Stadtgespräch

Himmlische Premiere am Sophie-Scholl-Gymnasium

Die Schülerinnen und Schüler der Gruppe „Schüler machen Musical“ brachten kürzlich die Bühne am Sophie-Scholl-Gymnasium zum Beben, als ihr mit Spannung erwartetes Musical „Sister Act“ Premiere feierte. Die Aufführung, die auf dem gleichnamigen Film basiert, wurde vor ausverkauftem Haus zu einem unvergesslichen Erfolg.

13.09.2023

Das Besondere an dieser Produktion war, dass alles komplett von Schülerinnen und Schülern übernommen wurde, angefangen bei Schauspiel und Gesang über das Orchester bis hin zur Bühnentechnik. Die Darstellerinnen und Darsteller rund um Schwester Mary Clarence (Lisa Rychina) überzeugten das Publikum mit ihren schauspielerischen Leistungen und ihren Gesangstalenten. Die Zuschauer waren von der Hingabe der Schüler sichtlich beeindruckt und belohnten die Aufführung mit minutenlangem Applaus und stehenden Ovationen.

Michel Hartwig, der die Produktion zusammen mit Sebastian Hartung betreute, zeigte sich stolz auf die Leistungen seiner Schützlinge: „Was ihr hier gemeinsam über die vergangenen Monate auf die Beine gestellt haben, ist wirklich unglaublich. Vielen Dank an alle, die mit so viel Herzblut mitgearbeitet haben und auch an alle Eltern, Freunde und Bekannten, die die Schülerinnen und Schüler unterstützt haben.“

Für diejenigen, die die Premiere verpasst haben, gibt es gute Nachrichten: In den kommenden Wochen wird es weitere Aufführungen geben, alle Informationen findet man unter www.ssg-oberhausen.de.

Stadtgespräch

Bürgermeister Werner Nakot begrüßt Schülergruppe der Acadèmia Igualada aus Spanien

Nach einer langen, Corona bedingten Pause gibt es in diesem Jahr wieder einen Austausch zwischen dem Freiherr-vom-Stein-Gymnasium und der Acadèmia Igualada (Provinz Barcelona, Spanien). 15 Schülerinnen und Schüler aus Igualada sind vom 19. bis 26. April 2023 zu Gast in Oberhausen.

20.04.2023
Bürgermeister Werner Nakot (re.) begrüßte mit Vertretern aus Politik und Schule die Gäste aus Spanien. Sie erhielten für ihre Zeit in Oberhausen ein Schokoticket für den ÖPNV. (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

Bürgermeister Werner Nakot begrüßte die Schülergruppe und ihre Begleitung am Donnerstag, 20. April 2023, im Rathaus Oberhausen. Städtepartnerschaften und damit auch Schüleraustausche seien zu Recht einmal als die größte Friedensbewegung der Welt bezeichnet worden, sagte Nakot und führte weiter aus: „Ihr alle habt Euch mit Freude und Neugier darauf eingelassen, einander kennenzulernen, kulturelle Unterschiede zu überwinden, Eure Sprachkenntnisse zu erweitern – und internationale Freundschaften zu knüpfen. Darüber freuen wir uns alle sehr.“ Nakot dankte den Schulleitern, Lehrerinnen und Lehrern der beiden Schulen sowie allen Oberhausener Gastfamilien, die den Austausch begleiten und großzügig unterstützen.

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

SchulKinoWochen NRW 2023

Zum 16. Mal bieten die landesweiten SchulKinoWochen ein umfangreiches Filmprogramm mit Bezügen zu verschiedensten Unterrichtsthemen sowie kostenlose pädagogische Begleitmaterialien. Das CineStar in Oberhausen zeigt ab dem 26. Januar sieben Spiel-, Dokumentar- und Animationsfilme, die die Medienkompetenz von Schülerinnen und Schülern aller Schulformen und Altersstufen stärken.

12.01.2023

Folgende Filme sind im Programm:

  • In dem Animationsfilm „Yakari – Der Kinofilm“ (1.-3. Klasse) erhält ein kleiner Sioux-Junge die Gabe, mit Tieren zu sprechen und versucht, endlich auf dem Wildpferd Kleiner Donner zu reiten.
  • Mit „Der Räuber Hotzenplotz“ (2.-5. Klasse) erhält Otfried Preußlers bekanntes Kinderbuch eine weitere deutsche Verfilmung, diesmal mit Nicholas Ofczarek in der Titelrolle des wilden, bärtigen Diebs.
    In der Fortsetzung „Alfons Zitterbacke – Endlich Klassenfahrt!“ (ab 5. Klasse) versucht der Pechvogel auf einer Schüler-Reise seiner neuen Angebeteten näher zu kommen.
  • In dem Roadmovie „Gott, du kannst ein Arsch sein!“ (ab 8. Klasse) beschließt eine 16-Jährige trotz ihrer schockierenden Krebs-Diagnose, ihre Abschlussfahrt nach Paris anzutreten. Mit Heike Makatsch, Til Schweiger und Sinje Irslinger.
  • In der dokumentarisch angelegten Fiktion „Everything Will Change“ (ab 9. Klasse) von Marten Persiel blicken im Jahr 2054 drei Freunde auf die Veränderung ihres Heimatplaneten zurück.
  • In der Satire „Tausend Zeilen“ (ab 9. Klasse) von Michael Bully Herbig nimmt Elyas M’Barek als Journalist die Arbeit seines gefeierten Kollegen näher unter die Lupe und entdeckt darin gravierende Widersprüche. Doch lässt der Betrug sich aufdecken?
  • Der Dokumentarfilm „Wer wir waren“ (ab 10. Klasse) nach dem gleichnamigen Buch von Roger Willemsen beleuchtet aus unterschiedlichen Blickwinkeln, wie rapide sich unsere Welt verändert hat und wie Menschen daran arbeiten, die Erde zu retten.

Schulen können sich jetzt noch anmelden. Der ermäßigte Eintrittspreis für die Kinovorführungen beträgt 4 Euro, Lehrkräfte und Begleitpersonen haben freien Eintritt. Auch 2023 können Schülerinnen und Schüler wieder an einem Filmkritikwettbewerb von spinxx.de, dem Onlinemagazin für junge Medienkritik, teilnehmen und Preise für die gesamte Schulklasse gewinnen.

Landesweit beteiligen sich mehr als 100 Kinos an den SchulKinoWochen NRW, die von „VISION KINO – Netzwerk für Film und Medienkompetenz“ und „FILM+SCHULE NRW“, einer gemeinsamen Initiative des Landschafts¬verbands Westfalen-Lippe (LWL) und des NRW-Schulministeriums, veranstaltet werden.

Das Filmprogramm der SchulKinoWochen NRW greift mit konkreten Lehrplanbezügen eine große Bandbreite der Unterrichtsinhalte unterschiedlichster Fächer auf und kann mit Hilfe des kostenlos angebotenen pädagogischen Begleitmaterials im Unterricht vor- und nachbereitet werden. Das größte filmpädagogische Projekt des Landes hat bei seiner vergangenen Ausgabe 2022 rund 90.000 Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrer in den Kinos in NRW zu Gast.

Sämtliche Informationen zum Programm sowie die Online-Anmeldung finden Interessierte im Internet unter www.schulkinowochen.nrw.de. Außerdem steht das Projektteam im LWL-Medienzentrum für Westfalen für persönliche Beratungen unter der Hotline 0251-591-3055 zur Verfügung.

Stadtgespräch

Fast 200 Neuaufnahmen in das Schülerstipendienprogramm RuhrTalente

Im feierlichen Rahmen der Essener Lichtburg wurden am gestrigen Dienstagabend vor rund 1.000 geladenen Gästen fast 200 Schülerinnen und Schüler aus dem ganzen Ruhrgebiet in das größte regionale Schülerstipendienprogramm Deutschlands aufgenommen. Das Stipendienprogramm fördert Schüler*innen, die sich durch gute schulische und außerschulische Leistungen im individuellen Lebenskontext, gesellschaftliches Engagement sowie ein hohes Maß an Motivation auszeichnen.

09.11.2022

Ihre Aufnahmeurkunden erhielten die RuhrTalente aus den Händen der Ministerin für Schule und Bildung des Landes NRW, Dorothee Feller und Professor Bernd Kriegesmann, Präsident der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen, Bocholt, Recklinghausen.

Bei der Veranstaltung standen die Stipendiat*innen im Mittelpunkt: ihre Talente, ihre persönliche Entwicklung und ihre Highlights im RuhrTalente-Programm. Passend zum Veranstaltungsort, wurde in Filmbeiträgen auf das RuhrTalente-Programm des Jahres 2022 zurückgeblickt: eine Sommer-Akademie, Sprachreisen ins europäische und außereuropäische Ausland, Exkursionen nach Weimar und Brüssel und politische Reisen zum Beispiel nach Berlin, bei der Ruhrtalente die Gelegenheit hatten, sich mit
Spitzenpolitiker*innen auszutauschen, sind nur einige von rund 150 RuhrTalente-Veranstaltungen pro Jahr.

Eine Live-Schalte in die USA zu RuhrTalent Jwan von der Gesamtschule Essen Nord, der aktuell ein ganzes Schuljahr in den USA verbringt, holte die „große weite Welt“ in den Kinosaal und sorgte für Fernweh bei den Anwesenden.

Dass sich ehemalige RuhrTalente, die bereits eine Ausbildung machen oder studieren, auch weiterhin im RuhrTalente-Programm engagieren, wurde durch die Beiträge der RuhrTalente-Alumni Melina Müller aus Kamp-Lintfort und Emin Nam aus Gelsenkirchen deutlich. Sie wurden im NRW-Zentrum für Talentförderung in Gelsenkirchen zu Talentpat*innen ausgebildet, und engagieren sich als Mentor*innen im Schülerstipendienprogramm.

Die Veranstaltung mit über 1.000 Gästen wurde von RuhrTalenten aus Essen und Marl moderiert. „Eine Wahnsinnserfahrung, vor so vielen Leuten eine so große Show zu moderieren“, da sind sich Leon und Aylin einig.

Auch Schul- und Bildungsministerin Dorothee Feller zeigte sich beeindruckt: „Das Engagement und die Leistungen der Stipendiatinnen und Stipendiaten sind außergewöhnlich. Ich gratuliere allen zu ihrem tollen Erfolg und ich wünsche Ihnen viele spannende und bereichernde Erlebnisse. Der Landesregierung ist es ein wichtiges Anliegen, junge Talente zu fördern und auf ihrem Bildungsweg zu begleiten. Dazu leistet das Programm RuhrTalente einen wichtigen Beitrag.

Über RuhrTalente

RuhrTalente ist ein von der Westfälischen Hochschule und der RAG-Stiftung entwickeltes Schülerstipendienprogramm für engagierte und leistungsorientierte Schüler*innen aus dem ganzen Ruhrgebiet, das am NRW Zentrum für Talentförderung der Westfälischen Hochschule umgesetzt wird. Die Förderung richtet sich gezielt an ildungsaufsteigerinnen und Bildungsaufsteiger und umfasst Workshops, Seminare, Exkursionen, Sprachreisen, persönliche Beratung und finanzielle Unterstützung bis zum Beginn einer Berufsausbildung oder eines (dualen) Studiums. Die Förderung ist offen für Schülerinnen und Schüler aller Schulformen ab der achten Klasse. Diese Form der langfristig angelegten Talententwicklung ist ein Schlüssel für mehr Chancen- und Bildungsgerechtigkeit im Ruhrgebiet. Die RAG-Stiftung hat RuhrTalente seit 2015 mit rund 4 Millionen Euro finanziert und unterstützt das Programm auch weiterhin als Ankerstiftung. Darüber hinaus wird RuhrTalente von zahlreichen weiteren Stiftungen, engagierten Privatpersonen und Unternehmen unterstützt. Aufgrund der positiven Entwicklung des Schülerstipendienprogramms hat das Land NRW Ende 2020 die dauerhafte Finanzierung des Programms übernommen und das Stipendienprogramm ausgeweitet: Seit 2022 werden auch in den regionalen Talentzentren in der Region Aachen und in Ostwestfalen-Lippe NRWTalente unterstützt und gefördert.