Stadtgespräch

Netzwerke im Regierungsbezirk Düsseldorf erhalten Förderbescheide in Oberhausen

Nachdem bereits die Netzwerke aus den Regierungsbezirken Münster, Köln und Arnsberg ihre Bewilligungsbescheide erhalten haben, hat NRW-Wissenschaftsministerin Ina Brandes am 14. Februar 2025 den Regierungsbezirk Düsseldorf besucht. Dort überreichte sie die Bescheide über die bewilligte zdi-Netzwerkförderung.

19.02.2025
Übergabe der Bewilligungsbescheide für zdi Netzwerke im Regierungsbezirk Düsseldorf durch Ministerin Ina Brandes und Besuch verschiedener Kurse des zdi Oberhausen am 14.02.2025 in Oberhausen. Foto: MKW NRW/Caroline Seidel

Die insgesamt zwölf Netzwerke kamen im zdi-Labor LAB4U in Oberhausen zusammen.

Ina Brandes würdigte die Arbeit der zdi-Netzwerke nicht nur durch die Übergabe der Bewilligungsbescheide. Im zdi-Labor überzeugte sich die Ministerin auch direkt vor Ort davon, dass die Fördergelder gut investiert sind. Das gastgebende zdi-Zentrum Oberhausen stellte drei seiner Projekte vor und lud zum Austausch mit Dozierenden und Schülerinnen und Schüler ein:

Im Oberstufenprojektkurs „Hausbau“ bauen Schülerinnen und Schüler unter fachkundiger Anleitung ein Fertigteilholzhaus im Modellmaßstab 1:10. Die einzelnen Bauabschnitte werden in Handarbeit umgesetzt und von Expertinnen und Experten des Instituts für Bauingenieurwesen begleitet. Beim Besuch der Ministerin arbeitete ein Team vor Ort an einer Seitenwand.

Die Coder Dojo AG bietet den Jugendlichen die Möglichkeit, Informatik zu entdecken und Themen wie Spieleprogrammierung, Arduino-Hardware-Entwicklung, Programmiersprachen oder Robotik kennenzulernen.Mädchen und MINT

Das dritte Projekt ist die Girls‘ Academy Oberhausen. Sie ist ein Förderprogramm, das Mädchen ein Schuljahr lang dabei unterstützt, ihre Stärken zu entdecken und spannende MINT-Berufe kennenzulernen. Durch Workshops und Unternehmensbesuche wird ihre berufliche Orientierung gefördert. Aktuell bereiten die Teilnehmerinnen ein englischsprachiges Interview mit zwei IT-Role-Models vom CERN vor. In verschiedenen Gruppenrollen leiten sie das Gespräch, dokumentieren und übersetzen anschließend ins Deutsche.

Der zuständige Beigeordnete Jürgen Schmidt, der die Ministerin offiziell in Oberhausen begrüßte, unterstrich die Bedeutung des Besuchs und der Förderung. „Durch die Förderung des Landes NRW erreichen wir bald noch mehr Jugendliche, bei denen wir das Interesse an den MINT-Fächern wecken können. Hier auf der Marktstraße in unserem Labor liegt das zdi unweit einiger Grundschulen und weiterführender Schulen. Somit ist der Standort im Herzen der Oberhausener Einkaufsstraße sicherlich einer der zentralsten Orte von den über 100 zdi-Stellen in NRW. Dass er so gut angenommen wird macht uns besonders stolz.“

Prof. Dr.-Ing. Uwe Handmann, Professor für Neuroinformatik an der Hochschule Ruhr West, Leiter und Gründer des zdi-Zentrums Oberhausen und des mint4u Kompetenzzentrums, über die Ziele, die das Netzwerk verfolgt: „Die Förderung durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft erlaubt es, die Aktivitäten des zdi-Zentrums Oberhausen an der Schnittstelle zu Schulen und Unternehmen zu intensivieren, um die MINT-Förderung voranzubringen. Mit dieser Unterstützung möchten wir die Angebote in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zielgruppenspezifisch entwickeln. Unser Ziel ist es, durch eine noch engere und systematisierte Zusammenarbeit mit Schulen, Unternehmen und regionalen Partnern, die MINT-Bildung flächendeckend auszubauen, die außerschulische MINT-Bildung nachhaltig zu stärken und die Fachkräftesicherung in Oberhausen bedarfsgerecht zu unterstützen.“

Gut angelegte Netzwerkförderung im Regierungsbezirk Düsseldorf

Die zwölf Netzwerke werden durch die Netzwerkförderung mit Beträgen von 200.000 bis 225.000 Euro in ihrer Arbeit unterstützt. Diese werden über eine Projektlaufzeit von fünf Jahren ausgezahlt. Die Vorhaben, die damit finanziert werden, sind vielfältig. Sie richten sich – dem zdi-typischen bottom-up-Prinzip folgend – nach den individuellen Bedürfnissen der Regionen.

 

 

Hintergrund: Förderung der zdi-Netzwerke stärkt außerschulische MINT-Bildung in NRW

Um die Fachkräftesicherung im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu unterstützen, werden die Netzwerke der Gemeinschaftsoffensive Zukunft durch Innovation.NRW(zdi.NRW) gestärkt: Das ist das Ziel der „Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von zdi-Netzwerken zur Steigerung deren Relevanz in NRW“. Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW) hat die Richtlinie im Mai 2024 erlassen. Im November sind die ersten Bewilligungsbescheide durch Wissenschaftsministerin Ina Brandes persönlich übergeben worden. Die ersten bewilligten Projekte starten im Januar 2025.

Das mint4u Kompetenzzentrum hat es sich zur Aufgabe gemacht, Interesse an den MINT-Fächern (MINT = Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) bei jungen Menschen zu wecken und Berufs- und Studienorientierung zu bieten. In Form von spannenden Mitmach-Angeboten werden beispielsweise Roboter programmiert, Apps designt oder Gegenstände mit dem 3D-Drucker gedruckt. Zu dem mint4u Kompetenzzentrum gehören die zdi-Zentren Oberhausen und Bottrop. Beide haben ihren Sitz an der Hochschule Ruhr West (HRW). Der Träger des zdi-Zentrums Bottrop ist die HRW, während das zdi-Zentrum Oberhausen in der Trägerschaft der Stadt Oberhausen liegt. Auf diese Weise verbinden sich fachliche Expertise mit Unternehmensnähe. Es besteht ebenfalls eine enge Zusammenarbeit mit weiteren zdi-Zentren der Region, vor allem mit dem Netzwerk Mülheim a. d. Ruhr. Seit knapp sieben Jahren ist das zdi fester Bestandteil der Oberhausener Bildungslandschaft. Es existiert ein großes Netzwerk zwischen Bildungseinrichtungen, Arbeitgebern und berufsorientierten Akteuren in Oberhausen.

Die zdi-Zentren sind Teil der landesweiten Gemeinschaftsoffensive „Zukunft durch Innovation“ (zdi) mit insgesamt mehr als 40 zdi-Netzwerken in NRW.

Stadtgespräch

„FEMINIST:INNEN FÜR DEMOKRATIE“ – Veranstaltungen und Projekte zum Internationalen Frauentag in Oberhausen

Seit über 100 Jahren steht der Internationale Frauentag für den Kampf um Gleichberechtigung und die Stärkung der Frauenrechte. In Oberhausen wird auch in diesem Jahr wieder ein umfangreiches Programm rund um den 8. März angeboten.

18.02.2025
ILLUSTRATION: ISABEL BLUMENTHAL

Die Gleichstellungsstelle der Stadt Oberhausen und das Theater Oberhausen haben sich erneut zusammengeschlossen, um verschiedene Veranstaltungen und Projekte zu bündeln und ein vielfältiges Programm herauszugeben.

„Die gemeinsame feministische Arbeit in Oberhausen ist von entscheidender Bedeutung, um die Schwierigkeiten, vor denen Frauen stehen, sichtbar zu machen und aktiv an ihrer Lösung zu arbeiten“, sagt Britta Costecki, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Oberhausen. „Der Internationale Frauentag ist nicht nur ein Anlass zum Feiern, sondern auch eine Gelegenheit, um die Solidarität unter Frauen zu stärken und die Vielfalt unserer Stimmen zu vereinen. Nur gemeinsam können wir eine Gesellschaft schaffen, in der Gleichberechtigung nicht nur ein Ziel, sondern eine Realität ist. In Oberhausen setzen wir uns dafür ein, dass jede Frau die Unterstützung und die Ressourcen erhält, die sie benötigt, um ihre Potenziale voll auszuschöpfen.“

Das umfangreiche Programm bietet den Bürgerinnen und Bürgern von Oberhausen zahlreiche Möglichkeiten, sich mit den Themen Gleichberechtigung, Toleranz, Empowerment und Chancengerechtigkeit auseinanderzusetzen. Von Lesungen und Workshops bis hin zu kulturellen und sportlichen Veranstaltungen – es ist für alle etwas dabei. Die Veranstalter*innen haben sich zum Ziel gesetzt, die Öffentlichkeit für die nach wie vor bestehenden Herausforderungen zu sensibilisieren und den Dialog über diese wichtigen Themen zu fördern. Durch die Vielfalt der Projekte und Veranstaltungen wird ein breites Publikum erreicht und ein Bewusstsein für die Themen Gleichberechtigung und Frauenförderung geschaffen. Die Zusammenarbeit zwischen der Gleichstellungsstelle der Stadt Oberhausen und dem Theater Oberhausen ermöglicht es, die Kräfte zu bündeln und die Veranstaltungen noch wirkungsvoller zu gestalten.

Mit der Sprache des Theaters und dem Blick auf die individuellen Perspektiven von Frauen in der Geschichte laden wir in dieser Spielzeit zur Reflexion über unsere kollektiven Erfahrungen und unser Zusammenleben ein. Wie die vielen anderen Veranstalter*innen, die in dem gemeinsamen Programm in Oberhausen aufgeführt werden, möchten wir mit unseren Mitteln zu einem lebhaften, emanzipatorischen Stadtgespräch rund um den Internationalen Frauentag beitragen. Als großer Kulturort in Oberhausen liegt uns die inzwischen schon traditionelle Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsstelle bei der Erstellung und Verbreitung des vielfältigen Angebots nicht nur für Frauen besonders am Herzen. Wir freuen uns auf das Programm in ganz Oberhausen!“, so die Intendantin des Theaters Oberhausen, Kathrin Mädler.

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen und Projekten rund um den Internationalen Frauentag finden Sie auf der Webseite der Stadt Oberhausen und des Theaters Oberhausen unter: https://theater-oberhausen.de/frauentag/. Druckexemplare des Flyers können bei der Gleichstellungsstelle unter Tel.: 0208-8252050 angefordert werden.

Hier gehts zum Flyer.

Stadtgespräch

Teil der Anhalter Straße bis voraussichtlich Mitte Mai gesperrt

Für die Verlegung eines neuen Entwässerungskanals im Vortriebsverfahren auf dem Fußweg hinter der Ottfried-Preußler-Schule, Teutoburger Straße 35, muss die Anhalter Straße in Höhe der Hausnummern 8 bis 10 inklusive des Fußweges zur Elly-Heuss-Knapp-Stiftung ab Montag, 24. Februar 2025, voll gesperrt werden.

18.02.2025

Die Zuwegung zum Garagenhof des Gebäudes der Teutoburger Straße 33 ist weiterhin frei. Eine Umleitung wird über die Teutoburger Straße/ Dinnendahlstraße und Bronkhorststraße eingerichtet. Die Sperrung wird voraussichtlich bis Mitte Mai 2025 andauern.

Die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer werden gebeten, sich den geänderten Gegebenheiten anzupassen. Zudem weist die Stadtverwaltung Oberhausen darauf hin, dass es sich bei einem Teil der Bronkhorststraße um einen verkehrsberuhigten Bereich mit vorgegebener Höchstgeschwindigkeit handelt.

Kunst & Kultur

Strahlende Gesichter beim Oberhausener Preisträgerkonzert des Regionalwettbewerbs „Jugend musiziert“

Am vergangenen Sonntag, 16. Februar 2025, wurden in der Städtischen Musikschule im Lipperfeld die Oberhausener Preisträgerinnen und Preisträger des diesjährigen Regionalwettbewerbs „Jugend musiziert“ ausgezeichnet.

18.02.2025
Quelle: Stadt Oberhausen / Tom Thöne

Unter großem Applaus der Besucherinnen und Besucher gab es neben einer feierlichen Urkundenverleihung durch Kulturdezernent Apostolos Tsalastras musikalische Darbietungen der Gewinnerinnen und Gewinner zu hören. Die jungen Nachwuchstalente spielten Auszüge aus ihrem Wettbewerbsprogramm.

 

Der Regionalwettbewerb wurde dieses Jahr am 25. und 26. Januar in Dinslaken und Oberhausen ausgetragen. Für große Freude sorgten alle Oberhausener Teilnehmenden mit jeweils ersten Preisen. Die Oberhausenerinnen Rebecca Pal (Violine), Alexandra Bruckmann (Gesang) und Isabelle Clara Weinsheimer (Violoncello) qualifizierten sich zudem für den nachfolgenden Landeswettbewerb Nordrhein-Westfalen. Dieser findet vom 21. bis 25. März 2025 in Essen statt.

Gutes Leben | Stadtgespräch

Appell an die Chef-Etagen in Oberhausen: „Bei Fieber fair bleiben“

Büro, Bäckerei, Bistro – oder doch das Bett: Wer krank ist, soll sich nicht zur Arbeit schleppen, rät die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten.

18.02.2025
Foto (alle Rechte frei): NGG | Nils Hillebrand

Die NGG Ruhrgebiet fordert quer durch alle Branchen die rund 4.180 Betriebe in Oberhausen zu mehr Verständnis bei Krankmeldungen auf: „Zu oft und viel zu schnell werden Beschäftigte, die sich krankmelden, in die ‚Blaumacher-Schublade‘ gepackt“, kritisiert Martin Mura. Der Geschäftsführer der NGG Ruhrgebiet appelliert daher an die Chef-Etagen in Oberhausen: „Bei Fieber fair bleiben.“

Alles andere könne schnell zum Bumerang für den eigenen Betrieb werden: „Wer sich lieber krank zur Arbeit schleppt statt zum Arzt zu gehen und sich zu Hause auszukurieren, tut sich selbst keinen Gefallen damit“, so Mura. Außerdem bringe es auch nichts, andere am Arbeitsplatz mit Erkältung oder Grippe anzustecken.

„Wenn Beschäftigte allerdings Angst davor haben müssen, sich krank zu melden, dann stimmt etwas nicht. Denn Gesundheit am Arbeitsplatz ist kein ‚Nice-to-have-Faktor‘. Gesundbleiben ist ein Muss für den Job. Vor allem darf die Arbeit selbst nicht krank machen: Zu viele Überstunden, enormer Zeit- und Arbeitsdruck, Mobbing, Schikanen, psychischer Druck – das alles kann schnell auf die Gesundheit gehen“, warnt Mura.

Es sei wichtig, insbesondere auch auf Stress zu reagieren. Der entstehe oft schon durch fehlende Pausen und durch Arbeitszeiten, die – gerade bei Nacht- und Schichtarbeit – zur Belastung würden. „Aber auch schlecht ausgestattete Arbeitsplätze sind ein wichtiger Punkt: vom billigen Bürostuhl bis zum permanent schweren Heben“, sagt Martin Mura. Um die Arbeit zu erleichtern, müssten Betriebe investieren. „Wer an Dingen spart, die den Job einfacher machen und die Gesundheit schonen, spart am falschen Ende“, ist der Geschäftsführer der NGG Ruhrgebiet überzeugt. Kritisch seien auch unfaire Abläufe: „Es kann nicht sein, dass immer die Gleichen die Arbeiten machen müssen, die sonst keiner machen will“, sagt Mura.

Auch „Ein-Tages-Krankheiten“ sollten ernst genommen werden. „Von Migräne bis zu Menstruationsbeschwerden: Es gibt Tage, da geht es einfach nicht. Wichtig ist, dass es dafür Verständnis gibt – bei der Betriebsleitung genauso wie beim Rest der Belegschaft“, macht Martin Mura deutlich. Hier spiele vor allem auch der Betriebsrat eine wichtige Rolle. Er vermittle bei Konflikten zwischen Chef-Etage und Beschäftigten – auch im Krankheitsfall.

Entscheidend sei, dass der Lohn vom ersten Krankheitstag an fortgezahlt werde. In dem Punkt lässt Martin Mura nicht mit sich reden: „Wer politisch etwas anderes will und für den Bundestag kandidiert, der sollte das vor der Wahl noch einmal laut und deutlich sagen – und sich anschließend allerdings über den Denkzettel, den es dafür in der Wahlkabine gibt, auch nicht wundern.“

Gutes Leben

Weiterbildung fest im Blick – „ Ab ins Büro“ – Informationen zu Qualifizierungen im kaufmännischen Bereich am 26. Februar im B³

Im B³ in der Arbeitsagentur können sich alle Interessierten zu den Themen Weiterbildung und Qualifizierung kostenfrei und neutral beraten lassen. Dort erhalten sie Informationen zu Qualifizierungsangeboten in allen Berufsbereichen. Neben dieser allgemeinen Möglichkeit sich zu informieren, gibt es auch verschiedene Events rund um das Thema Weiterbildung.

18.02.2025

Für die am 26. Februar anstehende Veranstaltung wurde der kaufmännische Bereich als Schwerpunkt festgelegt. Erfahrene Arbeitsvermittler/innen beraten zu den Möglichkeiten und beantworten individuelle Fragen – zum Beispiel zu den Voraussetzungen einer Weiterbildung und zu dem Bildungsgutschein.

An diesem Tag werden auch verschiedene Bildungsanbieter im B³ anwesend sein, die direkt zu den passenden Weiterbildungen informieren können.

Zudem wird der gemeinsame Arbeitgeber-Service der Arbeitsagentur und des Jobcenters aktuelle Stellenangebote zur Verfügung stellen, falls das erste Ziel doch die Arbeitsaufnahme sein sollte.

 

Interessierte aus Oberhausen und Mülheim an der Ruhr sind herzlich eingeladen vorbeizukommen und sich beraten zu lassen – eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 

Wann: Mittwoch, den 26. Februar 2025, von 09:00 bis 13:00 Uhr

Wo:     B³, Mülheimer Straße 36/Ecke Brücktorstraße, 46045 Oberhausen

 

Alle Informationen zum B³ und den Kontaktmöglichkeiten gibt es online: www.bildung-oberhausen.de

Gutes Leben | Stadtgespräch

Nachhaltigkeitsauszeichnung „Better Places“ für das Westfield Centro

Oberhausen, 17.02.2025 – Das Westfield Centro in Oberhausen wurde für sein Engagement im Bereich Nachhaltigkeit mit der „Better Places“-Zertifizierung ausgezeichnet – dem ersten ganzheitlichen Nachhaltigkeitsstandard für Shopping-Center, der sowohl ökologische als auch soziale Aspekte umfassend berücksichtigt.

18.02.2025
Foto: Pressestelle Westfield Centro

Entwickelt wurde die „Better Places“-Zertifizierung von Unibail-Rodamco-Westfield (URW), dem Eigentümer des Shopping-Centers. Sie bewertet die Umweltverträglichkeit und sozialen Auswirkungen der Shopping-Center und bietet eine Grundlage für kontinuierliche Verbesserungen. Die Zertifizierung stützt sich auf anerkannte Branchenbewertungen wie BREEAM In-Use sowie Energieausweise. Acht weitere ökologische und soziale Kategorien fließen in die Bewertung ein: Wasserverbrauch, Biodiversität, Energie und Klima, Abfallmanagement, Mobilität, Gesundheit, Sicherheit und Komfort, nachhaltiger Konsum sowie Communities und lokale Unterstützung.

Im Rahmen des „Better Places“-Plans setzt das Westfield Centro bereits eine Reihe von nachhaltigen Maßnahmen zur Verbesserung des Energiebedarfs, der Abfallwirtschaft und des Wasserverbrauchs um: Der Strom im Westfield Centro stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien wie Wind-, Sonnen- und Wasserkraft. Eine smarte Licht- und Luftsteuerung und der Einsatz von LED-Beleuchtung reduzieren den Stromverbrauch. Das aufgefangene Regenwasser wird zur Bewässerung der Pflanzen rund um das Shopping-Center genutzt, rund 70 Prozent des Abfalls werden recycelt. Im Zuge der Renovierung der Toiletten im Westfield Centro werden wasserlose Urinale eingebaut. Eine von vielen Maßnahmen, um den Wasserverbrauch im Vergleich zu 2019 um 20 Prozent zu reduzieren. Darüber hinaus stehen den Besucherinnen und Besuchern 42 Ladestationen für E-Autos auf dem Gelände zur Verfügung. Auf dem zu 90 Prozent begrünten Dach des Westfield Centro leben fünf Bienenvölker, die zur Artenvielfalt beitragen.

„Wir freuen uns sehr über die ‚Better Places‘-Zertifizierung. Sie bestätigt unser Engagement und ist das Ergebnis harter Arbeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur kontinuierlichen Verbesserung der Nachhaltigkeit im Westfield Centro“, sagt Andreas Ulmer, Center Manager im Westfield Centro. „Auf unserem Weg haben wir schon einige Meilensteine erreicht, aber selbstverständlich werden wir weiter daran arbeiten, nachhaltige Lösungen umzusetzen. Unser Ziel ist es, die Emissionen rund um das Westfield Centro bis 2030 im Vergleich zu 2015 um die Hälfte zu reduzieren.“

Die „Better Places“-Zertifizierung wurde mit Unterstützung von Bureau Veritas Solutions und WWF France[1] entwickelt und ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie von URW. Diese Strategie legt klare, wissenschaftlich fundierte Ziele fest: Netto-Null-Emissionen in den Scopes 1 und 2 bis 2030 sowie in allen Bereichen bis 2050. Zudem umfasst sie Maßnahmen zur Unterstützung lokaler Gemeinschaften und zur Förderung nachhaltiger Einkaufserlebnisse für Besucherinnen und Besucher.

Weitere Informationen über die „Better Places“-Zertifizierung finden Interessierte unter unibail-rodamco.com/en/csr/better-places.

Stadtgespräch

Ramgestraße: Gemeinsames Handeln schafft deutlichen Wandel

Vor einem Jahr sah die Prognose für die Sterkrader Ramgestraße noch düster aus. Das beliebte Klostercafé stand vor der Schließung, die National-Bank hatte ihren Standort gewechselt und das Ladenlokal der ehemaligen Reinigung Ricken war schon lange verwaist.

18.02.2025
Das Foto zeigt Anlieger der Ramgestraße. Von links nach rechts vorne: Dennis v.l.: Dennis Hesse (Denizo Ink), Renate Eickhoff mit Benno (Nati's Secondhand), Anna Karlisch (Nati's Secondhand), Urte Fürderer (einzigArtig Kunterbunt), Michaela Graeser (einzigArtig Kunterbunt), Jacqueline Scheiffeld (Jacu's Cafe), Patrycja Rys (health & beauty), Stefan Kanne (Jacu's Cafe), Susanne Munzlinger (Immobilien Ingendoh), von links nach rechts hinten: Yengin Sinop (Medienstation), Jochem Rösel (Foto Rösel), Nadine Trummer (Jacu's Cafe), Henning Funcke (Elefanten Apotheke), Julius Neukirch (Comet Clothing). (Foto: Stadt Oberhausen)

Gespräche mit Immobilieneigentümerinnen und -eigentümern sowie Vertretern der Sterkrader Interessensgemeinschaft (STIG) ließen ahnen, dass weitere Schließungen drohen könnten. Ein Drama zeichnete sich ab für die einst gut frequentierte Nebenstraße, die durch inhabergeführte Geschäfte ihren besonderen Charakter erhielt. Ein Jahr später hat sich die Situation grundlegend gewandelt. Die Ramgestraße bekommt dank der erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen Immobilieneigentümern und -eigentümern sowie dem Stadtteilbüro Sterkrade eine neue Chance.

Ein neues Gesicht für die Ramgestraße

Die bunte Mischung kleiner, inhabergeführter Geschäfte verleiht der Straße einen besonderen Charme. Neben alteingesessenen Betrieben – wie dem Fotogeschäft Rösel und dem Teeparadies – gibt es wichtige Frequenzbringer, die das Angebot sinnvoll ergänzen: das Ärztehaus, zwei Apotheken, die örtliche Poststelle. Bei den Neuansiedlungen, die vom Fliesenfachgeschäft Aqua Fliesen bis zum Grow-Shop reichen, sind besonders zwei Publikumsmagneten hervorzuheben: Nati’s Secondhand und der Kunstverein „einzigArtig Kunterbunt e.V.“. Beide Neuzugänge konnten dank der Kompromissbereitschaft eines Immobilieneigentümers angesiedelt werden, der den neuen Mietern in finanzieller Hinsicht beim Mietvertrag entgegengekommen ist. Die Verwalterin Susanne Munzlinger von Immobilien Ingendoh stellt ganz klar heraus: „Wir wissen, wie schwierig die aktuelle Situation für Geschäftsbetreiber ist und wissen auch über unsere Verantwortung. Uns gehören in der Straße mehrere Objekte, das heißt, wenn der Leerstand überhandnimmt, gefährden wir auch die anderen.“ Durch diese Bereitschaft, sich auf neue Geschäftsmodelle einzulassen, konnte zum einen ein langjähriger Leerstand wiederbelebt werden und zum anderen die Entstehung weiterer Leerstände vermieden werden.

Auch das Sterkrader Stadtteilbüro spielte bei der Ansiedlung eine zentrale Rolle. Durch intensive Gespräche mit beiden Parteien konnte das Citymanagement zwischen den Interessen der Eigentümer und potenziellen Mietern vermitteln. Der Hinweis, dass die Inhaberin von Nati’s Secondhand ein Ladenlokal sucht, ist über die STIG eingegangen. Daraufhin folgten zahlreiche Gespräche, um zwischen den beiden Parteien eine für alle tragfähige Lösung zu finden. Das ist nur möglich, wenn ein gutes Vertrauensverhältnis zu den Eigentümern herrscht. Auch der Kunstverein profitierte von der Initiative des Stadtteilbüros: Im Rahmen der Aktion „Kunst im Schaufenster“ im vergangenen Jahr kamen Eigentümer und Mieter erstmals ins Gespräch.

Herausforderungen und Zukunftsperspektiven

Trotz der positiven Entwicklungen gibt es noch Herausforderungen. Ein großer Leerstand ist die ehemalige Bank mit rund 500 Quadratmetern Nutzfläche, deren bauliche Struktur die Vermarktung erschwert. Ein kleiner Supermarkt oder eine urbane Manufaktur würden hier ideal passen. Ein anderes Sorgenkind ist die alte Druckerei, ein eindrucksvoller, aber in die Jahre gekommener Bau. Hier wären visionäre Projekte wie ein Co-Working-Space oder ein Kultur- und Jugendzentrum denkbar, die neue Impulse in den Stadtteil bringen, wünschen sich zumindest die beiden Citymanager aus dem Sterkrader Stadtteilbüro

Zusammenarbeit als Erfolgsfaktor

Die Erfolgsgeschichte der Ramgestraße zeigt eindrucksvoll, wie wichtig eine stetige Kommunikation zwischen allen Akteuren ist. Das Stadtteilbüro Sterkrade agiert dabei als verlässlicher Vermittler, der Mietgesuche aufnimmt und Eigentümer berät. Letztlich liegt die Verantwortung jedoch bei den Immobilieneigentümerinnen und -eigentümern. Sie sind wichtige Schlüsselakteure, denn ihre Entscheidungen prägen die Entwicklung des Stadtbildes maßgeblich.

Dank des gemeinsamen Engagements von Stadtteilbüro, Eigentümerinnen und Eigentümern sowie kreativen Gründern entwickelt sich die Ramgestraße langsam wieder zu einem lebendigen und attraktiven Straßenzug. Nun heißt es für alle dranbleiben, denn heute reicht es nicht nur, den Laden aufzumachen. Es braucht Engagement, Ideen und am besten eine aktive Zusammenarbeit unter den Nachbarn. Die Vorsitzende des Kunstvereins, Urte Fürderer, hat hier schon eine klare Vision: „Wenn wir hier alle an einem Strang ziehen, machen wir so eine richtige Marke aus der Straße. Vielleicht eine Künstlergasse – das Potential ist auf jeden Fall schon vorhanden.“

Stadtgespräch

Wahlkampf-Endspurt in Oberhausen: Wer von den Bundestagskandidaten sorgt für mehr Wohnungsbau?

Zwei Kreuze, die auch übers Wohnen entscheiden: Das Bauen und Wohnen in Oberhausen soll in der Wahlkabine eine wichtige Rolle spielen. Das fordert die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU).

18.02.2025

Die Bau-Gewerkschaft startet einen „Wahl-Weckruf Wohnen“ und warnt: „Es ist höchste Zeit, den Neubau anzukurbeln. Wer in Oberhausen für den Bundestag kandidiert, muss deshalb beim Wohnungsbau Farbe bekennen: Soll es ein Konjunkturprogramm für mehr Wohnungsbau geben – ja oder nein? Denn wer regieren will, der muss dringend den Wohnungsbau als Konjunkturmotor in Schwung bringen“, so Peter Köster.

Der Vorsitzende der IG BAU Mülheim-Essen-Oberhausen warnt: „Passiert nichts, dann droht der Bau Leute zu verlieren. Das wäre fatal. Denn jeder einzelne Arbeitsplatz zählt. Für den Neubau und für Sanierungen braucht Oberhausen in den kommenden Jahren jeden, der auf dem Bau zupackt.“

Doch konkrete Wahlversprechen zum Wohnungsbau gebe es nicht: „Die Parteien versuchen, einen weiten Bogen um das Thema zu machen“, so Peter Köster. Deshalb sei der „politische Wohnungsbau-Check“ bei den Bundestagskandidaten in Oberhausen „mehr als fällig“. Wer in den Bundestag wolle, müsse klare Ziele haben und klare Versprechen für das Bauen und Wohnen in Oberhausen, in Nordrhein-Westfalen und ganz Deutschland geben.

Immerhin würden bundesweit vor allem bezahlbare Wohnungen und Sozialwohnungen dringend gebraucht. „Die neue Bundesregierung muss ein Wohnungsbau-Konjunkturprogramm auf die Beine stellen – und zwar gleich nach der Bundestagswahl. Nur das schafft neue Wohnungen. Es stützt die angeschlagene Baubranche und verhindert den Verlust von weiteren Arbeitsplätzen auf dem Bau“, so Köster.

Konkret fordert die IG BAU einen Fond für den Sozialwohnungsbau. Dieser müsse durch das Grundgesetz abgesichert sein. Mindestens 11 Milliarden Euro sollen so pro Jahr bereitstehen, um 100.000 Sozialwohnungen neu zu bauen, so die Gewerkschaft. „Es muss endlich eine feste und verlässliche Fördersumme geben. Denn mit dem Sozialwohnungsbau nach ‚schwankender Haushaltslage‘ muss Schluss sein“, sagt Peter Köster.

Außerdem müsse die Mehrwertsteuer für Neubau von Sozialwohnungen von 19 auf 7 Prozent sinken. „Und zwar bei allen Bauleistungen für Wohngebäude, in denen mindestens zwei Drittel der Wohnungen Sozialwohnungen sind“, fordert Köster.

Die IG BAU fordert darüber hinaus ein bundesweites Sozialwohnungs-Register. „Nur so können der Bund, das Land Nordrhein-Westfalen und alle Akteure in Oberhausen den Bedarf und Neubau von Sozialwohnungen vernünftig planen“, macht Peter Köster deutlich.

Gutes Leben | Stadtgespräch

Blau-grüner Wandel der Bahnhofstraße nimmt konkrete Formen an

Mehrere Dialog- und Informationsformate, vorbereitende Baumaßnahmen auf der Bahnhofstraße und die Chance auf umfassende Fördermöglichkeiten für Bürgerinnen und Bürger: Der blau-grüne Wandel in der Sterkrader Innenstadt nimmt 2025 konkrete Formen an.

17.02.2025
Foto: So könnte die Bahnhofstraße an der Ecke Holtkampstraße nach der klimaangepassten und städtebaulichen Umgestaltung aussehen. Visualisierung: Hoff & Koch Landschaftsarchitektur GmbH/Ingenieurbüro Mirko Molt/Agentur postroom.de

„Ein Jahr vor Beginn des Umbaus der Bahnhofstraße stehen wir mit unseren Projektpartnern in den Startlöchern und fangen bereits jetzt mit vorbereitenden Maßnahmen an“, erklärt Projektleiter Markus Werntgen-Orman. Den Bauzeitenplan für die Umbaumaßnahmen stellt die Stadt Oberhausen am 3. April 2025 Anwohnerinnen und Anwohnern sowie Gewerbetreibenden in einem Dialogformat vor.

Gas, Wasser, Fernwärme, Elektro und Telekommunikation: Die Versorgungsträger verlegen im Vorfeld der Kanalbauarbeiten von Emschergenossenschaft und WBO neue Leitungen. Diese Maßnahmen müssen abgeschlossen sein, bevor die Emschergenossenschaft 2026 unter der Bahnhofstraße einen neuen Reinwasserkanal und die WBO parallel einen neuen Abwasserkanal baut. So nutzen die Projektverantwortlichen den Umbau der Sterkrader Innenstadt als Chance, auch die Infrastruktur unterhalb der Bahnhofstraße zu erneuern. „Das sind notwendige Vorarbeiten für die Modernisierung unserer Infrastruktur. Wir sind derzeit mit allen Versorgungsträgern im Gespräch, um zu klären, wann die Vorbereitungen in diesem Jahr starten werden“, erklärt Projektleiter Markus Pohl von der Emschergenossenschaft.

Einige Bäume entlang der Bahnhofstraße liegen genau im Bereich der neuen Trinkwasserleitungen. Zudem befinden sich die Baumstandorte nahe an der künftigen Baugrube von Emschergenossenschaft und WBO und lassen somit zu wenig Platz für eine uneingeschränkte Durchfahrt von Feuerwehr, Müll- und Lieferfahrzeugen. Aus diesem Grund werden am 20. Februar in der Zeit zwischen 7 und 10 Uhr zwölf Bestandsbäume entlang der Bahnhofstraße gefällt.

„Im Notfall müssen wir die Feuerwehrzufahrt gewährleisten können, denn die Sicherheit von Menschenleben hat immer Vorrang“, so Markus Werntgen-Orman. 15 Bestandsbäume in der Innenstadt bleiben erhalten – zusätzlich werden insgesamt 69 Bäume in der Bahnhofstraße neu angepflanzt, sodass eine durchgehende Baumfolge entsteht, die das Mikroklima vor Ort verbessert und Schatten im Sommer spendet.

Dialogformat zum Bauzeitenplan im April

Den Projektpartnern des Klima.Quartiers ist eine transparente und frühzeitige Kommunikation zum blau-grünen Wandel mit den Bürgerinnen und Bürgern wichtig. Daher sind 2025 eine ganze Reihe von Veranstaltungen geplant. Los geht es am 3. April mit einem Dialogformat, bei dem Gewerbetreibende sowie Anwohnerinnen und Anwohner der Bahnhofstraße um 18.30 Uhr im Bistro Jahreszeiten über die Baumaßnahmen im nächsten Jahr informiert werden. Im Fokus steht der Bauzeitenplan für das Gesamtprojekt, der bis zum Frühjahr mit allen Projektpartnern abgestimmt ist. Fest steht dann auch, wann die vorbereitenden Leitungsverlegungen in der Bahnhofstraße in diesem Jahr beginnen werden. Eine Einladung mit Programmablauf folgt in den nächsten Wochen.

Prinzip der Schwammstadt erlebbar machen

Der Sommer steht in Sterkrade ganz im Zeichen der Schwammstadt: Die Sterkrader Innenstadt wird so umgebaut, dass sie Regenwasser wie ein Schwamm aufnehmen, speichern und nachhaltig nutzen kann. Eine Aktion soll das Prinzip der Schwammstadt erlebbar machen.

Dach- und Fassadenbegrünung: eine Investition in die Zukunft

Die Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung sollen sich nicht allein auf die Bahnhofstraße beschränken, sondern ganz Sterkrade in den Blick nehmen: Begrünte Dächer und Fassaden sind ein wichtiger Baustein, um Städte klimarobust umzubauen. Private Immobilienbesitzerinnen und -besitzer können mit einer Dach- und Fassadenbegrünung einen wichtigen Beitrag leisten und von Fördermitteln der Emschergenossenschaft und Zukunftsinitiative Klima.Werk profitieren. Worauf man bei der Begrünung der eigenen Immobilie achten muss, warum die Maßnahme eine Investition in die Zukunft ist und welche Fördermittel aus welchem Förderprogramm möglich sind, erfahren Interessierte bei einer Informationsveranstaltung im Spätsommer.

Infoveranstaltung vor Beginn der Baumaßnahmen

Bevor 2026 der Bau des neuen Reinwasser- und Abwasserkanals unter der Bahnhofstraße beginnt, werden Gewerbetreibende sowie Anwohnerinnen und Anwohner im Herbst noch einmal eingeladen und über den aktuellen Sachstand der Planung informiert.

Alle Infos rund um das Klima.Quartier Oberhausen-Sterkrade gibt es unter www.klimaquartier-sterkrade.de. Bei Fragen oder Anregungen zum Klima.Quartier Oberhausen-Sterkrade können sich Interessierte jederzeit unter der E-Mail-Adresse klimaquartier@oberhausen.de melden.

Über das Klima.Quartier Oberhausen-Sterkrade 

Das Klima.Quartier Oberhausen-Sterkrade ist ein Modellprojekt für die klimaresiliente Umgestaltung und Stadtentwicklung im Ruhrgebiet. Die Bahnhofstraße als Lebensader des Stadtteils und ihre Umgebung werden aktiv auf den Klimawandel vorbereitet und somit fit gemacht für die Zukunft. Durch den blau-grünen Wandel entsteht eine Innenstadt, die gegen Hitze, Trockenheit und Starkregen gewappnet ist – und letztlich zu einem lebenswerten Ort für uns alle wird. Hinter den Maßnahmen für Klimaresilienz, Stadterneuerung und Kanalbau an der Bahnhofstraße stehen die Stadt Oberhausen, die Emschergenossenschaft, die Zukunftsinitiative Klima.Werk und die Wirtschaftsbetriebe Oberhausen (WBO), die die vier Teilprojekte gemeinsam planen und aufeinander abstimmen. Die Emscher-Wassertechnik GmbH begleitet das Gesamtvorhaben als zentrale Projektsteuerung.