Gutes Leben | Stadtgespräch

Sally Perel, Zeitzeuge, Freund und Ehrenringträger der Stadt Oberhausen, wäre am 21. April 100 Jahre alt geworden

Seit dem Jahr 2000 hat Sally Perel regelmäßig die Stadt Oberhausen und die Jugendlichen hier besucht. Er hat an vielen weiterführenden Oberhauser Schulen über sein Leben gesprochen und so mehr als 25.000 Menschen erreicht. Am 21. April wäre er 100 Jahre alt geworden, 2019 hat er der Volkshochschule zu ihrem 100-jährigen Jubiläum noch eine Videobotschaft geschickt. Sein Geburtstag fiel in die bewegte Zeit zwischen den Weltkriegen, als es große Hoffnungen gab und die Weimarer Reichsverfassung in Kraft trat, die erstmals eine Schulpflicht für alle vorsah, was für viele auch ein Recht auf Bildung bedeutete. Die Volkshochschulen erhielten Verfassungsrang, Erwachsenenbildung sollte von allen politischen Ebenen gefördert werden.

25.04.2025

Für Sally Perel war die Schulzeit in Peine bis Mitte der 30er die schönste Zeit in einem Deutschland, das in ihrer Erinnerung immer grün blieb. Das hat er immer wieder betont, genauso wie seine Begeisterung für Bildung, daher auch seine Verbundenheit mit der Volkshochschule in Oberhausen.  Aber ab dem elften Lebensjahr konnte er seine eigene Schulzeit nie wirklich ideologie- und angstfrei vervollständigen. Nach dem deutschen Verweis aus der Schule als jüdisches Kind und Flucht nach Lodz besuchte er für eine kurze Zeit eine polnische Schule. Seine Liebe zur polnischen Sprache hat er dann in Oberhausen jedes Jahr im Gdanska mit Maria und Czeslaw Golebiewski gepflegt. Von Lodz musste er als Jugendlicher weiter fliehen, zwei Jahre Komsomolzenschule in Weißrussland und dann schließlich die Hitlerjungenschule in Braunschweig für vier Jahre „versteckt in der Haut des Feindes“ beendeten die Schulzeit. Weder die Schule noch eine andere Bildungslaufbahn konnte er formal wirklich zu Ende führen, dabei lernte er so gerne. Er hat unermüdlich der Jugend in Oberhausen erklärt, wie schön es ist, in Frieden und Freiheit gemeinsam zu lernen. In Deutschland las er viele deutschsprachige Romane und Sachbücher, war immer historisch und politisch gut informiert und hat als politischer Mensch das komplexe Weltgeschehen bis zum Schluss reflektiert. Das hat ihn in Oberhausen zu einem begehrten und spannenden Gesprächspartner gemacht.

Er kam den Jugendlichen nah, weil er ihnen von seiner eigenen Jugend auf Augenhöhe erzählt hat. Er war der beste Geschichtslehrer, weil er wusste, wie es war, ein Jugendlicher zu sein und mit 16 Jahren zu lieben, Angst zu haben und vieles mehr. Nach den Lesungen standen die Leute in langen Schlangen, um sich mit ihm zu unterhalten, sich umarmen zu lassen, Fotos zu machen und sich in mehreren Sprachen zu verabschieden. Er war Atheist, aber hat sich als Mensch für Frieden eingesetzt, für „Shalom“ und „Salaam“, für Israel und Palästina. Er hat sich dafür eingesetzt, dass in Oberhausen ein Filmfestival in seinem Namen stattfindet, das voraussichtlich im November seine Fortsetzung findet unter dem Namen „Novembertage – In Gedenken an Sally Perel“. Das Festival wird eine Brücke schlagen zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – zwischen historischen Umbrüchen und heutigen Herausforderungen für Demokratie und Menschenrechte.

Sally Perel hat sich für das friedliche Zusammenleben der Jugend eingesetzt. Er hat die Jugend als Zukunft gesehen und als politisch bedeutsam. Er hat den Jugendlichen den Auftrag gegeben, „Zweitzeugen“ seiner Geschichte zu werden. Er hat sie immer mit großem Respekt angesprochen und ihnen gesagt, wie wichtig sie für die Zukunft sind. Die Jugendlichen und die Freundschaften inklusive unzähliger Umarmungen von Jugendlichen und Grundschulkindern bleiben dem Kulturdezernenten Apostolos Tsalastras und den VHS-Mitarbeitenden lebendig vor Augen. Das gilt auch für die Filmfestival-Veranstaltenden, insbesondere die Gedenkhalle, den Dokumentarfilmer Volker Köster, der eine Lesereise filmisch begleitete, für die Schulen und viele Lehrkräfte und nicht zuletzt für die Autorinnen und Autoren des Buches über ihn „Du sollst leben“.

Die Stadt, das Kulturdezernat, die Volkshochschule und die Stadtgesellschaft blicken auf eine sehr berührende und bewegende gemeinsame Zeit zurück und werden ihn weiter vermissen. Sein Vermächtnis an die Menschen in Oberhausen wird in Ehren gehalten und die Erinnerung wachgehalten. „Ruhe in Frieden/Shalom und Salaam, auf den Weltfrieden, lieber Freund Sally!

Stadtgespräch | Tourismus & Wirtschaft

Oberhausen und Mersin gemeinsam für Demokratie und Rechtstaatlichkeit

Der deutsch-türkische Städtepartnerschaftsgipfel am 8. April in Istanbul war noch von Ekrem İmamoğlu geplant worden und sollte Ausdruck der 100-jährigen diplomatischen Beziehungen zwischen der Türkei und Deutschland sein. Nach der Verhaftung und Suspendierung des Istanbuler Oberbürgermeisters İmamoğlu war klar: Der Fokus des vom Deutschen Städtetag und Türkischen Städtetag organisierten und vom Auswärtigen Amt unterstützten Gipfels muss ein klares Zeichen für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sein.

25.04.2025
Die Delegationen aus Oberhausen und Mersin v. li.: Cano Serpin, Ibrahim Evrim, Desbina Kallinikidou, Saadettin Tüzün, Elif Tamburoglu. (Bildrechte: Stadt Oberhausen)

Stadtverordneter Saadettin Tüzün in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender der OWT und Desbina Kallinikidou vom Büro für Interkultur nahmen für die Stadt Oberhausen an dem Gipfel teil und trafen dort Ibrahim Evrim und Elif Tamburoglu von der Abteilung für Internationale Zusammenarbeit der Stadt Mersin.

Während des Städtepartnerschaftsgipfels wurde eine gemeinsame Erklärung für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit aller Beteiligten aus deutschen und türkischen Kommunen verabschiedet. Dabei wurde betont, dass Städte und Städtepartnerschaften Säulen der Demokratie sind. Die Teilnahme der Stadt Oberhausen an dem Städtepartnerschaftsgipfel sendet ein wesentliches und wichtiges Signal der Solidarität und machte deutlich, dass sie an der Seite ihrer demokratisch gewählten Partnerinnen und Partner in der Türkei steht.

Die Vertreter aus Oberhausen und Mersin nutzten die Gelegenheit des Zusammentreffens, um über weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Kultur und Umwelt zu sprechen.

Gutes Leben | Stadtgespräch

25. Frauengesundheitstage Oberhausen zum Thema „Selbstbild und Selbstwert“

Das Netzwerk Frauengesundheitstage Oberhausen feiert im Jahr 2025 ein besonderes Jubiläum: Vom 11. Mai bis zum 22. Mai 2025 finden bereits zum 25. Mal die Frauengesundheitstage statt. Unter dem Motto „Selbstbild und Selbstwert“ setzt die Veranstaltungsreihe in diesem Jahr einen klaren Fokus auf die Bedeutung eines stabilen Selbstwertgefühls als Basis für Gesundheit und ein erfülltes Leben.

25.04.2025

Eröffnung mit Filmvorführung „Embrace – Du bist schön-“

Die Frauengesundheitstage 2025 beginnen am Sonntag, 11. Mai 2025, um 11.30 Uhr mit einer besonderen Filmvorführung im Lichtburg Filmpalast, Elsaesserstraße 26. Der Film „Embrace – Du bist schön“ thematisiert die gesellschaftlichen Erwartungen an das weibliche Körperbild und setzt sich mit den Auswirkungen von Schönheitsnormen auf das Selbstwertgefühl auseinander. Die Veranstaltung bietet den Besucher*innen die Möglichkeit, sich mit diesem Thema auf eine emotionale und nachdenkliche Weise auseinanderzusetzen.

 

Weitere Highlights der Frauengesundheitstage

Darüber hinaus wird es am Freitag, 16. Mai 2025, um 18 Uhr (Einlass ab 17 Uhr) eine Lesung im Literaturhaus Oberhausen, Alter Markt 3, geben, die sich mit den Herausforderungen und Chancen rund um das Thema Selbstbild beschäftigt. Ein besonderes Highlight stellt der „Walk and Talk“ am Donnerstag, 22. Mai 2025, zum Abschluss der Frauengesundheitstage dar. In entspannter Atmosphäre können die Teilnehmenden in Bewegung bleiben und sich über ihre Erfahrungen und Gedanken zu Selbstwert und Körperwahrnehmung austauschen. Treffpunkt ist die Sport- und Freizeitanlage SSB, Lindnerstraße 2b.

 

Hinterfragen von Schönheitsnormen und Druck in den sozialen Medien

Im Jubiläumsjahr 2025 wollen die Frauengesundheitstage insbesondere die wachsende Bedeutung von sozialen Medien und deren Einfluss auf das Selbstbild von Frauen und Mädchen thematisieren. Viele Frauen und Mädchen haben einen sehr kritischen Blick auf ihren Körper und entwickeln ein instabiles Selbstwertgefühl. Es entsteht ein erheblicher Optimierungsdruck, oft in Verbindung mit Selbstzweifeln, seelischen Erkrankungen oder auch Essstörungen. Ähnlich problematisch ist das Altern – ein eigentlich ganz natürlicher Prozess, der aber oft als Bedrohung empfunden wird. Wie also kann es Frauen gelingen, mit diesem Druck umzugehen und dabei gesund zu bleiben? Die Frauengesundheitstage möchten diese Anforderungen an Frauen und Mädchen hinterfragen sowie Impulse für ein gesundes Selbstbild vermitteln.

 

Wichtige Informationen

Auf der Internetseite des Netzwerkes finden Interessierte unter folgenden Link www.frauengesundheit-oberhausen.de weitere Informationen zu unserer diesjährigen Veranstaltungsreihe sowie zu der Arbeit der letzten 25 Jahre.

Stadtgespräch | Tourismus & Wirtschaft

Engagement für Europa: Oberhausener Delegation zu Gast in Jena

Die Stadt Oberhausen entsendete zur Delegiertenversammlung des Rats der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE) in Jena Mitte April eine fünfköpfige Delegation, unter anderem als stimmberechtigte Mitglieder mit dabei waren die Bürgermeister Werner Nakot und Manfred Flore. Sie stimmten unter anderem über die Neuwahl der Mitglieder des Hauptausschusses ab.

24.04.2025
Mit dabei in Jena: Marc Hoff (FDP), Bürgermeister Manfred Flore (SPD), Marga Dresen (Büro für Interkultur), Bürgermeister Werner Nakot (CDU) (v.l.n.r.). Foto: Stadt Oberhausen

Unter dem Motto „70 Jahre RGRE – 70 Jahre kommunales Engagement für Europa“ beging der Rat zugleich seinen runden Geburtstag und stellte die von der deutschen Sektion verabschiedete Jenaer Erklärung vor. Diese unterstreicht nochmals, dass ein couragiertes Engagement für Europa heute wichtiger denn je sei. Hierbei seien vor allem die Kommunen als Grundpfeiler Europas und Brückenbauer zwischen den Städten in der Pflicht, denn sie ermöglichten Begegnungen zwischen Menschen und grenzüberschreitenden Austausch. Die Stadt Oberhausen leistet dazu unter anderem mit ihren Städtepartnerschaften einen Beitrag.

Der RGRE ist eine Interessenvertretung deutscher Kommunen, mit dem Ziel, in Brüssel möglichst mit einer Stimme zu sprechen und gemeinsame europapolitische Positionen zu vertreten. Zu seinen Aufgaben gehören die Mitgestaltung der Zukunft Europas sowie der europäischen Gesetzgebung, die Unterstützung kommunaler (Städte-)Partnerschaften, die Stärkung von Kommunen auf globaler Ebene sowie der Informations- und Erfahrungsaustausch seiner Mitglieder.

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Kunst trifft Kreativität: Arts’n’Acts Festival im Westfield Centro

Ein Wochenende voller Kunst, Workshops und Live-Performances

Oberhausen, 23.04.2025 – Das Arts’n’Acts Festival im Westfield Centro geht in die zweite Runde und verwandelt das Shopping-Center am 3. und 4. Mai in eine Bühne voller Kunst, Kultur und Kreativität. Ob Live-Musik, Zauberei, Akrobatik oder Malerei – Künstlerinnen und Künstler aus Oberhausen und der Umgebung präsentieren im Westfield Centro ein buntes Programm, das zum Staunen, Entdecken und Mitmachen einlädt. Am 4. Mai dürfen sich Shoppingfans außerdem auf einen verkaufsoffenen Sonntag freuen.

24.04.2025
Kunst im Herzen des Westfield Centro – kreative Werke, starke Statements, direkt zum Mit(er)leben.

Mit dem Arts’n’Acts Kunst- und Kulturfestival schaffen wir eine Bühne für lokale Kreativität und Begegnung. Wir laden unsere Besucherinnen und Besucher herzlich dazu ein, sich inspirieren zu lassen und selbst kreativ zu werden“, sagt Andreas Ulmer, Center Manager im Westfield Centro. „Die große Begeisterung im vergangenen Jahr hat uns gezeigt, wie sehr Kunst und Kultur geschätzt werden.“

Shopping mit Stil & Szene

Während des Festivals verwandelt sich das gesamte Westfield Centro in eine kreative Erlebniswelt für Kunst, Musik und Gesang. Auf drei Bühnen sorgen talentierte Nachwuchskünstler und professionelle Acts im Halbstundentakt für ein abwechslungsreiches Programm. Besucher haben die Gelegenheit, die unterschiedlichen Acts – von Akrobatik über Musik bis hin zu Live-Performances – zu entdecken und gleichzeitig das Shopping-Angebot zu genießen. Am Sonntag, den 4. Mai, lädt das Westfield Centro zusätzlich auch zum ersten verkaufsoffenen Sonntag des Jahres ein und öffnet seine Türen von 13:00 bis 18:00 Uhr.

Kreativität entdecken & erleben

Besucherinnen und Besucher können beim Arts’n’Acts Festival nicht nur zuschauen, sondern auch selbst kreativ werden: In den Foto-, Upcycling- und Live-Malen Workshops, sowie bei zahlreichen Mitmach-Aktionen haben sie die Chance, eigene Kunstwerke zu kreieren. Gleichzeitig lädt die Ladenpassage zum Flanieren und Staunen ein: Sie wird zur lebendigen Pop-up-Galerie, in der Besucherinnen und Besucher mitten im Center inspirierende Kunst entdecken können.

 

Die „Arts“ und „Acts“ im Überblick:

Acts

  • Tjorm Palmer (Akrobat)
  • Symphonieorchester Ruhr (Orchester)
  • Ambi & Toni (Gesangsduo)
  • Paullapadu (Musikalisches Trio)
  • Yola (Sängerin)
  • Männerchor Emscherspatzen (Chor)
  • Open Piano

Art

  • Upcycling King Teo
  • Özlem Mahli
  • Fotoausstellung Frank Kunath
  • Melli Stobba Tierportraits

Workshops

  • Live-Malen
  • Fotoworkshop
  • Upcycling Workshop

 

Stadtgespräch | Umwelt

Infoveranstaltung zur kommunalen Wärmeplanung

Um einen strategischen Plan für die zukünftige Wärmeversorgung in Oberhausen zu entwickeln, führt die Stadt Oberhausen derzeit mit der kommunalen Wärmeplanung einen umfassenden Prozess durch. Am Dienstag, 29. April 2025, gibt es von 17 bis 18 Uhr dazu eine digitale Bürgerinformationsveranstaltung. In ihr erläutern Fachleute die Bedeutung der kommunalen Wärmeplanung und erste Ergebnisse der Bedarfsanalyse.

24.04.2025
Der Prozessablauf der kommunalen Wärmeplanung. (Foto: PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH)

Für die Teilnahme ist eine Anmeldung über das Beteiligungsportal erforderlich: https://beteiligung.nrw.de/portal/oberhausen/beteiligung/themen.

Die Weichen für klimaneutrale Wärmeversorgung in Oberhausen stellen

Die Stadt Oberhausen ist verpflichtet, bis Mitte 2026 einen kommunalen Wärmeplan zu erarbeiten. Dieser Plan zeigt auf, wie die Einwohnerinnen und Einwohner sowie die Unternehmen der Stadt treibhausgasneutral mit Heizwärme, Warmwasser und Prozesswärme versorgt werden könnten. Die kommunale Wärmeplanung beantwortet dabei auch, welche Wärmeversorgungsoptionen (wie beispielsweise Fernwärme, Geothermie oder Wärmepumpen) in einem bestimmten Gebiet besonders geeignet sind und setzt damit die Leitplanken für eine detailliertere technische Ausführungsplanung mit den Akteuren vor Ort. Die kommunale Wärmeplanung wird federführend von der Stadt Oberhausen gemeinsam mit einem externen Beratungsunternehmen (PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH) und der Energieversorgung Oberhausen AG (evo) durchgeführt.

Ablauf der Bürgerinformationsveranstaltung

Zu Beginn der Veranstaltung wird die Bedeutung und der Ablauf der kommunalen Wärmeplanung erläutert. Im Anschluss werden erste Erkenntnisse zum aktuellen Wärmeverbrauch der Stadt Oberhausen vorgestellt. Ziel der Veranstaltung ist es, die Bürgerinnen und Bürger umfassend über aktuellen Stand der kommunalen Wärmeplanung in Oberhausen zu informieren und die weiteren Schritte aufzuzeigen.

Informationen auch auf der Webseite verfügbar

Neben der Bürgerinformationsveranstaltung werden auch auf der Webseite der Stadt Oberhausen Informationen und Zwischenergebnisse zur Kommunalen Wärmeplanung veröffentlicht. Dort finden Interessierte bereits heute Fragen und Antworten zum Ablauf und zur Bedeutung der Wärmeplanung für die Stadtgesellschaft. Alle Informationen dazu auf: www.oberhausen.de/kwp

Gutes Leben | Stadtgespräch

Ehrenamtscafé im Zinkweißgebäude der Stadt Oberhausen

Am Mittwoch, 30. April 2025, lädt das Netzwerk für bürgerschaftliches Engagement Oberhausen (beo) alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sowie engagierte Ehrenamtliche zum Ehrenamtscafé ein. Unter dem Motto „beo trifft Ehrenamt beim Kaffeeklatsch“ besteht von 15 bis 17 Uhr im Ehrenamtsbüro (Zinkweißgebäude), Schwartzstraße 73, die Gelegenheit, in einer entspannten und einladenden Atmosphäre mehr über die vielfältigen ehrenamtlichen Möglichkeiten in Oberhausen zu erfahren.

22.04.2025

Die beo-Cafés bieten Interessierten in jedem Alter einen wertvollen Raum für Begegnungen und Gespräche rund um das Thema Ehrenamt. Bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen können Besucherinnen und Besucher mit erfahrenen Ehrenamtlichen ins Gespräch kommen und herausfinden, welches Ehrenamt am besten zu den eigenen Interessen und Fähigkeiten passt. Das Ziel dieser Veranstaltung ist es, die Vielfalt der ehrenamtlichen Möglichkeiten in Oberhausen aufzuzeigen und die Bürgerinnen und Bürger zu ermutigen, sich aktiv zu engagieren.

Weiterführende Informationen über das Netzwerk beo gibt es unter www.oberhausen.de/beo. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, individuelle Beratungstermine mit Malina Bardenheuer, Inga Dander oder Jacqueline Hoffmann von der Ehrenamtsstelle der Stadt Oberhausen im Bereich Chancengleichheit zu vereinbaren. Die Kontaktdaten finden Sie hier: www.oberhausen.de/ehrenamt

Gutes Leben | Sport | Stadtgespräch

Oberhausener STADTRADELN vom 12. Mai bis zum 1. Juni 2025

Zum elften Mal beteiligt sich Oberhausen am beliebten STADTRADELN. Vom 12. Mai bis zum 1. Juni 2025 zählen alle Kilometer, die mit dem Rad gefahren werden – egal, ob zur Arbeit oder zum Einkaufen, in der Freizeit oder im Urlaub. Mitradeln dürfen alle, die in Oberhausen wohnen, arbeiten, zur Schule gehen oder einem Verein angehören.

22.04.2025
Schülerinnen und Schüler der Melanchthonschule genießen das wohlverdiente Eis. Der Besuch des Eiswagens war der Preis für die erfolgreichste Grundschule beim STADTRADELN 2024. Foto: Stadt Oberhausen

Die Teilnahme ist ganz einfach: Kostenlos bis spätestens zum 1. Juni 2025 unter www.stadtradeln.de/oberhausen registrieren und einem Team beitreten oder ein eigenes Team gründen. Wer als Einzelperson teilnehmen möchte, darf sich dem „Offenen Team“ anschließen. Mit der kostenfreien STADTRADELN-App können Teilnehmende die geradelten Strecken bequem via GPS tracken und direkt ihrem Team und ihrer Kommune gutschreiben. Auch dieses Jahr erhalten die erfolgreichsten Teilnehmenden sowie Teams Urkunden und es werden unter allen aktiven Stadtradler und Stadtradlerinnen attraktive Preise verlost.

Im vergangenen Jahr waren fast 1.400 Menschen Teil des STADTRADELN in Oberhausen und legten in den drei Aktionswochen erstmals über 300.000 Kilometer auf dem Fahrrad zurück. Weitere Informationen sind auf www.stadtradeln.de und www.oberhausen.de/stadtradeln zu finden.

Gutes Leben | Stadtgespräch

Frühaufsteher-Jobs: 950 Profis backen und verkaufen in Oberhausen Brot und Brötchen

NGG stellt „Bäckerei-Monitor“ vor: „Ohne Migranten wird das Brotbacken schwierig“

Sie machen die Frühaufsteher-Jobs: Rund 950 Profis backen und verkaufen in Oberhausen Brot, Brötchen und Butterkuchen. „Sie müssen früh auf den Beinen sein. Der Wecker rappelt bei vielen schon mitten in der Nacht. Morgenmuffel haben’s da eher schwer“, sagt Martin Mura von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG).

16.04.2025

Allerdings passiere in der Backbranche gerade viel, was die Arbeit in Bäckereien erleichtern könne: „Schafft eine Bäckerei zum Beispiel neue Kühltechnik an, kann der Teig schon am Vortag vorbereitet werden. Morgens wird dann gebacken. Dadurch liegen ein paar Stunden mehr Schlaf drin“, so Martin Mura.

Der Geschäftsführer der NGG Ruhrgebiet appelliert an die Bäckereien in Oberhausen, die Jobs der Branche attraktiver zu machen. Immerhin beklage gut die Hälfte der Beschäftigten im Backgewerbe, oft Überstunden machen zu müssen. Das ist ein Ergebnis des „Bäckerei-Monitors“, den die Hans-Böckler-Stiftung im Auftrag der NGG gemacht hat. Die Gewerkschaft hat dazu zum ersten Mal bundesweit rund 1.400 Beschäftigte im Bäckerhandwerk und in der Brotindustrie befragt. Künftig soll es die Branchen-Analyse einmal pro Jahr geben.

Beim ersten „Bäckerei-Monitor“ haben mehr als acht von zehn Beschäftigten angegeben, dass sie oft Zeitdruck und Stress im Job erleben. Knapp die Hälfte arbeitet mit wenig Pausen. Und 84 Prozent beklagen, dass Personalmangel im eigenen Betrieb für sie zu spürbaren Belastungen führe.

Fehlender Nachwuchs ist ein entscheidender Punkt – vor allem für das Bäckerhandwerk“, sagt Martin Mura. Insgesamt gebe es aktuell in den 39 Betrieben des Backgewerbes in Oberhausen 43 Auszubildende – vom Bäcker-Azubi bis zur Auszubildenden im Fachverkauf. Die NGG beruft sich bei den Angaben zu Betrieben und Beschäftigten im Backgewerbe auf Zahlen der Arbeitsagentur.

Beim Bäckerei-Nachwuchs sieht die NGG Ruhrgebiet einen Trend: Immer häufiger setzten Bäckereien in der Region auf Migranten. „Eines ist klar: Ohne junge Menschen, die als Geflüchtete oder Zuwanderer zu uns kommen, wird das Brotbacken von morgen schwierig“, so Martin Mura. Bereits heute habe bundesweit jeder vierte Azubi im Backgewerbe einen Migrationshintergrund.

Für den Nachwuchs habe die NGG zusammen mit dem Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks einen wichtigen Anreiz gesetzt: „Das Portemonnaie der Azubis in Bäckereien ist deutlich voller geworden. Zum Ausbildungsstart bekommen sie bereits 1.020 Euro pro Monat. Und im dritten Ausbildungsjahr sind es sogar 1.230 Euro“, so Martin Mura.

Die NGG kündigt an, noch in diesem Jahr mit den Arbeitgebern über eine weitere Verbesserung der Arbeitsbedingungen zu verhandeln – vor allem in der Brotindustrie: „Wichtig sind bessere Arbeitszeiten. Es geht darum, die Belastungen gerade bei Früh-, Spät- und Nachtschichten besser aufzufangen: Wenn auf sechs Tage Schichtarbeit drei freie Tage folgen, dann lassen sich die Jobs in der Brotindustrie dadurch enorm attraktiver machen“, sagt Martin Mura. Die NGG werde sich unter dem Motto „Backen wir’s“ auch für bessere Löhne stark machen: „Es ist wichtig, dass alle Bäckereien Tariflohn zahlen. Denn wenn der Lohn von heute schon ein Problem ist, dann ist es die Rente von morgen erst recht“, so Mura.

Gutes Leben | Stadtgespräch

Glanz & Genuss: Oakberry und Hi-Life ab sofort im Westfield Centro

Oberhausen,15.04.2025 – Gleich zwei neue Marken haben am Wochenende große Premiere in Europas größtem Freizeit- und Shopping-Center gefeiert. Das Schmucklabel Hi-Life eröffnete am 11. April im Westfield Centro seinen ersten Shop in Deutschland. Am 12. April folgte Oakberry mit der Eröffnung des größten Stores deutschlandweit. Besucherinnen und Besucher dürfen sich nun auf hochwertigen Schmuck und fruchtige Açai-Bowls freuen.

15.04.2025
Das Schmucklabel Hi-Life eröffnete am 11. April im Westfield Centro seinen ersten Shop in Deutschland.

Mit Oakberry und Hi-Life ergänzen zwei trendstarke Marken unser Lifestyle-Portfolio perfekt“, sagt Andreas Ulmer, Center Manager im Westfield Centro. „Neben starken visuellen Konzepten bringen sie inhaltliche Vielfalt ins Westfield Centro – mit trendigem Superfood und stilvollen Schmuckstücken. Damit sprechen wir insbesondere eine junge, trendaffine Zielgruppe an.“

 

Am 12. April folgte Oakberry mit der Eröffnung des größten Stores deutschlandweit.

Brasilianischer Açai-Genuss bei Oakberry

Exotisch, fruchtig und gesund – mit Oakberry ist zwischen Pull & Bear und Bershka brasilianisches Flair ins Westfield Centro eingezogen. Auf 80 Quadratmetern können Besucherinnen und Besucher die Trendfrucht Açai in ihrer ganzen Vielfalt erleben: Ob Bowl oder Smoothie – alle Kreationen sind vegan, individuell konfigurierbar und lassen sich per Self-Order-Terminals bestellen. Ergänzt wird das Sortiment durch Matcha Energy Tea und weitere Drinks, hochwertigen Kaffee, Proteinriegel sowie eine breite Auswahl an gesunden Snacks. Der brasilianisch inspirierte Store im Westfield Centro ist der bislang größte Oakberry-Standort in Deutschland.

Zeitlos, komfortables Design – Hi-Life feiert Store-Premiere

Am 11. April hat Hi-Life seinen ersten Flagshipstore im Westfield Centro neben Apple eröffnet. Auf 85 Quadratmetern setzt der Schmuckhersteller auf hochwertige Designs, gefertigt aus langlebigen Materialien wie Edelstahl und echter Vergoldung. Die Schmuckstücke sind wasserfest, Allergiker freundlich und damit perfekt, um sie täglich zu tragen. Zur Eröffnung begrüßte Hi-Life zahlreiche Besucherinnen und Besucher und begeisterte mit Eröffnungsspecials, einer Kaffeebar und musikalischer Begleitung durch einen Live-DJ.