Gutes Leben | Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Ein Ozean voller Geschichten bei der „Lesestadt Oberhausen“ am 15. November

Ein Ozean voller Geschichten: Unter diesem Motto und mit zahlreichen Veranstaltungen verwandelt sich Oberhausen am kommenden Freitag, 15. November 2024, wieder in die „Lesestadt Oberhausen“. Die bereits 2007 ins Leben gerufene Aktion, zu der Oberbürgermeister Daniel Schranz und Wilhelm Kurze, Vorsitzender der Literarischen Gesellschaft Oberhausen, gemeinsam aufrufen, findet in diesem Jahr zeitgleich mit dem bundesweiten Vorlesetag der Stiftung Lesen statt. Unter anderem wird der Oberbürgermeister in der Königschule zu Gast sein und der Klasse 4b vorlesen.

13.11.2024
Freuen sich auf eine neue Ausgabe der „Lesestadt Oberhausen“: (vordere Reihe, v.l.n.r.) Lale Arslanbenzer, Bereichsleitung Kommunales Integrationszentrum, Diana Bengel, Bereichsleitung Bert-Brecht-Bildungszentrum, Petra Salewsky, Kommunales Integrationszentrum, Anna Derichs, Öffentlichkeitsarbeit Bert-Brecht-Bildungszentrum, Kirsten Linden-Gaflig, stellv. Leitung Schulbibliothekarische Arbeitsstelle; (hintere Reihe, v.l.n.r.) Jens Niemeier, Kulturagent, Kathrin Pickard, Leitung Schulbibliothekarische Arbeitsstelle, Oscar Volkmann, Leitung Stadtteilbibliothek Schmachtendorf, Wilhelm Kurze, Vorsitzender Literarische Gesellschaft, Daniel Schranz, Oberbürgermeister, Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne

„In Geschichten einzutauchen, eröffnet nicht nur andere Welten“, sagt Schranz. „Die Lesekompetenz ist einer der wichtigsten Faktoren für Bildungserfolg. Den Spaß am Lesen zu vermitteln, dieses Interesse zu wecken, bereichert das Leben unserer Kinder. Ich freue mich, auch in diesem Jahr wieder Teil der Lesestadt Oberhausen zu sein.“ Für Diana Bengel, Leiterin der Stadtbibliothek, sei Leseförderung zudem eine gute Investition und gehöre zum Fundament unseres Bildungswesens: „Um die Freude am geschriebenen und gesprochenen Wort möglichst früh zu wecken, sorgen wir mit unseren vielfältigen Angeboten zur Lese- und Sprachförderung dafür, dass (Vor-)Lesen zum Erlebnis und der Zugang zur Literatur vor allem bei Kindern und Jugendlichen erleichtert wird.“

Aber auch für erwachsene Lesebegeisterte bietet die „Lesestadt Oberhausen“ in diesem Jahr besondere Highlights. Unter anderem liest die Bestsellerautorin Petra Hammesfahr in der Zentralbibliothek ab 19 Uhr aus ihrem neuen Psychothriller „Die Verlierer“. Im Rahmen der Walter Moers-Ausstellung in der LUDWIGSGALERIE Schloss Oberhausen bietet Schauspielerin Angela Noack-Zwick um 16 Uhr einen „Ozean voller Geschichten“ an.

Alle Veranstaltungen für Klein und Groß im Überblick:

Vorlese-Aktionen in Oberhausener Schulen:

  • Oberbürgermeister Daniel Schranz liest der Klasse 4b der Königschule, Kolkmannstraße 1, von 8.15 bis 9 Uhr vor.
  • Alt-Oberbürgermeister Klaus Wehling besucht das Vincenzhaus Oberhausen, Wörthstraße 61. Dort liest er den Seniorinnen und Senioren ab 9 Uhr aus dem Buch „Robinson Crusoe“ von Daniel Dafoe vor.
  • Der 1. Bürgermeister Werner Nakot entführt um 10.20 Uhr in der Brüder-Grimm-Schule, Lothringerstraße 20, Schülerinnen und Schüler der dritten Klassen in die Welt von Marcus Pfisters „Der Regenbogenfisch“.
  • Aus dem Buch „Tatütata, die Feuerwehr“ liest Bürgermeister Manfred Flore um 10.15 Uhr in der Grundschule Buschhausen, Friesenstraße 104a.
  • Dezernent Michael Jehn möchte die Kinder der Klasse 1 der Marienschule für das Buch „Der Oktopus haut ab“ von Maile Meloy begeistern. Dazu treffen sie sich um 9 Uhr in der Feuerwache 1, Brücktorstraße 30.
  • Beigeordneter Jürgen Schmidt liest um 10 Uhr in der Kinderbibliothek, Langemarkstraße 19. Die Kinder der KTE Stadtmitte können sich auf das Buch „Kleiner blauer Pinguin“ von Petr Horacek freuen.
  • Die Literarische Gesellschaft Oberhausen und die Stadtbibliothek laden am Montag, 18. November 2024, die sechsten Klassen des Elsa-Brändström-Gymnasiums zu einer Lesung im Gasometer, Am Grafenbusch 90, ein. Um 9.30 Uhr liest Autor Oliver Uschmann aus seinem Roman „Meer geht nicht“.

 

Offene Lesungen am Freitag, 15. November 2024:

  • Lesung mit Petra Hammesfahr, Zentralbibliothek, Langemarkstraße 19: Die Bestsellerautorin Petra Hammesfahr liest ab 19 Uhr aus ihrem neuen Psychothriller „Die Verlierer“. Karten für die Lesung können unter  stadtbibliothek@oberhausen.de bestellt werden.
  • Lesen erLeben? Ein Ozean voller Geschichten mit Schauspielerin Angela Noack-Zwick, LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen, Konrad-Adenauer-Allee 46: Im Rahmen der Walter Moers-Ausstellung liest Schauspielerin Angela Noack-Zwick um 16 Uhr. Eine Anmeldung ist möglich unter ludwiggalerie@oberhausen.de.
  • Lesung von Josefine Soppa, Bertha-von-Suttner-Gymnasium, Bismarckstraße 53: Die Autorin Josefine Soppa liest für die Oberstufe aus ihrem Buch „Mirmar“. Eine Teilnahme für auswärtige Gäste ist nach Anmeldung beim Literaturhaus möglich. Start ist 12 Uhr.
  • Lesetag zu „Ein Ozean voller Geschichten“, Falkentreff, Richard-Dehmel-Straße 38: Passend zum Thema „Ein Ozean voller Geschichten“ wird um 15 Uhr aus dem Buch „Der Regenbogenfisch“ gelesen. Ein Bastelangebot ist ebenfalls vorgesehen.

Weitere Informationen zur „Lesestadt Oberhausen“ gibt es auf der Website der Stadtbibliothek Oberhausen.

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Oberhausen gedenkt der Opfer der Reichspogromnacht

Mit der traditionellen Gedenkstunde am früheren Standort der Alt-Oberhausener Synagoge haben Oberhausenerinnen und Oberhausener der Opfer der Reichspogromnacht gedacht. Dutzende Bürgerinnen und Bürger waren am Donnerstag, 7. November 2024, der Einladung der Gedenkhalle in die Friedenstraße gefolgt, um mit Oberbürgermeister Daniel Schranz und zahlreichen weiteren Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Verwaltung und Stadtgesellschaft ein Zeichen gegen Antisemitismus und Faschismus zu setzen. Sie gedachten der Jüdinnen und Juden, die in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 von Nazi-Schergen überfallen, drangsaliert und terrorisiert wurden, in Oberhausen wie überall in Deutschland.

13.11.2024
Oberrabbiner David Geballe von der Jüdischen Gemeinde Duisburg – Mülheim – Oberhausen sprach ein Gebet für die Opfer des Holocaust. (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

Oberbürgermeister Schranz betont die Bedeutung des Erinnerns

In seiner Ansprache betonte Oberbürgermeister Schranz die Bedeutung des Erinnerns und erklärte das anhand von zwei aktuellen Zahlen: Laut einer von der Landesregierung in Auftrag gegeben Studie fordern 47 Prozent der Menschen in Nordrhein-Westfalen, einen „Schlussstrich unter die Vergangenheit“ des Holocausts zu ziehen. Gleichzeitig ist die Zahl der antisemitischen Straftaten allein im ersten Halbjahr 2024 im Vergleich zum gleichen Zeitraum im vergangenen Jahr um 85 Prozent auf 245 gestiegen.

„Diese Zahl zeigt nur zu deutlich, warum die 47 Prozent der Menschen in NRW falsch liegen, wenn sie fordern, man müsse einen Schlussstrich unter den Holocaust ziehen. Das Gegenteil ist der Fall!“, sagte Schranz, und bekräftigte: „Wir werden in Oberhausen weiter der Opfer der Reichspogromnacht gedenken, denn der 9. November 1938 steht wie wenige andere Daten für den staatlich organisierten Antisemitismus des nationalsozialistischen Deutschlands, der im Völkermord an den Jüdinnen und Juden Europas gipfelte – diesem größten Verbrechen der Menschheitsgeschichte.“

Kranz den Oberhausener Opfern der Reichspogromnacht gewidmet

Gemeinsam mit David Geballe, dem Oberrabbiner der jüdischen Gemeinde Duisburg – Mülheim – Oberhausen, und Juliane Lang von der liberalen jüdischen Gemeinde Perusch, widmete der Oberbürgermeister den jüdischen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt, die Opfer des Pogroms wurden, einen Kranz am Haus Nummer 24, dem früheren Standort der Synagoge.

Oberrabbiner Geballe sprach ein Gebet zum Gedenken an die Opfer des Holocaust und des 7. Oktober 2023. Dann las Laurin Richartzhagen, Schüler am Bertha-von-Suttner-Gymnasium, seine Kurzgeschichte „Morgen“, zu der ihn der Besuch des Konzentrationslagers Theresienstadt und die Beschäftigung mit den tausenden dort inhaftierten Kindern bewegt hatte. Und Mitglieder des Ensembles des Theaters Oberhausen trugen Texte vor, darunter das Gedicht „In dieser Zeit“ der jüdischen Dichterin Mascha Kaléko.

Hintergrund
In der Reichspogromnacht 1938 ermordeten Nationalsozialisten in Deutschland mehrere hundert Jüdinnen und Juden, zerstörten jüdische Gotteshäuser, Gebetsräume sowie Wohnungen und Geschäfte jüdischer Kaufleute. Auch in Oberhausen wurde in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 die Synagoge an der Friedenstraße 24 angezündet. Sie brannte völlig aus und wurde später abgerissen.

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Funkelnde Vielfalt: OROVIVO lädt zur Neueröffnung im Westfield Centro ein

Strahlender Zuwachs im Westfield Centro: Seit dieser Woche hat der Juwelier OROVIVO seinen neuen Store geöffnet und begeistert mit einer breiten Auswahl an hochwertigem Schmuck und Uhren für verschiedene Anlässe. Zur Eröffnung dürfen sich Besucher:innen auf Goodie Bags freuen.

08.11.2024

„Mit OROVIVO erweitern wir unser Angebot an Schmuck und Uhren um einen weiteren Store“, so Andreas Ulmer, Center Manager im Westfield Centro. „Der Juwelier hält ein vielfältiges Sortiment bereit – mit Schmuckstücken für jeden Geschmack und jede Preislage.“ Besucher:innen finden den neuen Store ab sofort im Erdgeschoss direkt neben Thalia.

Schmuck für jeden Stil und Anlass

Neben Schmuckstücken aus Gold, Silber und mit Diamanten, umfasst das Sortiment von OROVIVO Uhren unterschiedlicher Marken. Zu den Highlights gehören außerdem Trauringe und Solitäre. Wer auf der Suche nach liebevollen Geschenken, Schmuck für besondere Momente, zeitlosen Klassikern oder modernen Eye-Catchern ist, wird bei OROVIVO garantiert fündig. Mit wechselnden Kollektionen und saisonalen Aktionen präsentiert der Juwelier außerdem regelmäßig Neuheiten zu fairen Preisen.

Auf rund 100qm erleben Besucher:innen ein unvergessliches Kauferlebnis. OROVIVO legt besonderen Wert darauf, dass jede:r Kund:in ein Schmuckstück findet, das den eigenen Stil und die Persönlichkeit unterstreicht und perfekt zur Trägerin oder zum Träger passt. Der Shop bietet zudem einen Pflege- und Reparaturservice an, um alte Stücke wieder in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.

Stadtgespräch

Demokratie hautnah erleben: Kinderparlament der Wunderschule zu Gast im Rathaus

Waren Angela Merkel und Olaf Scholz schon einmal im Rathaus zu Gast? Wieso heißt es in Oberhausen Oberbürgermeister und nicht einfach Bürgermeister? Oder auch: Warum wurde der Ratssaal umgestaltet? 22 Kinder der Wunderschule waren am Mittwoch, 6. November 2024, zu Gast im Rathaus und hatten eine Menge Fragen an Oberbürgermeister Daniel Schranz im Gepäck. „Ich freue mich sehr über das Interesse der Kinder an der Arbeit der Mitglieder des Rates der Stadt Oberhausen und darüber, dass es offenbar viele Themen vor Ort gibt, die auch Kinder spannend finden“, zeigte sich der Oberbürgermeister begeistert vom Nachwuchs.

08.11.2024
22 Schülerinnen und Schüler des Kinderparlaments der Wunderschule besuchten Oberbürgermeister Daniel Schranz im Ratssaal. Foto: Stadt Oberhausen

Moderne Demokratieerziehung: Kinderparlament der Wunderschule

Die anwesenden Schülerinnen und Schüler gehören alle dem Kinderparlament der Oberhausener Grundschule an. Dort üben sie, gezielt Fragen zu formulieren und auch Forderungen an die Politik zu stellen. „Mit unserem Kinderparlament bilden wir unsere Schülerinnen und Schüler ab der zweiten Klasse in Demokratieerziehung aus“, berichtet Schulleiterin Sabine Mentgen. „Sie lernen dabei auch, wie man Kompromisse schließt und Misserfolge akzeptiert – und das ganz auf Augenhöhe mit dem Lehrpersonal.“ Die siebenjährige Leni kennt das Kinderparlament bereits von ihrem großen Bruder, als Klassensprecherin der 2b ist sie nun auch mit dabei: „Ich wollte da unbedingt mitmachen, weil sich das alles so spannend angehört hat.“

Ausflug in die Vergangenheit des Ratssaals

Besonders groß war die Freude bei den Kindern, als sie im Ratssaal auf den Sitzen der Fraktionen im Platz nehmen durften. Vor der offenen Fragerunde erklärte Schranz zunächst die Sitzordnung der einzelnen Fraktionen im Rat. Anhand von Film- und Bildmaterial veranschaulichte er zudem, wie der 1930 fertiggestellte Ratssaal früher einmal ausgesehen hatte und berichtete, wie dieser vor kurzem aufwändig und denkmalschutzgerecht saniert worden ist. Vor allem die Deckengestaltung beeindruckte die Schülerinnen und Schüler. „Ich finde die Decke richtig schön“, sagte Marleen aus der 3b. „Ja, sie setzt dem Saal die Krone auf. So eine gibt es nicht ein zweites Mal in Deutschland“, erklärte Schranz.

Können Sie den Dönerpreis senken? Leider nein!

Nach der offenen Fragerunde rundete ein kurzer Abstecher zur Empore im Ratssaal den Ausflug des Kinderparlaments ab. „Mir hat der Tag sehr gut gefallen, da wir den Oberbürgermeister alles fragen durften“, meinte Saleem aus der 3b und Tom aus der 4b ergänzte: „Es war toll, dass wir uns den Ratssaal einmal ganz genau anschauen durften.“ Schließlich stand noch eine Forderung im Raum: Ein Junge bat den Oberbürgermeister, den Dönerpreis zu senken. 2,50 Euro für einen Döner wären eine gute Sache. „Da kann ich leider nichts machen“, erklärte Schranz augenzwinkernd. „Die Stadt kann die Dönerpreise – leider – nicht festlegen.“

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Ehrenamt trifft sich zum Kaffeeklatsch im Café Frida

Nach dem erfolgreichen Start des Ehrenamtscafés im November 2023 und weiteren Treffen in diesem Jahr geht die vom Netzwerk Bürgerschaftliches Engagement in Oberhausen (beo) initiierte Reihe am Mittwoch, 13. November 2024, weiter. Ort: das Café Frida an der Bebelstraße 176. Unter dem Motto „beo trifft Ehrenamt beim Kaffeeklatsch“ sind interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie bereits ehrenamtlich engagierte Personen eingeladen, zwischen 15 und 17 Uhr ins Café Frida zu kommen. Es ist für dieses Jahr das letzte beo-Café. Im nächsten Jahr soll die Reihe fortgeführt werden. Die Termine und Orte werden noch bekannt geben.

08.11.2024

Die Treffen schaffen Raum für Begegnungen und Gespräche zum Thema Ehrenamt. Ob Jung oder Alt, hier kommen alle zusammen, um sich über ehrenamtliche Möglichkeiten zu informieren, Ideen auszutauschen, neue Kontakte zu knüpfen und gemeinsam eine gute Zeit zu haben. Das Ziel ist es, Bürgerinnen und Bürger darüber zu informieren, welche verschiedenen ehrenamtlichen Möglichkeiten in Oberhausen bestehen. Die Besucherinnen und Besucher können sich mit erfahrenen Ehrenamtlichen austauschen und herausfinden, welches Ehrenamt am besten zu ihren Interessen und Fähigkeiten passt. Auch bereits ehrenamtlich Aktive sind herzlich eingeladen, sich bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen in gemütlicher Atmosphäre kennenzulernen.

Für Interessierte besteht darüber hinaus die Möglichkeit, einen individuellen Beratungstermin mit Malina Bardenheuer, Inga Dander oder Jacqueline Hoffmann von der Ehrenamtsstelle der Stadt Oberhausen im Bereich Chancengleichheit zu vereinbaren. Die Kontaktdaten stehen auf folgender Webseite: http://www.oberhausen.de/ehrenamt .

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Oberbürgermeister Schranz steht Rede und Antwort beim Seniorendialog

Rund 50 ältere Oberhausenerinnen und Oberhausener haben das Angebot wahrgenommen, beim ersten Bürgerdialog für Seniorinnen und Senioren mit Oberbürgermeister Daniel Schranz zu diskutieren. Sie waren am Dienstag, 5. November, ins Bistro Jahreszeiten in Sterkrade gekommen, und stellten dem Stadtoberhaupt Fragen zu allgemeineren Themen der Stadtentwicklung, aber auch zu ganz konkreten Problemen vor ihrer Haustür. Einen weiteren Termin wird es am Dienstag, 3. Dezember in Alt-Oberhausen geben.

07.11.2024
Oberbürgermeister Daniel Schranz stand im Sterkrader Bistro Jahreszeiten älteren Oberhausenerinnen und Oberhausenern Rede und Antwort. Einen weiteren Senioren-Dialog gibt es am 3. Dezember um 14 Uhr im Bert-Brecht-Haus. Die Themen Barrierefreiheit und Mobilität waren vielen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des ersten Bürgerdialogs speziell für Ältere wichtig. Quelle: Stadt Oberhausen / Carsten Walden

Auf seiner Dialogtour steht Schranz regelmäßig in Oberhausens Stadtteilen den Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort. Warum dann jetzt ein spezieller Termin für ältere Menschen? „Mehr als 22 Prozent der Oberhausenerinnen und Oberhausener sind älter als 65 Jahre“, sagte der Oberbürgermeister; „wir möchten wissen: Kommen die Angebote der Stadt für Seniorinnen und Senioren wie unsere sechs Quartiersbüros bei den Menschen an – und was können wir noch tun?“

Oberbürgermeister diskutierte über Barrierefreiheit, Mobilität und Sauberkeit

Das Thema Barrierefreiheit war ein Thema: Ebenere Wege wünschte sich eine Rollstuhlfahrerin im Volkspark, die Möglichkeit, zum Besuch von St. Clemens auf dem Großen Markt zu parken, wünschte sich ein anderer Teilnehmer. Mehrere Teilnehmerinnen machten auf Hindernisse beim Radfahren aufmerksam, andere sprachen das Thema Graffiti oder Verschmutzungen an: Schranz erklärte Entscheidungen, Angebote der Stadt und Grenzen der Eingriffsmöglichkeiten der Verwaltung, etwa beim Thema Terminvergabe und Wartezeiten in Arztpraxen.

Wie bei den anderen Dialogtour-Abenden sagte der Oberbürgermeister bei jedem konkreten Hinweis zu, dass die zuständigen Kolleginnen und Kollegen bei der Stadtverwaltung, den Servicebetrieben oder den Wirtschaftsbetrieben Oberhausen dem Hinweis nachgehen werden. Eine Teilnehmerin lobte ausdrücklich die Beschwerdestelle der Stadt: Wenn Sie eine Verschmutzung oder Beschädigung melde, sei die in der Regel innerhalb eines Tages behoben. Ein anderer Teilnehmer äußerte eine Bitte mit ähnlichem Tenor: „Ich wollte einfach nur Danke sagen. Ob im Rathaus oder beim Bürgerservice – überall freundliche Leute. Geben Sie das bitte weiter!“ Das sagte der Oberbürgermeister selbstverständlich gerne zu.

Nächster Bürgerdialog für Ältere am 3. Dezember im Bert-Brecht-Haus

Am Dienstag, 3. Dezember 2024, findet ein weiterer Bürgerdialog für Seniorinnen und Senioren von 15 bis 16.30 Uhr im Alt-Oberhausener Bert-Brecht-Haus statt, im Veranstaltungsraum 330, Langemarkstraße 19-21, 46045 Oberhausen. Einlass ist bereits ab 14 Uhr. Weitere Informationen zu dem Termin bekommen Interessierte bei der städtischen Koordinierungsstelle Bürgerbeteiligung unter 825-2285. Dort können auf Wunsch auch schon vorab Fragen an Oberbürgermeister Schranz eingereicht werden.

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Westfield Centro erstrahlt im Weihnachtsglanz

Am 15. November eröffnet die Weihnachtswelt in Deutschlands größtem Shopping- und Freizeit-Center

Alle Jahre wieder: Das Westfield Centro läutet am 15. November mit dem Christmas Opening die festlichste Zeit des Jahres ein. Highlight des Eröffnungsabends ist die Drohnenshow, die Besucher:innen vom Weihnachtsmarkt aus bestaunen können. Bis zum 23. Dezember verwandeln über 130 festlich geschmückte Holzhütten und zahlreiche Weihnachtsattraktionen das Shopping- und Freizeit-Center in eine zauberhafte Winterlandschaft. Darüber hinaus erwartet Besucher:innen eine Wunschbaum-Aktion, ein praktischer Verpackungsservice sowie ein verkaufsoffener Sonntag am 8. Dezember von 13 bis 18 Uhr.

06.11.2024
Am 15. November läutet das Westfield Centro mit dem jährlichen Christmas Opening die Weihnachtszeit ein. Besonderes Highlight ist die spektakuläre Drohnenshow, die gegen 18 Uhr stattfindet. © Westfield Centro 1 Die Drohnenshow findet nur bei geeigneten Wetterbedingungen statt.

Am 15. November lädt das Westfield Centro um 17 Uhr zum feierlichen Christmas Opening ein. Den Auftakt bildet die „Lights on Zeremonie“ im Mitteldom, bei der die funkelnde Weihnachtsbeleuchtung vom Christkind angeschaltet wird. Anschließend dürfen sich die Besucher:innen auf mitreißende Live-Musik freuen. Um 17 Uhr öffnet ebenfalls der Weihnachtsmarkt seine Türen. Der traditionelle Fassanstich auf der Bühne bei der FlachauAlm erfolgt um 17:45 Uhr. Als besonderes Highlight findet in diesem Jahr zum dritten Mal eine spektakuläre Drohnenshow statt.1 Das magische Himmelschauspiel startet um 18 Uhr und sorgt garantiert für festliche Stimmung. Die beste Sicht und Akustik können Besucher:innen von der Promenade und dem Platz der guten Hoffnung erleben.

„Das Christmas Opening ist immer ein absoluter Höhepunkt des Jahres, mit dem wir die Weihnachtszeit im Westfield Centro einläuten“, sagt Andreas Ulmer, Center Manager im Westfield Centro. „Auch in diesem Jahr werden wir die Besucherinnen und Besucher mit der Drohnenshow zum Staunen bringen und sie ganze sechs Wochen lang in unsere zauberhafte Weihnachtswelt einladen.“

Weihnachtsmarkt und Geschenkeshopping

In der festlichen Jahreszeit ist der Weihnachtsmarkt am Westfield Centro der ideale Ort für alle, die sich in Weihnachtsstimmung bringen möchten oder auf der Suche nach ausgefallenen Geschenken sind. Die liebevoll dekorierten Hütten präsentieren nicht nur eine Vielzahl kulinarischer Köstlichkeiten, sondern auch kunsthandwerkliche Produkte, Weihnachtsdekoration und einzigartige Geschenkideen. Neben dem Besuch des Weihnachtsmarktes profitieren Shoppingbegeisterte während der Advents- und Weihnachtszeit zudem von verlängerten Öffnungszeiten: Ab dem 29. November ist das Einkaufszentrum an jedem Freitag und Samstag bis 22 Uhr geöffnet. Vom 13.12. bis zum 30.12.kann täglich bis 22 Uhr geshoppt werden – mit Ausnahme von Sonn- und Feiertagen. Am 8. Dezember findet zudem von 13 bis 18 Uhr ein verkaufsoffener Sonntag statt. An Heiligabend haben die Shops bis 14 Uhr, die Coca-Cola Oase bis 16 Uhr geöffnet und an Silvester öffnen alle Geschäfte bis 16 Uhr. Wer beim Geschenkekauf fündig geworden ist, kann diese in der Adventszeit beim Verpackungsservice im ersten Obergeschoss vor C&A kostenlos verpacken lassen.

Aktion Wunschbaum

Der beliebte Wunschbaum kehrt auch in diesem Jahr ins Westfield Centro zurück. „Wir hoffen auch in diesem Jahr wieder auf eine rege Beteiligung, um gemeinsam mehr als 1.500 Geschenke zu sammeln und damit bedürftigen Kindern eine Freude zu bereiten“, so Andreas Ulmer. Der Wunschbaum, der in Kooperation mit der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung aufgestellt wird, befindet sich ebenfalls im ersten Obergeschoss vor C&A und lädt Besucher:innen dazu ein, bedürftigen Kindern einen Herzenswunsch zu erfüllen. Dafür müssen sie nur einen Wunschzettel am Wunschbaum abholen und das entsprechende Geschenk besorgen. Die Geschenke können sie ganz bequem im Shopping- und Freizeit-Center erwerben und anschließend am Wunschbaum abgeben.

Weitere Informationen zu den Weihnachtsaktionen finden Interessierte hier.

Die Öffnungszeiten im Überblick

Sonderöffnungszeiten im Westfield Centro

  • Adventsshopping: ab 29.11. jeden Freitag und Samstag bis 22 Uhr
  • Verkaufsoffener Sonntag: am 8.12. von 13 bis 18 Uhr
  • Weihnachtsshopping: vom 13.12. bis 30.12. täglich bis 22 Uhr (Sonn- und Feiertage ausgenommen)
  • Heiligabend (24.12.): Shops bis 14 Uhr, Coca-Cola Oase bis 16 Uhr
  • Silvester (31.12.): bis 16 Uhr

Öffnungszeiten Weihnachtsmarkt (16.11. bis 22.12.) – ausgenommen Sonderöffnungszeiten

  • Montag bis Freitag: 11 bis 21 Uhr
  • Samstag: 10 bis 22 Uhr
  • Sonntag: 11 bis 21 Uhr

Sonderöffnungszeiten Weihnachtsmarkt

  • 15.11. (Eröffnungstag): 17 bis 21 Uhr
  • 17.11. (Volkstrauertag): 13 bis 21 Uhr
  • 24.11. (Totensonntag): 18 bis 21 Uhr
  • 23.12.: 11 bis 20 Uhr

Öffnungszeiten Verpackungsservice (13. bis 23.12.)

Der Verpackungsservice hat vom 13.12. bis zum 23.12. während der Mall-Öffnungszeiten geöffnet.

 

Gutes Leben | Stadtgespräch

Workshops zum Kinder- und Jugendförderplan

Um die Fortschreibung des Kinder- und Jugendförderplanes der Stadt Oberhausen bis zum Jahr 2030 geht es bei zwei Workshops, die in diesem Monat angeboten werden.

06.11.2024

Die Termine:

Für die Bereiche Sterkrade-Mitte, Sterkrade-Nord und Osterfeld am Dienstag, 12. November, um 16:15 Uhr in der Apostelkirchengemeinde, Dorstener Straße 406, 46119 Oberhausen;

Für die Bereiche Oberhausen-Mitte, Styrum, Alstaden, Lirich und Oberhausen-Ost  am Mittwoch, 27. November, um 16:15 Uhr im Jugendzentrum „Place2be“, Lothringer Straße 20, 46045 Oberhausen.

Dabei geht es um alle Themen, die speziell Kinder, Jugendliche und Heranwachsende im Alter von sechs bis 27 betreffen, die aber auch für alle anderen Bürgerinnen und Bürger interessant sein können.

Das können sein: Jugendzentren, ehrenamtliche Jugendarbeit, Jugendverbände, Jugendwerkstätten, Jugendschutz, Mobile Jugendarbeit, „Streetwork“ und noch vieles mehr.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind dazu herzlich eingeladen. Sie haben dabei die Möglichkeit, mit den Fachkräften ins Gespräch zu kommen und auch  Wünsche, Anregungen und Ideen einzubringen.

Kunst & Kultur

Lesung im Stadtarchiv: Zum 125. Geburtstag von Erich Kästner „Das lesende Klassenzimmer“ im Historischem Klassenzimmer Oberhausen

Im Historischen Klassenzimmer findet am Sonntag, 17. November 2024, von 11 bis 12 Uhr, eine Vorlesung mit dem bekannten Mundwerker Jürgen Hinninghofen statt. Zum 125. Geburtstag von ERICH KÄSTNER (1899 – 1974) werden sehr oft seine berühmten Kinderbücher erwähnt und aus ihnen gelesen. Auch seine bekannten Gedichte werden honoriert und vorgetragen.

06.11.2024

Daneben gibt es aber mehr oder weniger unbekannte Werke des Lyrikers aus seiner „kleinen Versfabrik“ zu entdecken: kleine Erzählungen und die neu erzählten Märchen und Geschichten. Da finden sich „Eulenspiegel“, „Die Schildbürgerstreiche“, „Der gestiefelte Kater“, „Münchhausen“, „Gullivers Reisen“ und „Don Quichotte“.

Aus diesen Texten werden einige Beispiele im Historischen Klassenzimmer des Stadtarchivs unter dem Titel „Das lesende Klassenzimmer“ vorgestellt.

Kinder, Eltern, Großeltern und junggebliebene Erwachsene sind herzlich eingeladen, Neues von Erich Kästner zu entdecken und daheim auch weiterzulesen.

Die kostenlose Veranstaltung findet statt am Sonntag, 17. November 2024, um 11 Uhr, im Historischen Klassenzimmer Oberhausen, Eschenstraße 60, 46049 Oberhausen. Eine Anmeldung (per E-Mail Fachbereich.archiv@oberhausen.de) ist bis zum 15. November 2024 notwendig, da maximal 25 Personen an der Lesung teilnehmen können.

Kunst & Kultur

Städtische Musikschule lädt zum Tag der offenen Tür

Die Musikschule der Stadt Oberhausen öffnet wieder ihre Türen: Am Samstag, 16. November 2024, haben alle Interessierten von 10:30 bis 13:30 Uhr Gelegenheit, Einblick in den Musikunterricht und in die Räumlichkeiten der Musikschule, Im Lipperfeld 7a, zu nehmen. Die Besucherinnen und Besucher erwartet ein vielfältiges Programm mit Livemusik, Informationen rund um die Angebote, und sie haben die Möglichkeit, Instrumente kennenzulernen und selber auszuprobieren. Nähere Informationen unter Tel. 0208 825-4430 oder per E-Mail an musikschule@oberhausen.de.

05.11.2024