Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Jugendkulturpreis 2024: Letzte Chance für eine Bewerbung

Noch bis zum 2. April 2024 haben alle Kultur-Interessierten im Alter von 10 bis 21 Jahren die Möglichkeit, sich für den Jugendkulturpreis 2024 zu bewerben. Die Kinder und Jugendlichen müssen lediglich das Kunstwerk oder ein Foto davon zusammen mit dem Anmeldeformular an das Kulturbüro der Stadt Oberhausen per E-Mail (kulturbuero@oberhausen.de) schicken.

20.03.2024

Zu gewinnen gibt es fünf Mal 300 Euro mit jeweils einem künstlerischen Mentoring für die künstlerischen Arbeiten. Diese können sich auch außerhalb der klassischen Kunstsparten bewegen.

Ein künstlerisches Projekt, das in besonderer Weise die Eigeninitiative sowie den Selbstausdruck Jugendlicher fördert, ist für einen Preis im Wert von 1.000 Euro dotiert. Mit 500 Euro wird außerdem eine Person oder Institution geehrt, die sich besonders für die kulturelle Förderung von Heranwachsenden einsetzt. Das können auch Jugendzentren oder Vereine sein.

Die eingereichten Vorschläge werden von einer fachkundigen und unabhängigen Jury gesichtet und bewertet. Die Preisverleihung findet am 14. Juni 2024 im Druckluft statt.

Alle ausgezeichneten Arbeiten und Projekte werden auf dem Jugendportal Oberhausen präsentiert.

Der Oberhausener Jugendkulturpreis 2024 würdigt die künstlerische Betätigung Jugendlicher und junger Erwachsener und gibt ihnen eine Plattform, ihr künstlerisches Tun einer breiteren Öffentlichkeit zu zeigen. Jugendkultur ist vielfältig und findet (fast) überall statt: in Jugendfreizeiteinrichtungen, Schulen, Kultureinrichtungen, im soziokulturellen Zentrum, aber auch abseits von Institutionen, am Computer, auf dem Smartphone, in virtuellen Räumen, auf der Straße, an der Halfpipe oder im Park.

Mehr Informationen, die Teilnahmebedingungen und das Anmeldeformular finden interessierte Kinder und Jugendliche unter https://www.oberhausen.de/jugendkulturpreis

Stadtgespräch

Brückenschlag: Preisgericht prämiert Entwürfe zur Umgestaltung des Bahnhofumfelds

Wie soll das Bahnhofsumfeld als Eingangstor zur Oberhausener Innenstadt gestaltet werden? Der dazu ausgelobte Wettbewerb ist beendet und das Preisgericht hat aus den vier eingereichten Entwürfen einen Sieger gewählt: Es ist der Entwurf des Büros Planergruppe (gemeinsam mit BERNARD Gruppe ZT). Dieser überzeugte die Jury insbesondere durch eine zukunftsgerichtete Platzgestaltung und eine gute Verknüpfung mit der Innenstadt. Im besonderen Fokus des Wettbewerbs standen der Willy-Brandt-Platz (Bahnhofsvorplatz) und die Poststraße.

19.12.2023
Blick auf den Willy-Brandt-Platz (Visualisierung: Planergruppe GmbH)

nsgesamt vier Teams aus Freiraumplanerinnen und -planern sowie Verkehrsplanerinnen und -planern hatten Beiträge zum Wettbewerb eingereicht. Am 6. Dezember 2023 tagte das Preisgericht, das aus renommierten Freiraum- und Verkehrsplanerinnen und -planern sowie Vertreterinnen und Vertretern der lokalen Politik und Verwaltung sowie von Bahn und STOAG bestand. Das Büro Niemann+Steege aus Düsseldorf betreute das Wettbewerbs-Verfahren.

Nach intensiver Diskussion vergab das Preisgericht zwei Preise: Der erstplatzierte Entwurf „klimamOBil“ des Büros Planergruppe (gemeinsam mit BERNARD Gruppe ZT) überzeugte die Jury durch ein nachvollziehbares und detailliert ausgearbeitetes Gesamtkonzept für eine zukunftsgerichtete Platzgestaltung. „Eine Qualität des Entwurfs ist insbesondere die Grundintention, die Herausforderungen des Klimawandels zu berücksichtigen, den ankommenden Besuchern Orientierung zu bieten und die Zuwegungen zum Saporishja-Platz und zum Friedensplatz zu stärken “, hebt Dr. Thomas Palotz, Baudezernent der Stadt Oberhausen, hervor. Des Weiteren zeigt der Entwurf eine großzügige Entsiegelung von Verkehrsflächen und bislang weitgehend untergenutzter Platzflächen.

Mit dem erstplatzierten Büro werden nun die weiteren Schritte der Ausarbeitung des Entwurfs besprochen. Für Bürgerinnen und Bürger wird es Möglichkeiten geben, sich in die Planung einzubringen.

Der zweite Preis ging an Greenbox Landschaftsarchitekten (gemeinsam mit BPR Dipl.-Ing. Bernd f. Künne & Partner).

Die Entwürfe der beiden ausgezeichneten Wettbewerbsbeiträge werden vom 8. bis 29. Januar 2024 im Stadtteilbüro Brückenschlag, Marktstraße 97, öffentlich ausgestellt. Die Öffnungszeiten: di., mi., fr. von 10 bis 13 Uhr, do. von 15 bis 18 Uhr.

Hintergrund:

Der Bereich rund um den Oberhausener Hauptbahnhof spielt im Zuge der Stadterneuerungsmaßnahme Brückenschlag aufgrund seiner Lage und seiner historischen sowie gegenwärtigen Bedeutung eine wichtige Rolle. Er ist auch ein wichtiges Eingangstor zur Innenstadt. Aktuell ist diese Verbindung jedoch wenig wahrnehmbar, und auch die Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes insgesamt weist Defizite auf.

Daher wurde im Juni 2023 ein Realisierungswettbewerb ausgelobt, um Ideen für ein imagebildendes und zukunftsweisendes Eingangstor zur Innenstadt zu entwickeln und den öffentlichen Raum im direkten und weiteren Bahnhofsumfeld aufzuwerten. Willy-Brandt-Platz (Bahnhofsvorplatz) und die Poststraße standen als Vertiefungsbereiche innerhalb des Wettbewerbsgebiets besonders im Fokus. Mit dem Entwurf soll der Bereich funktional-gestalterisch aufgewertet und attraktive Wegebeziehungen zwischen dem Bahnhofsbereich und der Innenstadt geschaffen werden – auch im Hinblick auf eine nachhaltige und klimaangepasste Gestaltung.

Stadtgespräch

Auszeichnung „Vorbildlich familienfreundliches Unternehmen 2023“

Oberhausener Bündnis für Familie zeichnet die Unternehmen Gehring Group GmbH und Alsbachtal gGmbH aus

Bereits zum 17. Mal wurde am 22. März 2023 im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung die Auszeichnung „Vorbildlich familienfreundliches Unternehmen“ vergeben. Insgesamt 14 Unternehmen hatten sich in der Zeit vom 1. September 2022 bis zum 31. Oktober 2022 zur Teilnahme angemeldet.

23.03.2023
Quelle: OWT GmbH/Carsten Walden

In seiner Ansprache bedankte sich Oberbürgermeister Daniel Schranz bei allen Unternehmen für die Teilnahme am Wettbewerb und betonte die Wichtigkeit einer familienfreundlichen Unternehmenspolitik in Zeiten des Fachkräftemangels und eine Verstärkung des Wirtschaftsstandortes Oberhausen. Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Oberhausen Britta Costecki würdigte darüber hinaus den gesellschaftlichen Beitrag, der durch eine familienfreundliche Ausrichtung von den Unternehmen angenommen wird.

In der Kategorie der Unternehmen bis 50 Beschäftigte setzte sich in diesem Jahr bereits zum dritten Mal das Unternehmen Gehring Group GmbH durch. In der Laudatio erklärte das Jurymitglied und Mitglied der CDU im Rat der Stadt, Ulrike Willing-Spielmann, dass das Unternehmen die Jury durch die Vielzahl der Angebote für die Beschäftigten überzeugt habe. Neben dem umfassenden Betreuungsangebot für Kinder in der betriebseigenen Betreuungseinrichtung Giraffenland und zahlreichen Angeboten im Bereich der Gesundheitsprävention ermöglicht die Gehring Group GmbH auch Beschäftigten mit einem Handicap ein gutes Arbeitsumfeld.

In der Kategorie der Unternehmen über 50 Beschäftigte überzeugte das gemeinnützig tätige Unternehmen Alsbachtal gGmbH. Das Unternehmen erbringt vielfältige Dienstleistungen für Menschen mit einer Behinderung und überzeugte im Rahmen des Wettbewerbs durch ein familiäres Arbeitsumfeld. Die Laudatio übernahm das Jurymitglied und Mitglied der SPD im Rat der Stadt, Claudia Salwik, die neben der stets offenen Tür der Geschäftsführung auch die individuellen Lösungen für die Beschäftigten hervorhob.

Beide Siegerunternehmen erhalten ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro und eine Urkunde.