Gutes Leben

Förderprogramm „2.000 x 1.000 Euro für das Engagement“ unterstützt Projekte gegen Einsamkeit

Engagierte, Vereine, zivilgesellschaftliche Zusammenschlüsse und Initiativen können ab Montag, 19. August 2024, eine Förderung im Rahmen des diesjährigen Kleinstförderprogramms „2.000 x 1.000 Euro für das Engagement“ beantragen. Die Landesregierung stellt dafür zwei Millionen Euro zur Verfügung. Insgesamt können so bis zu 2.000 Vorhaben mit einem Festbetrag von je 1.000 Euro gefördert werden. Für Oberhausen stehen 29.000 Euro zur Verfügung.

15.08.2024

Das diesjährige Thema des Förderprogramms lautet: „Miteinander engagiert – Du+Wir=Eins. Nordrhein-Westfalen gegen Einsamkeit“. Der Antrag kann über das Online-Förderportal www.engagementfoerderung.nrw gestellt  werden.

Förderbedingungen:

Förderfähige Maßnahmen können Projekte sein, die sich an von Einsamkeit betroffene oder bedrohte Personen direkt richten, wie etwa die Schaffung von Begegnungsorten oder Angeboten, um wieder mehr miteinander ins Gespräch zu kommen. Denkbar sind auch Fortbildungen für Engagierte, um für das Thema Einsamkeit zu sensibilisieren und Strategien gegen Einsamkeit für das eigene Vereinsleben zu entwickeln. Auch Maßnahmen gegen Diskriminierung, Mobbing und für Toleranz und Integration können das Miteinander stärken und dadurch zur Prävention von Einsamkeit beitragen. Das Förderprogramm richtet sich ausdrücklich an ein Engagement gegen Einsamkeit in allen Altersklassen und Zielgruppen.

Weitere Informationen und hilfreiche Tipps zum Förderverfahren finden Interessierte auf http://www.engagiert-in-nrw.de .

Infoveranstaltung:

Zusätzlich bietet die Landesservicestelle am Montag, 19. August 2024, um 17 Uhr eine Infoveranstaltung zum Förderprogramm an. Diese findet online statt, eine Anmeldung ist bereits jetzt über diesen Link möglich: 2.000 x 1.000 Euro – NRW gegen Einsamkeit (veranstaltungen-landesservicestelle-nrw.de).

In Oberhausen erfolgt die Betreuung des Förderprogramms durch das Ehrenamtsbüro Oberhausen im Bereich Chancengleichheit. Rückfragen können an Jacqueline Hoffmann gestellt werden: per E-Mail an ehrenamt@oberhausen.de oder telefonisch unter 0208 825-8116.

„Cyclomedia“ in Oberhausen unterwegs

Die Firma „Cyclomedia“ wird ab dieser Woche voraussichtlich bis Ende Oktober 2024 das Stadtgebiet von Oberhausen befahren und mit Aufnahmefahrzeugen, die mit Kameras und Laserscannern ausgestattet sind, die Umgebung digital erfassen. Diese Aufnahmen können personenbezogene Daten wie z. B. erkennbare Gesichter enthalten, dementsprechend gilt die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Die Verarbeitungszwecke betreffen die Registrierung und Verarbeitung von Straßenfotos in einer Datenbank, um diese Aufnahmen – unter strengen Auflagen – öffentlichen und privaten Organisation zur Verfügung zu stellen.

15.08.2024

„Cyclomedia“ ist Mitglied im Verein „Selbstregulierung der Informationswirtschaft“ (SRIW) und Mitverfasser und Unterzeichner des Geodatenkodex. Aus datenschutzrechtlichen Gründen werden Gesichter und KFZ-Kennzeichen unkenntlich gemacht, bevor „Cyclomedia“ die aufgenommenen Bilder den Nutzerinnen und Nutzernn zur Verfügung stellt.

Weitere Informationen zum Thema Datenschutz bei Geoinformationsdiensten auf der  Internetpräsent des SRIW unter https://sriw.de/ .

Die Nutzung der Bilddaten dient ausschließlich internen Zwecken, so dass eine Veröffentlichung der Panoramabilddaten z.B. im Internet nicht vorgesehen ist. „Cyclomedia“ wird die unkenntlich gemachten Bilder so lange wie erforderlich behalten und hat einen Datenschutzbeauftragten ernannt, der die Anwendung und die Einhaltung der DSGVO überwachen wird.

Durch die Nutzung der von Cyclomedia generierten hochauflösenden, georeferenzierten und dreidimensionalen 360°-Panoramabilder (Cycloramas) erhalten Verwaltungen einen uneingeschränkten Blick auf Bilder, die die Realität – so echt wie draußen – abbilden.

Die Möglichkeit zur Visualisierung, Messung und Planung in den „Abbildungen der Realität“ bedeutet für die Bediensteten der Stadtverwaltung, dass Arbeitsprozesse zeitsparender und konstengünstiger erledigt werden können. Die Nutzung der Bilder spart den Verwaltungen Kosten ein, verbessert den Bürgerservice und verkürzt verwaltungsinterne Prozesslaufzeiten.

Die breite Datenbasis, die „Cyclomedia“ für Städte zur Verfügung stellt, kann fachämterübergreifend eingesetzt werden. Daher können beispielsweise Themen wie Barrierefreiheit, Straßen- und Radwegeplanung oder die Einsatzplanung von Sicherheits- und Hilfskräften schnell und unkompliziert bearbeitet werden.

Stadtgespräch

Echt jetzt? – Das neue Programm der Volkshochschule ist online

Die Volkshochschule (VHS) Oberhausen hat ihr neues Programm für das kommende Semester veröffentlicht. Unter dem Motto „Echt jetzt?“ werden 900 Kurse angeboten. Ein Highlight in diesem Jahr ist das Thema Künstliche Intelligenz (KI), das nicht nur in der Gesellschaft, sondern auch im aktuellen Kursangebot eine zentrale Rolle spielt. Passend dazu wurden die visuellen Motive der diesjährigen Kampagne mit Hilfe von KI erstellt.

15.08.2024
Titelbild des aktuellen Programms. (Foto: VHS Oberhausen)

Doch die VHS Oberhausen legt besonderen Wert darauf, dass das Lernen hier nicht nur digital und automatisiert stattfindet, sondern vor allem durch den persönlichen Austausch und das direkte Miteinander. „Echtes Programm mit echten Menschen“ – so kann man die Wissensvermittlung zusammenfassen. In den Kursen treffen die Teilnehmenden auf erfahrene Lehrkräfte, die nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch den direkten Dialog und das gemeinsame Lernen fördern.

Neben den Kursen zur Künstlichen Intelligenz, in denen Interessierte die Möglichkeit haben, dieses Feld zu erkunden, bietet das neue Programm eine Vielzahl an weiteren Themenbereichen. Dazu gehören digitale Angebote wie „Wissen to Go“ aus der politischen Bildung, die bequem von zuhause aus besucht werden können, sowie eine Reihe von Exkursionen und Ausflügen, die das gemeinsame Erleben und Lernen in den Vordergrund stellen.

Die Volkshochschule Oberhausen bleibt somit ihrer Linie treu, Bildung als ein lebendiges und gemeinschaftliches Erlebnis zu gestalten. Die Mischung aus digitalen Formaten und Präsenzkursen, verbunden mit dem persönlichen Engagement der Dozenten und Dozentinnen, macht die VHS zu einem einzigartigen Lernort in der Region. Die VHS freut sich darauf, viele Lernbegeisterte begrüßen zu dürfen und gemeinsam mit ihnen neue Wissensfelder zu erobern.

Das VHS-Programm 2024/2025 finden Interessierte im Internet unter https://obhsn.de/vhsprogramm

 

Gutes Leben | Stadtgespräch

Spenden für die Bildungsarbeit

Mit dem terroristischen Anschlag auf Israel am 7. Oktober 2023 und den kriegerischen Auseinandersetzungen in diesem Zusammenhang ist das Thema Antisemitismus wieder verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt und damit gleichzeitig auch Diskussionen um den Umgang mit diesem Thema. Die Stadt Oberhausen ist sich ihrer historischen Verantwortung bewusst und erklärt sich solidarisch mit den Opfern des Terroranschlages und allen von Antisemitismus Betroffenen.

15.08.2024
Anm. f. d. Red.: Ein Foto ist als Datei angehängt. Es zeigt v. li.: Timm Dolezych, Stadtkämmerer Apostolos Tsalastras und Oliver Mebus. (Foto: Stadt Oberhausen / Tom Thöne)

Antisemitismus ist eine Diskriminierungsform, die sich in allen Gesellschaftsschichten wiederfindet und die Stadtverwaltung, die Politik und die Zivilgesellschaft der heutigen Zeit vor große Herausforderungen stellt. Die Stadt Oberhausen spricht sich gegen jedwede Form von Antisemitismus aus und hat daher eine Grundsatzerklärung gegen Antisemitismus verabschiedet. Diese orientiert sich an der Arbeitsdefinition der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA), die sowohl dem Bund als auch dem Land als Arbeitsgrundlage dient.

Diskriminierungen von Jüdinnen und Juden finden mittlerweile nicht nur über die sozialen Medien statt, sondern haben auch Einzug in den Alltag vieler Schulhöfe gefunden. Daher ist es der Stadt Oberhausen ein großes Anliegen, neben der Grundsatzerklärung auch Aufklärungsarbeit zu leisten. In Zusammenarbeit mit Bildungs- und Kultureinrichtungen in Oberhausen sollen daher verschiedene Maßnahmen gegen Antisemitismus umgesetzt werden. Unter anderem zählt die Erarbeitung einer Handreichung für Lehrkräfte an Oberhausener Schulen, die Unterstützungsleistungen und qualifizierte Kontakte anbieten soll, dazu.

Des Weiteren gehören zu den Maßnahmen die Durchführung einer 2. Fachkonferenz für antisemitismuskritische Bildungsarbeit in 2025; die Unterstützung und Organisation von Schulveranstaltungen mit Referent*innen mit jüdischem und arabischen Hintergrund, die für ein friedliches Zusammenleben in demokratischen Verhältnissen eintreten; die Organisation von Jugendbegegnungen außerhalb des schulischen Kontextes für ein friedliches Zusammenleben und schließlich die Durchführung von Diskussionsveranstaltungen. Um diese wichtige und bedeutende Arbeit durchführen zu können, wird die Stadt Oberhausen von zwei Spendengebern unterstützt. Sowohl die Energieversorgung Oberhausen AG (EVO) als auch die Stadtsparkasse Oberhausen spenden jeweils 10.000 EUR für die Arbeit gegen Antisemitismus in der Stadt.

Timm Dolezych, kaufmännischer Vorstand der Energieversorgung Oberhausen (evo), unterstreicht, wie wichtig es ist, dass auch Firmen sich gesellschaftspolitisch positionieren können und eine Stimme haben: „Wir beobachten mit großer Sorge, dass Hetze und Hass gegen Minderheiten in Deutschland wieder salonfähig zu werden drohen. Hierzu zählt insbesondere Antisemitismus, der sich gezielt gegen unsere jüdischen Mitmenschen richtet. Es darf nie wieder passieren, dass Menschen jüdischen Glaubens in Deutschland in Angst leben müssen. In solchen Zeiten ist es wichtig, Haltung zu zeigen. Das gilt auch für Unternehmen, insbesondere für kommunale Unternehmen wie die evo, die eine Stadtgesellschaft prägen. Unser Engagement für dieses Bildungsprojekt gegen Antisemitismus ist Teil und Ausdruck dieser Haltung. Für Toleranz, für Freiheit und für gegenseitigen Respekt.“

Oliver Mebus, Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse Oberhausen, unterstreicht die Bedeutung von Bildung als Schlüssel zu einem offenen und toleranten Miteinander: „Bildung ist seit jeher einer unserer Haupt-Förderzwecke im Rahmen unseres gesellschaftlichen Engagements. Es ist entscheidend, dass junge Menschen frühzeitig Werte wie Toleranz und Respekt vermittelt bekommen. Wir unterstützen aus Überzeugung pädagogische Projekte und Workshops in Schulen und Vereinen, die Kindern und Jugendlichen die Bedeutung von Vielfalt und den Wert jedes Einzelnen nahebringen. Mit unserem Engagement möchten wir auch andere Unternehmen und Institutionen ermutigen, sich ebenfalls gegen Antisemitismus und andere Formen von Diskriminierung zu positionieren.“

Die Stadt Oberhausen stellt aus dem städtischen Haushalt ebenfalls 10.000 EUR zur Verfügung und möchte diese Arbeit verstetigen. Mit der Grundsatzerklärung gegen Antisemitismus und der Aufklärungsarbeit gegen Antisemitismus möchte die Stadt Oberhausen das jüdische Leben in Oberhausen nachhaltig stärken und die jüdischen Bürgerinnen und Bürger vor Anfeindungen und Übergriffen schützen.

Stadtgespräch

Oberbürgermeister Daniel Schranz lädt zum Bürgerdialog in Buschhausen/Biefang

Mit dem Oberbürgermeister ganz direkt ins Gespräch kommen können Oberhausenerinnen und Oberhausener wieder am Donnerstag, 22. August 2024, in der Gaststätte Alt-Buschhausen an der Lindnerstraße 191. Unter dem Titel „Auf ein Wort mit Daniel Schranz“ legt der Verwaltungschef ab 18.30 Uhr in Buschhausen/Biefang den nächsten Stopp seiner Dialogtour ein.

15.08.2024
Foto: Oberbürgermeister Daniel Schranz (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

Was funktioniert gut in Buschhausen und Biefang – und was könnte auch noch besser laufen? Wie nehmen die Bürgerinnen und Bürger die Veränderungen seit dem letzten Bürgerdialog im Jahr 2019 wahr? „In den Dialogen mit den Bürgerinnen und Bürgern erfahre ich, was die Menschen in den Stadtteilen bewegt“, sagt der Verwaltungschef und führt weiter aus: „Ich freue mich auf den Austausch, denn viele der Anregungen machen unsere Stadt besser!“

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bürgerinnen und Bürger können ihre Fragen und Hinweise vorab per E-Mail an buergerbeteiligung@oberhausen.de senden oder unter 0208 825-2285 anrufen. Aber selbstverständlich sind auch alle spontanen Fragen vor Ort willkommen.

Weitere Informationen finden Interessierte im Internet unter http://oberhausen.de/dialogtour .

Stadtgespräch

Informieren, mitreden, mitwirken: Einladung zum Auftakt für die Neue Zeche Sterkrade

Was ist auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Sterkrade geplant? Darüber informieren die Flächeneigentümer und die Stadt Oberhausen am Samstag, 24. August 2024, von 10 bis 15 Uhr. An der Kastanienallee zwischen der Von-Trotha-Straße und dem Fördergerüst bekommen Bürgerinnen und Bürger von 10 bis 11 Uhr die Gelegenheit, sich mit den Verantwortlichen der RAG Montan Immobilien GmbH, der Thelen Engineering GmbH, der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur, der Stadtverwaltung sowie weiteren Akteuren auszutauschen. Daran schließt sich von 11 bis 15 Uhr die gemeinsame Dialogveranstaltung rund um das Fördergerüst auf dem Zechengelände an. Moderiert wird die Veranstaltung vom Büro Urbane Transformation aus Oberhausen.

15.08.2024
Foto: Das Fördergerüst der ehemaligen Zeche Sterkrade (Foto: Klaus-Peter Schneider).

Zum Auftakt möchten Eigentümer und Stadt mit allen Interessierten ins Gespräch kommen. Gemeinsam schauen sie auf die Ausgangslage, aber vor allem auf die Entwicklungsziele für die Neue Zeche Sterkrade. Was beinhaltet das Verfahren? Welche Schritte sind geplant? Welche Gestaltungsspielräume gibt es? Und wie können sich Bürgerinnen und Bürger einbringen? Vor Ort gibt es Antworten.

Ein großes Zelt macht den Besuch unabhängig vom Wetter möglich. Für Erfrischungen ist gesorgt. Wer mag, kann an einer Führung mit Informationen rund um das denkmalgeschützte Fördergerüst teilnehmen und dabei auch einen Blick in die Maschinenhalle werfen. Der Veranstaltungsort ist zu Fuß oder mit dem Rad über die Von-Trotha-Straße oder die Weierstraße zu erreichen.

An dem ehemaligen Bergbau-Standort soll ein Zukunftsquartier aus Wohnen, Grün und Gewerbe entstehen. Erste Ideen sind bereits in das Leitbild für die Entwicklung des Geländes eingeflossen und haben den Weg für die weiteren Planungen und den öffentlichen Beteiligungsprozess freigemacht. Weitere Informationen unter https://obhsn.de/neue-zeche-sterkrade  und http://www.neue-zeche-sterkrade.de .

Gutes Leben | Stadtgespräch

Öffentlichkeitsbeteiligung zum vierten Aktionsplan gegen Lärm in Oberhausen

Lärm ist eine der größten und gleichzeitig am meisten unterschätzten Umweltbelastungen für die Menschen. Durch die Umsetzung der europäischen Umgebungslärmrichtlinie aus dem Jahr 2002 sollen potenziell gesundheitsgefährdende Lärmbelastungen vermieden, Belästigungen verringert und ein ungestörter Schlaf ermöglicht werden.

07.08.2024

Unter „Umgebungslärm“ im Sinne der Richtlinie versteht man Lärmeinwirkungen, die z. B. durch Straßen- und Eisenbahnverkehr verursacht werden. Die Stadt Oberhausen ist durch die Umgebungslärmrichtlinie dazu verpflichtet, Lärmaktionspläne aufzustellen und fortzuschreiben. Die Auslösewerte für eine Lärmaktionsplanung in Oberhausen bleiben im Vergleich zu den drei vorausgegangenen Aktionsplänen unverändert. Das bedeutet, dass überall da, wo die Wohnbevölkerung laut den aktuellen Berechnungen der Lärmkartierung solchen Belastungen ausgesetzt ist, Maßnahmen geprüft werden müssen.

Der Lärmaktionsplan aus dem Jahr 2022 (3. Runde) der Stadt Oberhausen wird durch die Aufstellung des Lärmaktionsplans Oberhausen 4. Runde überprüft und aktualisiert. Aufgrund der Aktualität des Lärmaktionsplans 2022 (viele Maßnahmen sind noch in der Umsetzung) erfolgt keine Neuaufstellung, sondern entsprechend den Anforderungen des Landes eine Überprüfung des bestehenden Lärmaktionsplans.

Als Maßnahmen sieht der Aktionsplanentwurf u. a. Fahrbahnsanierungen mit lärmminderndem Asphalt, Geschwindigkeitsreduzierungen und Lkw-Fahrverbote vor. Zusätzlich wurden die insgesamt 17 „Ruhigen Gebiete“, die bereits im Lärmaktionsplan von 2022 ausgewiesen worden sind, in den Entwurf übernommen. Bei den „Ruhigen Gebieten“ geht es um Gebiete, in denen die Zunahme von Umgebungslärm verhindert werden soll. Weitere 18 Gebiete sind zur Überprüfung einer Ausweisung als „Relativ ruhiges Gebiet“ ebenfalls enthalten.

Die Beteiligung der Öffentlichkeit ist ein wesentlicher Bestandteil der Umgebungslärmrichtlinie. Der Öffentlichkeit soll die Möglichkeit gegeben werden, rechtzeitig und effektiv an der Ausarbeitung und Überprüfung der Lärmaktionspläne mitzuwirken. Im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung kann der Entwurf des Lärmaktionsplans Oberhausen 4. Runde in der Zeit vom 12. August bis zum 6. September 2024 auf der Internetseite der Stadt Oberhausen (www.oberhausen.de/oeffentlichkeitsbeteiligung-laermaktionsplan-2024)

oder beim Bereich Umwelt im Technischen Rathaus in Sterkrade (Raum B 607) von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 8:30 bis 12 Uhr und von 13:30 bis 15 Uhr und am Freitag von 8:30 bis 12 Uhr eingesehen werden. Anregungen und Hinweise können entweder direkt vor Ort, per Mail (laerm@oberhausen.de) oder per Post (Stadt Oberhausen, Fachbereich 2-2-10/Ökologische Planung, Bahnhofstraße 66, 46042 Oberhausen) eingereicht werden.

Alle bis zum 6. September 2024 eingegangenen Hinweise werden im Anschluss geprüft und gegebenenfalls in den Entwurf eingearbeitet. Die finale Fassung wird anschließend dem Rat der Stadt zur Beschlussfassung vorgelegt. Die beschlossenen Lärmminderungsmaßnahmen werden dann in den Folgejahren umgesetzt.

 

Stadtgespräch | Tourismus & Wirtschaft

Mietspiegelerhebung ist angelaufen: Stadt befragt 20.000 Haushalte

In diesen Tagen werden für die Erstellung des neuen Mietspiegels 20.000 zufällig ausgewählte Oberhausener Haushalte angeschrieben, um an der Befragung zu ihrem Mietverhältnis bzw. ihren Wohnungen teilzunehmen. Die Erhebung ist die Grundlage für den neuen, qualifizierten Mietspiegel für Oberhausen, der im Frühjahr des nächsten Jahres erscheint.

07.08.2024

Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren gibt es jedoch zwei wichtige Neuerungen, die es in den über 40 Jahren des Mietspiegels noch nicht gab: Es besteht erstmals eine Auskunftspflicht der befragten Haushalte und die Befragung erfolgt online.

Die Auskunftspflicht ist durch den Bund im Juli 2022 beschlossen und gesetzlich festgehalten worden. Wer vorsätzlich oder fahrlässig eine Auskunft nicht rechtzeitig, nicht richtig oder nicht vollständig erteilt, begeht eine Ordnungswidrigkeit.

Für die Online-Befragung erhalten die ausgewählten Bürgerinnen und Bürger ein Anschreiben mit einem Zugangslink und einer TAN als Einmalkennwort, das die Teilnahme an der Befragung ermöglicht.

Der Mietspiegel gibt Auskunft über ortsübliche Mieten und trägt damit wesentlich zum Rechtsfrieden zwischen den Mietparteien bei. Gefragt wird zum Beispiel, wie hoch die Grundmiete und die Nebenkosten sind, wann das Gebäude erbaut wurde, wann und was gedämmt wurde, welche Ausstattung zur Wohnung gehört und wie sich die Wohnlage gestaltet. In der Stichprobe sind auch Eigentümerinnen und Eigentümer enthalten, die selbst ihr Eigentum bewohnen.

Weitere Informationen zum Thema Mietspiegel finden Sie auf der städtischen Homepage unter www.oberhausen.de/mietspiegelerhebung

Hintergrund: Seit über 40 Jahren veröffentlicht die Stadt Oberhausen den Mietspiegel für nicht preisgebundene Wohnungen. Er stellt eine Orientierungshilfe dar, die es den Mietpartnern ermöglicht, eine für alle Beteiligten faire Miete zu vereinbaren.

Gutes Leben | Stadtgespräch

Informationsveranstaltung des Bildungsbüros für Erziehungsberechtigte von Schulanfänger*innen

Das Bildungsbüro der Stadt Oberhausen lädt am 29. August 2024 Erziehungsberechtigte, deren Kinder zum Schuljahr 2025/2026 schulpflichtig werden, zu einer zentralen Informationsveranstaltung in die Aula des Heinrich-Heine-Gymnasiums ein.

02.08.2024

Im Rahmen dieser Veranstaltung vermitteln Mitarbeitende der Kindertageseinrichtungen und der Grundschulen Wissenswertes über die Förderung und Begleitung der Entwicklung der Kinder. Interessierte erhalten hier Informationen über den Weg in die Grundschule.

Im zweiten Teil der Veranstaltung besteht dann die Gelegenheit mit Vertreterinnen und Vertretern aus den Bereichen Bildung, Sport und Gesundheit über vorschulische Förderangebote ins Gespräch zu kommen. Bestehende Fragen können gemeinsam in einem offenen Austausch geklärt werden. Während der gesamten Veranstaltung stehen Sprachmittlerinnen und Sprachmittler für verschiedene Sprachen als Unterstützung zur Verfügung. Wir bitten jedoch zu beachten, dass für diesen Abend leider keine Kinderbetreuung gewährleistet werden kann.

Wann und Wo

Donnerstag, 29.08.2024, 19:00 bis ca. 21:00 Uhr,

Heinrich-Heine-Gymnasium

  • Aula – (Eingang Mülheimer Str.)

Lohstraße 29

46047 Oberhausen

Stadtgespräch

Oberbürgermeister Daniel Schranz zeigt Interessierten Ratssaal

Mit der Veranstaltungsreihe „Wer hat was zu sagen in NRW?“ ist die Volkshochschule (VHS) Oberhausen am Mittwoch, 21. August 2024, im Rathaus Oberhausen zu Gast: Ab 17 Uhr stellt Oberbürgermeister Daniel Schranz den Besucherinnen und Besuchern den Sitzungssaal im Rathaus an der Schwartzstraße vor. „Der Ratssaal ist das Herzstück der Oberhausener Demokratie. Dieses beeindruckende Zeugnis der Oberhausener Stadtgeschichte und Baukultur steht Bürgerinnen und Bürgern über die öffentlichen Sitzungen des Rates und seiner Ausschüsse hinaus bei vielen Gelegenheiten offen“, erklärt der Oberbürgermeister.

02.08.2024
Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne

Oberbürgermeister erklärt Geschichte des Rathauses

Oberbürgermeister Schranz ist seit 2015 Chef der Stadtverwaltung Oberhausen mit ihren rund 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und oberster politischer Repräsentant der Stadt. Als direkt gewähltes Stadtoberhaupt ist er zudem stimmberechtigtes Mitglied des Stadtrates und leitet als Vorsitzender dessen Sitzungen. Im Rahmen der VHS-Veranstaltung wird der studierte Historiker über die Geschichte des Rathauses sprechen. Beim anschließenden Austausch haben Teilnehmerinnen und Teilnehmer Gelegenheit, mehr über die Rolle und die vielfältigen Aufgaben eines Oberbürgermeisters zu erfahren.

Der Ratssaal im denkmalgeschützten Rathaus wurde im August 2023 nach einer umfangreichen Sanierung wiedereröffnet. Bei den Arbeiten war die auffällige Art-Deco-Stuckdecke aus dem Jahr 1930 wieder zum Vorschein gekommen. Sie war zu 70 Prozent erhalten und wurde restauriert. Laut eines Gutachtens des LVR-Amtes für Denkmalpflege ist die Decke in ihrer Größe und expressionistischen geometrischen Gestaltung außergewöhnlich und einzigartig im Rheinland.

Begrenzte Platz-Anzahl: Anmeldung erforderlich

Zu der Veranstaltung sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen. Aufgrund begrenzter Plätze ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos. Nähere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung auf www.vhs.oberhausen.de, telefonisch unter 0208 / 825-2385 oder per E-Mail an vhs@oberhausen.de.