Kunst & Kultur | Stadtgespräch
Kommunales Integrationszentrum feiert mit rund 120 Teilnehmerinnen den Internationalen Frauentag
Rund 120 Frauen aus der Oberhausener Stadtgesellschaft waren der Einladung des Kommunalen Integrationszentrums gefolgt, um gemeinsam am 8. März den Internationalen Frauentag zu begehen. Im Zentrum Altenberg erwartete sie ein buntes Programm. Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit dem Arbeitskreis „Frauen und Integration“ geplant und durchgeführt.
„Feiert gemeinsam die Errungenschaften von Frauen und stärkt Frauen, die aufgrund von Flucht sich in Oberhausen ein neues Leben aufbauen.“ Mit diesen Worten eröffnete die Bereichsleiterin des Kommunalen Integrationszentrums der Stadt Oberhausen, Lale Arslanbenzer, die Veranstaltung und gab damit den von Gewalt, Verlust und Unsicherheit betroffenen Frauen eine Stimme.
Habibe Demirci, Vertreterin des Oberhausener Integrationsrates, brachte in ihrem Grußwort deutlich zum Ausdruck, dass trotz des ansteigenden rechten Extremismus und Populismus kein Platz für Hass und Ausgrenzung in unserer Stadt ist. „Warum brauchen wir starke Frauen für unsere Demokratie“, fragte Demirci und gab zugleich die Antwort: „Weil Krisen nun hauptsächlich männlich sind.“
Britta Costecki, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Oberhausen, erinnerte daran, dass Frauen für ihre Rechte weiterhin zusammenstehen müssen: „Der Internationale Frauentag zeigt uns, was wir geschafft haben. Er erinnert uns aber auch daran, dass es noch ein weiter Weg bis zur Gleichberechtigung ist. Und er soll insbesondere auch aufrütteln und davor bewahren, kein Stück unserer Frauenrechte zurückzugeben.“
Nach den Grußworten und einem kulinarisch abgerundeten Frühstücksbüffet nutzten die Besucherinnen die Möglichkeit, sich mit den hauptamtlichen Expertinnen aus den Einrichtungen auszutauschen sowie Bedarfe, Wünsche und Erwartungen zu äußern.