen für Menschen mit einer Behinderung und überzeugte im Rahmen des Wettbewerbs durch ein familiäres Arbeitsumfeld. Die Laudatio übernahm das Jurymitglied und Mitglied der SPD im Rat der Stadt, Claudia Salwik, die neben der stets offenen Tür der Geschäftsführung auch die individuellen Lösungen für die Beschäftigten hervorhob.

Beide Siegerunternehmen erhalten ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro und eine Urkunde.