Stadtgespräch | Tourismus & Wirtschaft

Erster Oberhausener Wirtschaftsempfang: Oberbürgermeister Schranz begrüßt 150 Gäste

Erfolgreicher Start des Oberhausener Wirtschaftsempfangs: Rund 150 Gäste waren am Dienstag, 20. Juni 2023, der Einladung von Oberbürgermeister Daniel Schranz und der Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung (OWT) zu Topgolf gefolgt. Im Vordergrund des ersten Empfangs mit diesem Schwerpunkt stand neben der Diskussion der aktuellen Herausforderungen und Entwicklungen am Wirtschaftsstandort die Präsentation eines Updates des Masterplans Wirtschaft, der bereits seit drei Jahren umgesetzt wird.

23.06.2023
Oberbürgermeister Daniel Schranz unterstrich die Widerstandskraft und positive Dynamik Oberhausens in den zurückliegenden Krisenjahren (Hinweis: wegen eines technischen Problems mussten zwei Mikros benutzt werden). (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

In seinem Impulsvortrag betonte der Oberbürgermeister unter anderem die Rekordinvestitionen der Stadt Oberhausen, die Ansiedlungen neuer Unternehmen und die daraus resultierende positive Beschäftigungsentwicklung. Diese Dynamik dürfe man nicht abreißen lassen. „Die Bilanz der letzten Jahre kann sich sehen lassen“, sagte Schranz, „Oberhausen ist heute wirtschaftsfreundlicher als zuvor. Das zeigt sich insbesondere in den erfolgreichen Ansiedlungen, die mehrere tausend neue Jobs in Oberhausen geschaffen haben.

Stadt Oberhausen strebt Zertifizierung als „mittelstandsorientiert“ an

Wir haben in allen Bereichen des Masterplans wichtige Schritte nach vorn gemacht“, sagte Schranz weiter; „die im Lenkungskreis vereinten Akteurinnen und Akteure haben trotz – oder auch gerade wegen – der Krisen eng zusammengearbeitet. Mit dem Update des Masterplans Wirtschaft schreiben wir diese Erfolgsgeschichte fort. Wir werden Wirtschaftsflächen konsequent entwickeln, die Digitalisierung nutzen und wollen die Stadtverwaltung als ,mittelstandsorientiert‘ zertifizieren lassen.

Andreas Henseler, Geschäftsführer der OWT Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung GmbH: „Die Neuansiedlung von Unternehmen, das Thema von vermarktungsfähigen Gewerbeflächen und die Fachkräftesicherung stehen im Fokus der nächsten Jahre. Erfolgreiche Unternehmen sind eine Grundvoraussetzung für die Bewältigung der Krisen unserer Zeit. Anspruch kommunaler Wirtschaftsförderung muss es sein, beste Rahmenbedingungen für erfolgreiches unternehmerisches Handeln anzubieten. Mit der Fortschreibung des Masterplan Wirtschaft richten wir unseren Blick genau darauf: Wie stellen wir uns als Stadt und Wirtschaftsförderung gemeinsam mit starken Partnern so auf, dass Innovation und Wertschöpfung in Oberhausen zu Hause sind.

Von der Kreativität des Handwerks profitieren

Prof. Dr. Hans Jörg Hennecke, Hauptgeschäftsführer Handwerk NRW, zeigte in seiner Keynote auf, wie wichtig es ist, Handwerk und Handwerksbetriebe in den Lebensraum der Städte zu integrieren, um so mehr von diesen kreativen Kräften im Bereich der Versorgung mit Dienstleistungen vor Ort, der Schaffung von Arbeitsplätzen und der Vielfalt des Angebotes profitieren zu können. Dafür müsse die Politik jedoch die Rahmenbedingungen schaffen und diese Punkte bei der Planung berücksichtigen.

Kerstin Groß, Hauptgeschäftsführerin der IHK zu Essen und Thomas Gäng, Vorstand der Stadtsparkasse Oberhausen, sprachen sich in der Podiumsrunde dafür aus, dass durch die enge Zusammenarbeit der Unternehmen mit den Akteuren vor Ort viele Ideen erst umsetzbar werden und so den Standort stärken und voranbringen.

Oberbürgermeister Schranz wirbt für mehr Selbstbewusstsein

Oberbürgermeister Daniel Schranz warb für mehr Selbstbewusstsein: „Wir haben in den vergangenen Jahren in Oberhausen große Fortschritte gemacht. Und wir haben allen Grund, selbstbewusst zu sein. Die zahlreichen Unternehmerinnen und Unternehmer sind dabei wichtige Partner und Botschafter für unsere Stadt.

Stadtgespräch

Härtefallhilfe NRW für energieintensive kleine und mittlere Unternehmen gestartet

Energieintensive kleine und mittlere Unternehmen können seit dem 21. März 2023 einen Antrag auf Härtefallhilfe für die erste Stufe (Abschlagserstattung 2022) bei der NRW.Bank stellen (Link: www.kundenportal.nrwbank.de/nrw-haertefallhilfe-kmu-energie-2022/#/). Zu einem späteren Zeitpunkt wird die Beantragung für Härtefälle der zweiten Stufe (Aufstockung der Preisbremsen) und der dritten Stufe (Nicht-leitungsgebundene Energieträger) möglich sein.

Mit der Härtefallhilfe unterstützt das Land NRW energieintensive kleine und mittlere Unternehmen in Fällen, in denen die Strom-, Erdgas- und Wärmepreisbremsen des Bundes nicht ausreichen.

Grundsätzlich antragsberechtigt sind kleine und mittlere Unternehmen mit bis zu 250 Mitarbeitenden sowie mit starken Energiepreiserhöhungen oder hoher Energieintensität (Vervierfachung) und einem Hauptsitz in NRW.

Weitere Informationen zur Härtefallhilfe finden Interessierte auf den Seiten des Ministeriums für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie NRW (Link: www.wirtschaft.nrw/haertefallhilfe-kmu-energie) sowie in der entsprechenden Richtlinie (Link: www.wirtschaft.nrw/system/files/media/document/file/2023-03-09-richtlinie-hartefallhilfe-kmu-energie.pdf).

24.03.2023