Stadtgespräch
Besuch aus Spanien im Rahmen des EU-Projekts EPIC-UP
Im Rahmen des EU-Projekts EPIC-UP besuchte eine Delegation aus der spanischen Stadt Salamanca sowie umliegenden Gemeinden die Stadt Oberhausen. Ziel des Besuchs Ende Juni war es, sich über erfolgreiche Projekte zur Integration von Menschen mit Migrationsgeschichte, insbesondere von Neuzugewanderten aus Drittstaaten, zu informieren.
Im Jobcenter sowie dem Kommunalen Integrationszentrum lernten die Teilnehmenden deren Arbeit sowie die in Oberhausen auf dem Feld der Integration bestehenden Netzwerke kennen. Die Akteure auf dem Feld der Integration sind in Oberhausen sehr gut vernetzt. Das ermöglicht es ihnen, praxisnahe Lösungen für bestehende und neu auftretende Herausforderungen zu finden und damit den nach Oberhausen zugewanderten Menschen den Weg in die Integration erfolgreich zu ebnen.
Aus der Praxis stellte die ZIB Bildungsoffensive einige ihrer Projekte vor, dazu gehörten die Brückenkindergärten, die Qualifizierung von interkulturellen Mediatorinnen sowie das Projekt Mi-Me zur Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt. Die Mitarbeitenden von kitev – Kultur im Turm e. V. stellten ebenfalls ihr Arbeitsspektrum vor. Der Fokus lag dabei auf Projekten zur Integration von Neuzugewanderten.
Das EU-Projekt EPIC-UP wird in Oberhausen vom Büro für Interkultur der Stadt Oberhausen gemeinsam mit kitev – Kultur im Turm koordiniert und mit etwa 30 weiteren Akteuren aus Oberhausen durchgeführt. Insgesamt nehmen zwölf Projektpartner aus sechs Ländern daran teil, dazu gehören neben Deutschland auch Bulgarien, Griechenland, Italien, Polen und Spanien. Ziel ist es, sich über die Erfahrungen in den verschiedenen Ländern auszutauschen, voneinander zu lernen und abschließend ein Pilotprojekt in jedem der teilnehmenden Länder zu entwickeln.