Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Rat beschließt millionenschweres Investitionspaket für Oberhausener Schulen

Mit geplanten Gesamtinvestitionen in Höhe von rund 87 Mio. Euro hat der Rat der Stadt in seiner Sitzung am 18. März 2024 wichtige Weichenstellungen für die Zukunft der Oberhausener Schullandschaft vorgenommen. Die Erweiterung der Gesamtschule Weierheide und des Sophie-Scholl-Gymnasiums wurden ebenso beschlossen wie die Errichtung eines neuen Aufzugs am Hans-Sachs-Berufskolleg.

19.03.2024
Erweiterungsmaßnahmen sind u.a. an der Gesamtschule Weierheide geplant. Quelle: Stadt Oberhausen

Der Rat hat ein millionenschweres Investitionspaket verabschiedet, um die Bildung unserer Kinder und damit die Zukunft unserer Stadt zu sichern“, erklärt Oberbürgermeister Daniel Schranz. „Die Einzelinvestitionen vor allem an der Gesamtschule Weierheide und dem Sophie-Scholl-Gymnasium fügen sich neben dem Bau der neuen Gesamtschule im Knappenviertel, der Erweiterung des Bertha-von-Suttner-Gymnasiums und weiteren Maßnahmen in eine ganze Reihe von Entscheidungen ein, mit denen wir daran arbeiten, den in den vergangenen Jahrzehnten entstandenen Investitionsstau aufzulösen. Wir schaffen so mehr Platz für die Schülerinnen und Schüler und modernisieren ihr Lernumfeld, aber eben auch die Bedingungen für die unschätzbare Arbeit der Lehrkräfte. Eine gut aufgestellte Schullandschaft ist nicht nur eine Investition in das Leben jedes einzelnen Kindes und Jugendlichen, sondern in die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt.“

Erweiterung der Gesamtschule Weierheide

Die Gesamtschule Weierheide soll von vier auf künftig sechs Züge aufgestockt werden, so dass Kinder und Jugendliche in sechs parallelen Klassen lernen können. Die Erweiterungsmaßnahme umfasst drei Einzelmaßnahmen: an der Dependance Fichtestraße, auf dem Gelände der ehemaligen Tabgha-Kirche und an der Egelsfurthstraße. Für das Gelände der ehemaligen Tabgha-Kirche wird eine Inbetriebnahme Mitte 2027 angestrebt. Für die Fichtestraße und Egelsfurthstraße wird eine sich daran anschließende Bauzeit von rund zweieinhalb Jahren erwartet. Die Gesamtkosten der Maßnahmen belaufen sich nach derzeitigem Planungsstand auf rund 70,5 Millionen Euro.

Neubau am Sophie-Scholl-Gymnasium

Da es im unmittelbaren Umfeld der Schule kaum Erweiterungsflächen gibt, muss der Neubau am Sophie-Scholl-Gymnasium überwiegend auf dem Schulgrundstück stattfinden. Der aktuelle Raumbedarf für den Neubau umfasst zwölf Klassenräume, ein Besprechungszimmer bzw. Büro und jeweils ein Selbstlernzentrum für die Sekundarstufen 1 und 2. Die Fertigstellung ist für Ende 2027 geplant. Die geplanten Investitionen belaufen sich auf rund 16 Millionen Euro.

Neuer Aufzug für das Hans-Sachs-Berufskolleg

Das Hans-Sachs-Berufskolleg verfügt über eine alte Aufzugsanlage, inzwischen häufen sich dort die technisch bedingten Ausfälle. Die Beschaffung von Ersatzteilen wird mit fortschreitendem Alter der Anlage schwieriger. Geplant ist daher die Errichtung eines zweiten Aufzuges, um das Gebäude weiterhin für mobil eingeschränkte Personen nutzbar zu belassen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 579.000 Euro.

In den vergangenen vier Jahren hat die Stadt Oberhausen bereits mehr als 140 Millionen Euro in die Bildungslandschaft investiert.

Gutes Leben | Stadtgespräch

Online-Befragung zu Ferienangeboten für Gundschülerinnen und -schüler

Die Stadt Oberhausen beabsichtigt, für alle Grundschülerinnen und Grundschüler im Jahr 2024 ein bedarfsorientiertes Ferienangebot anzubieten. Damit soll dem Wunsch der Eltern nach Planungssicherheit für die Ferienzeiten Rechnung getragen sowie eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Oberhausen ermöglicht werden.

15.08.2023

Zu diesem Zweck führt der Bereich Schule der Stadt Oberhausen in der Zeit vom 18. bis zum 25. August 2023 eine Online-Befragung aller Eltern in den Oberhausener Grundschulen durch. Den Eltern werden die Zugangsdaten zu der Online-Befragung durch die Grundschulen zur Verfügung gestellt.

Die Rückmeldungen der Eltern sollen dazu genutzt werden, die Ferienangebote für das Jahr 2024 zu planen. Eine große Beteiligung der Eltern würde dazu beitragen, ein gutes Angebot für die Osterferien, Sommerferien und Herbstferien 2024 zu entwickeln. Die Eltern werden über die Schulen informiert.

Stadtgespräch

Verwaltungsvorstände der Städte Oberhausen und Essen tagten gemeinsam

Unter dem Vorsitz der Oberbürgermeister Daniel Schranz und Thomas Kufen haben sich die Verwaltungsvorstände der Städte Oberhausen und Essen in dieser Woche zu einer gemeinsamen Sitzung getroffen. Oberbürgermeister Kufen hatte ins Essener Rathaus geladen. Rund zwei Stunden tauschten sich die Vertreterinnen und Vertreter der beiden Ruhrgebietsstädte zu Themen aus, die in beiden Kommunen eine Rolle spielen, um voneinander zu lernen.

16.06.2023
Unter dem Vorsitz von Oberbürgermeister Daniel Schranz und Thomas Kufen tagten die Verwaltungsvorstände der Städte Oberhausen und Essen gemeinsam im Rathaus Essen. (Foto: Rosa Lisa Rosenberg)

Auf der Tagesordnung stand etwa die Digitalisierung in verschiedenen Bereichen der Verwaltung. Sowohl Oberhausen als auch Essen haben in den vergangenen Jahren die verschiedenen Schulformen mit einer digitalen Infrastruktur ausgestattet. Dazu zählen digitale Endgeräte für Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte. Dazu gehören aber auch moderne Präsentationstechniken für die Klassenräume. Essen wie Oberhausen haben die Schulen dazu an das Glasfasernetz angeschlossen und das WLAN in Gebäuden und Räumen ausgebaut.

Digitalisierung in Schulen und Sozialindex

Beide Städte haben für die Digitalisierung von Schulen die Förderung durch den Digitalpakt Schule genutzt, aber auch eigene Mittel aufgewendet. Gerade über den flächendeckenden Ausbau der Netzwerke wollen beide Kommunen im Austausch bleiben.

Digitale Daten spielen drüber hinaus eine Rolle bei der Erhebung von wichtigen Informationen über das Stadtgebiet. So stellte die Stadt Oberhausen ihren Sozialindex vor; auch über dieses Konzept wollen sich beide Städte weiterhin austauschen.

Themen der Sicherheit und Ordnung besprochen

Auch ordnungspolitische Themen und das Thema Sicherheit standen auf der Tagesordnung. Der Umgang mit der Ripshorster Straße etwa, die an der Stadtgrenze Essen/Oberhausen liegt: Sie war bereits in der Vergangenheit ein Thema, über das sich die Stadtspitzen ausgetauscht haben. In diesem Zusammenhang wurde auch das Konzept der sogenannten Besonderen Verbindungskräfte aus Essen vorgestellt.

Die Ruhrgebietsstädte stehen vor ähnlichen Problemstellungen und Herausforderungen, es gibt dabei allerdings andere Lösungsansätze und Herangehensweisen. Deshalb wird der gegenseitige Austausch von beiden Stadtspitzen ausdrücklich begrüßt und auch in Zukunft fortgesetzt.

Stadtgespräch

Abschluss für die Oberhausener Kulturscouts und Verstetigung des Projekts

Gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern von vier Oberhausener Schulen, Vertreterinnen und Vertretern der Kulturinstitutionen und kulturbeauftragten Lehrkräfte haben Kulturdezernent Apostolos Tsalastras und Schuldezernent Jürgen Schmidt gemeinsam mit dem Kulturagenten Jens Niemeier das Kulturscouts-Projekt 2022/2023 abgeschlossen. Im Rahmen der Feierstunde wurden Zertifikate an die 28 Teilnehmenden überreicht und der Projektneustart für das kommende Schuljahr ausgerufen. Das Projekt des Kulturdezernats in Zusammenarbeit mit dem Kulturagenten, dem Bildungsbüro und dem Kulturbüro bringt Schülerinnen und Schüler in die Kulturinstitutionen der Stadt, bringt ihnen Kunst und Kultur näher und bildet sie zu Botschafterinnen und Botschaftern der Kulturinstitution aus.

16.06.2023
Quelle: Stadt Oberhausen / Tom Thöne

Im Rahmen der Veranstaltung, die am Donnerstag, 15. Juni, in der LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen stattfand, haben die ausgebildeten Kulturscouts auch eigene Performances mitgebracht um zu zeigen, wie die Schülerinnen und Schüler der Pilotschulen Bertha-von-Suttner-Gymnasium, Heinrich-Böll-Gesamtschule, Heinrich-Heine-Gymnasium und Gesamtschule Weierheide das Kulturscouts Projekt erlebt haben. Die Beigeordneten Schmidt und Tsalastras brachten nicht nur ihre Begeisterung für die künstlerische Arbeit der Jugendlichen zum Ausdruck, sondern betonten, wie wichtig die Arbeit kultureller Bildung für die Stadt Oberhausen und deren Schullandschaft sei. Außerdem wird das Projekt nun verstetigt und für alle weiterführenden Schulen Oberhausens geöffnet. Vertreterinnen und Vertreter der weiterführenden Schulen waren daher ebenfalls zur Veranstaltung eingeladen.

Stadtgespräch

50. Schulwaldlauf im Kaisergarten

Im Kaisergarten findet am Mittwoch, 24. Mai 2023, der 50. Sparkassen-Schulwaldlauf statt, der kurz vor dem ersten Startschuss (15 Uhr) von Oberbürgermeister Daniel Schranz, Oliver Mebus, Sparkassenvorstand, dem Stadtsportbundpräsidenten Manfred Gregorius und dem Schulaufsichtsbeamten Christoph Hegener eröffnet wird. Veranstalter ist der Ausschuss für den Schulsport (AfS), der mit rund 2.500 teilnehmenden Kindern und Jugendlichen der Grund- und weiterführenden Schulen rechnet.

22.05.2023

Bei der in dieser Form größten Schulsportveranstaltung in NRW werden insgesamt 16 Jahrgangsläufe (je acht Mädchen- und acht Jungenläufe) durchgeführt, die zwischen 15 und 17:10 Uhr stattfinden. Dabei wird es erstmals auch einen Prominentlauf geben, der um 16:40 Uhr gestartet wird.

Einzelne An- und Nachmeldungen für die insgesamt 16 Jahrgangswettbewerbe sind am Veranstaltungstag bis jeweils 45 Minuten vor den einzelnen Starts der jeweiligen Läufe vor Ort möglich.

Die Laufstrecke mit Start und Ziel auf der großen Wiese am See im Kaisergarten ist rund 1.400 m lang. Der Streckenverlauf ist gekennzeichnet und wird durch spezielle Streckenposten beaufsichtigt.

Alle Ergebnisse mit Angabe des Namens, der individuellen Laufzeit und der Platzierung im jeweiligen Jahrgangslauf können unmittelbar nach der Veranstaltung im Internet unter https://www.volkslauf.de/ oder https://my.raceresult.com/227610/ downgeloadet und ausgedruckt werden. Weitere Informationen rund um die Veranstaltung sind unter www.schulsport-oberhausen.de abrufbar. Alle Besucherinnen und Besucher des Kaisergarten werden um besondere Rücksichtnahme gebeten.