Sport | Stadtgespräch

Rot-Weiẞ Oberhausen spendet an das Tierschutzzentrum Duisburg

Der Verein „Tierschutzzentrum Duisburg e.V.“ wurde im Oktober 2001 gegründet und ist seit Februar 2002 für die Durchführung und den Betrieb des Tierheims an der Lehmstraße in Duisburg-Neuenkamp zuständig. Zu den täglichen Aufgaben der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehören unter anderem die Aufnahme und Unterbringung von Fundtieren und Tieren, die aus den verschiedensten Gründen sichergestellt werden. Rund 1500 Tiere werden jährlich vom Tierschutzzentrum Duisburg e.V. aufgenommen und in ein neues, schönes Zuhause vermittelt.

27.01.2023
Alina Ratzlaff und der Underdog (beide RWO) übergeben den Spendenscheck an Lutz Kaczmarsch (links) und Simon Kaumanns vom Tierschutzzentrum Duisburg.

Das städtische Tierheim agiert außerdem als Ausbildungsbetrieb und bringt seinen Auszubildenen den Umgang, die Pflege und die Versorgung mit Tieren näher. Der Verein finanziert sich hauptsächlich durch Spenden, Erbschaften und öffentliche Veranstaltungen, sodass er besonders auf Hilfe von außen angewiesen ist.

Das Wohl der Tiere liegt sowohl dem Tierschutzzentrum als auch Rot- Weiß Oberhausen am Herzen, weshalb beide Vereine von nun an gemeinsame Wege gehen.

Mit dem Underdog-Fanclub, der im Juli 2021 ins Leben gerufen wurde, ermöglicht RWO auch Tieren jeglicher Art eine eigene Mitgliedschaft im Fußballverein. Darüber hinaus werden vom jährlichen Beitrag pro Mitglied 5,- EUR gespendet. Seit der Gründung des Underdog-Fanclubs ist somit bereits eine Summe zusammengekommen, die RWO nun an das Tierheim Duisburg spenden möchte.

Am Mittwoch, den 25.01.2023, statteten Mitarbeiter von Rot-Weiß Oberhausen dem Tierheim Duisburg einen Besuch ab. Auch mit dabei war der Underdog, der den Spendencheck höchstpersönlich übergab. Ein ebenfalls besonderer Gast war Samy, ein Mitglied im Underdog-Fanclub, der stellvertretend für alle insgesamt 20 Underdog-Fanclub-Mitglieder mit vor Ort war. „Insgesamt konnten wir heute 250,- EUR spenden. Wir finden es wichtig, sich auch außerhalb des Sports sozial zu engagieren. Dafür steht auch die rot-weiße Ader, das neue soziale Engagement von Rot-Weiß Oberhausen.“, sagte Alina Ratzlaff, Mitarbeiterin von RWO.

Der Sc Rot-Weiß Oberhausen e.V. und das Tierschutzzentrum Duisburg e.V. freuen sich auf eine gemeinsame Zukunft und auf viele erfolgreiche – und tierische – Veranstaltungen.

Stadtgespräch

Spende von zwei Krankenwagen an Partnerstadt Saporishja

Die Unterstützung der Stadt Oberhausen für ihre ukrainische Partnerstadt Saporishja läuft derzeit auf Hochtouren. So haben Oberbürgermeister Daniel Schranz und Feuerwehrdezernent Michael Jehn jetzt zwei ausgemusterte Krankenwagen der Oberhausener Feuerwehr an Verantwortliche aus der Partnerstadt übergeben.

14.12.2022
Oberbürgermeister Daniel Schranz (4. v.r.) übergab mit Feuerwehrdezernent Michael Jehn (4. v.l.), Feuerwehrchef Jürgen Jendrian (3. v.l.) und Feuerwehr-Technik-Fachbereichsleiter Jörg Brandenburg (l.) die beiden Krankenwagen an Viktoriia Agientaieva von der Stadt Saporishja (3.v.r.) und Fahrer Oleksii Koteliuk. Mit dabei: Marc Grunenberg vom Büro für Interkultur, das auf Seiten der Stadt mit der Feuerwehr die Hilfe koordiniert, und Übersetzerin Nataliia Ivanisova (r.) mit ihrem Sohn. Foto: Stadt Oberhausen / Tom Thöne

Wir können uns das Leid unserer Freundinnen und Freunde im Krieg kaum vorstellen. Deshalb sind wir froh, dass wir den Menschen in unserer Partnerstadt neben anderen Hilfsgütern mit der Spende dieser zwei Krankenwagen ein wenig helfen können“, betonte Schranz.

Die beiden Fahrzeuge waren kürzlich bei der Feuerwehr außer Dienst gestellt worden. In der Ukraine werden sie derzeit aber dringend benötigt, da Saporishja unter ständigem Beschuss der russischen Armee leidet. „In der vergangenen Woche hat es alle drei bis vier Stunden Angriffe auf unsere Stadt gegeben“, berichtete Viktoriia Agientaieva von der Stadtverwaltung Saporishja bei der Übergabe der Wagen.

Neben Angriffen auf die kritische Infrastruktur Saporishjas gibt es auch immer wieder Raketeneinschläge in Wohnhäusern. Die Rettungskräfte vor Ort sind daher im Dauerstress und können die zusätzlichen Fahrzeuge nur allzu gut brauchen. „Das war denn auch der erste Gedanke der Feuerwehr-Verantwortlichen hier, als die Wagen außer Dienst gestellt wurden“, erklärt der zuständige Beigeordnete und stellvertretende Krisenstabsleiter Ukraine, Michael Jehn: „Können wir den Kollegen und Kolleginnen in Saporishja ihre Arbeit damit erleichtern?

Bei der Übergabe der Fahrzeuge betonte Viktoriia Agientaieva gegenüber Oberbürgermeister Schranz erneut, dass die Stadt Saporishja sehr dankbar sei, dass Oberhausen den ukrainischen Partnern ohne Unterlass zur Seite stehe und sie seit Kriegsbeginn kontinuierlich unterstütze. In diesem Monat sind zwei weitere Transporte mit insgesamt drei Lkw geplant, die rund 90 Paletten Hilfsgüter nach Saporishja bringen sollen.