Stadtgespräch

Wahlhelferinnen und -helfer gesucht!

Für die Durchführung der Kommunalwahlen und der Wahl des Integrationsrates am Sonntag, 14. September 2025, und einer eventuellen Stichwahl des Oberbürgermeisters bzw. einer Oberbürgermeisterin am 28. September 2025 werden noch Wahlhelferinnen und -helfer gesucht. Für die Mithilfe kann sich jede oder jeder Wahlberechtigte an den Fachbereich Wahlen der Stadt Oberhausen wenden. Für die ehrenamtliche Tätigkeit wird eine Aufwandsentschädigung gezahlt.

23.05.2025

Informationen bezüglich der Voraussetzungen können per E-Mail unter wahlhelfer@oberhausen.de oder unter der Rufnummer 0208 825-3414 angefordert werden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fachbereichs Wahlen der Stadt Oberhausen informieren gerne über die Tätigkeit im Wahlhelfereinsatz.

Stadtgespräch

Gleichstellung in Oberhausen

Julia Pietrasch ist die neue Gleichstellungsbeauftrage in Oberhausen.

Stabwechsel in der Gleichstellungsstelle, seit dem 7. April ist Julia Pietrasch die neue Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Oberhausen und zugleich neue Leiterin des Bereichs Chancengleichheit der Stadt. Sie löst Britta Costecki ab, die in leitender Funktion den Bereich Personal der Stadt übernimmt und deren Stellvertreterin Pietrasch seit 2012 war.

23.05.2025
Julia Pietrasch ist seit dem 7. April 2025 die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Oberhausen. Foto: Gleichstellungsstelle Stadt Oberhausen

Julia Pietrasch übernimmt ihr neues Amt in einer Zeit, in der viele der Errungenschaften der letzten Jahre sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene erheblichen politischen Herausforderungen gegenüberstehen. Ob es um Frauenrechte, die Stellung der Frau in der Gesellschaft, Diversität, sexuelle und geschlechtliche Vielfalt oder das Bewusstsein für soziale Gerechtigkeit geht – insbesondere aus rechtsgerichteten politischen Kreisen werden diese Themen oft kritisch hinterfragt und teils vehement angegriffen. Ein wichtiges Mittel dieser Auseinandersetzungen sind die sozialen Medien, deren Einfluss laut Julia Pietrasch nicht unterschätzt werden darf. Um diesem „Roll-back“ entgegenzuwirken, „müssen wir jeden Tag aufstehen und uns der politischen Realität stellen. Das ist meine Aufgabe, und ich tue sie mit Überzeugung!“

Aufstehen für Demokratie

In Oberhausen hingegen spürt Julia Pietrasch eine große Zustimmung für die Arbeit der Gleichstellungsstelle. „Unsere Partner*innen empfinden unsere Arbeit als bereichernd. Ich schätze die enge Zusammenarbeit innerhalb der Stadtverwaltung sehr, ebenso wie die langjährig gewachsenen Netzwerkstrukturen hier vor Ort, die aber auch über die Stadtgrenzen hinausreichen. Eine Gegenbewegung wie anderswo spüre ich in Oberhausen bisher nicht.“ Julia Pietrasch sagt aber dennochdeutlich, dass Demokratie kein Geschenk sei, sondern Arbeit. Man müsse für die freiheitlichen Werte einstehen. Um mehr Frauen für die Kommunalpolitik zu gewinnen, führte die Gleichstellungsstelle im vergangenen Jahr zum Beispiel ein „Polit Dating“ durch, in dessen Rahmen Ratsfrauen interessierten Bürgerinnen Auskunft über dieses politische Engagement gaben. Auch wenn drei Fraktionen im Rat der Stadt Oberhausen von Frauen geführt werden, herrscht in den Gremien bisher doch ein deutlicher Überschuss an Männern.

Gleiche Bezahlung

Das Team der Gleichstellungsstelle wie auch des Bereichs Chancengleichheit wird auch in Zukunft die Herausforderungen nahe an den Bürger*innen angehen. „Hinter dem Schreibtisch werden wir keine Gleichstellung, keine Chancengleichheit erreichen. Das muss gemeinsam mit den Menschen hier vor Ort geschehen, auch um zu erfahren, was sie sich wirklich wünschen. Menschen müssen miteinander reden“, so Pietrasch.

Im Kalender finden sich dann zum Beispiel Mädchenaktionstage, Frauengesundheitstage, der Girls Day oder der Equal Pay Day. Schließlich belegen Studien und Tests, dass nach wie vor Frauen bei komplett gleichen Grundvoraussetzungen für die gleiche Tätigkeit weniger Entgelt erhalten.

Es gibt jedoch auch schwerwiegende Themen wie Gewalt gegen Frauen oder Prostitution, die besondere Aufmerksamkeit erfordern. In diesen Bereichen ist es wichtig, bestehende Schutzsysteme zu sichern und weiter auszubauen. Andere Themen betreffen vor allem geschlechtsspezifische Aspekte, wie zum Beispiel die Gesundheit von Frauen, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie Altersarmut und finanzielle Unabhängigkeit.

Julia Pietrasch möchte jungen Frauen vermitteln, dass Entscheidungen, die sie in jungen Jahren treffen, erst viele Jahre später eine soziale Auswirkung haben können, die möglicherweise benachteiligend für sie ist. Es gilt sich früh wirtschaftlich abzusichern, nicht nur wegen einer niedrigen Rente und möglicher Altersarmut. Diesbezüglich werden zum Beispiel extra Rentenworkshops angeboten. Parität, so Pietrasch, muss in den Köpfen entstehen, die Aufgaben in einer Familie sollten auf mehrere Schultern verteilt werden. Nach wie vor liegt nicht nur die Betreuung der Kinder, sondern auch die Pflege von Angehörigen überwiegend in den Händen der Frauen. Auch das wirke sich mangels Bezahlung wieder negativ auf die Altersvorsorge zahlreicher Frauen aus.

„Wir möchten Frauen fit machen für gleiche Chancen im Leben, fit machen für alle Eventualitäten, dass es für Frauen dieselben fairen Rahmenbedingungen gibt wie für Männer“, abschließend hebt Julia Pietrasch hervor, dass dieser Prozess gemeinsam und partnerschaftlich erarbeitet und entwickelt werden soll, ohne dabei eine belehrende Haltung einzunehmen.

Denn echte Gleichstellung gelingt nur, wenn sie als gemeinsames Ziel verstanden und getragen wird – von allen Menschen gleichermaßen. Es geht darum, Potenziale zu entfalten, Selbstbestimmung zu stärken und Strukturen zu schaffen, die Vielfalt und Chancengleichheit fördern. Nur so kann eine Gesellschaft entstehen, in der jede*r unabhängig vom Geschlecht die gleichen Möglichkeiten zur Teilhabe, Entfaltung und Absicherung hat.

Stadtgespräch

Zweiter Kinderkleidermarkt 2025 im Zentrum Altenberg

Am Sonntag, den 01.06.2025 findet der zweite von insgesamt vierKinderkleider- und Spielzeugmärkten im Zentrum Altenberg statt. Veranstalter ist die lokale terre des hommes Arbeitsgruppe und der Kinder- und Kulturkreis Oberhausen e.V.

 

23.05.2025

Auf dem Innenhof zwischen Schlosserei und Walzenlager werden jede Menge günstige secondhand-Ware bis Größe 164, Babyzubehör und gut erhaltenes Spielzeug von privaten Verkäufer*innen angeboten.

Ab 11:00 stehen alle Stände und die Käufer*innen dürfen sich bis 14:00 austoben bei der Suche nach dem besten Schnäppchen. Dazu gibt es in der Schlosserei ein kleines Café  mit Waffeln, Snacks und Getränken zu fairen Preisen.

Wichtig für Verkäufer*innen und Käufer*innen: Durch den Umbau des LVR-Industriemuseums gibt es weiterhin ein paar Einschränkungen, um auf das Gelände zu kommen. Auf der Seite „Altenberger Str.“ gibt es eine neue Hofeinfahrt, die vom Bero-Center kommend erreicht werden kann. Weiterhin ist es möglich am P&R Parkplatz des Hautbahnhofs zu parken und entlang eines Fußwegs auf das Gelände zu kommen.

Für Verkäufer ist der Markt zudem bereits seit zwei Wochen ausverkauft.Über die Internet-Seite des Zentrum Altenberg können die Tickets zum Preis von 12 € pro Stück für die Märkte am 24.08. und 12.10. gekauft werden:

https://zentrumaltenberg.ticket.io/..

Mit einem Ticket kann ein (mitgebrachter) Tisch von bis zu 4m breite aufgestellt werden. Aufbau ist immer ab 7:30 am Markttag.

Für weitere Fragen steht das Veranstalterteam gerne unter der Email-Adresse oberhausen@tdh-ag.de zur Verfügung.

Gutes Leben | Stadtgespräch

Stark – stärker – Sterkrader Fronleichnamskirmes 2025

Der Sommer beginnt in Sterkrade – und das auf die denkbar spektakulärste Weise: mit der Sterkrader Fronleichnamskirmes 2025! Vom 18. bis zum 23. Juni 2025 verwandelt sich die Innenstadt erneut in ein farbenfrohes Meer aus Licht, Musik, Nervenkitzel und Genuss. Über 380 Schaustellerinnen und Schausteller aus dem gesamten Bundesgebiet sorgen sechs Tage lang für unvergleichliche Volksfeststimmung – von A wie Achterbahn bis Z wie Zuckerwatte.

20.05.2025
Fronleichnamskirmes/Carsten Walden

Die traditionsreiche Kirmes, die auf eine Geschichte bis ins Jahr 1829 zurückblickt, erstreckt sich auf einem rund 2,5 Kilometer langen Rundkurs quer durch Sterkrade. Die Veranstalter setzen auch in diesem Jahr auf eine gelungene Mischung aus Bewährtem und Neuem, die sowohl Kirmesliebhaber als auch neugierige Erstbesucher begeistert.

„Die Hochsaison der Volksfeste läuft, und mittendrin ist unsere attraktive Fronleichnamskirmes“, betont der zuständige städtische Beigeordnete Michael Jehn. „Die schönste Sterkrader Jahreszeit, die auch viele Gäste von außerhalb anlocken wird, setzt auf neue Attraktionen ebenso wie Altbewährtes.“

 

Neue Highlights & packende Klassiker
Auch 2025 wartet die Fronleichnamskirmes mit Neuheiten und spektakulären Fahrgeschäften auf:

Pirates Adventure: Das Piratenleben können große und kleine Besucherinnen und Besucher in diesem Laufgeschäft erleben. Animierte Figuren geben einen Einblick in den abenteuerlichen Alltag der Freibeuter.

Projekt 1: Nichts für schwache Nerven. Bei dieser Schaukelvariante fährt der Drehwurm mit.

Venezia: Dieses liebevoll gestaltete Laufgeschäft entführt seine Gäste in die zauberhafte Welt der Lagunenstadt mit vielen visuellen Effekten und Überraschungen.

Außerdem heißt’s „Daumen drücken“, denn die Veranstalter haben noch ein Ass im Ärmel: Wenn alles klappt, die Technik mitspielt und alle Genehmigungen rechtzeitig erfolgen, gibt’s auf der Fronleichnamskirmes die Premiere eines brandneuen Fahrgeschäfts.

Wieder mit dabei sind beliebte Klassiker wie die Wildwasserbahn „Auf Manitus Spuren“, das Riesenrad „Bellevue“ mit klimatisierten Gondeln, die Spinning-Achterbahn „Heidi – The Coaster, Petters Autoscooter mit 364 Quadratmetern Fahrfläche sowie das Hochkarussell Mr. Gravity, das die Fahrgäste in bis zu 20 Metern Höhe extremen Neigungen und Fliehkräften aussetzt.

Weitere Dauerbrenner wie „Break Dance“, „Wendlers Wellenflug“, „Die große Geisterbahn“ oder „Shake’n’Roll“ dürfen natürlich ebenfalls nicht fehlen.

 

Genuss, Spiel & Geselligkeit

Neben den Fahrgeschäften lädt die Kirmes mit einer großen Auswahl an Imbiss- und Süßwarenständen, Verkaufsständen, Glücks- und Geschicklichkeitsspielen sowie gemütlichen Biergärten zum Verweilen ein. Besonders beliebt sind „Steinmeisters Bierpavillon“ auf dem Eichelkamp-Platz, „Zum Ritter“ vor dem Technischen Rathaus, „Traber’s Pub“ und der urige „Dorfstadel“ auf dem Neumarkt und der „Uerige Treff“ auf dem Kleinen Markt – ein Muss für Liebhaber des „leckeren Dröppke“.

 

Offizieller Start: Kirmesheiligabend am 18. Juni

Die Kirmes beginnt offiziell am Mittwoch, 18. Juni, um 17 Uhr mit dem traditionellen Fassanstich durch Oberbürgermeister Daniel Schranz im Biergarten „Zum Ritter“. Musikalisch begleitet von der Bergkapelle Niederrhein und den Fahnenabordnungen der Schaustellerverbände erhält der „Kirmesheiligabend“, wie der Vortag von Fronleichnam liebevoll genannt wird, wieder seinen feierlichen Rahmen. Bereits ab 15 Uhr lockt die beliebte Happy Hour mit Vergünstigungen an vielen Fahrgeschäften und Imbissständen – ein perfekter Auftakt für sechs unvergessliche Tage!

Digitaler Zwilling begleitet Kirmes
Die Kirmes wird in diesem Jahr erstmals von einem Digitalen Zwilling begleitet – ein innovatives Pilotprojekt des Smart City Teams der Stadt Oberhausen in Kooperation mit dem Liegenschaftskataster und dem Ordnungsamt. Ein Digitaler Zwilling bildet die Realität im digitalen Raum ab. In diesem Fall dient er als umfassendes Planungs- und Informationswerkzeug für alle Beteiligten: Einsatzkräfte wie Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienste und städtische Betriebe profitieren ebenso wie die rund eine Million erwarteten Besucherinnen und Besucher.

Der Zwilling basiert auf einer gemeinsamen Datenplattform, in der verschiedene Inhalte und Datenformate zusammengeführt werden. Hieraus werden vier speziell entwickelte Apps mit Informationen versorgt. Sie sorgen für zielgruppengerechte Informationen, wahlweise in 2D- oder 3D-Darstellung. Während die 2D-Version besonders für den Gebrauch auf dem Kirmesgelände geeignet ist, bietet die 3D-Darstellung einen attraktiven Überblick im Vorfeld. Aktuelle Lagepläne, Informationen zu Buden sowie Sicherheits- und Infrastrukturdaten machen die Kirmes virtuell erlebbar.

Die Umsetzung 2025 ist erst der Anfang: In den kommenden Jahren stehen in der Sterkrader Innenstadt umfassende Umbaumaßnahmen zur Stärkung der Klimaresilienz an – mit Auswirkungen auch auf das Spielfeld der Kirmes.

Die Fronleichnamskirmes 2025 auf einen Blick:

Was?              Sterkrader Fronleichnamskirmes – Tradition seit 1829

Wann?            18. bis 23. Juni 2025 (Mittwoch ab 15 Uhr, täglich ab 11 Uhr; Abschlussfeuerwerk am Montag gegen 22 Uhr)

Wo?                Sterkrader Innenstadt – auf über 2,5 Kilometern Rundkurs

Web:               www.fronleichnamskirmes.de

facebook.com/sterkrader.fronleichnamskirmes

instagram.com/sterkrader.fronleichnamskirmes

tiktok.com/@sterkrader.kirmes

Alle 22 Großfahrgeschäfte auf einen Blick
Riesenrad „Bellevue“, „Shake’n’Roll“, „Raupenbahn“, Autoscooter „Petter“, „Wildwasserbahn“, Achterbahn „Heidi-Coaster“, „Die große Geisterbahn“, „Wendlers Wellenflug“, „Break Dance“, Autoscooter „Diamond“, „Mr. Gravity“, „Excalibur“-Schaukel, „Hangover-Tower“, „Big Spin“, „Jeckyll & Hyde“, „Hexentanz“, „Skater“, „Take off“, „Pirates Adventure“, „Venezia“, Kinderachterbahn „Willy, der Wurm“, „Projekt 1“.

Gutes Leben

Stadt Oberhausen erweitert beleuchtete Laufstrecke am Rhein-Herne-Kanal auf rund sieben Kilometer

Nach Feierabend am Rhein-Herne-Kanal Joggen oder Walken: Das geht ab sofort auch in einer größeren Runde zur späten Stunde und auch in der dunklen Jahreszeit. Am Montag, 19. Mai 2025, haben Oberbürgermeister Daniel Schranz, Sportdezernent Jürgen Schmidt, EVO-Vorstand Christian Basler, der Präsident des Stadtsportbundes, Manfred Gregorius und viele weitere Vertreterinnen und Vertreter aus Verwaltung, Sport und Politik die nun insgesamt rund sieben Kilometer lange beleuchtete Laufstrecke auch offiziell der Öffentlichkeit übergeben.

20.05.2025
Oberbürgermeister Daniel Schranz (vorne Mitte) übergab gemeinsam mit Sportdezernent Jürgen Schmidt, EVO-Vorstand Christian Basler, dem Präsidenten des Stadtsportbundes, Manfred Gregorius, sowie vielen weiteren Vertreterinnen und Vertretern aus Verwaltung, Sport und Politik die nun insgesamt rund sieben Kilometer lange beleuchtete Laufstrecke offiziell der Öffentlichkeit. Mit dabei war auch der Triathlon-Weltmeister von 2018, Europameister und mehrfache Deutsche Meister Timo Schaffeld (7.v.l.). (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

Oberbürgermeister Schranz: Weitere Investition von 1,5 Millionen Euro für Sport

„Wir haben in den vergangenen fünf Jahren insgesamt mehr als 19 Millionen Euro in Sportanlagen in unserer Stadt investiert. Damit unterstützen wir einerseits die so wichtige Arbeit der Vereine und schaffen andererseits eben auch Angebote für die Bürgerinnen und Bürger, die ohne einen Verein Sport treiben und sich fit halten wollen. Eines dieser Angebote ist die beleuchtete Laufstrecke am Kanal, die wir jetzt auf rund sieben Kilometer verlängert haben – und die von Vereinen wie von Individualsportlerinnen und -sportlern bereits intensiv genutzt wird. Hier haben wir rund 1,5 Millionen Euro investiert, davon 225.000 Euro Förderung aus dem Programm ,Moderne Sportstätten‘. Ich danke allen, die bei der Stadtverwaltung, dem Stadtsportbund, der EVO und in der Kommunalpolitik daran mitgearbeitet haben, diesen lang gehegten Wunsch der Oberhausener Läuferinnen und Läufer zu verwirklichen.“

Weil ein Artenschutz-Gutachten ergeben hatte, dass einer Verlängerung nach Osten nichts entgegenstand, konnte die bereits im Herbst 2023 eröffnete Jogging- und Walkingstrecke am Rhein-Herne-Kanal um den Streckenabschnitt entlang der nördlichen und südlichen Kanalseite zwischen Osterfelder Brücke und Waghalsbrücke der Laufstrecke verlängert werden. Dieser umfasst weitere rund 1,6 Kilometer und ist mit 64 neuen und smarten LED-Leuchten ausgestattet.

Smarte Leuchten ermöglichen Outdoor-Sport am Abend und in der dunklen Jahreszeit

Damit sind auf der Laufstrecke von rund sieben Kilometern jetzt insgesamt 160 smarte Leuchten installiert. Diese umweltfreundlichen Leuchten höchsten Standards können in mehreren Stufen gedimmt werden. So kann das Lichtprofil der Umgebungshelligkeit angepasst werden.

Mit der Errichtung der Leuchten beauftragte die Stadt Oberhausen die Oberhausener Netzgesellschaft, eine Tochter der Energieversorgung Oberhausen AG (EVO). Christian Basler, Technischer Vorstand der EVO, erläutert: „Die Beleuchtung repräsentiert den neuesten technischen Fortschritt: Sie ist energiesparend, insektenfreundlich und vollständig steuerbar. Ausfälle werden direkt per E-Mail an uns gemeldet. Dank der Dämmerungssensoren schaltet sich die Beleuchtung automatisch ein und aus. Besonders für Läuferinnen und Läufer bietet die blendfreie Beleuchtung eine hervorragende Sicht, selbst in zuvor dunklen Bereichen.“

Sportreibende können an vielen Stellen entlang der Strecke starten

„Die ringförmige Laufstrecke mitten in Oberhausen bietet ein attraktives, kostenloses Sportangebot für Jung und Alt zu jeder Tages- und Jahreszeit“, erklärt der für den Bereich Sport zuständige Beigeordnete Jürgen Schmidt: „Es freut mich sehr, dass wir die Beleuchtung der Strecke ausweiten konnten und sie jetzt allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung stellen dürfen.“

Die Strecke wird demnächst kilometriert, der entsprechende Auftrag ist erteilt. Kilometrierung bedeutet: Den Läuferinnen und Läufern wird alle 500 Meter angezeigt, wie viel Strecke sie bereits hinter sich gebracht haben. Die hohe Variabilität des Ein- und Ausstiegs – die Laufstrecke ist an vielen unterschiedlichen Stellen zugänglich – ermöglicht allen Sportlerinnen und Sportlern, die Trainingsdistanz ihren Bedürfnissen anzupassen.

„Mit der Laufstrecke haben wir nun die Möglichkeit, auch im Dunkeln die Wege entlang des Rhein-Herne-Kanals für das Sporttraining zu nutzen. Ich hoffe, hier in Zukunft auch auf weitere Oberhausener Bürgerinnen und Bürger beim Laufen zu treffen,“ kommentiert Manfred Gregorius, Präsident des Stadtsportbundes Oberhausen.

Stadtgespräch | Tourismus & Wirtschaft

IPO sagt Danke! – Oberbürgermeister ehrt Auszubildende der Pflegebranche

Die Initiative Pflegeberufe Oberhausen (IPO) hat in Kooperation mit der Stadt Oberhausen, Bereich Chancengleichheit, in diesem Jahr Auszubildende aus der Pflegebranche eingeladen, um ihnen stellvertretend für ihren Einsatz in einem gesellschaftlich unverzichtbaren Berufsfeld öffentlich Wertschätzung und Anerkennung entgegenzubringen. Die Veranstaltung „IPO sagt Danke“ fand bereits zum zweiten Mal in Anlehnung an den Internationalen Tag der Pflege (12. Mai) im Ratssaal der Stadt Oberhausen statt.

20.05.2025
Im Ratssaal empfing Oberbürgermeister Daniel Schranz angehende Pflegekräfte. Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne

Dabei steht jedes Jahr eine andere Zielgruppe aus dem Pflegebereich im Mittelpunkt. Im vergangenen Jahr wurden langjährige Mitarbeitende für ihren besonderen Einsatz gewürdigt, in diesem Jahr standen die Auszubildenden im Fokus, die für ihre Entscheidung, einen Beruf in der Pflege zu ergreifen, ausgezeichnet wurden. Zehn Auszubildende aus Mitgliedseinrichtungen der IPO erhielten eine Urkunde aus den Händen von Oberbürgermeister Daniel Schranz, der sich im Namen der Stadt für ihr Engagement bedankte. In seiner Ansprache erinnerte Schranz an die Zeit der Corona-Pandemie: „Damals standen viele Menschen abends an den Fenstern und auf den Balkonen, um den Pflegekräften mit Applaus zu danken. Diese öffentliche Anerkennung ist mittlerweile leiser geworden. Deshalb freue ich mich, dass es mit ,IPO sagt Danke!‘ eine Veranstaltung gibt, die dauerhaft sichtbar macht, wie wichtig Ihre Arbeit für unsere Gesellschaft ist.“ Nach der Ehrung nahm sich der Oberbürgermeister Zeit für den persönlichen Austausch mit den Auszubildenden. Beim gemeinsamen Fingerfoodbuffet vor dem Ratssaal entstanden angeregte Gespräche und ehrliche Einblicke in den Ausbildungsalltag der jungen Pflegekräfte.

Die Initiative Pflegeberufe Oberhausen besteht seit 2012 und verfolgt das Ziel, dem Fachkräftemangel in der Pflege aktiv entgegenzuwirken. Neben „IPO sagt Danke!“ organisiert die Initiative regelmäßig Berufsfelderkundungstage, bei denen Schülerinnen und Schüler an verschiedenen Standorten, unter anderem im Käthe-Kollwitz-Berufskolleg oder im Uhlandpark, Einblicke in das Berufsfeld Pflege erhalten, erste Tätigkeiten ausprobieren und Kontakte für Praktika knüpfen können.

Weitere Informationen zur Initiative gibt es unter: www.oberhausen.de/ipo.

Gutes Leben | Kunst & Kultur | Tourismus & Wirtschaft

Internationale Sinfoniekonzerte: WDR Funkhausorchester spielt magische Filmmusik

Ganz großes Kino verspricht das nächste Konzert der Reihe „Internationale Sinfoniekonzerte der Stadt Oberhausen“ in der Luise-Albertz-Halle, Düppelstraße 1: Nach dem umjubelten Auftritt im Oktober anlässlich des 100-jährigen Geburtstags von George Gershwins berühmter „Rhapsody in Blue“ gibt es mit dem WDR Funkhausorchester am 6. Juli 2025 um 19.30 Uhr ein Wiedersehen und Wiederhören. Unter dem Motto „The Magic of Movies“ erklingen Hits aus 60 Jahren Filmmusik. Der Dirigent ist Michael Seal. Durch den Abend führt die beliebte Fernseh- und Hörfunkmoderatorin Sabine Heinrich.

20.05.2025
WDR Funkhausorchester Köln (Foto: WDR/Dominik Mentzos)

Das Publikum darf sich auf eine musikalische Reise durch die besten und beliebtesten Soundtracks der Filmgeschichte freuen. Komponisten wie John Williams, Howard Shore und Alan Menken sowie Altmeister Nino Rota haben mit ihren Werken unvergessliche Filmmomente geschaffen, die beim Publikum Erinnerungen an vergangene Kinoabende wecken – Gänsehautmomente garantiert. Am 6. Juli erklingt unter anderem Musik aus Star Wars, Herr der Ringe, Der weiße Hai, Mary Poppins, James Bond, Schindlers Liste, Der Pate.

Virtuose Lässigkeit und besondere Spielfreude auf höchstem Niveau

Das WDR Funkhausorchester bietet unterhaltende Musik in allen Facetten und ist Meister des musikalischen Genrewechsels – ob Filmmusik, Musical, Sinfonischer Jazz, Chanson oder Electro, ob Tango, Operette, Oper oder auch klassische Lieblingsstücke. Regelmäßige Gastauftritte internationaler und nationaler Künstlerinnen und Künstler wie Jonas Kaufmann, Till Brönner, Eckart von Hirschhausen oder Carolin Kebekus unterstreichen den Anspruch, musikalisch über den Tellerrand zu blicken, und führen Genres wie Film, Literatur, Bildender Kunst oder Comedy zusammen. Das Orchester konzertiert in ganz NRW und ist regelmäßig bei internationalen Musikfestspielen dabei.

Der Dirigent des Abends – der Brite Michael Seal – hat bereits in der Vergangenheit mit dem Funkhausorchester zusammengearbeitet. Seine weiteren Kooperationen umfassten unter anderem das London Philharmonic Orchestra, das BBC Symphony Orchestra sowie die Solisten Rudolf Buchbinder und Igor Levit.

Kartenvorverkauf

Ab sofort sind Karten in den Preisgruppen 13, 20, 25 und 30 Euro erhältlich. Studierende, Schülerinnen und Schüler sowie Inhaber des Oberhausen-Passes erhalten 50 Prozent Ermäßigung. Karten gibt es wie gewohnt unter www.theater-oberhausen.de oder an der Kasse des Theater Oberhausen (Tel.: 0208 8578-184), an der Tourist-Info am Hauptbahnhof und im Centro (Tel.: 0208 82457-0) sowie an der Abendkasse.

Gutes Leben

Gut informiert älter werden – Quartiersbüro Mitte/Styrum im Austausch mit Ehrenamtlichen von Gesellschaft leben

Wie gelingt es, selbstbestimmt und gut vorbereitet älter zu werden? Welche Regelungen sind wichtig, wenn man frühzeitig vorsorgen möchte? Diese und weitere Fragen standen im Zentrum eines informativen Treffens Anfang Mai zwischen dem Quartiersbüro Mitte/Styrum und den Ehrenamtlichen des Besuchsdienstes Gesellschaft leben in Oberhausen.

20.05.2025
Ein gelungener Austausch im Quartiersbüro Styrum/Mitte: vorne links: Mathilde Horsthemke, Koordinatorin Gesellschaft leben - Vera Höger, Koordinatorin Quartiersbüro Mitte/Styrum; hinten: Ehrenamtliche Mitarbeitende von Gesellschaft leben. Foto: Gesellschaft leben

Die Veranstaltung brachte engagierte Freiwillige mit Quartierskoordinatorin und Rechtsanwältin Vera Höger zusammen, die praxisnah über zentrale Themen wie Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und gesetzliche Betreuung informierte. Auch Aspekte des Erbrechts und Möglichkeiten der individuellen Lebensgestaltung im Alter wurden gemeinsam diskutiert. „Viele ältere Menschen möchten vorsorgen, wissen aber nicht genau, wie sie es richtig angehen“, so Vera Höger. „Unsere Aufgabe ist es, Informationen verständlich zu vermitteln und Menschen dabei zu unterstützen, selbstbestimmte Entscheidungen zu treffen.“ Die Teilnehmenden zeigten großes Interesse und tauschten sich offen über ihre Erfahrungen und Fragen aus. Dabei wurde deutlich, wie wichtig wohnortnahe Anlaufstellen und gut verständliche Informationen für ein gelingendes Altern sind.

Hintergrund

Gesellschaft leben ist ein ehrenamtlich organisierter Besuchsdienst für ältere Menschen in Oberhausen, die allein leben oder in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Die Freiwilligen schenken Zeit, Aufmerksamkeit und Nähe – ein wertvoller Beitrag im Kampf gegen Einsamkeit und Isolation. Der regelmäßige Austausch mit diversen Expertinnen und Experten stärkt dieses Engagement fachlich.

Die Quartiersbüros verstehen sich als niedrigschwellige Anlaufstelle für ältere Menschen, Angehörige und Interessierte. Es bietet Orientierung, fördert Teilhabe und stärkt das soziale Miteinander im jeweiligen Stadtteil – für ein Leben im Alter, das informiert, sicher und in Gemeinschaft gestaltet werden kann.

Gutes Leben | Umwelt

STADTRADELN-Star erhält Leih-Lastenrad

Mit dem Beginn der elften STADTRADELN-Saison setzt Oberhausen eine Tradition fort, die vielen Radfahrenden ans Herz gewachsen ist und sich für die teilnehmenden Teams als echtes Highlight etabliert hat. Bei perfektem Fahrradwetter, das auch kälte- und feuchtigkeitsempfindliche Menschen nicht zurückschrecken lässt, haben gleich zum Auftakt nicht nur hartgesottene Alltagsradlerinnen und -radler zahlreiche Kilometer für ihre Teams und für Oberhausen gesammelt.

20.05.2025
In der e-motion e-bike Welt überreichten Geschäftsführer Erol Yesilbas (l.) und Inhaber Karl-Josef Pinger (4.v.l.) das E-Lastenrad an den STADTRADELN-Star Sören Schulte (r.). Von der Stadt Oberhausen begrüßten Markus Werntgen-Orman (2.v.l, Leiter des Bereichs Umwelt) und Clemens Printz (3.v.l., lokaler STADTRADELN-Koordinator) diesen Einsatz für nachhaltige Mobilität. (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

Neben dem großen Einsatz der bereits jetzt über 1000 aktiven Radelnden findet Markus Werntgen-Orman, Leiter des Bereichs Umwelt bei der Stadt Oberhausen, das Engagement eines jungen Familienvaters besonders erwähnenswert: „Unser STADTRADELN-Star Sören Schulte setzt im dreiwöchigen Aktionszeitraum ganz aufs Fahrrad und verpflichtet sich, kein Auto von innen zu sehen und über seine Erlebnisse als Alltagsradler zu berichten. Dieser Einsatz für nachhaltige Mobilität hat meinen vollen Respekt!“

Auf das Auto kann Sören Schulte „gut und gerne während der Aktionszeit verzichten“, denn der fahrradbegeisterte Oberhausener legt schon länger zahlreiche Strecken, wie etwa seinen 20 Kilometer langen Arbeitsweg, häufig mit dem Rad zurück. Auch größere Reisen, unter anderem bis zum Nordkap in Norwegen, hat er schon radelnd bestritten. Diese Fahrradbegeisterung spürt man in seinen Blog-Beiträgen, die auf stadtradeln.de/oberhausen nachzulesen sind.

Einen entscheidenden Motivationsschub, um sich als STADTRADELN-Star zu bewerben, hat Sören Schulte durch die Unterstützung der e-motion e-bike Welt bekommen, die dem STADTRADELN-Star für den Aktionszeitraum ein E-Lastenrad zur Verfügung stellt. „Wir unterstützen das STADTRADELN, weil es eine tolle Kampagne ist, um mehr Menschen zum Radfahren zu bewegen. Ein Lastenrad kann schwer zu bewältigende Transportaufgaben deutlich erleichtern und so das Radfahren für noch mehr Menschen zu einer attraktiven Mobilitätsform machen“, erklärt Erol Yesilbas, Geschäftsführer der e-motion e-bike Welt Oberhausen.

Das Oberhausener STADTRADELN hat am 12. Mai begonnen und geht noch bis zum 1. Juni 2025. Eine Anmeldung oder auch das Nachtragen bereits geradelter Kilometer ist bis dahin kostenlos unter stadtradeln.de/oberhausen möglich.

Gutes Leben | Kunst & Kultur

Großer Beifall für „Das Tagebuch der Anne Frank“

Ein ganz besonderes Konzert erlebte das Publikum am 8. Mai in der Aula der Anne-Frank-Realschule: Anlässlich des 80. Jahrestags der Befreiung vom Nationalsozialismus führte die Städtische Musikschule Oberhausen „Das Tagebuch der Anne Frank – Konzert für Orchester, Chor, Solist:innen und Sprecher:innen“ von Michael Barfuß auf. Gebannt lauschten die Zuhörerinnen und Zuhörer, darunter Oberbürgermeister Daniel Schranz und Kulturdezernent Apostolos Tsalastras, der Lebensgeschichte der deutschen Jüdin Anne Frank, die Anfang 1945 im Konzentrationslager Bergen-Belsen Opfer des Holocaust wurde.

20.05.2025
Podiumsausschnitt mit einem Bild der Anne Frank. (Foto: Dominik Schneider)

Unter der Leitung von Danny Neumann interpretierten Projektorchester und Projektchor, beide eigens für das Konzert gegründet, die von Schülerinnen und Schülern der Realschule vorgetragenen Auszüge aus Franks Tagebucheinträgen. Mit einer großen Vielfalt musikalischer Stile, von Choral- über Zwölftonmusik bis hin zu Klängen jüdischer Volksmusik, erlebten die Besucherinnen und Besucher eine ebenso berührende wie beklemmende musikalische Reise durch das Leben der jungen Autorin.

Die Ursprungsfassung von Michael Barfuß, ehemals Musikalischer Leiter des Theater Oberhausen, war im Auftrag der Städtischen Musikschule Oberhausen bereits vor 27 Jahren aufgeführt, für das Konzert am 8. Mai aber neu bearbeitet worden. Diese Aufführung entstand in Kooperation mit der Anne-Frank-Realschule Oberhausen. Im Projektchor sangen neben Mitgliedern des Jugendchores und der Seniorenkantorei der Evangelischen Sophien-Kirchengemeinde auch Schülerinnen und Schüler der Realschule. Das Orchester bestand aus erfahrenen Musikerinnen und Musikern sowie jungen Nachwuchstalenten der Städtischen Musikschule Oberhausen und Musikschulen umliegender Städte.

Mit langanhaltendem Applaus bedankte sich das Publikum für ein eindrucksvolles Konzert und nutzte anschließend die Gelegenheit zu einem gemeinsamen Austausch.

Am 9. Mai folgten noch zwei weitere Schulaufführungen des Werks in der Anne-Frank-Realschule.