Gutes Leben | Stadtgespräch

Beo-Ehrenamtscafé lädt wieder zum Informationsaustausch

Nach dem erfolgreichen Start des Ehrenamtscafés im November 2023 geht es am Mittwoch, 20. März 2024, im Bistro Jederman, Gildenstraße 19 in Osterfeld, weiter. Einlader ist das Netzwerk Bürgerschaftliches Engagement in Oberhausen (beo). Unter dem Motto „beo trifft Ehrenamt beim Kaffeeklatsch“ sind interessierte Bürgerinnen und Bürger eingeladen, zwischen 15 und 17 Uhr ins Bistro Jederman zu kommen. Der Zugang ist barrierefrei. Die beo-Cafés schaffen Raum für Begegnungen und Gespräche zum Thema Ehrenamt. Ob Jung oder Alt, hier kommen alle zusammen, um sich über ehrenamtliche Möglichkeiten zu informieren, Ideen auszutauschen, neue Kontakte zu knüpfen und gemeinsam eine gute Zeit zu haben.

19.03.2024

Ziel der Veranstaltung ist es, Bürgerinnen und Bürger darüber zu informieren, welche verschiedenen ehrenamtlichen Möglichkeiten in Oberhausen bestehen. In gemütlicher Atmosphäre bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen können die Besucherinnen und Besucher sich mit erfahrenen Ehrenamtlichen austauschen und herausfinden, welches Ehrenamt am besten zu ihren Interessen und Fähigkeiten passt.

Weitere beo-Cafés finden in diesem Jahr noch in folgenden Stadtteilen jeweils von 15 bis 17 Uhr statt:

  1. Juni 2024 Wunschcafé, Sterkrade-Nord, Kempkenstraße 43
  2. September 2024 Bäckerei Schlüter, Sterkrade, Steinbrinkstraße 214

Für Interessierte besteht darüber hinaus die Möglichkeit, einen individuellen Beratungstermin mit Inga Dander oder Jacqueline Hoffmann von der Ehrenamtsstelle der Stadt Oberhausen im Bereich Chancengleichheit zu vereinbaren. Die Kontaktdaten sind auf folgender Webseite verfügbar: www.oberhausen.de/ehrenamt.

Weiterführende Informationen zum Netzwerk Bürgerschaftliches Engagement für Oberhausen auf www.oberhausen.de/beo

Stadtgespräch

Hohe Auszeichnung: Glückauf-Bronze für Burkhard Drescher und Gretel Kühr

Es ist die zweithöchste Ehrung, die die Stadt Oberhausen zu vergeben hat: Mit der Glückauf-Bronze sind am Montag, 21. August, Altoberbürgermeister Burkhard Drescher und Altbürgermeisterin Gretel Kühr für ihre Verdienste um die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger ausgezeichnet worden. Oberbürgermeister Daniel Schranz überreichte die Bronzen im Rahmen einer Feierstunde im Ratssaal.

23.08.2023
Gretel Kühr mit Burkhard Drescher (li.) und Oberbürgermeister Daniel Schranz. (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

Altbürgermeisterin Kühr für großes ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet

Altbürgermeisterin Gretel Kühr hatte der Rat die Auszeichnung für ihr jahrzehntelanges ehrenamtliches Wirken in der Politik und der Wohlfahrtspflege zuerkannt: Mit ihrem bürgerschaftlichen Engagement habe sie sich auszeichnungswürdige Verdienste erworben, heißt es in der Begründung. In seiner Laudatio würdigte Oberbürgermeister Schranz Kührs Engagement für Bildungs-, Kultur und Frauenpolitik und ihr Talent, „Menschen das Gefühl zu geben, gesehen und gehört zu werden“; ihr Anspruch als Bürgermeisterin, „Politik zu den Menschen zu bringen“, sei heute aktueller denn je.

Die Begegnungen mit Menschen waren das Nachhaltigste und Beeindruckendste daran“, betonte die 81-jährige Christdemokratin mit Blick auf ihre Amtszeit als Bürgermeisterin von 1997 bis 2009 in ihrer Dankesrede an den Rat und erklärte, sie empfinde die Auszeichnung „als die Krönung meines politischen Lebens“. Die amtierenden Stadtverordneten ermutigte sie, sich weiter für das Beste der Stadt einzusetzen. Für die Altbürgermeisterin gab es genauso stehende Ovationen der Stadtverordneten wie für Alt-Oberbürgermeister Drescher.

Alt-Oberbürgermeister Drescher für Verdienste um Stadtentwicklung geehrt

Mit der Glückauf-Bronze und der Ehrenbezeichnung Alt-Oberbürgermeister ehrte der Rat den 72-jährigen Drescher für sein „jahrzehntelanges politisches und berufliches Wirken als Oberstadtdirektor und Oberbürgermeister und sein Engagement für die Verbindung von Klimaschutz und Quartiersentwicklung“.

In seiner Laudatio hob der Oberbürgermeister Dreschers Management des „gigantischen Stadtentwicklungsprojektes“ Neue Mitte hervor. Centro, Aquarium, Arena, Gasometer und Ludwiggalerie: „Vieles, was Menschen von außerhalb zum Themas Oberhausen einfällt, würde es ohne Burkhard Dreschers Engagement wohl nicht – oder nicht in dieser Form – geben“, sagte Schranz. Auch wenn der Strukturwandel ganz sicher noch nicht abgeschlossen sei: „Für das, was Sie in diesem Bereich geleistet haben, ist Ihnen die Stadt Oberhausen dankbar“, sagte Schranz.

Wenn er heute durch die Stadt fahre, sagte Drescher in seiner Dankesrede, sei nicht zu verkennen, „dass nach zwei Jahrhunderten Kohle, Eisen und Stahl der Strukturwandel die Stadt in nur knapp zwei Jahrzehnten total umgekrempelt“ habe: „Ich will das nicht als meine Leistung reklamieren, die Bewältigung dieses ja faktisch erzwungenen Strukturwandels war eine gewaltige Gemeinschaftsleistung von Rat, Verwaltung und Stadtgesellschaft.“ Drescher hob die Leistung von Ehrenbürger Friedhelm van den Mond hervor, der als Oberbürgermeister zentral gewesen sei als Vermittler zwischen „vagen Zukunftsvisionen des Strukturwandels“ und den Bürgerinnen und Bürgern.