Gutes Leben | Stadtgespräch

Gesundheitstag mit Gesundheitschecks, Quiz und der Chance, ein Leben zu retten

Mitmachaktionen, Gesundheitstipps und Stammzell-Typisierung haben Ende Juni beim jährlichen Gesundheitstag wieder zahlreiche Oberhausenerinnen und Oberhausener ins BERO-Zentrum gelockt. Für ein breites Angebot sorgten alle Oberhausener Krankenhäuser, die Stadt Oberhausen, die AOK, das Jobcenter und die Selbsthilfe-Kontaktstelle mit 14 Selbsthilfegruppen.

09.07.2024
Vertreterinnen und Vertreter des Oberhausener Gesundheitsnetzwerks mit Bürgermeister Werner Nakot (l.). (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

Ist dieser Blutdruck oder jener Cholesterinwert noch normal? Welche Beratungsstellen gibt es, wenn eine Krankheitsdiagnose einmal gestellt ist? Diese und viele weitere Fragen stellten die zahlreichen Besucherinnen und Besucher und erhielten im direkten Gespräch mit Expertinnen und Experten fachkundige Antwort. Neben den Beratungsgesprächen gab es kostenlose Gesundheitschecks, Vitalmessungen und ein Selbsthilfe-Quiz. Infos zur Gesundheitsförderung, Gesundheitscoachings, Krebsberatung und Aidshilfe rundeten das Angebot ab. In diesem Jahr zum ersten Mal dabei und direkt ein Erfolg war der Stand der DKMS. Insgesamt 14 Personen konnten typisiert und in die Stammzellspenderdatei aufgenommen werden und haben so die Chance, in Zukunft ein Leben zu retten.

Das Gesundheitsnetzwerk

Für den Oberhausener Gesundheitstag schließen sich Aidshilfe Oberhausen, AOK Regionaldirektion Ruhrgebiet, AMEOS Klinika und AMEOS Reha-Zentrum Oberhausen, der Bereich Gesundheit der Stadt, das Ev. Krankenhaus (EKO), Feuerwehr, Helios St. Elisabeth Klinik, Gesundheitscoaches des Jobcenters, Johanniter Krankenhaus und die Selbsthilfe-Kontaktstelle des Paritätischen zusammen. Der Aktionstag fand bereits zum 16. Mal (und zum dritten Mal gemeinsam mit der Selbsthilfe) im BERO-Zentrum statt.

Auch im nächsten Jahr soll wieder geballtes Wissen in Gesundheitsfragen an einem Ort und Tag zusammenkommen – am Samstag, 24. Mai 2025, 10 bis 15 Uhr, Bero-Zentrum, Concordiastraße 32

Gutes Leben | Stadtgespräch

Seniorinnen- und Seniorenmesse „Das Alter ist bunt“: Aussteller können sich ab sofort anmelden

Die Messe für Seniorinnen und Senioren „Das Alter ist bunt“ findet in diesem Jahr am 12. Oktober von 10 bis 16 Uhr im BERO-Zentrum statt. Vertreterinnen und Vertreter von Service- und Dienstleistungsangeboten, individueller Begleitung, Wellness, Wohnen, Bewegung, digitalen Unterstützungssystemen, häuslicher und ambulanter Alten- und Krankenpflege können dort ihre Informationen anbieten. Interessierte Aussteller haben Gelegenheit, sich noch bis zum 1. Mai 2024 anzumelden. Das Anmeldeformular finden sie hier.

18.03.2024

Die Messe richtet sich nicht nur an ältere Menschen, sondern auch an Menschen ab 55 Jahren, die zwar noch im Berufsleben stehen, sich aber schon jetzt mit der Gestaltung ihres Lebens im Alter auseinandersetzen. Die vom städtischen Bereich Chancengleichheit und dem Verein pro wohnen international organisierte Messe erfährt jedes Jahr eine große Resonanz und wird von der älteren Generation, aber auch von Angehörigen gerne besucht.

Weitere Informationen bei Nese Özcelik unter 0208 825-3967 sowie Jelena Jokic unter 0208 825-2490 oder per E-Mail an alter@oberhausen.de.

Stadtgespräch

Vielfalt des Alters: Messe für Seniorinnen und Senioren im Bero am 30. September

Das Alter ist bunt“, unter diesem Motto kennen die Menschen die jährliche Oberhausener SeniorInnenmesse, die jetzt wieder am Samstag, 30. September, von 10 bis 16 Uhr im BERO-Einkaufszentrum an der Concordiastraße stattfindet. Kurz vor Beginn zählen die Veranstalter, der städtische Bereich für Chancengleichheit und der Verein „pro wohnen international“, 42 angemeldete Aussteller.

25.09.2023
v. li.: Britta Costecki, Leitung Bereich Chancengleichheit der Stadt Oberhausen, Maria Guthoff, ZONTA-Club Oberhausen, Nese Özcelik, Bereich Chancengleichheit/Leben im Alter, Jelena Jokic, Bereich Chancengleichheit/Leben im Alter. (Fotos: Stadt Oberhausen)

„Die Messe spiegelt die Vielfalt des Lebens im Alter wider und dementsprechend ist der Name ‚Das Alter ist bunt‘ ja auch sehr bewusst gewählt“, erklärt Britta Costecki, Leiterin des Bereichs für Chancengleichheit. Die größte Zielgruppe der Messe seien natürlich die älteren Menschen ab etwa 60 Jahren, aber das greife viel zu kurz: „Die Messe spricht nahezu jede Generation an, zum Beispiel diejenigen, die aktuell mit Mitte 50 noch voll im Berufsleben stehen, aber die Zeit nutzen möchten, jetzt schon die Weichen für die kommenden Jahre zu stellen.“

Schutz vor Betrügern

Eine weitere große Zielgruppe sind die jungen Angehörigen der Seniorinnen und Senioren, die hier zahlreiche Informationen sammeln können, mit Hilfe derer sie ihre Eltern im Alter unterstützen können. Selbst Enkelkinder stoßen hier auf ein spannendes Projekt der Oberhausener Polizei, speziell gestaltete Stickeralben, zu deren Vorstellung sogar NRW-Innenminister Herbert Reul am 6. September nach Oberhausen kam. Ziel ist es, ältere Menschen gegen verschiedenste Betrugsmaschen zu schützen. Wie bei der Tradition etwa der Fußball-Sammelalben soll die ältere Generation angeregt werden, das Album mit Inhalt zu füllen – am besten zusammen mit der Familie, etwa mit den Enkeln. Der Oberhausener Polizeisprecher Tom Litges, maßgeblich an der Aktion beteiligt, erklärte seinerzeit, dass sich Dinge durch Emotion, die beim Sammeln entstehen, besser einprägen. „Leider nimmt der Bedarf an Schutz weiter zu und jetzt können noch Probleme durch die ‚künstliche Intelligenz‘ dazu kommen“, ergänzt Britta Costecki. Die insgesamt 30 Sticker und das Sammelheft gibt es kostenlos bei Polizeidienststellen in Oberhausen und bei weiteren Kooperationspartnern. Mehr Infos gibt es während der Messe am Stand der Seniorensicherheitsberater der Polizei.

Großer Beratungsbedarf

Wie groß der Beratungsbedarf rund ums Leben im Alter ist, belegen die Zahlen der sechs städtischen Quartiersbüros, die diesmal einen gemeinsamen Stand bei der Messe betreiben. 3.425 Beratungsgespräche in 2023 bis zum 31. August, 6.784 gezielte Kontakte bei öffentlichen Veranstaltungen sowie 11.424 Aufrufe der Homepage sprechen eine eindeutige Sprache: „Die Internetaufrufe weisen eine durchschnittliche Länge von mehr als vier Minuten aus, das zeigt, dass wir die Menschen auch auf diesem Weg erreichen“, schildert Nese Özcelik, Mitarbeiterin im Bereich Chancengleichheit und Koordinatorin der Arbeit der Quartiersbüros. Doch während der Messe zählt der persönliche Kontakt. „Die stadtweit verteilten Büros sind alle auf die eine oder andere Art spezialisiert, entsprechend breit sind die Angebote aufgestellt, können die Teams der Büros den Bürgerinnen und Bürgern weiterhelfen. Antworten geben“, so Özcelik.

Weitere Blicke auf die Ausstellerliste zeigen, dass erwartungsgemäß Betreuung, Pflege und Wohnen im Alter einen Schwerpunkt setzen. Interessierte finden aber auch zahlreiche Angebote vor, bei denen es um Themen wie Freizeit, Fitness, Ernährung oder Bildung geht.

Herzenswünsche erfüllen

Schließlich weisen die Veranstalter im Vorfeld noch auf einen besonderen Stand hin, den des Zonta-Clubs Oberhausen. Hier wird das Zonta-Projekt „Glanzlichter“ vorgestellt. Maria Guthoff erklärt, dass von Armut betroffenen Frauen ab einem Alter von 60 Jahren ein Herzenswunsch im Wert von maximal 300 Euro erfüllt werden kann. Bewerben können sich Frauen, die berechtigt sind, Wohngeld zu empfangen. Bei den Herzenswünschen handelte es sich in der Vergangenheit oft um Dinge des täglichen Gebrauchs wie einen Fernseher, ein neues Brillengestell oder eine neue Matratze, aber auch um einen Besuch bei entfernt wohnenden Verwandten oder einen Frisörbesuch zu einem besonderen Anlass. Seit 2015 wurden etwa 200 Herzenswünsche mit einem Volumen von circa 50.000 Euro erfüllt. „Die Schamgrenze ist bei vielen Frauen sehr hoch, wir hoffen mit dem Stand bei der Messe möglichst viel Aufmerksamkeit auf das Projekt lenken zu können, das ist unser Herzensprojekt“, so Maria Guthoff. Kooperationspartner ist die Arbeiterwohlfahrt, wo man sich auch ganz formlos bewerben kann.

Abschließend betont Britta Costecki noch auf einen wichtigen Nebeneffekt der Messe: „Die Aussteller schauen natürlich während der Messe nach links und rechts. Sie lernen einander kennen und bilden neue Netzwerke. Das war schon immer eine Stärke Oberhausens und da spielt die Seniorenmesse eine wichtige Rolle.“

 

Stadtgespräch

Oberhausener Gesundheitstag 2023: Infos und Mitmachaktionen

Alle Oberhausener Krankenhäuser, die Stadt, die AOK, das Jobcenter und die Selbsthilfe-Kontaktstelle mit 15 Selbsthilfegruppen laden gemeinsam zum Oberhausener Gesundheitstag am Samstag, 17. Juni 2023, ein. Er findet von 10 bis 15 Uhr im BERO-Zentrum, Concordiastraße 32, statt.

07.06.2023

Wer regelmäßig zu Vorsorge Untersuchungen geht, verringert das Risiko, dass eine lebensbedrohliche Erkrankung zu spät entdeckt wird. Doch wo soll man anfangen? Und welche Optionen gibt es, wenn die Diagnose einmal gestellt ist? Bei der Beantwortung dieser Fragen hilft der Oberhausener Gesundheitstag. Der kostenlose Aktionstag bietet Infos rund um die Gesundheit und tolle Mitmachaktionen.

Interessierte können sich unverbindlich über gesundheitliche Versorgungs-, Vorsorge- und Nachsorge-Angebote in Oberhausen informieren. Neben Gesprächen mit Expertinnen und Experten locken Aktionen wie Hautkrebs-Screening, Blutzuckermessung, Alkoholmaske und Lungenfunktionstest. Infos zur Gesundheitsförderung, Gesundheitscoachings, Organspende und Aidshilfe runden das Angebot ab.

Für den Oberhausener Gesundheitstag haben sich die AOK Regionaldirektion Ruhrgebiet, die AMEOS Klinika und das Reha-Zentrum, das Ev. Krankenhaus (EKO), Helios St. Elisabeth Klinik, Gesundheitscoaches des Jobcenters, Johanniter Krankenhaus, der Bereich Gesundheit der Stadt und die Selbsthilfe-Kontaktstelle des Paritätischen zusammengeschlossen. Es kommt also geballtes Wissen in Gesundheitsfragen an einem Ort zusammen.

Weitere Infos gibt es im Flyer.

Gutes Leben | Tourismus & Wirtschaft

Chöre mit dem beo-Ehrenamtspreis ausgezeichnet

Im Rahmen des Markplatzes Ehrenamt im Bero-Zentrum, den am Freitag, 16. September wieder viele Bürgerinnen und Bürger besucht haben, wurden auch die diesjährigen Ehrenamtspreise des Netzwerks Bürgerschaftliches Engagement in Oberhausen vergeben.

19.09.2022

Bürgermeister Werner Nakot und RWW-Geschäftsführer Dr. Franz-Josef Schulte überreichten die jeweils mit 250 Euro dotierten Preise und Urkunden an zwei Oberhausener Chöre. Ausgezeichnet wurden der Chor Remixed sowie die Kinderkantorei der Ev. Kirchengemeinde Königshardt-Schmachtendorf.

Die Preisträger 2022

RemiXed

Entstanden ist der Chor aus einer Gruppe ehemaliger „Sophie Singers“ (Schulchor) vom Sophie-Scholl-Gymnasium Oberhausen. Er singt seit 2013 in neuer Zusammensetzung – also remixed. Der Chor trifft sich einmal im Monat im Ev. Jugendhaus Schmachtendorf und probt dann für mehrere Stunden. Das Proben- und Team-Konzept grenzt sich deutlich von anderen Chören ab. In dem Chor gibt es ein Chorleitungsteam – im Prinzip darf jedes Chormitglied die Verantwortung für ein Stück übernehmen. Gemeinsam wird das Stück besprochen und anschließend in den verschiedenen Stimmgruppen geprobt. Danach kommen alle zusammen und singen gemeinsam. Der Chor singt a cappella. Die Bandbreite reicht von Pop und Rock bis Evergreens. Ein Highlight der letzten Jahre war das Konzert „Live & In Farbe“ in 2019.

Zuletzt waren Remixed beim Jubiläumskonzert von „Young Generation“ dabei. Nächstes Jahr feiert er sein zehnjähriges Bestehen mit einem großen Jubiläumskonzert. Zur Weihnachtszeit tritt der Chor auf Weihnachtsmärkten und lokalen Feiern wie etwa dem „Christmas Caroling“ auf. Remixed ist Mitglied im Sängerkreis Oberhausen und beteiligt sich an Kooperationsprojekten des Sängerkreises oder einzelner Chöre. Videos und weitere Infos auf: www.facebook.com/remixedchor sowie @remixedchor.

Die Kinderkantorei der Ev. Kirchengemeinde Königshardt-Schmachtendorf

Der Chor wurde 2013 von Ulrike Samse, der damaligen Kirchenmusikerin der Kirchengemeinde, gegründet. Er hat aktuell etwa 20 aktive Chormitglieder. Sie singen regelmäßig bei Gottesdiensten, Taufen und Gemeindeveranstaltungen wie Gemeindefesten oder Seniorenadventsfeiern. Zweimal im Jahr wird ein szenisches Kindersingspiel oder Kindermusical (z.B. die Weihnachtsgeschichte, Luther, die Passionsgeschichte, König David, Der Turmbau zu Babel, Der barmherzige Samariter und viele weitere) aufgeführt.
Im März 2022 hat die neue Kirchenmusikerin Susanne Friedrich-Bode die Leitung übernommen. Seit August dieses Jahres gibt es drei Chorgruppen (Singspatzen, Kinderkantorei und Jugendliche). Die Proben finden getrennt und auf das jeweilige Alter abgestimmt statt, die Aufführungen werden gemeinsam gestaltet.

Projekte der nächsten Zeit

Im September lernt die Kinderkantorei den Aufbau und die Funktionsweise einer Orgel näher kennen. Dies geschieht durch eine kleine Tischorgel (Organetto), die man als Bausatz gemeinsam zusammenbauen kann. Ende September Mitgestaltung eines Taufgottesdienstes. Auftritt bei einer Seniorenadventsfeier und am Ersten Weihnachtsfeiertag (25.12.) wird ein Krippensingspiel aufgeführt. Nähere Infos: www.ev-kirche-ks.de.