„Das Gebiet des Brückenschlags ist ungeheuer vielschichtig“, stellt Stadtteilmanager Micha Fedrowitz fest. „Das ist natürlich eine Herausforderung, bietet für uns aber auch viele Anknüpfungspunkte, gemeinsam mit den Institutionen und Akteuren sowie nicht zuletzt den Bürgerinnen und Bürgern neue Projekte zur Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität sowie zur Stärkung der zentralen Handelslage zu entwickeln.“ Dabei nutzt das neue Stadtteilmanagement die etablierten finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten, wie den Verfügungsfonds, mit dem Projekte der Bürgerinnen und Bürger zur Stärkung der Nachbarschaft und Gemeinschaft gefördert werden können, möchte aber auch mit eigenen Ansätzen und zusätzlichen Kooperationen neue Wege gehen. So soll es zukünftig auch einen stärkeren Austausch rund um die Aktivitäten im Kreativquartier und dem Supermarkt der Ideen an der Goebenstraße 83 geben.

Ein herausragender Baustein wird die Information und Begleitung von Baumaßnahmen sein: „In den ersten Jahren standen konzeptionelle Arbeiten und Planungsprozesse im Mittelpunkt, aber auch erste bauliche Maßnahmen, wie die Umgestaltung von drei Schulhöfen, befinden sich in der Umsetzung bzw. werden 2024 abgeschlossen. Wir kommen jetzt fokussiert und zielgerichtet in die Umsetzung – und auch diese Aufgabe wird das Stadtteilmanagement aktiv begleiten“, erläutert Marcus Romanos, Fachbereichsleiter Stadterneuerung bei der Stadt Oberhausen.

Zum Start der Arbeit war das Stadtteilmanagement beim Cityfest dabei: „Wir haben die zwei Tage genutzt, Stimmungen der Bürgerinnen und Bürger einzufangen, damit wir ein Gefühl dafür bekommen, was die Menschen im Gebiet bewegt und was ihnen wichtig ist“, sagt Stadtteilmanagerin Lotta Brandenburg. Denn dies ist auch ein wichtiges Ziel: gemeinsam mit den Menschen vor Ort an der Erneuerung des Stadtteils zu arbeiten. Persönlich ansprechbar ist das neue Team zu den Sprechzeiten di., mi. und fr. von 10 bis 13 Uhr und do. von 15 bis 18 Uhr sowie nach Vereinbarung.